DE3151545A1 - Schaltung zum beseitigen des hochfrequenzuebersprechens bei einer videoplattenwiedergabevorrichtung - Google Patents
Schaltung zum beseitigen des hochfrequenzuebersprechens bei einer videoplattenwiedergabevorrichtungInfo
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Description
Schaltung zum Beseitigen des Hochfrequenzübersprechens bei einer Videoplattenwiedergabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum Beseitigen des
Hochfrequenzübersprechens oder des Hochfrequenzkopiereffektes, die ein Hochfrequenzübersprechen bei einer Vorrichtung
beseitigt, die einen Aufzeichnungsträger, beispielsweise von einer Videoplatte wiedergibt, bei der
ein frequenzmoduliertes Videosignal längs Spuren aufgezeichnet ist.
Bei einer Videoplatte, bei der ein frequenzmoduliertes Videosignal längs Spuren aufgezeichnet ist und bei der das
Videosignal gelesen wird, während die Videoplatte mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit gedreht wird, sind
keine Synchronsignale an einem bestimmten Winkelbereich dem Drehmittelpunkt gegenüber aufgezeichnet. Wenn daher
ein Videosignal an einer bestimmten Stelle auf einer Spur aufgezeichnet ist, ist manchmal ein Synchronsignal an
einer Stelle, die dieser bestimmten Stelle entspricht, auf der benachbarten Spur aufgezeichnet, wie es in Fig. 1
dargestellt ist. In diesem Fall können die von einer Spur 1 wiedergegebenen aufgezeichneten Daten die Form der Kurve
3 in Fig. 1 haben, während die aufgezeichneten Daten auf der dazu benachbarten Spur 2 die Form der Kurve 4
in Fig. 1 haben können, wobei die Synchronsignale auf der
ersten Spur gegenüber den Synchronsignalen auf der zweiten
Spur verschoben sind. Wenn eine Videoplatte nach diesem Aufzeichnungssystem abgespielt wird, wobei das Hochfrequenzsignalübersprechen
in der Grössenordnung von -32 bis -35 dB liegt, wird ein Teil B des Signales auf der wiedergegebenen
Spur 1, der dem Austastintervall A der benachbarten Spur
entspricht, zu einem irregulären Bild führen. D.h., dass das Synchronsignal vom Austastintervall A im wiedergegebenen
.Signal B in Form eines Streifens mit einer bestimmten Breite im Bild erscheinen wird{ wie es in Fig. 2
bei C oder D dargestellt ist, was zu einer sog. Scheiben--Wischerstörung
führt, bei der der Streifen vertikal oder horizontal bewegt wird. Aufgrund dieser Störung erscheint
das Bild ungenügend. In Fig. 2 ist mit P ein Bereich des Bildes, der sich in komplizierter Weise ändert, d.h. ein
Bereich bezeichnet, der ein kompliziertes Farbmuster enthält.
Ziel der Erfindung ist daher eine Schaltung zum Beseitigen des Hochfrequenzübersprechens für eine Videoplattenwiedergabevorrichtung,
die das Auftreten der oben beschriebenen Störung im wiedergegebenen Bild beseitigt.
Das wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass Signalanteile
in der Nähe einer Frequenz fsy gesperrt werden, die einem Synchronsignal entspricht, was auf dem Grundgedanken
basiert, dass die Scheibenwischerstörung deutlich nur an einem Teil eines wiedergegebenen Bildes auftreten wird,
an dem der Bildinhalt sich nicht in komplizierter Weise ändert und dass die Frequenz fsy in einem Hochfrequenzsignal
nicht enthalten ist.
