DE3153100C2 - Siebpartie einer Papiermaschine mit Siebwasser-Rückführsystem - Google Patents

Siebpartie einer Papiermaschine mit Siebwasser-Rückführsystem

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DE3153100C2
DE3153100C2 DE19813153100 DE3153100A DE3153100C2 DE 3153100 C2 DE3153100 C2 DE 3153100C2 DE 19813153100 DE19813153100 DE 19813153100 DE 3153100 A DE3153100 A DE 3153100A DE 3153100 C2 DE3153100 C2 DE 3153100C2
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DE
Germany
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white water
headboxes
wire section
backwater
wire
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Expired
Application number
DE19813153100
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English (en)
Inventor
Christian 7920 Heidenheim Schiel
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE3153100C2 publication Critical patent/DE3153100C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines
    • D21F1/028Details of the nozzle section
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/02Head boxes of Fourdrinier machines

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  • Paper (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Siebpartie einer Papiermaschine mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Die Erfindung geht davon aus, daß am Siebband einer Papiermaschine hintereinander mehrere, z. B. zwei, Stoffaufläufe angeordnet sind, so daß auf einer ersten Faserbahnlage wenigstens eine zweite Faserbahnlage gebildet wird. Bei der Entwässerung der zweiten Faserbahnlage dient die erste Faserbahnlage als Filterhilfsschicht Hierdurch erzielt man bei der Entwässerung der zweiten Faserbahnlage eine höhere Retention von Fein- und Füllstoffen als bei der Entwässerung der erstei- Faseriahnlage. Es wäre nun erwünscht, daß auch bei der Entwässerung der ersten Faserbahnlage eine höhere Rete .iion von Fein- und Füllstoffen erzielt wird als bisher.
Bei bekannten Papiermaschinen besteht nämlich häufig das Problem, daß der Gehalt an Fein- und Füllstoffen im Siebwasser des ersten Stoffauflaufes allmählich so hoch wird, insbesondere bei Verwendung bestimmter Altpapier-Sorten als Rohstoff, daß die gewünschte Papier-Qualität nicht mehr crzielbar ist Man muß dann einen verhältnismäßig hohen Siebwasser-Anteil dein Kreislauf entziehen, wodurch die Filteranlage der Papierfabrik hoch belastet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Siebpartie dahingehend weiterzubilden, daß bei der Entwässerung der ersten Faserbahnlage eine höhere Retention von Fein- und Füllstoffen erzielt wird, als bisher. Die Lösung :a dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben. Danach wird z. B. im Fall einer Siebpartie mit zwei Stoffaufläufen folgendermaßen vorgegangen: Das aus dem ersten Stoffauflauf stammende Siebwasser, das einen verhältnismäßig hohen Anteil an Fein- und Füllstoffen hat, wird zum Verdünnen des Stoffes für den zweiten Stoffauflauf benutzt. Dadurch gelangt ein großer Teil der nach dem ersten Stoffauflauf »verlorenen« Fein- und Füllstoffe doch noch in die sich bildende Papierbahn. Bei bestimmten Papiersorten erzielt man hierdurch eine Erhöhung der Papier-Qualität. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein nur verhältnismäßig kleiner Siebwasser-Anteil dem Siebwasser-Kreislauf entzogen werden muß. Hierdurch wird die Filteranlage der Papierfabrik wesentlich entlastet.
Das Erzielen der genannten Vorteile gelingt dann am besten, wenn — in dem oben genannten Beispiel mit zwei Stoffaufläufen — an beiden Bahnbildungszonen etwa gleiche Siebwassermengen anfallen. Mitunter ist jedoch diese Voraussetzung nicht erfüllt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, gemäß Anspruch 2 zwischen den beiden Siebwasser-Rückführsystemen einen Oberlauf vorzusehen, so daß eventuell überschüssiges Siebwasser aus dem einen Siebwasser-System in das andere überströmen kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Siebpartie mit zwei Stoffaufläufen und mit den dazugehörenden Siebv/asserkreisläufen;
F i g. 2 einen Doppelsiebformer mit einem Mehrfach-Stoffauflauf und den dazugehörenden Siebwasserkreisläufen.
Die F i g. 1 zeigt eine Siebpartie mit zwei Stoffaufläufen. Der erste Stoffauflauf 15a ist horizontal angeordnet und der zweite Stoffauflauf 156 vertikal. Jedem Stoffauflauf 15a, 156 ist eine separate Siebwasserwanne 28a bzw. 286 zugeordnet Von jeder dieser Wannen führt eine Siebwasserleitung 51a bzw. 516 in einen Siebwasserbehälter 52a bzw. 526. Wie oben schon erläutert worden ist werden im weiteren Verlauf die Siebwässer der beiden Stoffaufläufe miteinander vertauscht Das heißt die zum ersten Stoffauflauf 15a (über die Leitung 54a) fördernde Umwälzpumpe 53a ist saugseitig an den Siebwasserbehälter 52/·« angeschlossen und dementsprechend die andere Umwälzpumpe 536 (mit Druckleitung 546J an den Siebwasserbehälter 52a. Zwischen den beiden Siebwasserbehältern besteht bei 55 eine Verbindung. Dadurch karm ein Teil des im Behälter 52a anfallenden Siebwassers, der von der Pumpe 536 nicht benötigt wird, in den Behälter 526 überlaufen.
