DE318169C - - Google Patents

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DE318169C
DE318169C DENDAT318169D DE318169DA DE318169C DE 318169 C DE318169 C DE 318169C DE NDAT318169 D DENDAT318169 D DE NDAT318169D DE 318169D A DE318169D A DE 318169DA DE 318169 C DE318169 C DE 318169C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/12Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for plates, films or prints spread onto belt conveyors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Processing Devices Using Wet Methods (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 22. JANUAR 1920
KLASSE 57c GRUPPE
Es sind Einrichtungen zum Entwickeln, Tonen und Fixieren von Photographien in Massen, wobei die photographischen Papierstreifen mittels endloser über Rollen laufender. Bandleitungen durch die Bäder -geführt werden, bekannt. Hierbei bestehen diese Bandleitungen aus zwei zu beiden Seiten der genannten Rollen verlaufenden Riemen oder Bändern aus Gummi ο. dgl. mit Metalleinlagen. Diese Bänder sind in seitlichen Rillen der Rollen geführt, welche zur Bewegung der photographischen Papierstreifen dienen. Das eine Ende jedes Streifens wird auf einem Quersteg der Bänder befestigt, ohne daß auch eine Befestigung des anderen Endes und eine seitliche und rückwärtige Führung des Pa-
pierstreiferis stattfindet. Infolgedessen eignet
·' sich diese Einrichtung nicht zur Behandlung von solchen photographischen Papierstreifen und insbesondere von Kinofilmen, deren freies Ende und deren Ränder in hohem Maße das Bestreben haben,- sich einzurollen. ·. Ferner
' sind Vorrichtungen zum Führen von Kino-.
filmen durch Entwicklungsbehälter bekannt, wobei die. Filme ohne' eigene Bandleitungen (Filmleiter) unmittelbar über Führungs- und Förderrolle!! in 'den Behältern mehrfach auf und ab steigen. Dabei sind die Führungsrollen mit Stiften versehen, welche in die seit- liehen Perforierungen der Filme eingreifen. Dadurch tritt ein Erweitern oder Beschädigen dieser Perforierungen infolge des von den Mitnehmerstiften ausgeübten Zuges ein.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin,, daß bei einer Einrichtung zum Entwickeln, Fixieren und Wässern, von Kinoj filmen u. dgl., bei welcher letztere durch über Rollen laufende endlose Bandleitungen (Filmleiter) durch die Bäder geführt werden, die Filme an den Rändern seitlich und rückwärts ohne Beanspruchung ihrer Perforierungen ; durch den endlosen Filmleiter lose und leicht lösbar gefaßt und geführt sind. Diese Filmleiter bestehen hierbei in.bekannter Weise je aus zwei parallel verlaufenden Bändern aus alkali- und säurebeständigem Stoff. Zwischen diesen liegen die Filmstreifen frei, so daß sie möglichst in allen ihren .Teilen von den Bädern bespült werden können. Die erwähnte seitliche und rückwärtige Führung ist den Filmen hierbei zweckmäßig durch sich gegenüberliegende- Nuten von Stegen erteilt, die in entsprechenden Abständen voneinander a.uf den Führungsbändern angeordnet sind und den gleichmäßigen Abstand der letzteren aufrechterhalten.. Auch können die Bänder selbst mit sich gegenüberliegenden, in entsprechenden Abständen voneinander angeordneten Nuten versehen sein, in welchen die Filme geführt werden. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen, um die Filme in die Filmleiter einzuführen, sie leicht lösbar mit denselben zu verbinden und ebenso ein leichtes Lösen und Abnehmen, von den Filmleitern zu ermöglichen. Je nach Bedarf sind die Einführer quer verschiebbar zur Bewegungsrich-