Das erfolgt dadurch, dass ein Sperrsignal gebildet wird, um
den Signalanteil vom Hochfrequenzübersprechen während anderer Zeitintervalle als dem Austastintervall zu blockieren,in dem
Synchronsignale normalerweise auftreten sollten. Die Sperrschaltung
kann vorzugsweise gleichfalls während komplizierter Teile des Bildsignales abgeschaltet werden, bei denen das
Bildsignal aufeinanderfolgende hochfrequente Änderungen
3 1 515Λ5
enthält. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Sperrschaltung vor der FM-Detektorschaltung angeordnet
und wird die Sperrschaltung durch eine Torschaltung abgeschaltet/ wenn immer ein Austastintervall auftritt, was
durch eine Synchronsignaltrennschaltung wahrgenommen wird,oder wenn immer ein hochfrequenter Anteil im Informationssignal
wahrgenommen wird, was über ein Hochpassfilter und einen Fensterkomparator erfolgt.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben:
Fig. 1 zeigen jeweils ein Wellenformendiagramm und un ein Bilddiagramm zur Beschreibung des tiber-
sprechens von Synchronsignalen auf benachbarten Spuren.
Fig. 3 zeigt in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Fig. 4 zeigt das Schaltbild der Sperrschaltung bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 5a zeigen Signalwellenformen zur Erläuterung der.
Arbeitsweise des in Fig. 3 darge: führungsbeispiels der Erfindung.
1S g Arbeitsweise des in Fig. 3 dargestellten Ausin
Fig. 3 ist in einem Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In Fig. 3 sind gleichfalls die
Spuren 5 auf einer Videoplatte gezeigt. Die auf den Spuren aufgezeichneten Daten werden optisch über eine Abnehmereinrichtung
6 gelesen und durch eine fotoelektrische Um-
Wandlungseinrichtung in bekannter Weise, in elektrische Signale
umgewandelt= Das Ausgängssignal der Abnehmereinrichtung 6 liegt an einem Verstärker 7, dessen Ausgangssignal an einer
Sperrschaltung 8 liegt, die über ein Sperrsteuersignal wahlweise zugeschaltet wird* Das Ausgangssignal der Sperrschaltung
8 liegt an einem FM-Detektor 9, dessen Ausgangssignal als Videoausgangssignal ausgegeben wird.
Das Ausgangssignal des FM-Detektors 9 liegt andererseits
an einer das Informationssignal abtrennenden Schaltung 10
und an einer Synchrontrennschaltung 13. Ein Informationssignal wird aus dem Ausgangssignal des FM-Detektors 9
durch die Trennschaltung abgetrennt und ein Synchronsignal wird vom Ausgangssignal durch die Synchrontrennschaltung
13 gewonnen.' Das Ausgangssignal der Trennschaltung 10
liegt an einem Hochpassfilter 11, dessen Ausgangssignal
an einem Fensterkomparator 12 liegt. Das Synchronsignal von der Synchrontrennschaltung 13 liegt an einer Torimpuls-.generatorschaltung
14„ Das Ausgangssignal des Fensterkomparators
12 und das Ausgangssignal der Torimpulsgeneratorschaltung
14 liegen an einem UND-Glied 15, dessen Ausgangssignal als
Sperrsteuersignal an der Sperrschaltung 8 liegt.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist,umfasst die Sperrschaltung
8 einen Transistor 16, der als Pufferschaltung dient, einen parallelen Resonanzkreis aus einer Spule 17 und einem
Kondensator 18, Widerstände 19 und 20, einen Transistors
21 mit an Masse liegender Basis und einen eine Pufferschaltung bildenden Transistor 22. Die Resonanzfrequenz des parallelen
Resonanzkreises ist gleich
1/(2 Ii JfLC) = fsy
gewählt, wobei L die Induktivität der Spule 17 ist und C
die Kapazität des Kondensators 18 bezeichnet.
Eine Relaiskontakteinrichtung 23 ist parallel zum Resonanzkreis geschaltet. Die Relaiskontakteinrichtung 23 wird
durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 15 an--und ausgeschaltet.
5
5
Bei einer in dieser Weise aufgebauten Schaltung hat das Ausgangsvideosignal des FM-Detektors 9 eine Wellenform,
wie sie in Fig. 5a dargestellt ist. Von dem in- Fig. 5a dargestellten Videosignal wird durch die Synchrontrennschaltung
13 ein Synchronsignal abgetrennt. Die Wellenform des Ausgangssignals der Synchrontrennschaltung 13 ist
in Fig. 5b dargestellt. Durch das Synchronsignal getriggert, erzeugt die Torimpulsgeneratorschaltung 14 einen Torimpuls
mit einer bestimmten Impulsbreite, der in Fig. 5c dargestellt ist.
