DE316671C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE316671C DE316671C DENDAT316671D DE316671DA DE316671C DE 316671 C DE316671 C DE 316671C DE NDAT316671 D DENDAT316671 D DE NDAT316671D DE 316671D A DE316671D A DE 316671DA DE 316671 C DE316671 C DE 316671C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- seed
- sowing
- box
- base plate
- guide walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009331 sowing Methods 0.000 claims description 28
- 241000721671 Ludwigia Species 0.000 claims description 11
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 3
- 240000005158 Phaseolus vulgaris Species 0.000 description 2
- 235000010627 Phaseolus vulgaris Nutrition 0.000 description 2
- 244000075850 Avena orientalis Species 0.000 description 1
- 235000007319 Avena orientalis Nutrition 0.000 description 1
- 240000004713 Pisum sativum Species 0.000 description 1
- 235000010582 Pisum sativum Nutrition 0.000 description 1
- 240000003355 Trifolium alexandrinum Species 0.000 description 1
- 240000000359 Triticum dicoccon Species 0.000 description 1
- 240000008042 Zea mays Species 0.000 description 1
- 235000016383 Zea mays subsp huehuetenangensis Nutrition 0.000 description 1
- 235000002017 Zea mays subsp mays Nutrition 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000004301 light adaptation Effects 0.000 description 1
- 235000009973 maize Nutrition 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/12—Seeders with feeding wheels
- A01C7/121—Seeders with feeding wheels for sowing seeds of different sizes
Description
Bei Säemaschinen mit zwangläufiger Aussaat sind für jede einzelne Saatreihe besondere
Gehäuse (Säekästchen u. dgl.) an dem Saatkasten, und zwar derart angebracht, daß
das Saatgut von diesem Behälter in die einzelnen Gehäuse rinnt, dort von den darin befindlichen,
auf einer gemeinsamen Welle befestigten Säerädern erfaßt, weitergeschoben und so zur Aussaat gebracht wird (Unteraussaat).
Hierbei kommen zwei Arten von Säevorrichtungen zur „Verwendung: das Schubradsystem, bei welchem 'die Säewelle
samt den Säerädern achsial verschoben werden kann, um die Aussaatmenge regeln zu
können, und eine Anordnung mit unverschiebbarer Säewelle, bei der die Aussaatmenge
durch die mittels Vorgeleges oder Wechselräder erzielbare Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit
geregelt werden muß. Bei der zweitgenannten Art ist aber, ähnlich wie bei Schöpfradmaschinen, bei Saatgut von
sehr verschiedener Größe, z. B. Weizen und Erbsen oder Hafer und Bohnen usw., ein
Auswechseln der Säeräder notwendig, damit ein Schroten oder Quetschen des Saatgutes,
vermieden wird, während bei dem Schubrad- > system ein Schroten oder Quetschen beispielsweise
dadurch verhindert wird, daß die als Klappen ausgeführten Böden der Säegehäuse
entweder federnd gelagert sind oder durch einen auf gemeinschaftlicher Welle befestigten
Hebel verstellt werden können, so daß der Raum zwischen Säerad und Bodenklappe der Saatgutgröße angepaßt werden
kann. Diese Einstellbarkeit nach Saatgutgröße bedingt aber die Verwendung von ebensoviel
Klappenverbindungshebeln (gegebenenfalls auch noch von Federn), Befestigungsteilen
usw., als die Maschine Säeräder hat, macht also die ganze Vorrichtung wesentlich
komplizierter.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Säevorrichtung für Säemaschinen mit Unteraussaat
mit außerhalb des.. Kastens befindlichen Säerädern, bei der die gebräuchliche Entleerungsklappe sowie die mit dem Saatkasten
sonst in fester Verbindung stehenden Säekästchen oder Gehäuse durch eine sich
über die ganze Breite des Saatkastens erstreckende,
verstell- und einstellbare Bodenplatte ersetzt sind, auf der zu beiden Seiten jedes Säerades Saatgutführungswände angeordnet
sind, die den Saataustritt seitlich begrenzen.