'tung der Filme angeordnet, um die letzteren an .verschiedenen Stellen mit dem Filmleiter 'kuppeln bzw. von demselben wieder lösen zu 'können. Den Filmleiter des Entwicklerapparates. führt man vorteilhaft über eine Lichtquelle, welche in einem Gehäuse mit Fenster untergebracht -ist, so daß der Entwicklungsvorgang der von ihm geführten Filme beobachtet werden kann. Um die Film-ίο leiter in beträchtlicher Länge in möglichst beschränktem Räume unterzubringen, trifft man zweckmäßig die Anordnung, daß ein Rollensystem mit sich gegenüberliegenden kleineren Rollen zwischen den sich gegenüberliegenden größeren Rollen eines zweiten Rollensystems liegt, wobei die Filmleiter zunächst das eine Rollensystem spiralförmig nach der einen und das . andere Rollensystem spiralförmig nach . der anderen Richtung· durchlaufen oder umso gekehrt. Zwischen dem Entwicklungs- und Fixierbad kann ein schwaches Säurebad eingeschaltet sein, welches man die Filmstreifen passieren läßt, um die ihnen anhaftende alkalische Flüssigkeit zu neutralisieren, ehe die Filme in das Fixierbad gelangen. Das Wasserbad kann mit ständigem Zu- und Ablauf versehen sein, welch letzterer am besten durch Sch-wimmerventile geregelt wird.. Der Raum zwischen den Rollen des Entwickler- und Fixiergefäßes kann dabei mit einem zweckmäßig hohlen Körper ausgefüllt sein, um möglichst an Entwickler- und Fixierflüs-, sigkeit zu sparen.
Eine Ausführungsform einer solchen Einrichtung ist in Fig. 1 in Vorderansicht, und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt. Fig. 3 zeigt einen Grundriß mit Querschnitt kies Einführers, und Fig. 4 einen Grundriß des
. Abnehmers in gegenüber Fig. 1 und 2 vergrößertem Maßstabe. Die Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Wässerungsapparates.
In einem Ständer oder Gestell 1 ist das Entwicklergefäß 2 und das Fixiergefäß 3 zw-eckmäßig leicht aushebbar gelagert. Hinter dem Ständer oder Gestell 1 ist das Wässerungsgefäß 4 angeordnet, das im gegenwärtigen Falle in fünf Abteilungen I, II, III, . IV, V geteilt ist. In dem Entwicklergefäß sind die Rollen 5, 5 und 6,6 drehbar gelagert. Von diesen zeigen die inneren Rollen 6 kleineren Durchmesser als die äußeren Rollen 5. Über dieses Rollensystem läuft der weiter unten zu beschreibende endlose Filmleiter derart, daß er zunächst ■ über die inneren, dann über die äußeren Rollen zieht und hierauf wieder zu den inneren Rollen ; . zurückkehrt. Um hierbei zu bewirken, daß sich die Seitenkanten des Filmleiters während der Bewegung desselben in geringem Abstand 7 (Fig. 2) nebeneinanderlegen, der endlose Filmleiter also während seines Laufes zwischen zwei zugehörigen Rollen einen flachspiralförmigen Weg nimmt, werden die letzterenje etwas schräg zueinander gestellt und mit Rippen zwischen den Gängen des Filmleiters versehen.
In analoger Weise sind im Fixiergefäß 3 Rollensysteme 5, 6 angeordnet, über welche auch hier der zugehörige endlose Filmleiter in gleicher Weise, wie vorher beschrieben, ich bewegt.
.Während die Filmleiter im Entwickler- und Fixierungsgefäß ihren Weg in wagerechter oder nahezu wagerechter Richtung, nehmen, zieht der Filmleiter im Wässerungsgefäß in vertikaler oder nahezu vertikaler Richtung über die. auch hier zur Anwendung gelangenden Rollensysteme 5, 6, wobei sich in jeder der Abteilungen des Wässerungsgefäßes 4 ein solches Rcllensystem befindet. Der Verlauf des Filmleiters ist hier jedoch ein etwas anderer als im Entwickler- und Fixiergefäß. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, zieht der Filmleiter im Wässerungsgefäß, nachdem er das Rollensystem 5, 6 der Abteilung I durchlaufen hat, von - der oberen Rolle 6 dieses Systems nach dem inneren Rollensystem 6 der Abteilung II. Nach Passieren, des Rollensystems 6, 5 dieser Abteilung gelangt er oben nach dem äußeren Rollensystem 5 der Abteilung III und passiert die Rollen 5, 6 desselben, um dann oben auf die Rollen 6 der Abteilung IV überzutreten. Nachdem er die Rollen 6, 5 dieser Abteilung durchlaufen hat, zieht er oben nach den Rollen .5 der letzten Abteilung V, durchwandert deren Rollen-. system 5, 6 und zieht nun, nachdem er die oberen Rollen 6. dieses Systems passiert hat, wieder nach unten, um über die Rollen 8 und 9 zu den oberen Rollen 5 der Abteilung I zurückzukehren.
