DE315605C - - Google Patents
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- DE315605C DE315605C DENDAT315605D DE315605DA DE315605C DE 315605 C DE315605 C DE 315605C DE NDAT315605 D DENDAT315605 D DE NDAT315605D DE 315605D A DE315605D A DE 315605DA DE 315605 C DE315605 C DE 315605C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/02—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving parts being adjustable, collapsible, attachable, detachable or convertible
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein zusammenlegbares, in der Größe einstellbares Fahrgestell,
welches insbesondere für die Beförderung von Koffern oder sonstigem Handgepäck vom Bahnhof nach der AVohnung und umgekehrt
oder z. B. zur Beförderung von Wirtschaftsgegenständen, Kartoffeln, Gemüse,
Kohlen usw. dienen soll. Von den bekannten Fahrgestellen, die sich teilweise wegen ihrer
ίο verwickelten Bauart, zum Teil wegen ungenügender Zusammenlegbarkeit für den gedachten
Zweck nicht eignen, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch seine besonders einfache Bauart und durch dieMöglichkeit,
so klein zusammengelegt zu werden, daß er von einem Reisenden mitgeführt werden kann. Zu diesem Zweck besteht das Fahrgestell
gemäß der Erfindung aus zwei Längsund zwei Querbalken, die gegeneinander verschiebbar
angeordnet und durch eine Nürnberger Schere verbunden sind, deren freie Endpunkte an die Kreuzungspunkte je eines
Quer- und Längsträgers angelenkt sind.
In verkleinertem Maßstabe ist das Gestell auch als Spielzeug für Kinder gut geeignet.
Die Zeichnung zeigt, eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht, teilweise geschnitten
;
Fig. 2 ist ein Grundriß dazu, und
Fig. 2 ist ein Grundriß dazu, und
Fig. 3 eine Seitenansicht;
Fig. 4 stellt schematisch die Einstellung auf verschiedene Größen dar.
Das Gestell besteht in der Hauptsache aus zwei Läng'sbalken, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus je zwei Rohren 1, 2
gebildet werden. Die Rohre müssen natürlich aus leichtem Material hergestellt werden; insbesondere
eignet sich dazu Aluminium, man kann aber auch an Stelle der Rohre leichte Holz- oder Rohrstäbe, insbesondere Bambusrohr,
verwenden. Die beiden Stäbe sind durch Schellen 3 am vorderen und hinteren Ende zusammengehalten.
Zwischen ihnen ist ein Zwischenraum, der groß, genug ist, um den Bolzen 4, um den die Fahrrollen 5.schwingbar
sind, aufzunehmen. Quer zu den Längsbalken liegen zwei Querbalken, die wiederum aus
zwei Rohren 6, 7 g-ebildet sind.. Auch diese Querbalken werden durch Schellen 8 an den
beiden Enden zusammengehalten. Zwischen ihnen ist ein Spalt vorhanden, durch welchen
Bolzen 9 hindurchgehen, die gleichzeitig auch durch die Schlitze der Längsbalken hindurchfassen
und durch Flügelmuttern 10 festgezogen werden können, um Längs- und Querbalken
miteinander fest zu verbinden. Infolge der Schlitze,' die sich zwischen je zwei Rohren befinden, können die Balken gegeneinander
verschoben werden, wobei die Bolzen -in den Schlitzen gleiten. In der Mitte der
Längsbalken sind Schellen 11 vorgesehen, die fest an den Balken sitzen; an sie sind
Lenker 13 um Bolzen 14 drehbar angelenkt.
