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Einrichtung zum Waschen
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Waschen oder Reinigen
mit einem Becken, welches aus einer horizontalen Gebrauchslage in eine zumindest
näherungsweise vertikale Ruhestellung schwenkbar ist und welches eine Abflußöffnung
aufweist.
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In der DE-OS 28 41 549 ist eine Einrichtung mit einem Waschbecken
beschrieben, welches über Scharniere aus einer Ruhestellung in eine Gebrauchs stellung
verschwenkbar ist, wobei dem Waschbecken eine Wasserzulaufeinrichtung zugeordnet
ist. Das Waschbecken ist in der Ruhestellung in vollem Umfang in einer Nische einer
Aufbauwand versenkt angeordnet, wobei in dieser Nische weitere Vorrichtungen, wie
z.B. die Wasserzulaufeinrichtung, ein Papierspender oder dergl. unter gebracht sind.
Wird das Becken aus seiner horizontalen Gebrauchsstellung in seine Ruhestellung
nach oben geschwenkt, so fließt das ggfs. noch im Innenraum des
Beckens
befindliche Wasser über den Hinterrand in einen Sammelbehälter ab, welcher eine
Abflußöffnung aufweist.
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Der Sammelbehälter bedingt einen zusätzlichen Platzbedarf, wobei auch
fürseine erforderliche Abdichtung Sorge getragen werden muß.
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Ferner ist in der DE-OS 27 32 253 eine sanitäre Anlage für einen Raum
geringen Ausmaßes beschrieben, in welcher ein um eine waagrechte Achse hochklappbares
Waschbecken angeordnet ist. Das Waschbecken weist eine Abflußöffnung auf, an welche
eine Wasserabflußleitung angeschlossen ist. Ferner ist eine Wasserzuleitung vorgesehen.
Wird bei einer derartigen Einrichtung das Waschbecken aus der Gebrauchsstellung
in seine Ruhestellung nach oben geschwenkt, so kann das im Innenraum des Waschbeckens
vorhandene Restwasser nicht zur Abflußöffnung gelangen, sondernes wird über den
hinteren Rand des Waschbeckens abfließen und auf den Boden oder sonst wohin gelangen.
Darüberhinaus ergibt sich in der Ruhestellung das Problem, daß bei nicht vollständig
abgeschlossener Wasserzuleitung Wasser in unerwünschter Weise aus dem Becken heraustritt
und die Umgebung "unter Wasser setzt". Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung,
daß eine Wasserzuleitung bzw. ein Wasserhahn auch in der an sich abgesperrten Stellung
nach einer mehr oder weniger langen Zeit zu tropfen anfängt und undicht ist.
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Ferner kann von einem Benutzer sehr leicht versäumt werden, die Wasserzuleitung
vollständig abzusperren, so daß dann dennoch etwas Wasser austreten wird.
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Die oben erläuterten Schwierigkeiten treten bei schwenkbar angeordneten
Becken unabhängig von ihrem jeweiligen Einsatz- und Verwendungszweck auf. So kann
im Rahmen der vorliegenden Erfindung das Becken als ein Handwaschbecken, als eine
schwenkbare Badewanne oder beispielsweise auch als ein schwenkbares Duschbecken
bzw. eine schwenkbare Duschwanne ausgebildet sein. Grundsätzlich werden derartige
Becken, sei es in Form von Waschbecken, Badewannen, Duschwannen oder dergl., bevorzugt
bei einem geringen zur Verfügung stehenden Platz bzw. Raumangebot eingesetzt. So
sei an dieser Stelle insbesondere auf die Einsatzmöglichkeiten in einem kleinen
Badezimmer, in einem Campingwagen, in einem Wohnmobil, in einem Rettungswagen usw.
hingewiesen. In all den genannten Fällen bereitet das aus dem Innenraum des Beckens
ggfs. nach außen tretende Wasser besondere Schwierigkeiten, zumal oftmals auch noch
weitere Einbaumöbel oder dergl. vorhanden sind, welche durch das austretende Wasser
sehr leicht beschädigt werden können.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen
Herstellungs- und Kostenaufwand das Becken derart auszubilden, daß beim Schwenken
in die Ruhestellung oder auch beim Geschwenktsein in dieser Ruhestellung das Wasser
nicht unbeabsichtigt nach außen gelangen kann. Ferner soll hierfür kein zusätzlicher
Platz-oder Raumbedarf erforderlich werden und darüberhinaus soll die Einrichtung
in einfacher Weise handhabbar sein.