Der in Fig.2 gezeigte und einen Dreifach-Düsenstoffauflauf 100 aufweisende Doppelsiebformer hat ein erstes Siebband 101, das über eine Brustwalze 102 läuft und sodann zusammen mit einem zweiten Siebband 103 einen Formierzylinder 104 umschlingt. Man erkennt noch eine zweiteilige Siebwasser-Auffangwanne 105, die eine Zwischenwand 106 aufweist Jeder Hälfte dieser Wanne 105 ist eine eigene Entleerleitung 107 bzw. 108 zugeordnet. Diese münden in die Siebwasserbehälter 109 bzw. 110, jeweils mit Umwälzpumpe 111 bzw. 112, Zuleitung 113 bzw. 114 für frischen Stoff und mit zum Stoffauflauf 100 führender Druckleitung 115 bzw. 116.
Der Stoffauflauf 100 hat in der üblichen Weise zwei zueinander konvergierende Außenwände 95 und 96, die eine Düsenkammer 120 begrenzen, ferner einen Düsenaustrittsspalt 121 njt einer verstellbaren Blende 122 sowie am Einlaßende eine Lochplatte 123. In der Düsenkammer 120 sind zwei starre Zwischenwände 124 vorgesehen. Diese erstrecken sich in Querrichtung über die gesamte Maschinenbreite, in Längsrichtung jedoch von der Lochplatte 123 nur bis etwa in den mittleren Bereich der Düsenkammer 120. Dadurch sind im Eintrittsbereich der Düsenkammer 120 drei übereinanderliegende Strömungskanäle {25,126 und 127 gebildet. Jedem dieser Strömungskanäle ist ein Rohrverteiler zugeordnet, jeweils insgesamt mit 128,129 bzw. 130 bezeichnet.
In die beiden außen liegenden Rohrverteiler 128 und 130 münden die schon genannten Druckleitungen 116 bzw. 115, über die frische Fasersuspension herangeführt wird. Der mittlere Rohrverteiler 129 wird dagegen mit Siebwasser ohne Zusatz frischen Faserstoffs beschickt. Hierzu ist an die beiden Siebwasserbehälter 109 und 110 eine zusätzliche Speisepumpe 117 angeschlossen. Diese kann mit Hilfe von Ventilen 118 wahlweise aus dem einen oder aus dem anderen Siebwasserbehälter oder
zugleich aus beiden Behältern ansaugen. Sie fördert das
p Siebwasser über die Leitung 119 in den Rohrverteiler
H 129. Bei Bedarf kann man diesem Siebwasser Feststoffe
Bf zusetzen, vorzugsweise solche, die aus einer zur Papier-
g maschine gehörenden Rückgewinnungsanlage stam-
i men.
|| Im Stoffauflauf 100 werden die anfangs durch die
rS Strömungskanäle 125 und 127 geführten Stoffströme
tpf nach dem Ende άζί Zwischenwand 124 nur noch durch
H den dazwischen befindlichen Siebwasserstrom vonein-
#i ander getrennt. Im Bereich des Düsenaustritts 121 ge-
%i langt zunächst der aus dem Kanal 125 kommende Stoff-
fi strom auf das Siebband 101, wobei sich dort sehr rasch
(■} eine erste Faserschicht bildet Gleichzeitig gelangt der
obere Stoffstrom (der vom Kanal 127 kommt) in den
Vi keilförmigen Einlaufspalt, der an der Formierwalze 104
l| gebildet ist, einerseits von dem oberen Siebband 103
% und andererseits von dem unteren Siebband 101 mit der
h} darauf schon gebildeten Faserschicht. Es bildet sich nun
j| aus dem oberen Stoffstrom eine zweite Faserschicht. !§ Der Lauf des Siebwassers ist im Prinzip gleich wie im
|| Beispiel gemäß Fig. 1:
& Beim Bilden der ersten Faserschicht mit Stoff aus dem
% unteren Kanal 125 gelangt das anfallende Siebwasser
§ (zumindest überwiegend) in die Leitung 108 und in den
I Behälter 110. Der überwiegende Teil dieses Siebwassers
[< wird in der Pumpe 112 mit frischem Faserstoff ver-
I mischt und gelangt nunmehr über die Leitung 115 in den
£ oberen Kanal 127 des Stoffauflaufs 100, um nunmehr die
I zweite Faserschicht zu bilden. Das hierbei anfallende
i| Siebwasser gelangt über Leitung 107, Behälter 109,
μ Pumpe 111 und Leitung 116 wieder in den Kanal 125.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
60
65

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Siebpartie einer Papiermaschine, mit einem umlaufenden endlosen Siebband (10) und wenigstens zwei nacheinander an dem Siebband angeordneten Stoffaufläufen (15a, 15b) sowie mit wenigstens zwei getrennten Siebwasser-Rückführsystemen (523,526J und Stoffwasserpumpen (53a,53ty, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffwasserpumpe (53a) eines der Stoffaufläufe (15a,} saugseitig an das Siebwasser-Rückführsystem {52b) eines anderen (
der Stoffaufläufe angeschlossen ist und umgekehrt
2. Siebpartie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Überlauf (55), der zwischen den beiden Siebwasser-Rückführsystemen (52a, 52b) angeordnet ist
DE19813153100 1981-07-16 1981-07-16 Siebpartie einer Papiermaschine mit Siebwasser-Rückführsystem Expired DE3153100C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19531475A1 (de) * 1995-08-25 1997-02-27 Pulsar Naturprodukte Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papier

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

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DE19531475A1 (de) * 1995-08-25 1997-02-27 Pulsar Naturprodukte Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Papier
DE19531475C2 (de) * 1995-08-25 2002-10-31 Pulsar Naturprodukte Gmbh Verfahren zur Herstellung von Papier

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