Die Zeichnung stellt in Fig. 1 die Säevorrichtung im lotrechten Querschnitt dar, während
die Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten veranschaulichen. .
An dem Saatgutbehälter A (Fig. 1) ist
eine über dessen ganze Länge reichende
blatte ι befestigt, die in ihrer unteren Längsseite
rechteckige Ausschnitte 2 (Fig. 1 und 2), in gleicher Zahl wie die Saatreihen der Maschine,
hat. Diese Ausschnitte lassen sich durch Schuber B, deren Zweck noch näher beschrieben
wird, verdecken. . Unterhalb des Zusammenstoßes der Kastenwand 4 mit der
Platte ι befindet sich, um Bolzen 3 drehbar gelagert, eine ähnlich wie die bekannten Bodenklappen
der Schubradsäegehäuse geformte Saatplatte C. Das' Mittel der Drehbolzen 3
stimmt mit dem Mittel der Platte 1 überein, während das über den Drehpunkt hinausragende
Ende der Bodenplatte C radial gebogen ist, um beim Verstellen derselben stets
den notwendigen dichten Abschluß zu haben. Da die Bodenplatte C über die ganze Länge
des Kastens reicht, so ist sie eigentlich als verstellbare Fortsetzung der einen Kastenwand
4 anzusehen.
Oberhalb der Saatplatte befinden sich, übereinstimmend mit den Ausschnitten der
Platte i, die auf einer gemeinsamen Welle 5 befestigten Säeräder D derart angeordnet,
daß sie gerade noch, einerseits bei den Schubern B, andererseits bei der Saatplatte C, bei
deren höchster Stellung vorbeistreichen können, wie dies Fig. I1 veranschaulicht. Jedes
der Säeräder D ist von je einer Saatgutführungswand
E und E1 (Fig. 1 und 2) flankiert, deren unteres Ende die gleiche Form· hat wie
die Bodenplatte C und an diesen auf irgendeine Art befestigt ist. Diese Führungswände
haben Nasen 6, die oben in einem Kreisbogen geformt sind, dessen Halbmesser nahezu
gleich ist der Entfernung von der Oberkante der Ausschnitte 2 bis zum Mittel der Scharnierbolzen
3. Der Schuber B hat die gleiche Breite wie 'das Säerad D, während die Ausschnitte
2 der Platte 1 um etwas mehr als die Stärke der Führungswände £ und E1 breiter
sind, so daß also die Nase 6 der Führungs-· wände in den Schlitz zwischen Schuber B und
Plattenausschnitt 2 eingreift und dadurch einen genügend dichten Abschluß· auch dann
herbeiführt, wenn sich die Bodenplatte für Aussaat großer Samen, wie Bohnen, Pferdezahnmais
usw., in der tiefsten Stellung I befindet. Diese Nase 6 ist so lang, daß selbst bei Entleerung des Saatkastens A durch vollständiges
Senken der Saatplatte C in die Stellung II das Ende der Nase noch in dem Schlitz zwischen Schuber B und Plattenausschnitt
2 Führung hat, um auf diese Weise ein sicheres Funktionieren auch dann zu gewährleisten,
wenn beispielsweise eine Federung der Führungswände nach außen oder innen stattfinden würde.
An der Bodenplatte C ist eine der Breite der Maschine angepaßte Anzahl Arme 7 befestigt,
die durch Lenker 8 mit den auf der gemeinschaftlichen Welle 9 angebrachten Hebeln
10 in Verbindung stehen. Wird der auf der Welle 9 sitzende Hebel F (Fig. 3) nach
abwärts gedreht, so wird dadurch vorerst eine Verstellung der Bodenplatte C zwecks Anpassung
an die Saatgutgröße erzielt, während durch Drehen des Hebels über Stellung I (die
der Skalateilung 4 [Fig. 3] entspricht) hinaus die Entleerung des Saatkastens beginnt.