Die endlosen Filmleiter des Entwicklers 2, des Fixierbades 3 und des Wässerungsbades 4 werden durch den Elektromotor 10 angetrieben, welcher auf einem Aufsatz 11 des Standers ι gelagert ist. Die Motorwelle 12 setzt hierbei mittels eines Schneckengetriebes 13 ' die Antriebswelle 14 in Umdrehung und diese wiederum mittels des endlosen Schnur-, Ketten- o. dgl. Zuges 15 die äußeren Rollen- des Entwickl-ergefäßes 2 und des Eixiergefäßes 3, wobei dieser Schnur-, Ketten- o. dgl. Zug über die unterhalb der Antriebswelle 14 angeordnete Leitrolle 16 läuft. Ebenso werden von der Antriebswelle 14 aus mittels endlosen Schnur-, Ketten- o. dgl. Zuges 17 die oberen Rollen 5 des Rollen systems .5, 6 der Abteilung I des Wässerungsapparates angetrieben und von hier aus mittels der Schnur-, Ketteno. dgl. Züge 18 die oberen Rollen 5 der dahin- 120. terliegenden Rollensysteme 5, 6 des Wässerungsgefäßes. ■
Die Filmleiter bestehen je aus zwei parallel verlaufenden Bändern 19 (Fig. 3 und 4), ,, welche aus. alkali- und säurebeständigem Stoff bestehen. Als solcher kann z. B. Gummi mit Stoffeinlage, ein Gewebe aus Aluminiumdraht oder säurebeständigem Bronzedraht o. dgl. Verwendung finden. Die Bänder 19 sind durch Stege 20 von dem aus Fig. 3 ersichtlichen Querschnitt miteinander verbunden.
Diese Stege bestehen zweckmäßig aus Aluminium oder irgendeinem anderen alkali- und säurebeständigen starren Material. Sie verlaufen unter, den Bändern 19, treten■'■ unter rechtwinkliger Umbiegung bei 21 durch dieselben hindurch nach oben und sind hier nochmals rechtwinklig umgebogen, so daß sie beiderseitig je eine Führungsnut 22 bilden. In diesen beiderseitigen Nuten sind die Filmstreifen 23 in der aus Fig. 3 und 4 ersicht-
ao liehen Weise geführt und unten durch die quer zwischen den Bändern \9 verlaufenden Stege 20 unterstützt. Die letzteren bewirken dabei gleichzeitig', daß die Bänder 19 in stets gleichem Abstand voneinander gehalten werden. ·
Die zu behandelnden Filmstreifen 23 laufen von der 'am Ständer drehbar angeordneten Rolle 24 ab, werden zunächst in die Nuten 22 des endlosen ,Filmleiters des Entwicklers 2 eingeführt, indem sie leicht lösbar mit ihm verbunden werden und so dessen Umlauf im Entwicklerbad mitmachen. ■ .. ·
Um das Einführen der Filmstreifen in den Filmleiter zu erleichtern, ist ein sogenannter Einführer vorgesehen. . Dieser besteht in einem Mundstück 25, welches einerseits an einem , Arm 26 des Entwicklergefäßes 2 (Fig. 1) befestigt ist und anderseits über einer Rolle 27 ruht, die in einem Lager 28 des Entwicklergefäßes 2 drehbar gelagert ist. Das Mundstück 25 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nach innen zu verjüngt und sein Querschnitt geht von der flachen Form in die in Fig. 3 im Schnitt gezeichnete gewölbte Form 29 über. Es ist beiderseitig an seinen Rändern zti Führungen bildenden Nuten 30 aufgebogen, in welche der Anfang des Filmstreifens 23 bei 31 eingeführt und hindurchgezogen wird, so daß er in diesem Teil seines
