DE315876C - - Google Patents

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DE315876C
DE315876C DENDAT315876D DE315876DA DE315876C DE 315876 C DE315876 C DE 315876C DE NDAT315876 D DENDAT315876 D DE NDAT315876D DE 315876D A DE315876D A DE 315876DA DE 315876 C DE315876 C DE 315876C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/20Driving mechanisms

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein elektrischer Druckknopfschalter, der für alle Arten von Schaltungen Zu verwenden ist, z. B. als ein-, zwei- und dreipoliger Ausschalter, als einzwei- und dreipoliger Hotel-, Wechsel-, Zusatz--. und Serienschalter sowie als Kreuzschalter. · Die Umwandlung in einen oder den anderen Schalter kann mit Hilfe beigegebener Ergänzungsteile in kürzester Zeit erfolgen.
ίο, Fig. ι zeigt einen Schnitt durch den wechsel-. seitig ein- bzw. ,ausgeschalteten Schalter,
Fig. 2 einen Schnitt 'rechtwinklig zu Fig. i. Fig. 3 bis 6 zeigen Einzelheiten des Schalters, und
Fig. 7 und 8 den zum Serienschalter abgeänderten Mechanismus.
In das aus beliebigem Material bestehende ■Gehäuse α ist ein Querbalken δ aus Isoliermaterial eingebaut. In der Mitte des Balkens b
ao sitzt zunächst der feste Führungsbolzen c für den Druckknopf d, der durch eine um c gelegte Spiralfeder stets nach außen gedrückt wird. Links und rechts vom Bolzen c sitzen die beiden . Kontaktführungen e und ex, die sich in dem Querbalken b auf und ab schieben lassen und durch Federn in der Ruhestellung gehalten werden. Der stark verbreiterte flache Kopf der Kontaktführungen e, S1 besitzt eine doppelt abgeschrägte Nase f (Fig. 2 und 4) und zwei Zapfen i, auf welchen das aus Isoliermaterial bestehende, am Ende mit einem Metallbeschlag h versehene Kontaktstück g aufgesteckt und durch einen Stift versplintet ist. Über dem Kopf des Bolzens c sitzt ein zweiarmiger Hebel k, der durch eine Drahtfeder stets gegen die Köpfe der Kontaktführungen e, &x gedreht wird. Auf dem aus Isoliermaterial bestehenden Boden ν des Schalters sind die stromführenden Kontaktfedern r angeordnet und in bekannter Weise durch Anschlußklemmen befestigt. Der aus dem Schaltergehäuse hervorragende und auf dem festen Bolzen c geführte Druckknopf .d ist an seinem unteren Ende mit drei Vorsprüngen m (Fig. 5) und auf seiner Mantelfläche mit sechs senkrecht laufenden Nuten 0 versehen, die durch schräge Nuten -p miteinander verbunden sind. In diese Nuten greift ein im Gehäuse gelagerter, unter Federdruck stehender Führungsstift t ein.
Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende. Drückt man den Druckknopf d in das Gehäuse, so trifft einer der Vorsprünge m auf eine der beiden Kontaktführungen, beispielsweise auf e, und drückt diese ebenfalls nach unten. Hierbei gleitet ihre Nase f an dem rechten Arm des Hebels k entlang und dreht diesen zurück, bis sie (f) vollständig vorbei ist, worauf Hebel k durch seine Drehfeder wieder vor und unter die Nase f von e schnappt und dadurch die Kontaktführung e festhält. Beim Niederdrücken der Kontaktführung" e dringt zugleich das mit ihr verbundene Kontaktstück g, h zwischen die Kontakftedern r, r und schließt den Strom. Beim Loslassen des Druckknopfes d bewegt er sich infolge Einwirkung der Feder von c wieder in seine Anfangsstellung zurück, wobei der in die schrägen Nuten p des Knopfes greifende Stift t eine Sechsteldrehung des Knopfes bewirkt. Die Stellung des Druckknopfes ist nunmehr so, daß einer der Vorsprünge m über der Kontaktführung ex steht (beim erstmaligen Niederdrücken des Knopfes stand die Kontakt-
führung ex in einer der Lücken n, also zwischen ■ zwei Vorsprüngen m). Beim nächsten Niederdrücken des Knopfes d wird die Kontakt- j führung S1 getroffen und niedergedrückt, wobei j
der Hebel k zurückgedrückt wird, um dann I wieder vor und unter die Nase von O1 zu schnap- ' pen. Durch das Zurückdrehen des Hebels k wird die Kontaktführung e frei und kehrt durch Federwirkung in ihre Anfangsstellung zurück. ;
ιό Es ist also nunmehr der zu et gehörige Stromkreis geschlossen, der zu e gehörige Stromkreis j unterbrochen. Die Kontaktführung e kehrt | infolge der kürzeren Gleitfläche der Führungen i schon in ihre Anfangsstellung zurück, ehe der Hebel k ganz zurückgedrückt ist und in die ! Kontaktführung ex einschnappt.
Beim Zurückgehen wird der Druckknopf so gesteuert, daß einer der Vorsprünge m wieder über der Kontaktführung e steht und beim Niedergehen diese mitnimmt usf. Es wird, also stets beim Einschalten des einen Stromkreises der andere Stromkreis kurz vorher ausgeschaltet. Vorstehende Ausführung gilt für Kreuzschaltung. Bei Hotelschaltung ist der Vorgang derselbe, nur werden hier je nach Polzahl die Kontaktstücke I, II oder III (Fig. 6) verwendet. Dementsprechend werden auch die Kontaktfedern angeordnet, da der Schalter 1-bis 3-polig zu verwenden ist.
Beim einfachen Ausschalter wird nur eine Kontaktführung mit einem der Kontaktstücke I bis III (je nach Polzahl) versehen, da die zweite Kontaktführung nur zum Ausschalten verwendet wird. Ebenso werden auch die Kontaktfedern nur einseitig angebracht.
Bei Serienschaltung wird der Doppelhebel k durch zwei einfache Hebel I und I1 (s. Fig. 7 und 8) ersetzt und jeder dieser Hebel mit einer Feder versehen, die ihn in die Schließstellung bewegt. Beide Hebel sind also unabhängig voneinander, und es können durch zweimaliges Drücken beide Kontaktführungen bzw. Kontaktstücke eingeschaltet und beide Lichtgruppen gleichzeitig eingeschaltet werden. Durch Drehen eines mit seinen gäbelartigen Enden vor die Hebel I, I1 greifenden Ausrückers s können beide Hebel gleichzeitig zurückgedrückt werden, wodurch die Kontaktführungen zurückspringen und die Stromkreise ausschalten. Ist nur ein Stromkreis geschlossen worden, so kann dieser ebenfalls mit Hilfe des Ausrückers s ausgeschaltet werden.
Der Schalter läßt, sich mit geringen Änderungen zu -allen vorkommenden Schaltungsarten verwenden; ebenso läßt er sich auch als Schalter unter Verputz, als wasserdichter Schalter oder auch als Hängekontakt ausführen. Dabei entspricht die Konstruktion den Bestimmungen, da die Ausschaltung eine plötzliche ist.

