DE315610C - - Google Patents
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- DE315610C DE315610C DENDAT315610D DE315610DA DE315610C DE 315610 C DE315610 C DE 315610C DE NDAT315610 D DENDAT315610 D DE NDAT315610D DE 315610D A DE315610D A DE 315610DA DE 315610 C DE315610 C DE 315610C
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- perfect
- grinding wheel
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- spotted
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B27/00—Other grinding machines or devices
- B24B27/027—Other grinding machines or devices having a flexible shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Das Abrichten von Schiebergleitflächen u. dgl. war bisher eine sehr zeitraubende und daher
teuere Arbeit. So erforderte beispielsweise das Abrichten der beiden Schiebergesichter
einer Lokomotive 3 bis 12 Tage. Dieser große Zeitaufwand wirkte jedoch nicht nur einfach
verteuernd, sondern besonders dann sehr störend, wenn es sich um Nachbesserungen handelte,
bei wertvollen Maschinen (z. B. Lokomotiven), deren möglichst rasche Wiederinbetriebsetzung
von großer Bedeutung ist.
Im wesentlichen wurden bisher bei dem Fertigrichten von Schiebergleitflächen und ähnlichen
genau zu gestaltenden Flächen zwei Wege beschriften. Entweder wird die Fläche
mit der Richtplatte tuschiert und dann die geschwärzten Stellen der Fläche mit dem
Schaber von Hand geschabt, oder es wurden Sonderapparate vor den abzurichtenden Flächen
befestigt, z. B. auf die Schieberkästen aufgeschraubt, die mittels eines hin und her laufenden
Fräsers oder einer Schmirgelscheibe die Flächen fertig bearbeiten sollten.
Das erstere Verfahren erfordert wenig Einrichtung und führt zu guten Resultaten, ist
allerdings ganz besonders zeitraubend; das zweite Verfahren gestattet zwar etwas rascheres
Arbeiten, erfordert aber teure Sonderapparate, die genau angerichtet werden müssen und ergibt
durchaus nicht immer wirklich einwandfreie Flächen. Es fehlt ihm die Möglichkeit,
die Bearbeitung auf die unrichtig liegenden Teile der Fläche zu konzentrieren und auf
sie zu beschränken.
Gemäß der Erfindung ist es jedoch gelungen, den Zeitbedarf für das Fertigrichten, von genauen
Flächen auf den 12. bis 50. Teil des früher benötigten Zeitaufwandes zu verringern,
also — wie Versuche gezeigt haben — beispielsweise die beiden Schiebergesichter einer
Lokomotive durchschnittlich innerhalb 6 Stunden einwandfrei fertigzurichten.
Diese bedeutende Zeitersparnis ist durch Anwendung eines bekannten Mittels zu einem neuen
Zweck erreicht worden, nämlich dadurch, daß zum Bearbeiten der wie üblich· durch Tuschieren
kenntlich gemachten vorspringenden Teile der Fläche an Stelle des von Hand geführten
Schabers eine von Hand frei geführte, aber mechanisch angetriebene, d. h. in Umdrehung erhaltene Schleifscheibe benutzt
wird. ' . .
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer hierzu geeigneten
Vorrichtung in Fig. 1 und die Handhabung dieser Vorrichtung in Fig. 2.
Von dem raschlaufenden Elektromotor a
wird mittels · biegsamer Welle b die Schleifscheibe c in Umdrehung gesetzt, deren Lagerkörper
d als Handhabe dient.
Die genau abzurichtende, schon vorbearbeitete Fläche e wird in üblicher Weise, z. B. mit
Hilfe einer Richtplatte, tuschiert, so daß die vorspringenden Stellen f der Fläche geschwärzt
werden. Gegen diese geschwärzten^ Stellen f wird dann die rasch umlaufende^kleine Schleif-'
scheibe von Hand gehalten und etwa wie der bisher übliche Schaber gehandhabt.] {[Ist an
allen den Stellen f die Schwärzung weggenommen, so wird erneut tuschiert und wiederum
mittels der Schleifscheibe ein wenig an den geschwärzten Stellen weggenommen, bis
Claims (1)
- die Berührung zwischen Fläche e und Richtplatte genügend vollkommen geworden ist.Wesentlich für das rasche und gute Gelingen der Arbeit ist die freie Handhabung der umlaufenden Schleifscheibe, vor der1 man sich bisher bei so feiner Arbeit gescheut hat.Die Erprobung hat aber gezeigt, daß gerade durch das Verlassen der bisher angestrebten und angewendeten mechanischen Führung für ίο das Werkzeug hier ein vollkommeneres Ergebnis erzielt wird. \ ■ ■Ρλ τ ε ν τ -Anspruch:.Verfahren zum Fertigrichten von Flächen, insbesondere von Schiebergleitflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche in der üblichen Weise tuschiert wird und dann die so kenntlich gemachten Stellen anstatt mit dem Schaber mit einer umlaufenden, angetriebenen, frei gehandhabten Schleifscheibe bearbeitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315610C true DE315610C (de) |
Family
ID=568360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315610D Active DE315610C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315610C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129860B (de) * | 1958-10-18 | 1962-05-17 | Helmut Graap | Vorrichtung zum Entfernen des Grates an stumpfgeschweissten Draehten unter Verwendung eines Schleifwerkzeuges |
CN103659498A (zh) * | 2012-09-03 | 2014-03-26 | 舒能(苏州)工业技术有限公司 | 弯管打磨工具 |
CN103659497A (zh) * | 2012-09-03 | 2014-03-26 | 舒能(苏州)工业技术有限公司 | 打磨s型弯管工具 |
CN103659496A (zh) * | 2012-09-03 | 2014-03-26 | 舒能(苏州)工业技术有限公司 | 一种打磨s型弯管磨具 |
-
0
- DE DENDAT315610D patent/DE315610C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1129860B (de) * | 1958-10-18 | 1962-05-17 | Helmut Graap | Vorrichtung zum Entfernen des Grates an stumpfgeschweissten Draehten unter Verwendung eines Schleifwerkzeuges |
CN103659498A (zh) * | 2012-09-03 | 2014-03-26 | 舒能(苏州)工业技术有限公司 | 弯管打磨工具 |
CN103659497A (zh) * | 2012-09-03 | 2014-03-26 | 舒能(苏州)工业技术有限公司 | 打磨s型弯管工具 |
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