Die Schuber B dienen dazu, die Ausschnitte 2 der Platte ι einerseits .ganz zu
schließen, damit beispielsweise bei der Leerfahrt der Maschine kein Saatgut verloren
geht, andererseits dazu, diese Ausschnitte so weit zu öffnen, als es der Gattung und Größe
des Saatgutes entspricht; es müssen aber nach Belieben auch einzelne Reihen absperrbar
sein. Zu diesem Zwecke können die Schuber·B durch Verbindungsteile 11 und die
Arme 12 vermittels der Welle 13 gemeinschaftlich
gehoben oder gesenkt werden; die Schuber B haben Schlitze, so daß nach Lösen
einer im Verbindungsteil 11, sitzenden Flügelmutterschraube
irgendwelche Reihen sofort abgesperrt werden können, während die Schuber der anderen Reihen in der gewünschten
Einstellung verbleiben. Um ein genaues Wiedereinstellen der Schuber sofort zu erzielen,
sind dieselben mit einem Anschlag 14 versehen.
Das Einstellen der Schuber B kann mittels eines besonderen, auf der Welle 13 befestigten
Hebels nach -"einer Skala erfolgen; da aber. das öffnen der Schuber ebenso mit der
Saatgutgröße zusammenhängt wie das Verstellen der Bodenplatte C, so ist, wie Fig. 3
beispielsweise veranschaulicht, die Anordnung getroffen, daß mit einem Hebel beide Wellen
gleichzeitig entsprechend betätigt werden. Der Hebel F (Fig. 3) sitzt auf der Bodenplattenreglerwelle
9, der Hebel G auf der Schuberregierwelle 13. Beide Hebel sind
durch das Bogenstück 15 verbunden, und zwar durch die Flügelmutterschrauben 16
und 17, welche durch Schlitze im Bogenstück 15 hindurchgreifen. Der Verbindungsteil 15
ist paarig ausgestaltet. Sind nun die beiden Schrauben 16 und 17 fest angezogen und der
Hebel F nach der Skala beispielsweise von ο no auf 4 gestellt, so wird einerseits die Bodenplatte
C in ihre tiefste Aussaatstellung I (Fig. 1) gebracht, andererseits aber auch der
Hebel G mitgenommen, aber nur so viel, daß mit Hilfe der Arme 12 die Schuber B gerade|
in die höchstzulässige Stellung gebracht werden. Diese kombinierte Bewegung wird bei
der in Fig. 3 als Beispiel angeführten Anordnung infolge des verschiedenen Drehpunktes
der beiden Hebel dadurch ermög- 1^o
licht, daß sich in dem Hebel G ein Längsschlitz 20 befindet. Ein Weiterbewegen des
Hebels F über die Skalateilung 4 hinaus ist bei angezogenen Flügelmutterschrauben wegen
eines am Hebel G angebrachten Anschlages nicht möglich. Soll nun der Saatkasten
A entleert werden, so wird die Flügelmutterschraube 17 gelöst, worauf der Hebel F
infolge des Schlitzes 18 bis an dessen Ende abwärts gedrückt werden kann, wodurch die
Bodenplatte C die Entleerungsstellung II erreicht hat.
Soll kleinkörniges Saatgut, wie z. B. Klee, ausgesäet werden, so muß. sich, die Bodens
platte C in der in Fig. 1 gezeichneten höchsten
Lage befinden, d. h. der Hebel F müßte
1S nach Fig. 3 auf ο der Skala' eingestellt werden
; dadurch haben aber die Schuber B die Saatkastenöffnungen geschlossen, und eine
Aussaat wäre unmöglich. Deshalb befindet sich im Verbindungsteil 15 in dessen oberem
Ende ein Schlitz 19, so daß nach Lösen der
Flügelmutterschraube 16 der Hebel G etwas nach links verschoben werden kann, wodurch
. die Schuber gehoben werden und die Saatkastenöffnung entsprechend geöffnet wird,
worauf die Aussaat von kleinkörnigem Samen ermöglicht ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausgestaltung" der Saatgutführungswände E veranschaulicht
nur eine Art des Prinzips, da sich der gleiche Effekt, z. B. auch durch eine Zweiteilung
jeder solchen Wand — in die Teile £ und Ex
—, erreichen läßt, wie dies Fig. 4 schematisch darstellt.
