DE868562C - Vorrichtung zum Vorarbeiten von Flaechen optischer Prismen - Google Patents

Vorrichtung zum Vorarbeiten von Flaechen optischer Prismen

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DE868562C
DE868562C DES17103D DES0017103D DE868562C DE 868562 C DE868562 C DE 868562C DE S17103 D DES17103 D DE S17103D DE S0017103 D DES0017103 D DE S0017103D DE 868562 C DE868562 C DE 868562C
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DE
Germany
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prisms
grinding
carrier
grinding wheel
grinding wheels
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Expired
Application number
DES17103D
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English (en)
Inventor
Franz Egger
Willi Swarovski
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TYROLIT SCHLEIFMITTEL WERKE
D Swarovski KG
Original Assignee
TYROLIT SCHLEIFMITTEL WERKE
D Swarovski KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/0018Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor for plane optical surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorarbeiten von Flächen optischer Prismen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorarbeiten von Flächen optischer Prismen mittels Schleifscheiben, die vorzugsweise aus keramisch oder vegetabil gebundenem Aluminiumoxyd und bzw. oder Siliciumkarbid bestehen. Die Verwendung solcher Schleifscheiben beschränkt sich in der optischen Industrie auf das Einschleifen von Rillen, auf das Abfasen von Prismenkanten oder auf das Schleifen von Linsenrändern. Systematisch durchgeführte Versuche, optisch wirksame Flächen mit solchen Schleifscheiben vorzuarbeiten, ergaben bei Verwendung geeigneter Vorrichtungen genügend hohe Arbeitsleistungen bei geringen Beschaffungskosten der Hilfsmittel, glatte, maßgenaue Oberflächen, scharfe, nicht ausgesplitterte Kanten der bearbeiteten Flächen und die Möglichkeit, übersichtlich und bequem zu arbeiten. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet es, die erwähnten Vorteile des Arbeitens mittels solcher Schleifscheiben dadurch voll auszunutzen, daß die Werkstücke auf einem drehbaren oder verschiebbaren Träger, z. B. einer Scheibe oder Trommel, einem Schlitten od. dgl., befestigt und Einrichtungen vorgesehen sind, die eine Relativbewegung dieser Teile und der Schleifscheiben ermöglichen. Diese Bauart läßt je nach Bedarf ver schiedene Ausgestaltungen zu, die gleichfalls einen Gegenstand der Erfindung bilden.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Abb. r zeigt in Draufsicht eine Vorrichtung zum Planparallelschleifen von Prismen, Abb.2 in teilweiser Seitenansicht des Trägers der Werkstücke die Einspannung derselben; Abb. 3 zeigt in Draufsicht eine Vorrichtung zum Schleifen von Hypotenusen und Katheten von Porroprismen; die Abb. q. bis 6 zeigen andere Anordnungen , der Werkstücke auf ihrem Träger.
  • Am Umfang einer sich langsam drehenden Scheibe i (Abb. i) sind Prismen P mittels Pratzen :2 und Schrauben 3 befestigt (Abb. 2). Die bei 5 gelagerte Welle q. der Scheibe i wird über ein Getriebe 6 durch einen Elektromotor 7 angetrieben. Beiderseits der Scheibe i ist ein Spindelstock angeordnet. Die Spindeln i i sind mit Elektromotoren io gekuppelt, auf verschiebbaren Supporten 12 gelagert und tragen Aufspannscheiben g,' an denen Schleifringe 8 befestigt sind, die ätts keramisch oder vegetabil gebundenem' Aluminiumoxyd und/oder Siliciumkarbid bestehen.. Der Vorschub der Schleifringe gegen die Prismen P geschieht durch Verschieben der Supporte in der Richtung der Pfeile a, b und ist durch ,Stellschrauben 13 und Anschläge 14 begrenzt. Zur Erzielung eines ge nauen, gleichbleibenden Abstandes der Schleifscheiben in der Endstellung sind in die Scheibe i zwei einstellbare Diamanten 15 eingebaut. Bei jeder neuen Einstellung der .Schrauben 13 werden die Arbeitsflächen der Schleifringe 8 von den langsam vorbeigehenden Diamanten 15 erfaßt und entsprechend dem eingestellten Abstand ihrer Spitzen, welcher innerhalb der Toleranz der Prismenstärke liegt, gleichzeitig abgedreht. Der Vorschub der Schleifringe kann selbsttätig oder von Hand geschehen.
