DE316462C - - Google Patents
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- DE316462C DE316462C DENDAT316462D DE316462DA DE316462C DE 316462 C DE316462 C DE 316462C DE NDAT316462 D DENDAT316462 D DE NDAT316462D DE 316462D A DE316462D A DE 316462DA DE 316462 C DE316462 C DE 316462C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/10—Connection to driving members
- F16J1/14—Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections
- F16J1/16—Connection to driving members with connecting-rods, i.e. pivotal connections with gudgeon-pin; Gudgeon-pins
- F16J1/18—Securing of gudgeon-pins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
- Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherung für Zapfen, insbesondere Kolbenzapfen von Motorkolben,
bei welcher der Zapfen mittels eines ihn durchdringenden, am Zapfenlager 5- befestigten Bolzens gegen Drehung gesichert
ist. ■
Bei Kolbenzapfen, an weichen die Schubstange
angreift, hat man die Sicherungsbolzen so bemessen, daß bei normalem Betriebe
eine Drehung des Kolbenzapfens sicher verhütet ist, falls sich aber die Schubstange
z. B. infolge Eindringens eines Fremdkörpers in das Schubstangenlager oder wegen mangelhafter
Schmierung auf dem Kolbenzapfen
!5 festfrißt, der Schaft des Sicherungsbolzens
abgeschert wird.
Es hat sich herausgestellt, daß nach erfolgtem Abscheren der Bolzen der Kolbenzapfen
unter der Wirkung der Schubstange Längsverschiebungen ausführt, da die Schubstange
infolge unvermeidlicher Ungenauigkeiten bei der Herstellung und beim Einbau in den Kolben
nicht genau senkrecht zum Zapfen steht und somit auf diesen in seiner Längsrichtung ·
wirkende Kräfte überträgt. Da die Sicherungsbolzen abgeschert sind, findet der Kolbenzapfen
hierbei keinen Widerstand und dringt über die zu seiner Einführung in den
Kolben dienende öffnung des Lagerauges, also über den Kolbenumfang hinaus. Dies
hat zur Folge, daß im Zylinder des Motors Schrammen und Riefen entstehen, durch die
er undicht und somit unbrauchbar wird.
Nach der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch vermieden, daß am Zapfenlager oder
am Zapfen ein Anschlagkörper befestigt ist, der iii eine Aussparung des Zapfens oder des
Zapfenlagers eingreift, die beiderseits des Anschlagkörpers in der Umfangsrichtung des
Zapfens über die bei der Abscherung des Sicherungsbolzens erfolgende Teildrehung
des Zapfens hinaus erweitert ist. Infolge dieser Erweiterung der Aussparung bleibt der
Anschlagkörper bei der Abs.ßherung des Sicherungsbolzens unversehrt, so, daß er bei
der nun erfolgenden Längsverschiebung des Zapfens dessen Heraustreten aus dem Lager
verhindert. Der mit der Sicherung ausgerüstete Kolbenzapfen kann somit nicht rftehr
Über den Kolbenumfang heraustreten und den Zylinder verletzen.
Vorteilhaft wird der gut zugängige Bolzen, der zur Sicherung. des Zapfens gegen
Drehung dient, auch zur Sicherung gegen dessen Längsverschiebung ausgenutzt. Dies
ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Zapfen an dem sich an die Befestigungsstelle
des Bolzens anschließenden Teile mit einer Aussparung versehen ist, die beiderseits
dieses Bolzenteiles in der Umfangsrichtung des Zapfens über die bei der Abscherung
des Bolzens erfolgende Teildrehung hinaus erweitert ist. Infolge dieser Aussparung
ist die Abscherkante in den Zapfen hinein verlegt. Tritt eine Abscherung des ^5
Sicherungsbolzens ein, so bleibt der in der Aussparung liegende Bolzenteil unversehrt
und bildet bei einer Längsverschiebung des Zapfens den Anschlag, der das Heraustreten
des Zapfens aus dem Lagerkörper verhindert.
Um die Unversehrtheit des als Anschlag dienenden Bolzenteils zu gewährleisten, ist er
zweckmäßig stärker als der zulässige Scher- · querschnitt ausgeführt und der Schaft an der
Stelle seines Eintritts in den Zapfen auf diesen Querschnitt abgesetzt.