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Schließlich soll die Einrichtung eine hohe Funktionssicherheit aufweisen
und den betrieblichen Gegebenheiten und Anforderungen gewachsen sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Becken
in seinem Innenraum einen hinterschnittenen Bereich aufweist, welcher in der Gebrauchsstellung
hinter der der Schwenkachse zugeordneten Oberkante und in der Ruhestellung unterhalb
der Oberkante des Beckens liegt'rund das die Abflußöffnung in dem genannten Bereich
angeordnet ist.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich durch einen einfachen
Aufbau aus und gewährleistet in beiden Stellungen des Beckens ein ordnungsgemäßes
Abfließen von Wasser. Der hinterschnittene Bereich bildet einen Sammelraum für das
Wasser, wobei dieser Sammelraum in den beiden Stellungen des Beckens sich jeweils
an der tiefsten Stelle befindet. Es ist ersichtlich, daß aufgrund dieser Ausbildung
bei gleichzeitiger Anordnung einer Abflußöffnung in dem hinterschnittenen Bereich
bzw. in dem Sammelraum das im Becken befindliche oder auch ggfs. noch in das Becken
hineinlaufende Wasser abgeleitet werden kann.
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Bevorzugt sind der hinterschnittene 'Bereich und die Abflußöffnung
derart angeordnet, daß sie sich sowohl in der Ruhestellung als auch in der Gebrauchsstellung
des Beckens an der tiefsten Stelle des Innenraumes befinden. Mit anderen Worten,
die Abflußöffnung befindet sich ebenso wie der hinterschnittene Bereich an der Ubergangsstelle
zwischen dem Boden und der Rückwand des Waschbeckens. Bei dieser Ausführungsform
gestaltet sich die Anordnung der Abf lußöffnung und eines daran angeschlossenen
Schlauches recht
günstig, da der Raum unterhalb des Waschbeckens
praktisch frei bleibt.
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Zweckmäßigerweise weist die Achse der Abflußöffnung zum Boden des
Beckens einen Winkel < 900 auf. Somit ist zum einen gewährleistet, daß in-der
Gebrauchsstellung das Wasser vollständig durch diese Abflußöffnung ablaufen kann.
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Darüber hinaus kann aber auch, da ja die genannte Achse auch zur Rückwand
des Beckens unter einem Winkel <900 angeordnet ist, das Wasser in der Ruhestellung
des Beckens vollständig abfließen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der hinterschnittene Bereich
mit der Abflußöffnung oberhalb des Bodens des Beckens angeordnet. Die derart angeordnete
Abflußöffnung bildet also in der Gebrauchsstellung einen ueberlauf, damit das Wasser
nicht über den Rand des Beckens hinaustreten kann; in gewohnter Weise ist im Boden
des Beckens eine weitere Abflußöffnung vorhanden. Beim Schwenken des Beckens in
die Ruhestellung gelangt der hinterschnittene Bereich erfindungsgemäß an die tiefste
Stelle, so daß nunmehr das Wasser durch die dort befindliche Abflußöffnung abfließen
kann. Da bekanntlich ein Uberlauf keine Verschlußvorrichtung aufweist, wird bei
dieser Ausführungsform in der Ruhestellung auch immer das Wasser abfließen können.
Eine irrtümlich verschlossene Haupt-Abflußöffnung verhindert also nicht das ordnungsgemäße
Abfließen von Wasser in der Ruhestellung.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ersteckt sich der
hinterschnittene Bereich im wesentlichen über die gesamte Breite des Innenraumes.
ei einem derart ausgebildeten
Becken wird das Wasser sozusagen
über die gesamte Breite des Beckens in dem hinterschnittenen Bereich gesammelt und
kann, insbesondere in der Ruhestellung, zuverlässig abfließen. Ferner wird eine
einfache und kostengünstige Herstellung sichergestellt, da nur vergleichsweise einfache
Formwerkzeuge für das Becken erforderlich sind.
