DE3150783A1

DE3150783A1 - Diebstahlsicherung fuer lkw-anhaenger

Info

Publication number: DE3150783A1
Application number: DE19813150783
Authority: DE
Inventors: Kurt 7555 Bietigheim Behringer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-22
Filing date: 1981-12-22
Publication date: 1983-06-30

Description

Diebstahlsicherung für LKW-Anhänger
Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung fur SKW-Anhänger, die als Nachläuf er über eino Anhänger kupplung mit der Zugmaschine verbindbar sind, wobei die Anhängerkupplung anhängerseitig aus einer an der Spitze einer Zuggabel angebrachten Anhänglöse besteht.
Die Anhängerkupplungen für derartige LKW-Anhänger sind weltweit genormte so daß die Anhänger praktisch an jede Zugmaschine angehängt werden können. Bedauerlioherweise hat sich dies allerdings auch so bemerkbar gemacht, daß Anhänger von stehenden Lastwagen abge hängt und durch Anhängen an eine andere Zugmaschine entfernt, also gestohlen werden. In noch größerem Maße werden auf diese Art und eise leere und beladene einzeln stehende Anhänger gestohlen.
Um diesen Diebstählen Einhalt zu gebieten, wurde die Diebstahlsicherung nach der Erfindung entwickelt. Sie geht von dem Gedanken aus, daß lediglich das Anhängen des Anhängers an eine fremde Zugmaschine unterbunden werden muR. Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung eine Konstruktion vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen mit geringem Spiel in das Auge der Anhängeöse einführbaren, kopfseitig mit einem Kragen versehenen Kloben, in dem jenseits des Kopfstückes ein Sperriegel lös- und feststellbar, querverschiebbar angeordnet ist. Dadurch, daß nunmehr der Kloben im Auge der Anhängeöse fest eingefügt und erst nach befugtem Lösen des Sperriegels wieder herausnehmbar ist, kann der Anhänger nicht mehr in die normalen zugmaschinenseitigen Kupplungen eingeführt beziehungsweise angehängt werden. Dies ist erst dann möglich, wenn der Kloben wieder entfernt wurde, wozu jedoch ein entsprechender Schlüssel notwendig ist, um den Sperriegel zu lösen. Auf einfachste Weise sind dadurch Diebstähle der beschriebenen Art mit großer Sicherheit verhindert.
Eine sehr einfache Möglichkeit zum Aufbau der Diebstahlsicherung nach der Erfindung ist dadurch gegeben, daß der Sperriegel ein Steckschloß ist, das einfach in eine entsprechend gestaltete Querbohrung des Klobens einzusetzen ist. Der Nachteil bei einer derartigen Konstruktion ist, daß das Steckschloß eventuell durch starke Hammerschläge zertrümmert beziehungsweise in der Querbohrung verschoben werden kann, wodurch es unter Umständen möglich ist, den Kloben aus dem Auge der Anhängeöse herauszuziehen. Eine in dieser Beziehung deutlich sicherere Möglichkeit ist dadurch gegeben, daß der Kloben mit einer axialen Sackbohrung versehen ist, in der ein Exzenterbolzen über ein eingefügtes Schloß verdreh- und feststellbar gelagert ist und daß der Sperriegel zumindest ein durch den Exzenterbolzen quer im Kloben verschiebbares Sperrstück ist. Bei ei ner derartigen Ausführung wird das Sperrstück auch aus dem Kloben herausstehend verschoben, kann jedoch auch durch rohe Gewalt nicht wieder zurückgedrückt werden, da der Exzenterbolzen, der sich im Innern des Klobens abstützt, dies mit Sicherheit verhindert. Außerl2m ist dadurch das Schloß, mit dem der Exzenterbolzen bezPehungsweise das Sperrstück zu bedienen ist, frei von oben zugänglich, ohne daß an der manchmal fett- und ölverschmierten Anhangeöse manipuliert werden muß.
Eine sehr zweckmäßige Ausführung ist nach der Erfindung dadurch gegeben, daß das Sperrstück eine in einer Querbohrung des Klobens verschiebbare Kugel ist, was den Vorteil erbringt, daß auf eine iRückhol~eder, wie sie beispielsweise bei einem Sperrstück notwendig ist9 verzichtet werden kann, da die Kugel beziehungsweise die Kugeln, nachdem der Exzenterbolzen verschwenkt wurde, beim Herausziehen des Klobens aus der Anhänger öse durch das Auflaufen auf die Kante der Auges der Anhängeöse nach innen gedrückt werden.
Um auch zu erreichen, daß stets dann wenn der Anhängt ger abgehängt wird, diese Diebstahlsicherung nach der Erfindung Verwendung findet, empfiehlt es sich, an der Zuggabel bei der Anhängeöse einen Aufnahmeköcher für den Kloben vorzusehen, so daß de Kloben s.h stets in unmittelbarer Nähe der Anhängeöse befindet, vom kraft fahrer also auch in der erfindungsgemäßen Weise benutzt wird.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Anhgegabel in Draufsicht, Fig. 2 eine erste Ausführungsform mit Steckschloß, Fig. 3 eine zweite Aus führungs form mit Axialschloß und Fig. 4 einen Querschnitt nach IV/IV der Fig. 3.
An der Spitze einer Zuggabel 1 eines IXW-Anhängers ist federnd an einer Zugstange 2 eine Anhängeöse 3 angeordnet. Innerhalb der Zuggabel 1 ist ein Köcher 4 vorgesehen zur Aufnahme eines Klobens 5, 15. Dieser Kloben 5, 15 weist einen etwas geringeren Durchmesser auf als der freie Durchmesser des Auges 6 der Anhängeöse 3, so daß er unschwer in dieses Auge 6 der Anhängeöse 3 eingeführt werden kann. Das Auge 6 der Anhängeöse 3 ist durch eine gehärtete Stahlbüchse 7 kalibriert und verstärkt.
Kopfseitig ist am Kloben 5 ein Kragen 8 vorgesehen, der, ist der Kloben 5 in das Auge 6 der Anhängeöse 3 eingeführt, auf der Anhängeöse 3 aufliegt. Entsprechend der Dicke der Anhängeöse 3 ist jenseits des Kopfstückes der Klobens 5 eine Querbohrung 9 vorgesehen, in die bei der Ausführung nach Fig. 2 ein Steckschloß 10 eingesteckt und mittels eines Schlüssels 11 beispielsweise in der dargestellten verriegelten Stellung verriegelt ist. Um den Kloben 5 wieder aus dem Auge 6 der Anhängeöse 5 herausziehen zu können, wird das Steckschloß 10 mittels des Schlüssels 11 so zurüakgezogen, daß es im Kloben 5 verschwindet und in dieser Stellung dann auch festgesetzt. Der Kloben 5 kann dann in dem Köcher 4 untergebracht und dort durch eine Klemmvorrichtung oder auch durch Verschieben des Steckschlosses 10 gesichert werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist ein Axialschloß 12 vorgesehen, das in einem Kopfstück 18 eingelassen und durch einen verschwenkbaren Deckel 19 abgedeckt ist.
An dem Schloß 12 ist verdrehbar ein Knebel 13 angel bracht, der in den Fig. 3 und 4 in der verriegelten Stellung durchgehend, in der entriegelten Stellung ge strichelt gezeichnet ist. Beim Verdrehen des Knebels 13 mittels eines in das Schloß 12 einzuführenden Schlüssels, werden zwei Kugeln 14, die wiederum in einer Querbohrung 9 verschiebbar gelagert sindD nach außen gedrückt, so daß sich die durchgehend geseichw neten Stellungen nach den Fig. 3 uXLoL 4 ergeben. Ein Herausfallen der Kugeln wird durch eine Anstauchung der Querbohrung 9 verhindert. Da sich der Knebel 13 an der Innenwandung der Axialbohrung 16 abstützt, ist ein Zurückschlagen der sperrenden Kugeln 14 nicht möglich. Diese Kugeln 14 können erst dann wieder zurückgehen, wen der Knebel 13 in die entriegelte Stel lung, also um 900, verdreht wird. Beim Heausziehen des Klobens 15 aus der Anhängeöse 3 schlagen die Kugeln 14 am Auge 6 beziehungsweise der Stahlbüchse 7 an und werden in der Querbohrung 9 nach innen verschoben.
Auch hier kann der Kloben 15 wiederum nach Gebrauch im Köcher 4 untergebracht und dort einfach wiederum durch Verriegeln mittels der Kugeln 14 festgesetzt werden L e e r s e i t e