Sollen Aussparungen im Zapfen vermieden werden, so kann man im Zapfen einen Stift
befestigen und diesen in eine Aussparung des Zapfenlagers hineinragen lassen, die in der
Umfangsrichtung des Zapfens über die bei
ίο der Abscherung des Sicherungsbolzens erfolgende
Teildrehung hinaus erweitert ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen
der Bolzensicherung nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform der
Sicherung bei einem Motorkolben im Längsschnitt;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen den Kolben zapfen in der Seitenansicht und in der Draufsicht;
Fig-. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Sicherung bei einem Motorkolben im
Längsschnitt;
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch die Sicherung der Fig. 5.
In dem Kolben 1 eines Motors, z. B. eines Motorwagens, ist bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 bis 4 der hohle Zapfen 2 in den am Kolbenkörper vorgesehenen Lageraugen 3
so gelagert, daß er nicht über den Umfang des Kolbens hervorragt, also seine Stirnflächen
innerhalb der Bohrungen 4 ' der Lageraugen liegen. An den Kolbenzapfen 2 greift die
Schubstange der Kurbelwelle an, so daß auf den Zapfen ein Drehmoment ausgeübt wird.
Zur Sicherung gegen Drehung sind in bekannter Weise Schraubenbolzen S mit Gewindeteilen
6 in die Lageraugen 3 eingeschraubt und mit einem kegelförmigen Schaft 7 in entsprechende Bohrungen 8, 9 des
. Zapfens 2 eingepaßt. Mit dem freien Ende kann der Schaft 7 noch in eine Bohrung 10
des Lagerauges 3 eingreifen.
Der Kolbenzapfen 2 ist nun an der Stelle, an welcher der Schraubenbolzen 5 aus dem
Lagerauge 3 heraustritt, mit einer nutenartigen Aussparung 11 versehen, die in der Umfangsrichtung
des Kolbenzapfens in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ausgestaltet ist. Der von dieser Nut 11 umgebene Teil 12 des
Schraubenbolzens 5, der sich an den Gewindeteil 6 anschließt, ist etwa so stark wie der
Kerndurchmesser dieses Teiles ausgeführt, also wesentlich stärker als der Querschnitt,
welcher bei Überschreitung des normalen, durch die Schubstange auf den Zapfen 2 ausgeübten
Drehmomentes abgeschert werden soll. Auf diesen Querschnitt ist der Schaft 7 an der Stelle seines Eintritts in den Zapfen 2
abgesetzt.
Der Schraubenbolzen 5 kann noch durch eine ihn umgreifende, sich g'egen die Kolben- ■
wand lehnende Scheibe 13 gegen Drehung gesichert sein.
Läuft sich das Schubstangenlager z. B. infolge mangelhafter Schmierung heiß, so daß
auf den Zapfen 2 ein sehr großes Drehmoment ausgeübt wird, so wird der Schaft 7 sowohl unterhalb des Teiles 12 an der abgesetzten
Stelle, als auch zwischen den Bohrungen 9 des Zapfens 2 und der Bohrung 10 des
Lagerauges 3 abgeschert. Bei der hierbei ausgeführten Teildrehung des Zapfens bleibt
der Schaftteil 12 bei jedem Drehsinne des Drehmomentes unversehrt, da die Wandungen
der Nut 11 beiderseits des Teiles 12 weiter
von diesem in der Umfangsrichtung' des Zapfens 2 entfernt sind, als die Teildrehung
des Zapfens beträgt.
Werden nunmehr durch die Schubstange auf den Zapfen 2 in seiner Längsachse 'wirkende
Kräfte ausgeübt, so treffen bei einer Längsverschiebung des Zapfens die in dessen
Umfangsrichtung liegenden Wandungen der Nuten 11 auf die in sie als Stumpfe hineinragenden
Teile 12 der Schraubenbolzen 5 und verhüten, daß der Bolzen 2 an seinen Stirnenden
aus den Bohrungen 4 der Lageraugen 3 heraustritt. Eine Beschädigung des Motor-Zylinders
durch den Kolbenzapfen 2 nach erfolgter Abscherung ist hierdurch wirksam verhütet. ■ · . .
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6
erfolgt die Sicherung gegen Drehung ebenfalls durch einen Schraubenbolzen 14, der mit
einem kegelförmigen Schaftteil 15. in eine Bohrung 16 des Kolbenzapfens 2 eingepaßt
ist.