Die Informationssignaltrennschaltung 10 trennt andererseits
.ein Informationssignal vom Ausgangssignal des FM-Detektors
9 ab und gibt den Lumlneszenzsignälanteil aus. Die Ausgangssignalwellenform
der Trennschaltung 10 ist in Fig. 5d dargestellt. Der Informationssignalanteil von der Trennschaltung
10 liegt dann am Hochpassfilter 11,dessen Grenzfrequenz
in der Grössenördnung von 100 bis 500 kHz liegt, so dass ein Hochfrequenzanteil vom Lumineszenzsignalanteil
gewonnen wird. Die Ausgangsignalwellenform des Hochpassfilters
11 ist in Fig. 5e dargestellt. Der in dieser Weise gewonnene Hochfrequenzanteil ist im wesentlichen
gleich Null an einem Bildteil, dessen Bildgehalt sich kaum ändert.
■
Der Fensterkomparator 12 ermittelt, wann das Ausgangssignal
des Hochpassfilters 11 im wesentlichen gleich Null wird
und liefert ein Ausgangssignal. Das Ausgangssignal des
Fensterkomparators 12 ist in Fig. 5f dargestellt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 15 ist das logische Produkt
ι» <*Vjiftj-fEA Jff ii^if
des Ausgangssignal des Fensterkomparators 12 und des
Ausgangssignals der Torimpulsgeneratorschaltung 14, Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 15 ist in Fig. 5g
dargestellt. Während des Zeitintervalls, in dem das Ausgangssignal des UND-Gliedes 15 einen niedrigen
logischen Pegel hat, bleibt der Schalter 23 geschlossen oder angeschaltet, um den parallelen Resonanzkreis kurzzuschliessen,
so dass keine Signalsperre bewirkt wird. Das Zeitintervall, in dem das Ausgangssignal des UND-
10' Gliedes 15 einen niedrigen logischen Pegel hat, entspricht
dem Zeitintervall, in dem die Torimpulsgeneratorschaltung
14 durch das Synchronsignal des Videosignals getriggert ein Ausgangssignal liefert, d.h. entweder
dem Austastintervall des Videosignales oder einem Teil des Videosignals, dessen Inhalt sich in komplizierter Weise
ändert, wie es aus Fig. 5 ersichtlich ist. In diesem Fall sperrt die.Sperrschaltung das Synchronsignal nicht.
■ Während des Zeitintervalls, in dem das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 15 einen hohen logischen Pegel hat, bleibt der Schalter 23 offen, d.h. ausgeschaltet, so dass der
parallele Resonanzkreis arbeitet und die Sperrschaltung 8 eine Signalsperre bewirkt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
15 kommt auf einen hohen logischen Pegel entweder wenn die Torimpulsgeneratorschaltung kein Ausgangssignal
liefert oder wenn der Inhalt des Videosignals sich nicht in komplizierter Weise ändert, d«tu wenn das Videosignal
kein längeres Zeitintervall mit hochfrequenten Änderungen enthält. Wenn während dieses Zeitintervalls ein Übersprechen
des Synchronsignales von der benachbarten Spur im Videosignal vorhanden ist, wird dieses Übersprechen
durch die Sperrschaltung 8 gesperrt und daher nicht dem
FM-Detektor 9 eingegeben.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, dass gemäss der Erfindung
das übersprechen des Synchronsignales von einer benachbarten Spur beseitigt wird, so dass keine Scheibenwischerstörung
hervorgerufen wird.
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Wenn die Bandbreite der Sperrschaltung 8 übermässig klein
ist, dann erscheinen vorübergehende Restanteile im Bild an beiden Seiten der Bandbreite. Die Sperrschaltung 8
sollte daher eine geeignete Bandbreite haben.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung ist so ausgelegt, dass ein Hochfrequenzanteil im Lumineszenzsignal
wahrgenommen wird, so dass die. Sperrschaltung nur dann arbeitet, wenn sich der Bildinhalt kaum ändert. Wenn
jedoch das Ausmass der Kompensation durch die Sperrschaltung unangemessen ist, kann das Ausführungsbeispiel
so abgewandelt werden, dass die Sperrschaltung während der gesamten Wiedergabe des Videosignals, d.h. während
der gesamten Zeit ausser an den Austastzeitintervallen arbeitet. In diesem Fall kann die gleiche Wirkung erhalten
werden.