Claims

P-A T E N T A N S P R Ü C II E 1. Diebstahlsicherung für LKW-Anhänger, die als Nachläufer über eine Anhängerkupplung mit der Zugmaschine verbindbar sind, wobei die Anhängerkupplung anhängerseitig aus einer an der Spitze einer Zug; gabel angebrachten Anhängeöse besteht, gekennzeichnet durch einen mit geringem Spiel in das Auge (6) der Anhängeöse (3) einführbaren, kopfseitig mit einem Kragen (8) versehenen Klobesn (5), in dem jenseits des Kopfstückes (18) ein Sperriegel lös- und feststellbar, querverschiebbar angeordnet ist.
2. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel ein Steckschloß (10) ist.
3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckschloß (10) unverlierbar im Kloben (5) gehalten ist.
4. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kloben (15) mit einer axialen Sackbohrung (16) versehen ist, in der ein Bxzenterbolzen (Rnebel 13) über ein eingefügtes Schloß (12) verdreh-und feststellbar gelagert ist und daß der Sperriegel zumindest ein durch den Exzenterbolzen quer im Kloben (15) verschiebbares Sperrstück ist.
5. Diebstahlsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück eine in einer Querbohrung (9) des Klobens (15) verschiebbare kugel (14) ist.
6. Diebstahlsicherung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuggabel (1) bei der Anhängeöse (3) ein Aufnahmekücher (4) für den Kloben (5, 15) vorgesehen ist.