DE315405C

DE315405C -

Info

Publication number: DE315405C
Application number: DENDAT315405D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Träger, zu deren Herstellung Hohlstäbe nach dem Patent 314702 benutzt werden. Sie sucht namentlich die Trägerform weiter auszubilden, bei der die geschützten Hohlstäbe nicht, nur für die Gurtungen, sondern auch für die Wandglieder Verwendung finden.

Den Erfindungsgegenstand bildet demgemäß ein aus zweiteiligen Hohlstäben nach obigem Patent hergestellter Träger, bei dem vier zweiteilige Hohlstäbe paarweise je als zweireihige Gurtung mit je seitlich nach außen gerichteten Flanschen dienen. Gemäß der Erfindung sind diese Gurtungshohlstäbe mit einer einfachen Reihe zwischengeschalteter und den Steg bildender Füllstäbe gleicher Art zu einem Träger von I-förmigem Querschnitt vereinigt.

Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein als Flugzeugholm verwendbarer Träger in der Längsansicht, im Querschnitt und in der j Aufsicht veranschaulicht. I

Der Träger besteht aus vier Gurtstäben A und einer Reihe von Füllstäben B. Je zwei beiderseits der den Steg bildenden Füllstäbreihe angeordnete Gurtstäbe bilden den Ober- und Untergurt. Alle Stäbe A und B besitzen im wesentlichen einen gleichartigen Querschnitt aus je zwei Einzelstäben a¹ und a? von rechtwinklig U-förmigem Querschnitt. Beide Einzelstäbe haben nahezu gleiche Breite, aber wesentlich verschiedene Höhe.

Der die größte Höhe aufweisende Stab a¹ umschließt haubenartig den Stab α² derartig, daß die parallel und gleichgerichteten Flanschen des Gesamtstabes je von der Innen- und Außenseite zugänglich sind. Die Gurtstäbe A sind jeweilig mit der Stegseite ihres Außenstabes a¹ an eine Flanschseite der Füllstäbe B genietet, so daß die Symmetrieebenen der Gurtstäbe senkrecht zur Symmetrieebene der Füllstäbe verlaufen. Zufolge der hierdurch am Obergurt und Untergurt übrigbleibenden freien Flansche kann der Träger erforderlichenfalls leicht mit Deckplatten versehen oder sonst mit anderen Bauteilen fest verbunden werden. Um das Vernieten der Gurtstäbe mit den Füllstäben zu erleichtern, können bei den Gurtstäben A die Stegseiten der inneren Stäbe α² an den zu vernietenden Stellen mit Öffnungen zum Einführen der Niete oder der Gegenhalter usw. versehen sein.

Claims

Patent-Anspruch:

Gegliederter Leichtträger nach Patent 314702, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtungen *des Trägers aus je zwei zweiteiligen Hohlstäben (A) aus zwei C-förmigen Einzelstäben (a¹, a²) verschieden breiter Flansche bestehen, deren gemeinsame Symmetrieebene winkelrecht zur Mittelebene der zwischen den Gurtungshohlstäben eingesetzten, ebenfalls aus zwei C-förmigen Einzelstäben zusammengesetzten Füllwerkhohlstäbe (B) steht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.'