Verlaufes eine der Ouerschnittsform 29 des. Mundstückes 25 entsprechend gewölbte Form annimmt. In dieser Form tritt er bei 32 aus den Führungen 30 aus, wird mit den Fingern erfaßt und in der Pfeilrichtung nach rechts - 55 gezogen, \vobei sich seine Kanten auf dem zunächst liegenden. Steg 20 des Filmleiters führen. . Sobald der Filmstreifen 23 bei 32 das Mundstück 25 verlassen hat, hat er das Bestreben, wieder, in seine ursprüngliche flache Form zurückzukehren und tritt hierbei in die Führungsnuten 22 des seinem. Ende zunächst liegenden Steges 20· ein. Hinter diesen,Steg legt man um sein freies Ende eine Klemme 33, durch welche beim Weiterlauf des FiIm-. leiters in der Pfeilricht.ung der Filmstreifen mitgenommen wird, der nun .freiliegend^ zwischen den Bändern 19 des Filmleiters verläuft und durch deren Stege 20 getragen und gehalten wird. · .Wie aus Fig. 1 und 2 zu er-, sehen, tritt der Filmstreifen in den fersten Gang des Filmleiters ein, welcher· über die inneren Rollen 6 des Entwicklers läuft, Zu diesem Zwecke ist dieser Gang des Filmleiters in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise s nach oben zu dem höher gelegenen Einführer 25 geführt,'wobei er über die Rolle 27 un<$ eine weitere Führungsrolle 34, die ähnlich wie die Rolle 27 in Lagern des Entwicklergefäßes 2 gelagert ist, geleitet wird; ;,
Die oberen Gänge des über die Rollen 5 sich bewegenden Filmleiters des Entwicklers laufen gleichfalls über die Rollen 34 und 27. Zwischen den letzteren ist ein Gehäuse 35 eingebaut, welches oben durch ein Fenster 36 abgeschlossen und die Beleuchtungskörper 37 (zweckmäßig elektrische Glühlampen) V aufnimmt. Das Fenster 36 ist; wie aus Fig.. 1 ersichtlich, nach oben, gewölbt, damit ,vom darüber geführten. Filmleiter und Film-, etwa abtropfende Entwicklerflüssigkeit nach .unten· in das Entwicklergefäß, 2 abgeleitet ,wird. Man ist durch diese Anordnung in. der Lage, jederzeit den Grad der Entwicklung des in den Filmleiter des Entwicklergefäßes e'iiigeführten Filmstreifens beobachten zu können. !· Ergibt sich hierbei, daß. der betreffende j Filmstreifen vollkommen entwickelt ist, so nimmt man ihn heraus, wozu ein sogenannter Abnehmer angeordnet ist. Dieser besteht im ■wesentlichen aus ,einem Finger 38 von'■;. länglieh kegelförmiger Gestalt und abgerundetem freien Eride. Er ist mittels der Abkröpfung 39 mit der flachen Schiene 40 verbunden, ,welche oberhalb der Rolle 34 über dem Filmleiter und den Filmen quer verschiebbar; ver- schwenkbar und feststellbar angeordnet ist. Zu 'diesem Zwecke ist der Arm 40 mit ,einem Längsschlitz 53 versehen, mittels welchem er sich an der Stellschraube 54 des Entwicklergefäßes führt. Letztere ermöglicht ferner nicht allein ein Feststellen der Schiene 4:0 und damit des Fingers 38 in jeder gewünschten Lage, sondern bildet auch, den Drehzapfen beim Verschwenken der... Schiene 40. J-Wird nun festgestellt, daß einer der in den Filmleiter des Entwicklers eingeführten tFilmstreifen fertig entwickelt ist, so verschiebt man die Schiene 40 so weit, daß Finger 38 über jenen oberen Gang des Filmleiters zu liegen kommt, auf dem der Anfang des KiIm- iao, Streifens demnächst erscheint. Kommt der Film nun in den Bereich des Abnahmefingers
