DE316011C - - Google Patents
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- DE316011C DE316011C DENDAT316011D DE316011DA DE316011C DE 316011 C DE316011 C DE 316011C DE NDAT316011 D DENDAT316011 D DE NDAT316011D DE 316011D A DE316011D A DE 316011DA DE 316011 C DE316011 C DE 316011C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/02—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
- H01J31/04—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with only one or two output electrodes with only two electrically independant groups or electrodes
Landscapes
- Electron Sources, Ion Sources (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 18. NOVEMBER 1910
Bei dem älteren Liebenschen Kathodenstrahlenrelais f.ür Stromwellen werden Kathodenstrahlen
benutzt, welche in bekannter Weise mit Hilfe von Glühkathoden nach Wehneltschem Prinzip erzeugt werden. Diese verteilen
sich auf zwei Anoden, so daß der Strom sich auf zwei Leitungen verzweigt. Die Art der
Stromverteilung wird dann in bekannter Weise durch Magnetfelder beeinflußt, welche durch
ίο die zu verstärkenden Stromwellen erzeugt werden.
Diese Art von Röhren arbeitet unter Zuhilfenahme der Stoßionisation, es ist daher unmöglich,
die primär durch den Glühdräht erzeugten Elektronen gleich am Ort ihrer Entstehung zu
fassen, wo sie die Geschwindigkeit Null haben und daher am leichtesten in ihren Bahnen zu
beeinflussen sind. Denn um stoßionisieren zu können, müssen sie zum mindesten eine Spannung
von einigen Volt frei durchlaufen haben. Nach der Erfindung ist es daher von großem
Vorteil, in solchen Röhren eine reine Elektronenentladung zu benutzen und dann folgerichtig
den Ort der Beeinflussung durch den Linienstrom in die unmittelbare Umgebung der
Glühkathode zu verlegen.
Und zwar hat diese Beeinflussung so zu erfolgen, daß sie nicht etwa wie bei den ebenfalls
auf reiner Elektronenentladung beruhenden Langmuirschen-Kathodenstrahlenrelais während
der einen Phase des Linienstromes überhaupt einen Austritt von Elektronen aus dem Glühdraht
verhindert '■; es müssen vielmehr die Kräfte im wesentlichen Komponenten senkrecht zur
Kathodenstrahlenrichtung besitzen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in der Figur dargestellt. In ihr ist ι
die Glühkathode, 2 die Heizbatterie, 3 eine Sammelvorrichtung nach Westphal, d. h. ein
den Glühdraht umschließender zylinder- oder ringförmiger Leiter. Mit Hilfe der Batterie 4
wird aus den vom Glühdraht abgegebenen Elektronen ein Kathodenstrahl erzeugt, der, solange
die Sammelvorrichtung gleiches Potential be- ■ sitzt wie die Kathode, einen scharfen Brennfleck
besitzt, der zum Teil auf die mittlere Anode 5, zum Teil auf die sie umschließende Anode 6
fallen soll. Sammelvorrichtung und Glühkathode sind nun verbunden über die Sekundärspule 9
des Transformators, dessen Primärspule 7 vom zu verstärkenden Linienstrom durchflossen wird.
Die Spannungsdifferenz zwischen den beiden Elektroden schwingt daher im gleichen Takt
wie der Linienstrom. Je nachdem diese Spannungsdifferenz negativ oder positiv ist, zieht
sich der Brennfleck des Kathodenstrahlenbündels mehr auf die Anode 5 zusammen oder zerstreut
sich auf die Anode 6. Die Stromverteilung in den Leitungen 5-4 und 6-4 schwingt daher ebenfalls in diesem Takt, das mit einer
dieser Leitungen gekoppelte Telephon 8 ebenso. Da nun innerhalb gewisser Grenzen die Stromstärken
beliebig vergrößert werden können, sind die Amplituden dieser Schwingungen entsprechend
größer als die des Linienstromes.
Diese Anordnung der Sammelvorrichtung ist nur ein Beispiel der Beeinflussung in unmittelbarer
Nähe der Kathode. Ähnlich wirkt ein Paar von parallelen Platten, von denen die eine
unmittelbar, die andere über die Transformatorspule mit der Glühkathode verbunden wird. Die
eine dieser Platten kann auch wegfallen, der
beeinflussende Leiter reduziert sich in diesem. Falle auf eine seitlich angebrachte Platte o. dgl.
Ebenso ist die Anordnung der Anode nicht an die geschilderte Form gebunden; wesentlich ist
nur, daß mehrere vorhanden sind, die von dem schwingenden Kathodenstrahl bestrichen werden
können. '
Claims (3)
- P ATENT-Ansprüche :i. Kathodenstrahlenrelais mit sich auf mehrere Anoden verteilenden und durch den zu verstärkenden Strom hinsichtlich des Grades der Verteilung gesteuerten Kathodenstrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß . zur Erzeugung der Kathödenstrählen eine in einem Raum sehr hoher Luftleere zum Glühen gebrachte Kathode dient und die vom zu verstärkenden Strom erzeugten oder wesentlich beeinflußten elektrischen oder magnetischen Felder, welche die Verteilung der Kathodenstrahlen auf die Anoden steuern, in unmittelbarer Nähe der Kathode angeordnet sind.
- 2. KathodenstrahlenrelaisnachAnspruchi, gekennzeichnet durch eine die Glühkathode umgebende Sammelvorrichtung, welche mit der Glühkathode über einen Transformator verbunden ist, dessen andere Spule vom zu verstärkenden Strom durchflossen wird.
- 3. Kathodenstrahlenrelaisnach Anspruch i, . gekennzeichnet durch einen oder mehrere in unmittelbarer Nähe der Kathode seitlich angebrachte Leiter, welche zum Teil unmittelbar mit der.Kathode verbunden sind, zum Teil über einen Transformator, dessen andere Spule vom zu verstärkenden Strom durchflossen wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenK UCKEKEf.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE316011C true DE316011C (de) |
Family
ID=568740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT316011D Active DE316011C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE316011C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753324C (de) * | 1936-09-01 | 1944-08-03 | Philips Patentverwaltung | Elektrische Entladungsroehre mit einer zentral gelegenen Kathode |
DE755195C (de) * | 1932-07-04 | 1951-11-08 | Marconi Wireless Telegraph Co | Kathodenstrahl-Verstaerkerroehre |
-
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- DE DENDAT316011D patent/DE316011C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755195C (de) * | 1932-07-04 | 1951-11-08 | Marconi Wireless Telegraph Co | Kathodenstrahl-Verstaerkerroehre |
DE753324C (de) * | 1936-09-01 | 1944-08-03 | Philips Patentverwaltung | Elektrische Entladungsroehre mit einer zentral gelegenen Kathode |
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