DE507651C - Selbstinduktionsspule - Google Patents

Description

• Selbstinduktionsspule Bei der Benutzung einer kapazitätsarm gewickelten Selbstinduktion, wie dieselben bei Empfangs- und Sendeapparaten für drahtlose Lbertragung allgemein üblich sind, besteht der Nachteil, daß lediglich durch Auswechslung der Spulen bei konstanter Kapazität Änclerungen der -\lellenlängen erzielt werden können.
• Die Erfindung betrifft eine Spule mit veränderlicher Selbstinduktion (Variometer), bei welcher diese Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden werden. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Selbstinduktionsspule in der Weise eingerichtet ist, daß durch eine Lageveränderung der aufgebrachten Wicklung eine Änderung der Selbstinduktion erreicht wird.
• Die Einrichtung wird zweckmäßig in der Weise ausgebildet, daß die Spule aus zwei gegeneinander verdrehbaren, die Wicklung haltenden Wickelsternen besteht.
• Zweckmäßig werden diese beiden Wickelsterne auf einer gemeinsamen Achse angebracht und mittels einer Feder sowie einer Feststellvorrichtung gegeneinander einstellbar angeordnet.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung schematisch zur Darstellung gebracht. Abb. r zeigt in Oberansicht eine teilweise Abwicklung der Spule, während Abb. 2 schematisch eine Vorderansicht derselben darstellt. Abb. 3, d. und 5 zeigen der Abb. i entsprechende Oberansichten bei verschiedenen gegenseitigen Lageveränderungen der Wickelsterne. Abb. 6 zeigt eine Oberansicht auf die zusammengesetzte Spule. Zur Herstellung der Spule werden ähnlich wie bei der Herstellung der kapazitätsarmen Honigwabenspule zwei sternförmig ausgebildete Gestelle a, b verwendet, welche mit einer ungeraden Zahl von Speichen c und d versehen sind. Die beiden Wickelsterne a, b sind auf einer gemeinsamen Achse e in .der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise angeordnet. Zweckmäßig wird ein Wickelstern, z. B. b, fest auf der Welle e angeordnet, während der Wickelstern a verschiebbar und drehbar auf der Welle e gelagert ist. Zwischen den Wickelsternen a und b ist die Druckfeder f vorgesehen, welche bestrebt ist, die beiden Sterne a und b auseinanderzudrücken. Mit Hilfe einer Schraube g kann der Stern a in der eingestellten Lage gegenüber dem Stern b auf der Welle e festgestellt werden. Die Wicklung h wird in der Weise auf die Wickelsterne aufgebracht, daß von dem einen Stern nach dem anderen im Zickzack um die Speichen c, d bei zusaminengepreßten Sternen gewickelt wird. Je nach der Stellung des Sternes a zum Stern b ergeben sich die in den Abb. 3 bis 6 dargestellten Stellungen der Wicklungen, welche voneinander verschiedene Selbstinduktionsgrade ergeben; so stellt Abb. 3 die Wicklung in der Stellung, in welcher ein Mindestmaß von Selbstinduktion erzeugt wird, dar, während gemäß der Stellung A.bb. .l eine Selbstinduktionswirkung mittlerer Größe erzielt wird. Abb. 5 zeigt die Stellung der Wicklung und der Sterne zur Erzielung der größten Selbstinduktion der Spule.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Selbstinduktionsspule, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine gegenseitige Verdrehung der Wickelungskehrpunkte der Spule eine gleichzeitige Veränderung des Abstandes und der gegenseitigen Winkelstellung der einzelnen Spulenwindungen erfolgt.
2. 2. Selbstinduktionsspule nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule aus zwei gegeneinander verdrehbaren, die WVicklung haltenden Wickelsternen besteht.
3. 3. Selbstinduktionsspule nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelsterne auf einer geineinsainenAchse angeordnet und mittels einer Feder und Feststellvorrichtung (Schraube) in ihrer gegenseitigen Stellung gehalten werden.