38, so führt man den letzteren unter gleichzeitiger Verschiebung und Verschwenkung des Armes 40 unter das Filmende ein, indem man dasselbe an dieser Stelle etwas nach aufwärts zieht. - Dabei ist vorausgesetzt, daß die federnde Klemme 33 vorher, abgenommen wurde. Der zwischen Filmleiter und Film so eingeführte Finger 38 bewirkt nun, daß der F"ilm an jener Stelle, an welcher er jeweils über den FingeiUäuft, in der Mitte nach oben gewölbt wird und hier aus den Führungsnuten 22 der Stege 20 austritt. Der Filmanfang wird sofort, nachdem er den Finger 38 passiert hat, mit der Hand erfaßt und der Film nun aus dem fortlaufenden 'Filmleiter des Entwicklers gezogen, um in der weiter unten noch näher zu beschreibenden Weise weiterverarbeitet zu -werden.·
Am Fixiergefäß sind gleichfalls in derselben Weise, wie beim Entwicklergefäß beschrieben, Einführer 25 und Abnehmer 38 angeordnet, nur mit dem Unterschied, daß der Einführer 25 hier auf einer bei 41 abgekröpften Schiene 42 quer verschiebbar, verschwenkbar und feststellbar angeordnet ist, während der Abnehmer 38 hier am Entwicklungsgefäß festsitzt. Der Einführer 25 des Fixiergefäßes ist deshalb verschiebbar, damit er der Lage des verschiebbaren Abnehmers des Enüvickler-.3° gefäßes angepaßt werden kann, SO1 daß der vom Entwickler kommende Filmstreifen auf den analogen Gang des Filmleiters im Fixierbad übergeleitet werden kann. Er tritt hierbei in einen der oberen Gänge des über die äußeren Rollen 5 laufenden Filmleiters des Fixierbades ein und verläßt denselben oben im letzten inneren Gang des über die Rollen 6,6 laufenden Filmleiterteiles. Die Anordnung der Rollen 34 und 27 ist analog der An-Ordnung beim- Entwicklergehäuse, während der Behälter 35 mit den Beleuchtungskörpern 37 beim Fixierbehälter wegfällt.
Zwischen dem Entwickler und dem Fixierbehälter ist ein Gefäß 43 angeordnet, welches mit einer sclnvach angesäuerten Flüssigkeit gefüllt ist. In dieses Gefäß taucht die untere Rolle eines Rollensystems, dessen beide Rollen 44' und 45 in Lagern 46 drehbar, angeordnet sind. Letztere sind mittels der Achszapfen der oberen Rolle 45 in Schlitzen 47 des Ständeraufsatzes 11 geführt, ■ so daß das Rollensystem 44, 45 je nach Erfordernis in diesen Schützen 47 emporgehoben oder gesenkt werden kann. Diese Bewegung erfolgt im dargestellten Falle durch den mit Handgriff 49 versehenen Kniehebel 48, der um Achse 50 eines auf dem Gestell 1 ruhenden Lagers gedreht werden kann. Kniehebel 48 erfaßt mittels seiner geschlitzten oder gabelförmigen Arme 51 Zapfen 52 der Lager 46 des Rollensystems 44,45·
j Im Lagergestell 55 für die Rollens, 6, 8 und 9 des Wässerungsapparates ist ferner / noch eine feine Bürstenwalze 56 drehbar ge- ! lagert, welche die obere Rolle 5 der letzten Abteilung V als Gegenrolle besitzt. Der zwischen diesen beiden Rollen hindurchlaufende Film wird' hierbei von anhaftenden Schlammu. dgl. Teilen gereinigt.
Außerdem ist das genannte Lagergestell 55 auch noch zur Aufnahme der Aufwickelrolle 57 für den entwickelten, fixierten und bewässerten Film eingerichtet. Diese wird auf die Achse 58 aufgesetzt, welche in den Armen 59 des Lagergestelles 55 gelagert ist. Achse 58 erhält ihren Antrieb durch einen endlosen Schnur-, Ketten- o. dgl. Zug 6.Ö von der oberen Rolle 5 des in der Abteilung V laufenden Rollensystems 5, 6.