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Zweckmäßigerweise ist die Abflußöffnung auf der einen Seite und der
Wandanschluß für eine mit der Abflußöffnung verbundene Abfluß leitung auf der anderen
Seite des Beckens angeordnet. Es ist somit zwischen Abflußöffnung und Wandanschluß
ein vergleichsweise großer Abstand vorhanden, so daß die Abflußleitung beim Schwenken
des Beckens auch hinreichenden Bewegungsraum hat. Die Abflußleitung ist zweckmäßig
als ein flexibles Rohr oder Schlauch ausgebildet, und aufgrund des genannten relativ
großen Abstandes können für die die Abfluß leitung auch vergleichsweise große Biegeradien
vorgesehen werden. Hierdurch wird eine hohe Funktionssicherheit auch bei häufigem
Schwenken des Beckens gewährleistet.
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In einer besonderen Ausführungsform ist der hinterschnittene Bereich
mit der Abflußöffnung etwa in der Mitte der Rückwand des Innenraumes angeordnet,
wobei die seitlichen Bereiche der Rückwand zur Mittenebene des Beckens hin geneigt
angeordnet sind. In der Ruhestellung verlaufen somit die genannten seitlichen Bereiche
nach unten zur Mitte hin, so daß die seitlichen Bereiche der Rückwand sozusagen
das Wasser zur Abflußöffnung hinleiten. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß
die Rückwand auch gekrümmt ausgebildet sein kann, wobei durch die geneigte Anordnung
der
seitlichen Bereiche gerade in der Ruhestellung zuverlässit
das Wasser gesammelt und zur Abflußöffnung hingeleitet wird.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform weist das Becken bevorzugt
in der hinteren Oberfläche des Beckens einen weiteren hinterschnittenen Bereich
zur Aufnahme von Seife oder dergleichen auf. Durch diesen weiteren hinterschnittenen
Bereich wird in vorteilhafter Weise vermieden, daß beim Hochschwenken des Beckens
in die Ruhestellung Seife oder dergleichen herunterfallen kann. Andererseits ist
aber in der Gebrauchsstellung die Seife oder ggebenenf, eine Bürste und so fort
ohne Schwierigkeiten aus dem genannten Bereich herauszunehmen.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist im Bereich der
Unterfläche und vorteilhaft an einer dort vorgesehenen Ab, deckung des Beckens ein
Verblendungselement angeordnet, welches in der Ruhestellung des Beckens mit zugehörigen
Teilen einer Wand oder von sonstigen Möbeln weitgehend bündig liegt.
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Mittels des Verblendungselements wird zumindest in der Ruhestelung
eine im wesentlichen geschlossene Frontfläche erreicht, wodurch gerade in Verbindung
mit weiteren Einbau- bzw. Anbaumöbelteilen eine besonders formschöne und ansprechende
Gestaltung sichergestellt wird. Andererseits wird aber auch in der Gebrauchsstellung
die notwendigerweise unterhalb des Beckens in der Gebrauchsstellung sich ergebene
öffnung mittels des Verblendungselementes abgedeckt.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Verblendungselement
als eine Klappverblendung ausgebildet, welche einerseits an der Unterfläche des
Beckens und andererseits an weitereren Wand- bzw. Möbelteilen angelenkt ist. Eine
derartige Klapp-Verblendung kann ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen Einbaubedingungen
angepaßt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform ist das Verblendungselement lediglich
an der Unterfläche frei angelenkt, wobei es aufgrund der Schwerkraft,ähnlich einer
Schabracke,frei herunter hängt. Beim Schwenken in die Gebrauchs- bzw. in die Ruhestellung
behält das Verblendungselement seine im wesentlichen vertikale Ausrichtung somit
immer bei.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
den an Hand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen: Fig.
1 in einer Prinzipdarstellung einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung
mit einem schwenkbaren Waschbecken, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Becken gemäß Fig.
1 in Blickrichtung A, Fig. 3 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform, Fig.
4 in einer Prinzipdarstellung einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform
eines Beckens.
