DE316835C - - Google Patents

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DE316835C
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pin
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DENDAT316835D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H21/00Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
    • F16H21/10Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
    • F16H21/16Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H21/18Crank gearings; Eccentric gearings
    • F16H21/22Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric
    • F16H21/28Crank gearings; Eccentric gearings with one connecting-rod and one guided slide to each crank or eccentric with cams or additional guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung. ist ein Kurbetantrieb für Kraft- und Arbeitsmaschinen aller Art, welcher im Vergleich zu einer gewöhnlichen Kurbel bei jeder Umdrehung fast die doppelte Arbeit leistet bzw. im ersten halben Kurbelweg nur soviel Kraft beansprucht, als sonst zu einer vollen Kurbelumdrehung notwendig ist.
Beispielsweise wird bei Verwendung dieses Kurbelantriebes für eine Verbrennungskraftmaschine Ansaugen in 2/c, bis 3/s des ganzen Kitrbelweges und Kompression im darauffolgenden 1Z0. bis 1Z8 des ganzen Kurbelweges erfolgen, während in der nächsten halben Umdrehung der Kurbehyelle auf.2/,;. bis 3/.s des ganzen Kurbelweges Explosion und- in dem restlichen ^0 bis χ/8 des Weges das Austreiben der verbrannten Gase stattfindet.
Somit wird bei Verwendung dieses Kurbeiao aritriebes für eine Viertaktverbrennungskraftmaschine aus derselben eine Zweitaktkraftmaschine geschaffen, ohne daß besondere Hilfskolben, Pumpen u. dgl erforderlich sind.· . ■ Bei einer . Zweitaktverbrennungskraftmaschine ist der Vorgang der gleiche, jedoch finden bei jeder Umdrehung zwei Explosionen statt, so daß die Maschine zu einer doppeltwirkenden wird und mit einem Zylinder die Leistung wie bei einer. Zweizylinder-Zwei-■ taktkraftmaschine erzielt wird.
Das gleiche gilt für Dampfmaschinen und Kolbenpumpen, Kompressoren us\v. Bei Arbeitsmaschinen wird dieser zur Verstellung eines Maschinenteiles dienende, von Hand oder mechanisch bewegte Kurbelantrieb nur während des halben Umganges den Aufwand entsprechender Druck- oder Zugkraft erfordern, so daß auch in diesem Falle eine annähernd doppelte Arbeitsleistung erreicht wird.
Dies wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der Kurbelzapfen, an dem die Triebkraft angreift, verschiebbar angeordnet und mit Schieberplatten oder Stangen in \^erbindung ist, die sich an einer Bogenführung innerhalb oder außerhalb des Kurbelgehäuses *5 einstellen. ..■ ■
Die Zeichnung veranschaulicht lediglich als Beispiel in den Fig. 1, 2.. und 3 eine Verbrennungskraftmaschine, Viertaktkraftmaschine einfachster Bauart, im Schnitt bei drei verschiedenen Stellungen des Kurbelantriebes. Die Fig. 4 und 5 zeigen einen wagerechten Schnitt durch das Kurbelgehäuse (nach Fig. 2) und einen Querschnitt durch die Schieberplatten und ihre Führungen. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführung der Bogenführung in Form äußerer Ringe.
Wie aus Fig. 1 bis 5 ersichtlich, ist der Kurbelzapfen α an beiden Enden mit Schieberplatten oder Stangen b versehen, so daß ein ßo H-förmiges Gleitstück gebildet ist, das in den die Platten b umfassenden Führungen c ver-
schiebbar ist. Die zwecks Verminderung der Reibung an ihren Enden mit frei drehbaren Kugeln oder Rollen e versehenen Schieberplatten liegen einerseits an der Innenumfläche des Kurbelgehäuses d, anderseits an einer in letzteres eingebauten, aus Bogenstücken zusammengesetzten Führungsbahn / an.
Je nach der Länge dieser Bogenstücke be- ! schreibt der Kurbelzapfen, der sich im Sinne j
ίο des Uhrzeigers dreht, während des Ansaugens j bzw. während der Explosion einen -J11. bis s/s j einer ganzen Umdrehung betragenden Weg j und verschiebt sich dabei aus der Stellung Fig. ι über die Stellung Fig. 2 in die Stel-
lung· Fig. 3. ■
Im dritten Sechstel bzw. Achtel seines Umlaufweges erfolgt die Kompression bzw. das Austreiben der Verbrennungsprodukt«:, wobei der Kurbelzapfen durch das erste Bogenstück seiner Führungsbahn / gezwungen wird, sich wieder einwärts zu verschieben und dadurch den Kolben in die Anfangsstellung zu heben, • so daß bereits wieder eine zweite Arbeitsperiode eingeleitet werden kann.
Gegenüber dem Viertaktmotor,--welcher für die Ansaug- und Explosionsperiode % bis 4/8 eines ganzen Kurbelweges und für die Kompression und Auspuff den zweiten halben Kurbelweg vollständig benötigt, ergibt sich somit ein Gewinn von einem halben Kurbelweg, der für eine zweite Explosion und Kompression nutzbar gemacht werden kann. Wie Fig. 6
■ zeigt, kann die Führungsbahn auch durch einen in sich geschlossenen Ring ersetzt werden, dessen die Bahn f ergänzender Teil die gleiche Form und Krümmung hat wie der entsprechende Teil des Kurbelgehäuses d. In diesem. Falle wird für jeden der verschiebbaren Kurbelschieber b ein besonderer Ring vorgesehen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. KurbelantriebsmechanismusfürKraft- und Arbeitsmaschinen mit radial beweglichem ,durch eine Kurvenführung in seiner Bewegung gesteuerten Kurbelzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die. mit der Kurbelwelle verbundene Radialführung dem Kurbelzapfen das Durchmessen des ganzen Kurbelkreises gestattet, während die Kurvenführung so ausgebildet ist, daß sie den vollständigen Vor- und Rückhub während einer halben Umdrehung erzwingt.
  2. 2. Kurbelantriebsmechanismus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführung aus einzelnen aneinanderschließenden . Kurven- oder Bogenteilen von verschiedener Lage, verschiedener Krümmung o. dgl. besteht, welche die Perioden des Vor- und Rückweges des Kurvenzapfens auf den bei der Drehung der Kurbelwelle zurückgelegten Bogenweg ungleichförmig· zu verteilen gestatten, wodurch die Perioden der Arbeitsabgabe an die Schwungmassen verlängert, die der Arbeitsentnahme aus denselben verkürzt werden können.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialführung aus einem beiderseits an den Enden offenen, mit der Kurbel fest verbundenen Führungsblock besteht, in welchem mit dem Kurbelzapfen verbundene Gleitstücke oder 'Führungsschienen nach beiden Seiten frei gleiten können, welche Gleitstücke oder Führungsschienen jeweils mit einem ihrer Stirnenden an einer aus Bogen oder Kurven zusammengesetzten Kurvenführung anliegen und dadurch den Kurbelzapfen zwang1-. läufig in seiner Radiälbewegung steuern.
  4. 4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenführungsbahn durch entsprechende Ausbildung des Kurbelgehäuses, oder durch einen dieses ersetzenden Ring zu einer geschlossenen Führung ergänzt Avird, welche durch geeignete Ausbildung der Begrenzungsbogen oder Kurven die Gleitstücke oder .Führungsschienen des Kurbelzapfens durchweg oder vorwiegend an beiden Enden zu führen gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1205788B (de) * 1958-08-19 1965-11-25 Alois Wimmer Kurbelgetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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