DE3149913A1 - Setzeranlage fuer elektronenorgeln und kirchenorgeln mit elektrischer registratur mit sequentieller und direkter speicherung sowie aufruf ueber numerische adresseneingabe unter einsatz integrierter cmos-speicher - Google Patents

Setzeranlage fuer elektronenorgeln und kirchenorgeln mit elektrischer registratur mit sequentieller und direkter speicherung sowie aufruf ueber numerische adresseneingabe unter einsatz integrierter cmos-speicher

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DE3149913A1
DE3149913A1 DE19813149913 DE3149913A DE3149913A1 DE 3149913 A1 DE3149913 A1 DE 3149913A1 DE 19813149913 DE19813149913 DE 19813149913 DE 3149913 A DE3149913 A DE 3149913A DE 3149913 A1 DE3149913 A1 DE 3149913A1
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DE
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register
combination
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organ
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DE19813149913
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Hans-Joachim Dr.rer.nat. Schugk
Klaus-Dieter 1000 Berlin Werner
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SCHUGK HANS JOACHIM DR
Original Assignee
SCHUGK HANS JOACHIM DR
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/18Selecting circuits
    • G10H1/24Selecting circuits for selecting plural preset register stops
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B3/00Details or accessories
    • G10B3/10Actions, e.g. key actions, couplers or stops

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Set-zeranlage für Elektronenorzeln und Kirchenorzeln mit eletbti-
  • scher Registratur mit sequentieller und direkter Speicherung sowie Aufruf über numerische Adresseneingabe unter Einsatz integrierter OMOS - Speicher Die Erfindung betrifft eine Setzeranlage, mit deren Hilfe bei einer elektronischen Orgel oder eine Kirchenorgel mit elektrischer Registriereinrichtung eihe große Zahl von Registerkombinationen unter einer Nummer (der sog. Kombinationsnummer) direkt oder sequentiell abgespeichert bzw. aufgerufen werden kann.
  • Zweck ist hierbei insbesondere, leichte Handhabbarkeit, große Anzahl von Kombinationen, Wartungsfreundlichkeit, Verwendung handelsüblicher elektronischer Bauteile und einfachste Logik zwischen den Bauteilgruppen zu vereinen. Eine numerische Anzeige und Eingabe der Kombinationsnummer ist Voraussetzung für den schnellen Zugriff auf die Kombinationen.
  • Setzeranlagen als Weiterentwicklun;gen von Freien Kombinationen sind schon lange bekannt. Während als Speichermedien aber ausschließlich elektrisch gesteuerte, mechanische Relais eingesetzt werden, ist der Einsatz von integrierten Schaltungen und CMOS-Bausteinen u.W. noch nicht erfolgt. Die deutsche Patentschrift P 2323781 dürfte u.W. der hier beschriebenen Erfindung am nächsten kommen. Allerdings lassen die gezeigten Schaltpläne den Schluß zu, daß an integrierte Speicherelemente nicht gedacht wurde, weil zum einen deren-innerer Aufbau lediglich vermutet werden kann bzw. für diese andere Symbole verwendet werden und zum anderen die Menge an Kombinationen in jedem Fall einen Aufruf per Knopfdruck unübersichtlicher gestalten wurde als eine normale Orgelkonsole. Wo hingegen eine-solche Anlage realisiert wäre, entzieht sich unserer Kenntnis.
  • Realisierte Setzeranlagen lösen noch immer -die -Speicherprobleme mit Hilft mechanisch anfälliger Relais,- sind zwar in der Wartung und der Störanfälligkeit befriedigen(1, wenn auch nicht optimal Die u.W. größte Anlage in Deutschlanc-l befindet sich in der St.
  • Lorenz-Kirche in Nürnberg. Auf Grund der Größe des Schaltschrankes darf für die ca. 400 Kombinationen ebenfalls auf Relais geschlossen werden. Die Speicherung von Registerkombinationen in großen Mengen ist ohne Einsatz integrierter Speicher und numerischer Abspeicherung nicht möglich.
  • Die derzeitige Realisierung von Setzeranlagen behindert einen Organisten in der freien und freieston Gestaltung seiner Konzerts. Daß zwischen den Stücken umregistriert werden muß, ist dabei noch wenig hinderlich. Behindernd ist jedoch, daß auch während eines Stückes häufig die Klangfarbe gewechselt werden soll. In manchen Fällen gelingt dies dem Organisten selber.
