DE317039C - - Google Patents

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DE317039C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/02Crucible or pot furnaces with tilting or rocking arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen bekanntgeworden, um metallurgischen und änderen Gefäßen beim Kippen gleichzeitig eine Seitenbewegung zu erteilen. Jedoch ist bei den meisten derselben das Kippen vollständig von der Seitenbewegung abhängig, und wo man diese beiden Bewegungen voneinander unabhängig machen kann, da kann die Seitenbewegung während des Kippens nicht ausgeführt und daher eine Führung der
ίο Ausgußschnauze nicht erreicht werden. Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen (meistens Schlackenwagen) ist ein vollständiges Drehen des Behälters oder Kübels nicht möglich.
Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen-vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß die Drehzapfen des Kippgefäßes in Fußlagern, die auf Lagerböcken wagerecht verschiebbar angeordnet sind, ruhen und beim Kippen des Gefäßes durch Rollen von mit den Gefäßzapfen fest verbundenen Zahnradsegmenten in an den Lager böcken festen Zahnstangen oder durch am Kippgefäß und an den Lagerböcken angeordnete Lenker oder durch an den Fußlagern angreifende Leitspindeln o. dgl. selbsttätig so viel verschoben werden, daß die Ausgußschnauze s-ich in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung bewegt. Die Erfindung besteht weiter darin, daß das Kippgefäß nach Ausrücken der Zahnstangen, Lenker oder Leitspindeln u. dgl. ganz gedreht werden kann.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der neuen Kippvorrichtung, und zwar: Fig. ι und 2 eine Kippvorrichtung in der Vorder- und teilweisen Seitenansicht mit Zahnradsegmenten und Zahnstangen,
. Fig. 3 eine Kippvorrichtung in teilweise schematischer Darstellung mit Lenkern,
Fig. 4 eine Kippvorrichtung in teilweise sehe-. •matischer Darstellung mit Leitspindeln.
Das Schmelz- oder Gießgefäß α (Fig. 1 und 2) liegt mit seinen Drehzapfen 5 in Lagern c auf Lagerböcken, d und trägt auf dem einen Zapfen b ein großes Schneckenrad e, in das die am entsprechenden Lagerbock d in Lagern f 45' laufende Schnecke g eingreift. Die Lagere greifen mit schwalbenschwanzförmigen Leisten A-in entsprechende Führungen der Böcke d leicht schiebbar ein. Auf den Gefäßzapfen b ist beiderseits je ein Zahnradsegment i befestigt, die in an den Böcken d fest angeordnete Zahn stangen k eingreifen. Soll das Gefäß α gekippt werden, so wird der Motor / eingerückt, der mittels des Schneckengetriebes m die Schnecke g und diese das Rad. e und damit das Gefäß a dreht. Gleichzeitig rollen die Zahnsegmente i auf den Zahnstangen k hin und verschieben dabei die Lager c samt dem Gefäß α nach Pfeil A in wagerechter Richtung. Der Halbmesser der Segmente i wird so gewählt, daß sich die Ausgußschnauze η beim Kippen in senkrechter oder annähernd senkrechter Richtung nach unten bewegt und ein Ausgießen des Schmelzgutes über den Rand des Auffanggefäßes 0 hinaus vermieden wird. Durch entsprechende Bemessung der Segmente kann je nach Erfordernis auch ein Vortreten der Ausgußschnauze über die Senkrechte erreicht -
Werden. Um die Schwalbenschwanzführung h vor Schrmitz zu bewahren, können die Lager c mit Deckplatten j> versehen werden. Zu Aus-
■ besserungszwecken kann sich ein vollständiges Drehen des Gefäßes a. nötig machen. Dazu werden die um Zapfen q drehbaren Zahnstangen k durch Drehen an dem Hebel r nach Pfeil B in die punktierte Stellung und außer Eingriff mit den Segmenten i gebracht. Die
ίο Daumen s, auf denen die Zahnstangen k ruhen, werden dabei umgelegt.
Bei der Kippvorrichtung nach Fig. 3 ist wieder die Ofenwanne a 0. dgl. mit Zapfen b in verschiebbaren Lagern c auf Böcken d gelagert und wird durch Schnecke g und Schnecken rad e gedreht. Die wagerechte Verschiebung der Lagere samt Wanne α wird hier durch Lenker t bewirkt, die einerseits an mit den Böcken d starr verbundenen Armen u, anderseits an der Ofenwanne α gelenkig befestigt sind, und deren Länge so gewählt wird, daß deren wagerechter Ausschlag die Rückwärtsbewegung der Schnauze η ausgleicht. Man hat es in der Hand, durch Bemessung der Lenkerlänge und Anordnung der Lenkerdrehpunkte, der Schnauze eine beliebige Bahn vorzuschreiben. Nimmt man
■ die Bolzen ν heraus, so kann die Wanne beliebig gedreht werden.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 4 wird die wagerechte Bewegung der Lager c und damit des Gefäßes α durch Leitspindeln w erzielt, die in Ansätze χ der Lager c eingreifen und mittels Stirnräder y, ζ von der Schnecke g aus gedreht werden, wenn gekippt werden soll. Die Ganghöhe der Spindeln w und die Übersetzung der Räder y, ζ wird danach bemessen, wo man die Schnauze η beim Kippen hinleiten will. Durch Ausrücken, z. B. der Stirnräder z, kann die Verschiebung der Lager c ausgeschaltet werden.
Außer den beschriebenen Vorrichtungen sind noch andere möglich, sie fallen unter die Erfindung, sofern sie ein Kippen des Gefäßes mit gleichzeitigem Verschieben der Gefäßzapfenlager erzielen lassen. .

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
  2. i. Kippvorrichtung für metallurgische und andere Gefäße, womit dem Gefäß außer der Kippbewegung gleichzeitig eine seitliche Bewegung erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das. Gefäß (α)',mit Drehzapfen (b) in Schiebelagern (c) auf Böcken (d) o. dgl. ruht und beim 'Kippen gleichzeitig beide Lager (c) auf ihren Böcken (dj zwecks Führung der Ausgußschnauze-(μ)' verschoben werden können. :' 's#;
  3. 3. Kippvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (c) mittels Führungsleisten (A) in die Böcke (d) eingreifen und auf den Gefäßzapfen (b) Zahnradsegmente (i), die in an den Böcken (d) fest angeordneten Zahnstangen (k) eingreifen, befestigt sind.
    3. Kippvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (k) außer Eingriff mit ihren Zahnradsegmenten (ί) gebracht werden können und die Zahnstangen (k) auf Drehzapfen (q) und umlegbaren Daumen (s) angeordnet sind.
  4. 4. Kippvorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (c) beim Kippen des Gefäßes (a) durch Lenker (t), die am Gefäß (a) und an mit den Böcken (d) starr verbundenen Armen (n) angreifen, verschoben werden.
  5. 5. Kippvorrichtung nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (c, x) durch Leitspindeln (w), die mittels Zahnräder (y, z) o. dgl. von der Kippschnecke (g) aus ihren Antrieb erhalten, verschoben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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