Claims (2)
1. Säevorrichtung für Säemaschinen mit Unteraussaat mit außerhalb des
Kastens befindlichen Säerädern, dadurch gekennzeichnet, daß die gebräuchliche Entleerungsklappe sowie die mit dem
Saatkasten sonst in fester Verbindung stehenden Säekästchen oder Gehäuse ersetzt
sind durch eine sich über die ganze Breite des Saatkastens (A) erstreckende,
verstell- und einstellbare Bodenplatte (C), auf der zu beiden Seiten jeden Säerades
(Z?) Saatgutführungswände (E und E1) angeordnet sind, die den Saataustritt
seitlich begrenzen.
2. Säevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatgutführungswände
(E, E1) mit in den Saatkasten (A) oder zwischen die an diesen
angesetzten Führungswände (E) reichenden Verlängerungen (6) versehen sind,
die derart geformt sind, daß einerseits bei jeder Aussaatstellung der Bodenplatte der
notwendige seitliche Abschluß gesichert ist, andererseits bei tiefster Stellung der
Bodenplatte die zur Vermeidung von Deformationen notwendige Führung der
Wände aufrecht bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316671C true DE316671C (de) |
Family
ID=569358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316671D Active DE316671C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0626127A1 (de) * | 1993-05-26 | 1994-11-30 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Sämaschine |
-
0
- DE DENDAT316671D patent/DE316671C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0626127A1 (de) * | 1993-05-26 | 1994-11-30 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Sämaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2020035337A1 (de) | Saeaggregat fuer eine einzelkornsaemaschine | |
EP0358878B1 (de) | Dosiervorrichtung für eine Verteilmaschine | |
DE2102187A1 (de) | Vorrichtung zum Entnehmen einzelner Gegenstände aus einem Stapel oder zum Stapeln von Gegenständen | |
EP2289298B1 (de) | Pneumatische Einzelkornsämaschine | |
EP1754406A1 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von Samenkörnern | |
DE316671C (de) | ||
DE10008742C2 (de) | Aufsatz für Aktenvernichter zur Aufnahme und Zuführung von Schriftgut | |
DE3429817A1 (de) | Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln | |
DE2726915C3 (de) | Drillmaschine | |
DE4210816A1 (de) | Handgeführtes Gerät zur Bodenbearbeitung | |
AT79990B (de) | Säevorrichtung für Säemaschinen mit Unteraussaat. Säevorrichtung für Säemaschinen mit Unteraussaat. | |
DE1904273A1 (de) | Einzelkornsaemaschine | |
EP0267388A2 (de) | Schneeschleuder mit Zuführeinrichtungen | |
EP2559330A1 (de) | Pneumatische Einzelkornsämaschine | |
WO2001041985A1 (de) | Schneidvorrichtung mit eigenantrieb für eine einrichtung zum längsteilen von durchlaufenden materialbahnen | |
DE2807521C3 (de) | An einen Schlepper ankuppelbare Drillmaschine | |
DE78644C (de) | Löffelrad für Kartoffellegmaschinen | |
EP3610714B1 (de) | Einzelkornsäaggregat | |
DE345080C (de) | Saemaschine mit trommelfoermigem drehbaren Saekasten | |
DE112337C (de) | ||
DE217965C (de) | ||
EP0210515B1 (de) | Verteilmaschine, insbesondere Sämaschine | |
EP0109450B1 (de) | Kreiselegge | |
DE4327615A1 (de) | Führung eines Kreismessers in einer Schneidemaschine | |
DE855920C (de) | Vielfachgeraet fuer die Landwirtschaft |