  • Wenn eine größere Menge an Registern simultan ein- und/oder ausgeschaltet werden soll, muß meist ein Registrant helfen.
  • Aber auch dieser ist beim gleichzeitigen Umschalten von mehreren Registerwippen überfordert, weil zum einen der Wunsch, Schalter zu betätigen, die mehr als eine Handspanne entfernt voneinander liegen, auftauchen könnte; zum anderen sind Registerkonsolen fast ausschließlich unter Hintanstellung jeglicher Ergonomie (und Voranstellung der Symmetrie) in zwei Hälften (rechts und links vom Organisten) itnterteilt. Umfangreiche Konzerte, die von einem anspruchsvollen Organisten gegeben werden, werden daher manchmal von zwei Registranten begleitet.
  • Um sich durch solche Aktivitäten nicht ablenken zu lassen, verzichtet der Organist meist auf für ihn vom künstlerischen Standpunkt her wertvolle Registrierungsabläufe und bescheidet sich mit dem Machbaren.
  • Ständige Xndertrngen von Registerkombinationen, kaum mit Sekunden Abstand aufeinander folgend erfordert ganz besonders die romantische OrgelmusikX Diese "Rcgistercrescenditt und tI-decrescenditt sind zwingend notwendig. Sie wurden und werden im wesentlichen durch die sog. Walze realisiert. Diese ist ein mit den Füßen durch eine Art Gehbewegung vor- und rückwärts zu bewegender Drehkontaktschalter. Dabei wird eine festgelegte Kombination von Rotistern nacheinander iind seriell ein - bzw. ausgeschaltet. Jede Stellung der Walze entspricht einer bestimmten Kombination, und die nächste Stellung entspricht dann derselben Kombination vermehrt um vorher noch ausgeschaltete Register.
  • Der Nachteil dieser Anordnung besteht in der festen Programmierung dieser Serie, die dem Organisten kaum die Mbglichkeit gibt, eine Serie nach eigenem Gusto zu gestalten. Sio wird in fast allen Fällen einmalig vom Orgelbauer festgelegt. Manche Versuche, auch dem Organisten die Möglichkeit zu geben, eine Serie selbst zu programmieren, müssen als fehlgeschlagen gelten: zum einen ist dies meist eine sehr umständliche Prozedur; zum anderen liegt dann wieder eine bestimmte Serie fest, die als einzige für ein Konzert benutzbar ist. Die Walze ist für anspruchsvolle Organisten unbefriedigend. Viele Orgeln besitzen gar keine Walze.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Registerkonsole abzubilden und Kombinationen eingeschalteter Register, welche durch Leuchten entsprechender Kontrollampen repräsentiert sind, anzuzeigen. Eine Kombination soll unter einer anzuzeigenden Zahl abgespeichert, bzw. durch Eingabe dieser Zahl (Zehnerblock) aufgerufen werden können. Alternativ soll möglich sein, daß nach der n.ten Kombination per Knopfdruck die n+1.te Kombination ertönt. Die Realisierung soll mit Hilfe handelsüblicher elektronischer Standardbausteine erfolgen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß integrierte GMOS-Memories mit integrierten Decodern und Kontrollogik als Speichermedien eingesetzt werden.
  • Ein Memorybaustein übernimmt dabei die Speicherung für diejenige Anzahl Orgelregister (und Spielhilfon), die der Anzahl der Bits der kleinsten adressierbaren Einheit entspricht (meist 8; ein Byte). Ein "Satz" von solchen n Bausteinen vermag dann entsprechend viele Register zu behandeln (meist 8n Register). Sollten mehr Kombinationen erwünscht sein, als im Memorybaustein adressierbare Einheiten vorhanden sind, dann werden entsprechend mehrere "Satze'l solcher Bausteine eingesetzt und deren Adressen wiederum durch die Chip-select-Eingänge gesteuert.
  • Die Adressen entsprechen den Kombinationen. Sie werden in elektronischen Registern repräsentiert und numerisch angezeigt.
  • Ein Zchntnrbloek bzw. eine Additionschaltung können die Registerinhalte in jeder Form manipulieren, die im praktischen Einsatz benötigt wird.
  • Jedes Orgelregister wird durch einen geeigneten Flipflop (FF) repräsentiert. Der FF muß einerseits zllm Ausprobieren der Klangfarbe durch Registerschalter beliebig ein- und ausgeschaltet werden können. Zum anderen muß er die Information -aus den Memories unbedingt aufnehmen bzw. in diese abgespeichert bekommen können.