In eine mit Gewinde versehene Bohrung 17 des Zapfens 2 ist ferner ein Stift 18 mit
einem Gewindeteil 19 eingeschraubt. Der Stift 18 greift in eine Aussparung 20 des Lagerauges
3 ein, die in der Umfangsrichtung des Zapfens 2 über die Teildrehung hinaus erweitert
ist, welche der Zapfen bei der Abscherung ausführt (Fig. 6).
Der Stift 18 bleibt daher bei der Abscherung des Bolzens 14 unversehrt und dient bei
einer Längsverschiebung des Kolbenzapfens 2 als Anschlag.
Die Sicherung eignet sich für alle Zapfen, die gegen Drehung und nach erfolgter Abscherung
der Sicherungsbolzen gegen eine Längsverschiebung gesichert sein sollen.
Claims (4)
- P ATENT-Ansprüche:i. Sicherung für Zapfen, insbesondere Kolbenzapfen von Motorkolben, bei welcher der Zapfen mittels eines ihn durchdringenden, am Zapfenlager be-festigten Bolzens gegen Drehung gesichert ist,, dadurch gekennzeichnet, daß am Zapfenlager (3) oder am Zapfen (2) ein Anschlagkörper (12 in Fig. 1 bis 4 bzw. 18 in Fig. 5 und 6) befestigt ist, der in eine Aussparung (11 in Fig. 1 bis 4 bzw. 20 in Fig. 5 und 6) des Zapfens (Fig. ι bis 4) oder des Zapfenlagers (Fig. 5 und 6) eingreift, die beiderseits des Anschlagkörpers in der Umfangsrichtung des Zapfens über die bei der Abscherung des Sicherungsbolzens erfolgende Teildrehung des Zapfens hinaus erweitert ist, um durch Unversehrterhalten des Anschlags bei einer Abscherung des Bolzens durch Verdrehen des Zapfens eine Sicherung gegen eine Längsverschiebung des Zapfens zu schaffen.
- 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (2) an dem sich an die Befestigungsstelle des Sicherungsbolzens (5) anschließenden Teile (12, Fig. 1 bis 4) mit der Aussparung (11) versehen ist, die beiderseits dieses Bolzenteiles in der Umfangsrichtung des Zapfens über die bei der Abscherung des Bolzens erfogende Teildrehung des Zapfens hinaus erweitert ist, um den gut zugänglichen Sicherungsbolzen selbst zur Sicherung gegen eine Längsverschiebung des Zapfens auszunutzen.
- 3. Sicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen--' teil (12) stärker als der zulässige Scherquerschnitt des Bolzens (5) ausgeführt und der Schaft (7) an der Stelle seines Eintritts in den Zapfen (2) auf diesen Querschnitt abgesetzt ist, um die Unversehrtheit des Bolzenteiles bei der Abscherung des Bolzens zu gewährleisten.
- 4. Sicherung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen im Zapfen (2) befestigten Stift (18, Fig. 5 und 6), der in eine im Zapfenlager (3) vorgesehene Aussparung (20) hineinragt, die in der Umf angsrichtung des Zapfens über die bei der Abscherung des Sicherungsbolzens erfolgende Teildrehung des Zapfens hinaus erweitert ist, um Aussparungen im Zapfen zu vermeiden. .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316462C true DE316462C (de) |
Family
ID=569167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316462D Active DE316462C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316462C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0046142A2 (de) * | 1980-07-31 | 1982-02-17 | INDESIT INDUSTRIA ELETTRODOMESTICI ITALIANA S.p.A. | Motorgetriebene Kompressoreinheit, insbesondere in hermetisch gekapselten Verdichtern bei Kältemaschinen |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0046142A2 (de) * | 1980-07-31 | 1982-02-17 | INDESIT INDUSTRIA ELETTRODOMESTICI ITALIANA S.p.A. | Motorgetriebene Kompressoreinheit, insbesondere in hermetisch gekapselten Verdichtern bei Kältemaschinen |
EP0046142A3 (de) * | 1980-07-31 | 1982-03-24 | INDESIT INDUSTRIA ELETTRODOMESTICI ITALIANA S.p.A. | Motorgetriebene Kompressoreinheit, insbesondere in hermetisch gekapselten Verdichtern bei Kältemaschinen |
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