DE316855C - - Google Patents

Description

Als Ersatz der aus Leder, Baumwolle und auch aus Stahl bestehenden Förderbänder sind bereits gliederförmige, aus Holzleisten bestehende Förderbänder bekannt, die zwangläufig mit endlosen Zug'organen, wie Drahtseilen, Hanfseilen usw., auf diese oder jene Art fest verbunden sind. Diese feste Verbindung hat manche Nachteile, insbesondere da, wo zu dem Zwecke Metallteile an der

ίο Unterseite der Holzleisten vorgesehen sind, da diese beim Übergange über die Förderwalzen ein Rutschen des Bandes zur Folge haben. Außerdem ist die Ausbesserung solcher Bänder mit Schwierigkeiten verknüpft.

Ausbesserungen an sich sind nicht zu vermeiden, weil durch die Abnutzung insbesondere Spalte zwischen den Leisten gebildet werden, die dann die Förderung körnigen oder pulverförmigen Guts unmöglich machen.

Will man aber eine Ausbesserung veranlassen, so bedarf es bei Holzleisten, die mit den Zugorganen fest verbunden sind, der Lockerung sämtlicher Leisten, worauf diese dann zusammengeschoben und durch Einfügung' einiger neuen Leisten die Spalte beseitigt werden können. Häufig genug wird aber auch ein richtiges Geradelaufen des Bandes nicht erreicht, weil innerhalb des Bandes Spannungen entstehen, die schließlich das Abrutschen des Bandes von den Förderwalzen ,zur Folge haben können.

Die vorliegende Erfindung will diese Mängel beseitigen, und zwar dadurch, daß die an sich bekannten Holzleisten mit Durchbrechungen lose auf zwei oder mehr endlose Bänder, z. B. aus Metall, aufgereiht sind. Infolge dieser losen Anordnung auf den Bändern wird erreicht, daß Spannungen nicht eintreten können, da in diesem Falle die Metallbänder innerhalb der Durchbrechungen selbständig wandern: Infolgedessen läuft das Band stets gerade. Ausbesserungen sind in kurzer Zeit durchzuführen, da die Leisten sich ohne weiteres, insbesondere ohne Lockerung der einzelnen Leisten, zusammenschieben lassen und daher einfach durch Einfügen einer oder mehrerer neuer Leisten die etwa gebildeten Spalte beseitigt werden können. .

Das lose Aufreihen von mit Durchbrechungen versehenen Leisten auf Drähte, Seile usw. ist an sich bei Fallhammerriemen bekannt, jedoch erfordert in diesem Falle der · Riemen an den Enden die Anordnung fester Endglieder, weil sonst der ganze Riemen wirkungslos wäre.

Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf das heue Förderband und Fig. 2 einen Längsschnitt dazu.

Die Holzleisten 1, die in bekannter AVeise die Tragfläche des Förderbandes bilden, sind mit Öffnungen oder Durchbrechungen 2 versehen, und durch jede solche Öffnung ist ein biegsames Band 3 aus Metall lose hindurchgezogen. Es sind mindestens zwei solche Metallbänder 3 notwendig. An den Enden

12. Auflage, ausgegeben am 2g. Mai igzo.J

sind die Metallbänder 3 in geeigneter Weise, z. B. durch Vernieten oder sonstwie, vereinigt. Die auf der Verbindungsstelle liegende Leiste besteht zweckmäßig aus zwei Hälften, die durch Schrauben miteinander ver-• bunden sind.

Bei dieser Ausbildung liegen somit in dem endlosen Förderbande die Holzleisten völlig lose auf den endlosen Metallbändern 3. Durch

1.0 Wahl eines geeigneten Profils an den Stoßkanten der Leisten kann einerseits eine dichte Oberfläche, anderseits ein leichtes Biegen des Bandes erreicht werden, Die Art des Profils ist für das Wesen der Erfindung unerheblich.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Förderband aus Holzleisten, die von endlosen Zugorganen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzleisten (1) sämtlich lose auf die endlosen Zugorgane (3) aufgereiht sind, so daß während des Betriebes die Zugorgane (3) in den Durchbrechungen (2) der Holzleisten (1) wandern können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.