  • Die FF steuern ihrerseits Relais und, diese wiederum - falls die benötigte Leistung bestimmte Werte übersteigt - weitere, entsprechend höher dimensionierte.
  • Die Relais können entweder die Registerstromkreise (z.B. Magnete für die Schleifen)- selbst überbrücken oder aber die Registerschalter an der Orgelkonsole. Der erste Fall dürfte insbesondere dann eintreten, wenn durch Garantiebedingungen der Orgelbaufirma Manipulationen an der Orgel eine gewisse Grenze nicht überschreiten dürfen. In diesem Fall muß die Firma einen Mehrpolstecker installieren, den die Erfindung bedient. Der zweite Fall tritt bei Elektronenorgeln und solchen Pfeifenorgeln ein, bei denen Manipulationen ohne Beeinträchtigung von Garantiebedingungen möglich sind. Hier wird der Registerschalter durch das Relais überbrückt. Für mechanische Registrierwerke ist das Verfahren ohne Umbauten nicht einsetzbar.
  • Die oben beschriebene Logik und die eigentliche Konsole werden zweckmäßigerweise getrennt. Letztere kann mobil gestaltet werden.
  • Eine gerade eingestellte Registerkombination soll direkt (durch Eingabe eines numerischen Wertes über einen Zehnerblock) oder sequentiell (automatisch durch einfaches Hochzählen nach Betätigung eines Druckschalters) aufgerufen oder abgespeichert werden.
  • Im Ko-nert wird ersteres eintreten, dahor muß dieser entsprechende in allen möglichen Formen (an der Konsole, als Handschalter, am Spieltisch an den Manualen und als Piston) angeboten werden.
  • Ein Akkumulator versorgt die CMOS-Memories mit Strom, damit bei Energieausfall die Information nicht verlorengeht.
  • Die Erfindung böte eine Violahl von Verteilen: - Die Wartung ist leicht, da nur wenige verschiedene Bauteilgruppen verwendet werden.
  • Der Einbau belastet den Einsatz der Orgel kaum, da über einen Mehrpolschalter dies kurzfristig geschieht.
  • - Zwischen den Orgelstücken gibt es keine zeitraubenden (und mit Lampenfiebbr fehlerträchtige) Umregistrierungen zwischen den Stücken.
  • - Bei- hoher Speicherkapazität ist die Anlage erheblich billiger als Relaissteuerungen.
  • - Routinemäßig benötigte Kombinationen (.B. für Gottesdienste) können permanent gespeichert, aber auch jederzeit modifiziert werden.
  • - Besseres Abhören und Korrigieren von Klangfarben durch den Organisten ist möglich, da die Konsole für einen besseren Raum eindruck weiter weg vom Spieltisch aufgestellt werden kann.
  • - Eine Vielzahl von verschiedenen Registercrescendi und -decrescendi können gespeichert und sequentiell aufgerufen werden.
  • Dies entspricht einer boqüem freiprogrammierbaren Walze.
  • Orgeln, die gar keine Walze haben,werden dadurch zusätzlich bereichert.
  • - Keine Aktivitäten eines oder zweier Registranten stören die Konzentration des Organisten. Ein Registrant betätigt lediglich den Handschalter.
  • - Bessere Ergonomie wird durch kompakte Bauweise gewährleistet.
  • - Die Registerkonsöle kann auf Wunsch problemlos durch die Setzerkonsole ersetzt werden. Der Funktionsumfang wird lediglich erweitert.
  • - Es ist denkbar, daß die Erfindung die herkömmliche Orgelkonsole ersetzt und in neue Orgeln von vornherein eingebaut wird.
  • Ausführungsbeispiel a)Aufbau der Konsole (s. Abbildung 1 als Beispiel anhand einer hypothetischen Orgel mit 2 Manualen, Pedal, 30 Registern und 7 Spielhilfen) Die Konsole enthält folgende Elemente: - Hauptschalter 11 Druckschalter (12) mit integrierten Kontrollämpchen (-zweckmäßigerweise LEDs re , für jedes Register eine Einheit; zweckmäßigerweise ist jede Schalter Lampen-Einheit beschriftet (Lfd.-Registornummer, Bezeichnung, Fußzahl).