Der technische Grundgedanke der Erfindung kann bei beliebigen
Aufzeichnungssystemen vom kapazitiven,optischen oder magnetischen Typ angewandt werden, bei denen das
Aufzeichnungsmuster derart ist, dass die Synchronsignale auf benachbarten Spuren wie die Bilder auf dem Schirm
ausgerichtet sind.
Leerseite
Claims (5)
- GRÜNECKER, KINKELDEY, STCC-KMAIR &■ PARTNER-PATENTANWÄLTEEUROPEAN PATENT ATTORNEYSA. GRÜNECKER. ocpi_-in& DR. H. KINKELDEY. dipl-ihgDR. W. STOCKMAIR. oipl.-ing,ae.e(cai.techjDR. K. SCHUMANN, ofv-pwsP. H. JAKOB. DiPUiNG.DR. G. BEZOLD, qplchemW. MEISTER. CXPL.ING.H. HILGERS, apu-ina DR. H. MEYER-PLATH. dipi_-insUNIVERSAL PIONEER CORP. No= 4-1, Meguro 1-chome, Meguro-ku, Tokyo, Japan8000 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE 43P 16 916 P/ht. 28. Dez. 1981PATENTANSPRÜCHESchaltung zum Beseitigen des Hochfrequenzübersprechens für eine Videoplattenwiedergabevorrichtung zum Wiedergeben eines Videosignals mit Informationssignalen, die durch Austastsignale getrennt sind, die Synchronsignale enthalten, von einer Videoplatte, gekennzeichnet durch eine Sperrschaltung (8) zum Beseitigen von Frequenzanteilen aus dem Videosignal, die im wesentlichen der Frequenz der Synchronsignale entsprechen.TELEFON (089) 222S63TELEX 05-29
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschaltung (8) die Frequenzanteile .beseitigt, wenn sie angeschaltet ist,und die Frequenzanteile nicht beseitigt, wenn sie abgeschaltet ist, und dass eine weitere Einrichtung (13, 14, 15) vorgesehen ist, die die Sperrschaltung (8) während der Austastintervalle abschaltet.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (13, 14), die ein Synchronsignal im Videosignal wahrnimmt und durch eine Steuereinrichtung (15), die auf das wahrgenommene Synchronsignal ansprechend die Sperrschaltung (8) abschaltet,
- 4. Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (10, 11, 12), die einen Hochfrequenzanteil im Videosignal wahrnimmt, wobei die Steuereinrichtung (15) das Sperrsignal oder die Sperrschaltung (8) auch auf den wahrgenommenen Hochfrequenzanteil ansprechend abschaltet.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (13, 14) zum Wahrnehmen eines Synchronsignales eine Synchronsignaltrennschaltung (13) zum Abtrennen eines Synchronsignales aus dem Videosignal und einen Impulsgenerator (14) zum Erzeugen eines Impulses bestimmter Dauer auf jedes abgetrennte Synchronsignal ansprechend umfasst, dass die Einrichtung (10, 11, 12) zum Wahrnehmen des Hochfrequenzanteils eine Einrichtung (10) zum Abtrennen des Informationssignales vom Videosignal, ein Hochpassfilter (11), an dem das abgetrennte Informationssignal liegt, und eine Einrichtung (12) umfasst, die auf das Ausgangssighal desHochpassfilters (11) anspricht, um ein Ausgangssignal zu liefern, wenn das Ausgangss.ignal des Hochpassfilters (11) innerhalb einesbestimmten Bereiches liegt, und dass die Steuereinrichtung (15) die Ausgangssignale des Impulsgenerators (14) und der auf das Ausgangssignal des Hochpassfilters (11) ansprechenden Einrichtung (12) empfängt und die Sperrschaltung (8) immer dann abschaltet, wenn entweder ein Impuls vom Impulsgenerator (14) anliegt oder ein Ausgangssignal von der auf das Ausgangssignal des Hochpassfilters (11) ansprechenden Einrichtung (12) nicht empfangen wird.
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