Einführer 25 und Abnehmer 38 sind beim Wässerungsapparat fest angeordnet.
Der Wasserzulauf in die Abteilungen I bis V des letzteren erfolgt durch eine Leitung 61 mit Hähnen 62, während der Wasserablauf aus jeder Abteilung sich mit Hilfe von Ablauf ventilen 63 selbsttätig regelt, die je durch eine Stange 64 mit dem Schwimmer 65 verbunden sind (Fig. 5).
66 ist eine über die ganze Länge des Apparates sich erstreckende, in Lagern 67 verschiebbare Schiene mit auf einer Skala 68 einstellbarem Zeiger 69. Diese Schiene ist in irgendeiner Form mit dem Elektromotor 10 oder dem Antrieb verbunden, so daß durch ihre Verschiebung, welche von jeder Stelle des Apparates aus ermöglicht ist, die Ein- und Ausschaltung vorgenommen sowie die Geschwindigkeit des Antriebs geregelt werden kann.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: ■
Der von der Rolle 24 kommende Film wird durch den festen Einführer 25 de-s Entwicklergefäßes in den Filmleiter desselben, wie oben beschrieben, eingeführt und läuft nun mit "105 diesem über das Rollensystem 6, 5 des Entwicklergefäßes. Ist der Film fertig ent- wickelt (was durch die Beleuchtungseinrichtung 35, 36, 37 festgestellt werden kann), so wird Abnehmer 38 des Entwicklergefäßes, wie oben beschrieben, unter den Filmaufang geschoben. Sodann erfaßt man den letzteren und wickelt ihn in einem Gang um das Rollensystem 44, 45 des Ansäuerungsgefäßes 43, indem man das Rollensystem 44, 45 zu diesem Zwecke mittels des Kniehebels 48 nach oben hebt. Nun läßt man das Rollensystem wieder nach unten, so daß die untere Rolle 44 in das Säuregefäß 43 taucht, und zieht den FiImj anfang weiter zum Einführer 25 des Fixiergefäßes, der selbstverständlich so eingestellt sein muß, daß der Filmstreifen nicht verdreht
zu werden braucht. Dieser wird jetzt durch Vermittlung des Einführers 25 mit dem Filmleiter des Fixiergefäßes gekuppelt und durchläuft mit demselben das Rollensystem 5,6 dieses Gefäßes, um dieses beim Abnehmer 38 zu verlassen. Der Filmanfang wird nun wieder erfaßt und zum Einführer 25 des Wässerungsapparates. geführt. Dieser Einführer liegt entgegen der Darstellung bei der
iQ Zeichnung in gleicher Ganghöhe wie der Abnehmer des Fixierbades. Er vermittelt die Verbindung des vom Fixiergefäß austretenden Filmstreifens mit dem Filmleiter der Wässerungseinrichtung.' Mit dem letzteren läuft der Filmstreifen nacheinander über die Rollensysteme S, 6, wobei er mittels der Bürstenwalze 56 gereinigt wird. Durch den Abnehmer 38 des Wässerungsapparates wird der Streifen sodann vom Filmleiter desselben gelöst und auf die Rolle 57 übergeführt, auf der' er sich nach und nach aufwickelt.
Unmittelbar nach Ablauf des zu behan-
> delnden Films von der Rolle 24. wird dieselbe abgenommen, eine weitere Filmrolle aufgesteckt und der Film derselben hinter dem eben abgelaufenen Film in den Filmleiter des Entwicklers eingeführt. ' In analoger Weise wird die Aufwickelrolle 57, Wenn sie voll abgelaufen ist, abgenommen und eine neue Rolle aufgesetzt, auf welcher sich der weitere Film aufwickelt.
Es sei noch bemerkt, daß: der Raum zwir sehen den Rollen 6 des Entwickler- und Fixiergefäßes mit einem zweckmäßig hohlen Körper 70 ausgefüllt ist, um möglichst an den teuren Entwickler- und Fixierflüssig.-. keiten zu sparen.