  • An Stelle der Schleifringe 8 können ebenso vorteilhaftTopfscheiben, Segmentscheiben od. dgl. verwendet werden. Die Abdrehdiamanten 15 können auch anders, z: B. auf einschwenkbaren Trägern oder auf Supporten angebracht sein. Die Befestigung der optischen Gläser kann auch durch Rufkitten oder durch pneumatisch betätigte Einrichtungen geschehen. Die Achsen der Spindelstöcke i i können auch gegeneinander versetzt sein. Die Ausnehmungen am Umfang der Scheibe i, welche in Abb. 2 für Porroprismen P gezeigt sind, werden der Form der Werkstücke jeweils angepaßt.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 3 zur Bearbeitung der Hypotenusen und Kathetenflächen von Porroprismen sitzen auf einer Aufspänntrommel% i mehrere Revolver 16, 17, 18..., die um Drehzapfen ig schwenkbar und feststellbar sind. Die übrige Anordnung entspricht im allgemeinen derjenigen nach Abb. z, nur ist der Antrieb der Trommel i von dem mittels Riemenscheiben 2o bewerkstelligten Antrieb der Schleifscheiben abgeleitet, wozu Scheiben 2i; 22 und ein Riemen 23 vorgesehen sind. Die entsprechend Abb. i eingebauten Abdrehdiamanten sind in Abb. 3 nicht ersichtlich. An jedem Revolver befinden sich in den vier Seitenmitten und an den vier Ecken Sitze und Klemmvorrichtungen für die Prismen. Die Hypotenusenflächen Ph und die Kathetenflächen Pk ragen über die Begrenzungsflächen der Revolver vor. Bei fortlaufender Drehung der Revolvertrommel zwischen den Schleifscheiben. und deren Langsamen Vorschub . gegeneinander werden je Revolverkopf zwei Hypotenusen und vier Katheten geschliffen. Hierauf werden die Revolver um go° gedreht und auf jedem die restlichen zwei Hypotenusen und vier Katheten geschliffen. Nach Lösen der Einspannvorrichtungen werden die an den Ecken befindlichen Prismen durch die von den Mitten abgenommenen Prismen ersetzt, deren Plätze ungeschliffene Prismen einnehmen.
  • Bei Verwendung der beschriebenen Vorrichtungen ergeben sich geringe Teilungsfehler und Prismen von hoher Maßgenauigkeit, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, daß sich das System der Vorrichtung im Gleichgewicht befindet und ein ganz gleichmäßiger Abschliff gleichzeitig von beiden Seiten her erfolgt. Bekanntlich ist der Abschliff nur unter einem entsprechenden Anpreßdruck möglich, der aber innerhalb der Einrichtung gewisse Veränderungen verursacht, wo irgendeine Nachgiebigkeit oder ein Spiel bewegter Teile dies zuläßt. Bei Anordnung von Spindelstöcken beiderseits des Werkstückträgers und gleichzeitigem und mengenmäßig möglichst gleichem Abschliff von beiden Seiten her, werden die Reaktionen gegenseitig aufgehoben, was die erwähnte Maßgenauigkeit der geschliffenen Werkstücke bedingt. Diese Wirkungen lassen sich ebenso erzielen, wenn an .Stelle der Werkzeugträger i, i' (Abb. i und 3) Supporte mit entsprechenden Einspannvorrichtungen für die Werkstücke vorgesehen und zwischen den Schleifscheiben hindurchgeschoben werden.
  • Wird auf Maßgenauigkeit weniger Wert gelegt, so kann natürlich mit nur einem Spindelstock gearbeitet werden. Der Abschliff auf der zweiten Seite des Werkstückes kann dann mittels einer Schwenkvorrichtung oder durch Umspannen geschehen. Erhält eine Vorrichtung gemäß Abb. 3 nur einen Schleifspindelstock, wäre jeder einzelne Revolver viermal zu schalten, bis ein .Satz aufgespannter Prismen fertig bearbeitet ist.