Claims (3)

P ATENT-An Sprüche:
1. Elektrischer Druckknopfschalter, bei dem zwei Stromkreise ein- oder mehrpolig wechselweise ein- und ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken des mit Vorsprüngen (m) versehenen, sich selbsttätig umsteuernden Druckknopfes (d) stets eine der beiden, die ein- oder mehrpoligen Kontaktstücke (g,h) tragenden Kontaktführungen (e, ^1) von einem Vorsprung (m) des Knopfes getroffen und mitgenommen wird, wobei der mit zwei schrägen Gleitflächen versehene Kopf (f)
. der Kontaktführung einen zweiarmigen, unter Federdruck stehenden Hebel (k) zurückdreht und dadurch zunächst die schon vorher eingeschaltete andere Kontaktführung auslöst und deren Stromkreis unterbricht, während beim Loslassen und Zurückgehen des Druckknopfes die zuletzt unter Schließung des zugehörigen Stromkreises niedergedrückte Kontaktführung durch den wieder vorschnappenden Hebel (k) verriegelt und bis zum nächsten Schalten festgehalten wird.
2. Abänderung des Schalters nach Anspruch ι für Serienschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (k) durch zwei einarmige Hebel (I111) ersetzt und ein gabelartiger, diese beiden Hebel (I, I1) go fassender Ausrücker (s) eingebaut ist, wodurch beide Stromkreise unabhängig voneinander einzeln ausgeschaltet und durch Drehen des Ausrückers (s) einzeln oder ge- ■ meirisam ausgeschaltet werden können.
3. Druckknopf für den Schalter nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner Mantelfläche mit Führungsnuten (0, p), in die ein unter Federdruck stehender, im Gehäuse (a) sitzender Führungsstift (t) greift, versehen ist, von denen erstere (0) den Druckknopf beim Niederdrücken geradlinig führen, während die schrägen Verbindungsnuten (p) eine Sechsteldrehung des Knopfes bei seinem Rückgang log bewirken.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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