Claims (12)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Einrichtung zum Entwickeln, Fixie-
    .ren und Wässern von Kinofilmen u. dgl., bei welcher letztere auf über Rollen laufenden Bandleitungen (Filmleitern) durch die Bäder geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmstreifen ohne Beanspruchung ihrer Perforierungen an den Rändern seitlich und rückwärts durch die endlosen Filmleiter lose und leicht lösbar gefaßt und geführt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Filmleiter je aus zwei parallel verlaufenden Bändern aus alkali- und säurebeständigem Stoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmstreifen zwisehen den Bändern (19) frei liegen und durch in Abständen angeordnete Nuten (22) von die Bänder in entsprechenden Abständen verbindenden Stegen (20) lose geführt werden, die. gleichzeitig den gleichmäßigen Abstand der Filmleiterbänder (19) voneinander aufrechterhalten...
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführung des Films in die .Führungsnuten (22) der Filmleiterstege (20) durch .ein sich ,65 nach.innen verjungendes, an den Rändern gleichfalls mit ,Führungsnuten (30) versehenes Mundstück (25) erfolgt, dessen Querschnitt hierbei zweckmäßig von der flachen in die gewölbte Form1 übergeht.
  4. .4. Einrichtung nach Anspruch i. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Filmstreifens nach dessen Einführen in den Filmleiter mit einer,leicht lösbaren, flachen federnden Klemme (33) versehen wird, welche, sich vor einen der" Stege (20) des letzteren legt, so daß der Film vom Filmleiter bei seiner Fortbewegung mitgenommen wird. .,
  5. S- Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abnehmen der Filmstreifen von den Filmleitern durch in der Bewegungsrichtung derselben verlaufende, . kegelförmig gestaltete Längsfinger (38) erfolgt, auf welche die Filmstreifen beim Abnehmen auflaufen. ' .■·. ^
  6. • 6. Einrichtung nach Anspruch ι bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführer' (25) und, die Abnehmer (38) nach Erfordernis quer verschiebbar, verscbwenkbar und feststellbar angeordnet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die !Filmleiter , des Entwicklergefäßes über eine Lichtquelle (37) geführt sind, welche in einem Gehäuse (35) mit Fenster (36)
    . untergebracht ist. . ;,
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch ι bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß; ein Rollen- ioo system mit sich gegenüberliegenden kleineren Rollen (6,6) zwischen den sich gegenüberliegenden größeren Rollen (5, 5) eines zweiten Rollensystems liegt, ;wobei die Filmleiter zunächst das eine Rollen-'105 system spiralförmig nach der einen und das andere Rollensystem spiralförmig nach der anderen Richtung durchlaufen oder umgekehrt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 8, dadurch: .gekennzeichnet, daß die -Filmstreifen zwischen dem Entwicklungs.- und Fixierbad (22) ein schwaches Säurebad (43) passieren. ,
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das Säurebad (43) ein aushebbares Rollensystem (44,45) taucht, um welches der. vom Filmleiter des Entwicklers abgenommene, in das Fixierbad übertretende Filmstreifen geschlungen wird.. . ^
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch ι bis 10,
    dadurch'gekennzeichnet, daß das Wasser- I
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11,
    bad (4) mit ständigem Zu- und Ablauf ; dadurch gekennzeichnet, daß der Raum
    versehen ist, welch letzterer zweckmäßig j zwischen den Rollen (6) des Entwickler-
    durch Schwimmerventile· (63, 64, 65) ge- j und Fixiergefäßes mit einem zweckmäßig
    regelt wird. : hohlen Körper (70) ausgefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DEI! RIiXHSDIiUCKEnEI.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747456C (de) * 1941-09-06 1944-10-02 Zeiss Ikon Ag Filmbandtransportvorrichtung fuer gekruemmte Fuehrungen in Filmbehandlungsgeraeten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747456C (de) * 1941-09-06 1944-10-02 Zeiss Ikon Ag Filmbandtransportvorrichtung fuer gekruemmte Fuehrungen in Filmbehandlungsgeraeten

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