Diese Lenker' fassen mit ihrem anderen Ende um die Bolzen 9.. Je zwei dieser Lenker, die
einander kreuzen, können in der Mitte noch durch einen Bolzen 15 miteinander verbunden
sein, jedoch so, daß die Gelenkigkeit gewahrt ist. Die Lenker 13 bilden eine Art Nürnberger
Schere, so daß durch \^erschieben der beiden Querbalken in der Längsrichtung des
Gestelles, also so, daß sich die Querbalken den Schellen ii nähern oder von ihnen entfernen,
sich auch gleichzeitig die Längsbalken voneinander wegbewegen bzw. einander nähern. Auf
diese Weise kann man die Breite des Wagens beliebig einstellen. Die zu befördernden
Lasten werden nun entweder unmittelbar oder nach Auflegen einer Platte an dem Gestell befestigt
oder nur daraufgelegt. Man kann
ίο aber auch einen eigentlichen Wagenkasten mit
dem Gestell verbinden. Zu diesem Zweck werden auf die Längsbalken Seitenwände 16
(Fig. i) aufgesetzt, die in die U-förmigen Krammen 17 eingesetzt werden. Die Krämmen
sind mit Schellen an den Längsbalken befestigt. Die Wände enthalten Schlitze 18.
Auf die Querbalken werden ebenfalls Wände • 19 aufgesetzt, die durch die Krammen 20 gehalten
werden. Diese Wände enthalten Schlitze 21, die umgekehrt wie die Schlitze 18
von oben her eingeschnitten sind. Man kann auf diese Weise die Quer- und Seitenwände
mittels der Schlitze 18 bzw. 20 ineinanderhaken, sobald man die Breite des Kastens entsprechend
eingestellt hat. Der eigentliche Raum des Wagens ist dann der zwischen den vier Bolzen 9 liegende Teil. · Da sich die
Breite des Wagens mit der Länge zwangläufig
■ ändert, müssen natürlich die Schlitze 18 und
20 in bestimmten Entfernungen voneinander angeordnet sein.
In Fig. 4 ist noch schematisch dargestellt, wie sich bei der Verschiebung der Querwände
die Lenker 13 und die Längswände einstellen.
Wenn das Gestell nicht in Benutzung genommen wird, stellt man es so ein, daß die.
beiden Längsbalken dicht aneinander liegen. Um zu vermeiden, daß dann die Querbalken
seitlich überstehen, kann man in diesem Falle die Muttern 10 vollständig lösen, die Bolzen
herausziehen und die Querbalken über die Längsbalken legen, so daß das ganze Gestell
nur die Breite der aneinanderliegenden Längsbalken hat und leicht getragen werden kann.
Das Gestell wird mittels einer Schnur, die an den Haken 22 befestigt wird, fortbewegt. Im
allgemeinen werden einfache Rollen nach Art der Rollen von Möbeln, aber in etwas stärkerer
Ausführung', zum Tragen des Gestelles . ausreichen. Natürlich kann man aber auch
an Stelle der Rollen 5 größere Räder verwenden, die entweder fest mit dem Gestell verbunden
sind oder zum Zweck des leichteren Transports in bekannter Weise umgelegt oder abgenommen werden können.
Claims (3)
1. Zusammenlegbares, in der Größe einstellbares Fahrgestell, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus zwei Längs- und zwei Querbalken besteht, die gegeneinander verschiebbar angeordnet und durch eine
Nürnberger Schere verbunden sind, deren freie Endpunkte an die Kreuzungspunkte
-je eines Quer- und Längsträgers angelenkt sind.
2. Fahrgestell nach ' Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längs- und Querträger mit Krammen oder anderen Verbindungsmitteln versehen sind, auf
\velche mit Aussparungen versehene und infolgedessen zu einem Wagenkasten von
verschiedenem Rauminhalt zusammensetzbare Seitenwände aufgesetzt werden können.
3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längs- und
Querträger oder ein Teil von ihnen aus je zwei Rohren bestehen, die so miteinander
verbunden sind, daß sie zwischen sich einen Schlitz lassen, durch den die Verbindungsbolzen
je eines Längs- und Querträgers hindurchgehen, wobei diese Verbindungsbolzen oder ein Teil von ihnen so
lösbar sind, daß bei Außerbetriebsetzung Längs- und Querbalken aufeinandergelegt ·
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE315605C true DE315605C (de) |
Family
ID=568355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT315605D Active DE315605C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE315605C (de) |
-
0
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