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Gemäß Fig. 1 ist das Becken 2, welches als ein Waschbecken ausgebildet
ist, in einer kastenförmigen Abdeckuny 7 befestigt und um eine Schwenkachse 4 an
einer
Wand 6 schwenkbar angeordnet. Das Becken ist in seiner im
wesentlichen horizontalen Gebrauchslage dargestellt, und es kann in Richtung des
Pfeiles 8 in seine im wesentlichen vertikale Ruhestellung nach oben weggeschwenkt
werden. In der Wand 6 befindet sich. in gewohnter Weise eine Wasserzuleitung mit
einem Absperrhahn 10. Der Absperrhahn 10 könnte gegebenenfalls auch unmittelbar
auf dem hinteren Rand 12 des Beckens 2 angeordnet sein. Es sei ausdrücklich hervorgehoben,
daß trotz Darstellung eines Waschbeckens im Rahmen der Erfindung auch schwenkbare
Badewannen, Duschwannen oder dergleichen liegen. Das Becken 2 weist einen hinterschnittenen
Bereich 14 an der Rückwand 16 des Innenraums 18 auf. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
verläuft die Rückwand 16 somit unter einem Winkel <900 bezüglich des Bodens 20
des Beckens 2, so daß die rückwärtige Oberkante 22 sozusagen vertikal über dem Boden
20 sich befindet. In dem hinterschnittenen Bereich 14 befindet sich die Abflußöffnung
24, deren Achse 26 zum Boden 20 unter einem Winkel (900, hier etwa 450, verläuft.
Die Abflußöffnung 24 befindet sich an der tiefsten Stelle des Innenraumes, und in
der dargestellten Gebrauchs stellung des Beckens 2 kann somit in gewohnter Weise
das Wasser durch die Abf lußöffnung 24 abfließen. An die Abflußöffnung 24 ist eine
Abfluß leitung 28 in Form eines flexiblen Schlauches angeschlossen, welcher in einen
Wandanschluß eingeführt ist.
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Wird das Becken 2 in Richtung des -Pfeiles 8 in seine vertikale Ruhestellung
nach oben weggeschwenkt, so befindet sich aufgrund des erfindungsgemäß hinterschnittenen
Bereiches 14 die Abflußöffnung 24 wiederum an der tiefsten
Stelle
des Innenraumes. Es ist ersichtlich, daß somit das beim Schwenken im Innenraum 18
eventuell noch befindliche Restwasser aber auch das in der Ruhestellung des Beckens
2 in dieses aus dem Absperrhahn 10 noch hineingelangende Wasser ordnungsgemäß durch
die Abflußöffnung 24 und die Abflußleitung 28 abgeleitet werden kann. Es bedarf
keiner besonderen Erwähnung, daß die Abflußleitung 28, welche als ein flexibles
Rohr ausgebildet ist, in ihrer Länge derart vorgegeben ist, daß die genannten Schwenkbewegungen
ohne Beschädigung der Abflußleitung durchgeführt werden können.
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Die Abflußöffnung 24 befindet sich auch in der Ruhestellung unterhalb
der Oberkante 22 des Beckens 2, so daß das Wasser nicht über die Oberkante in unerwünschter
Weise abfließen kann, sondern durch die Abflußöffnung 24.
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Im Bereich der Unterfläche 30 ist am hinteren Ende der Abdeckung 7
ein Verblendungselement 32 angeordnet, dessen beide Teile 34, 36 aneinander angelenkt
und ferner auch an der Abdeckung 7 sowie der Wand 6 angelenkt sind. Unterhalb des
Beckens 2 befindet sich ein Möbelstück 38.
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Mittels der Linie 40 ist angedeutet, daß das Becken 2 in einer Möbel-Anbauwand
integriert ist. Das Verblendungselement 32 liegt in der Ruhestellung des Beckens
2 bündig mit der Frontfläche dieser Anbauwand; die Unterfläche 30 des Beckens sowie
das Verblendungselement 32 ist zweckmäßig in der gleichen Weise wie die Frontfläche
der Anbauwand 40 gestaltet, so daß in der nach oben weggeschwenkten Ruhestellung
das Becken 2 praktisch nicht mehr als solches wahrnehmbar ist.
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Fig. 2 zeigt eine Aufsicht in Blickrichtung A gemäß Fig. 1 auf das
Becken 2, wobei die Oberkante 22 deutlich erkennbar
ist. Durch
die strichpunktierte Linie 42 ist der Obergang des hinterschnittenen Bereiches bzw.
der geneigten Rückwand zum Boden 20 hin angedeutet. Der hinterschnittene Bereich
14 erstreckt sich bei dieser Ausführungsform über die gesamte Breite des Innenraumes
18. Die Abflußöffnung 24 ist auf der linken Seite des Beckens 2 und der Wandanschluß
44 für die Abflußleitung 28 auf der rechten Seite des Beckens 2 angeordnet. Es ist
ersichtlich, daß somit für die Abfluß leitung 28 relativ große Biegeradien vorgegeben
werden können, so daß auch bei langem Gebrauch und vielem Auf- und Abschwenken des
Beckens 2 Beschädigungen an der Abfluß leitung 28 zuverlässig vermieden werden können.