  • Sollen die Hypotenusenflächen getrennt von den Kathetenflächen geschliffen werden, sind lediglich die Werkstückträger i; i' abzuändern, wie dies in Abb. 4 und 5 ersichtlich ist, die eine Teilabwicklung des Scheiben- bzw. Trommelumfangs veranschaulichen. Gemäß Abb. q. können beiderseits nur Hypotenusenflächen Ph, -gemäß Abb. 5 nur Kathetenflächen Pk von Porroprismen geschliffen werden. Für das Schleifen der Flächen Pk müssen die Revolver je einmal um go° gedreht werden. Diese Prismen werden mit Vorteil auch pneumatisch festgehalten, wozu an sich bekannte Maßnahmen angewendet werden können.
  • Gemäß Abb. 6 werden gleichzeitig Ph- und Pk-Flächen von auf einer Scheibe i aufgespannten Prismen geschliffen. Hierbei kann die Aufteilung der Werkstücke auch anders als gezeigt geschehen.
  • Bei genügend genauer Einspannung der Werkstücke und geringer Bearbeitungszugabe ist es auch möglich, ohne Vorschub der Schleifscheiben auszukommen. In diesem Fall werden die Spindelstöcke mit den Schleifscheiben unbeweglich festgestellt, worauf der Werkstückträger langsam zwischen den Scheiben hindurchbewegt wird. Die Abnahme der Bearbeitungszugabe geschieht hierbei sozusagen in einem Span. Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Werkzeugträger zwischen mehreren Schleifscheibenpaaren hindurchzuführen und die Materialabnahme auf diese entsprechend aufzuteilen. Das letzte Paar übernimmt hierbei die Schlichtarbeit. Hierdurch wird eine große Arbeitsleistung und ein hoher Grad von Genauigkeit erzielt.
  • Es kann auch vorteilhaft sein, die Aufspannscheibe i (Abb. i)# samt Getriebe und Antriebsmotor auf einem in Richtung senkrecht zu den Schleifscheibenachsen i i beweglichen Schlitten zu befestigen, um fallweise mit den Werkstücken vom Schleifbereich wegfahren zu können.
  • Verfahren und Vorrichtungen gemäß der Erfindung können auch zum Vorarbeiten der Flächen verschieden geformter optischer Prismen verwendet werden. Hierbei können Revolverköpfe mit mehreren Arbeitsstellungen, Schwenkeinrichtungen für bestimmte Winkel, schiefe Unterlagen usw. Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum-gleichzeitigen Bearbeiten einer Mehrzahl optischer Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem drehbaren oder verschiebbaren Träger, wie z. B. einer Scheibe oder Trommel (i), einem Schlitten od. dgl., befestigten Prismen (P) mit den in einer zur Bewegungsbahn der Träger parallelen Ebene liegenden zu bearbeitenden Flächen über den Schleifscheibenbereich hinwegbewegt werden und die Schleifscheibe (8) in senkrechter Richtung hierzu verstellbar ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (P) auf an dem Träger (i') befestigten Revolverköpfen (17) festgelegt sind, deren Drehachsen (i9) parallel zur Arbeitsfläche der Schleifscheibe (8) liegen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennnzeichnet, daß an dem Träger (i) ein Diamant (15) derart einstellbar befestigt ist, daß seine in der Ebene der zu bearbeitenden Flächen liegende Spitze die Arbeitsfläche der Schleifscheibe (8) beim Erreichen des gewünschten Abschliffes der Prismenflächen abdreht. q.. Vorrichtung nach Anspruch 1, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (P) an gegenüberliegenden Seiten des Trägers (i) angebracht und beiderseits desselben Schleifscheiben (8) angeordnet sind, deren Spindelstöcke (io, i i) achsengleich liegen oder zueinander versetzt sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch mehrere in der Achsenrichtung um die Spanstärke versetzte, nacheinander wirksame Schleifscheibenpaare (8).
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