Das Becken 2 weist ferner einen weiteren hinterschnittenen- Bereich 46 auf, welcher
in die hintere Oberfläche 48 eingearbeitet ist. In diesen hinterschnittenen Bereich
46 kann beispielsweise Seife oder eine kleine Bürste hineingelegt werden, welche
dann beim Hochschwenken des Beckens 2 in diesem Bereich bleiben.
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In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform in einer Aufsicht dargestellt,
wobei der hinterschnittene Bereich 14 etwa in der Mitte des Beckens 2 angeordnet
ist. Die seitlichen Bereiche 50, 52 der Rückwand sind zur Mittenebene 0 54 jeweils
unter einem Winkel<90 zu 900 angeordnet. Die Abflußöffnung 24 befindet sich wiederum
in dem hinterschnittenen Bereich 14 und zwar am Übergang vom Boden 20 zur Rückwand
16. In der dargestellten:Gebrauchsstellung kann das Wasser somit durch die Abflußöffnung
24 abfließen.
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Wird nun das Becken 2 in seine Ruhestellung, also aus der Zeichenebene
heraus, nach oben weggeschwenkt, so wird
an den geneigten Seitenbereichen
50, 52 das evtl. im Innenraum 18 noch vorhandene Restwasser sich sammeln und dann
nach unten zur Abflußöffnung 24 hin abgeleitet werden. Im Rahmen der Erfindung können
auch, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet , die seitlichen Bereiche 50,
52 zum Boden 20 hin geneigt angeordnet sein, so daß auch dort hinterschnittene Bereiche
vorhanden sind.
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In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, gemäß welcher
die Abflußöffnung 24 sich zwischen der Oberkante 22 und dem Boden 20 des Beckens
2 befindet. Der hinterschnittene Bereich 14 erstreckt sich somit nicht über die
gesamte Höhe des Innenraumes, wobei die Abflußöffnung 24 nunmehr einen Überlauf
in der Gebrauchsstellung des Beckens 2 darstellt. Eine weitere Abflußöffnung 56
befindet sich etwa in der Mitte des Bodens 20, und diese -Abflußöffnung bildet somit
den Hauptabfluß für das Wasser in der Gebrauchsstellung. Beide Abflußöffnungen 56
und 24 sind über Leitungen 58, 60 an die Abflußleitung 28 angeschlossen. Ist das
derart ausgebildete Becken 2 in seine Ruhestellung nach oben weggeschwenkt, so befindet
sich die Abflußöffnung 24, welche für die Gebrauchsstellung den Überlauf bildet,
an der tiefsten Stelle des Innenraumes 18.
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Es ist ersichtlich, daß bei dieser Ausführungsform selbst bei noch
geschlossener Haupt-Abflußöffnung 56 in der Ruhestellung zuverlässig evtl. in den
Innenraum 18 gelangendes Wasser abgeleitet wird. Da die Abfußöffnung 24 bei dieser
Ausführungsform den Überlauf bildet, und für derartige Überläufe keine Verschlußeinrichtungen
vorgesehen sind, ist diese Abflußöffnung 24 somit auch immer frei.
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Bezugszeichenliste 2 Becken 4 Drehgelenk 6 Wand.
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7 Abdeckung 8 Pfeil 10 Absperrhahn 12 hinterer Rand 14. hinterschnittener
Bereich 16 Rückwand 18 Innenraum 20 Boden 22 Oberkante 24 Abflußöffnung 26 Achse
28 Abflußleitung 30 Unterfläche 32 Verblendungselement 34,36 Teile von 32 38 Möbelstück
40 Anbauwand 42 strichpunktierte Linie 44 Wandanschluß 46 weiterer Bereich 48 Oberfläche
50,52 seitliche Bereiche 54 Mittenebene 56 weitere Abflußöffnung 58,60 Leitung
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