  • Bei Betätigung des Schalters wechselt das Lämpchen e seinen Zustand und entsprechend das Register.
  • und und S treten auch für Spielhilfen, Koppeln, Tremulanten usf. auf.
  • Numerische Anzeige 14 (in Abbildung 1 vierstellig, zweckmäßigerweise LEDs oder LCDs). Diese Anzeige repräsentiert die Nummer der aktuellen Registerkombination und damit gleichzeitig die entsprechende Kombination leuchtender Lämpchen 13 , wenn deren Funktionszustend durch die Druckschalter 12 noch nicht verändert wurde.
  • - Numerische Anzeige 15 (Aufbau wie 14 ). Diese Anzeige repräsentiert die Nummer der nächsten Kombination, unter der die durch S repräsentierte abgespeichert bzw. welche aufgerufen werden kann. Die Anzeige kann auf zwei Arten geändert werden: Durch Eingabe über den Zehnerblock 3 oder durch Abspeichern bzw. Aufruhen der hier angezeigten Nummer (wobei sie in 14 übertragen wird). Der Inhalt von e wird dabei um 1 erhöht.
  • Auf die letzte Kombination (max. Speichernummer) folgt automatisch die erste (zweckmäßig ist 0).
  • Die Resettaste 20 im Zehnerblock setzt die Anzeige in auf 0 Zum Arbeiten mit der Anlag-e dienen folgende Funktionsschalter: - "Wechsel" 16 Die Betätigung dieses Funktionsschalters wechselt den Zustand "Speichern" und "Aufrufen", aktiviert einen der Funktionsschalter (17) und (18) und desaktiviert den anderen. Welcher der beiden Schalter gerade aktiv ist, wird durch das im Schalter integrierte Kontrollämpchen (gleiche Baugruppewie 12 und 13 ) angezeigt.
  • - "Aufrufen" 17. Wenn das Kontrollämpehen dieses Schalters ausgeschaltet ist, ist er funktionslos. Im anderen Falle wird der Inhalt von 15 in 14 übertragen und in e um 1 erhöht bzw. auf O gesetzt, wenn die maximale Speichernummer erreicht ist. Die jetzt in 14 numerisch angezeigte Kombination setzt die entsprechenden Lämpchen 13 und schaltet die Orgeiregister entsprechend. Die Kombination kann durch die Schalter 12 geändert werden, ohne daß die abgespeicherte Information verlorengeht.
  • - "Speichern" 18 . Es gilt daß in "Aufrufen" Gesagte mit dem Unterschied, daß die durch S dargestellte Kombination abgespeichert wird. Nach dem Vorgang zeigt 14 die Nummer der gerade abgespeicherten Kombination.
  • (Die Funktionsschalter O und 18 werden getrennt vorgesehen, weil sonst leicht durch Vergessen der Betätigung des Schalters unangenehme Fehler auftreten können) b) Logischer Aufbau (s. Abbildung 2) Heute käufliche Speicherbausteine sind meist byteorientiert.
  • Dadurch lassen sich pro Baustein maximal 8 Register (und Spielhilfen, Tremulanten, Koppeln usw.) bedienen. In den meisten Orgeln wird diese Zahl überschritten und nicht durch 8 teilbar sein, so daß sie entsprechend aufgerundet und daraus die Anzahl der Speichere] emonte ermittelt werden kann. Im obigen Beispiel wären dies (30 Register und 7 Spielhilfen) 37; aufg<rundet auf 40 ergäbe dies 5 Speicherbaust£.in) init 3 Roserven für eine evtl. Erweiterung der Orgel. Besonders preiswerte Speicher sind z.Zt. solche mit 2048 Bytes- (2 KB), und dies wäre dann auch die Anzahl der maximal abspeicherbaren Kombinationen.
  • Nach Bedarf können die Speicherbausteine jedoch zusätzlich über den Chip-select-Eingang gesteuert und kann so ein Vielfaches von 2048 Kombinationen erzielt werden.
  • Sollte auf dem Markt ein preiswerter Datenwortspeicher (meist Vielfache von 8 Bits pro adressierbare Einheit) angeboten werden, der ebenfälls über nennenswerte Kapazität verfügt, kann in bestimmten Einzelfällen (nämlich wenn die Anzahl der Orgelregister nahe an ein Vielfaches der Bitanzahl solcher Speicher herankommt) der Einsatz solcher Chips preiswerter sein.
  • In Abbildung 2 dienen 2K byteorientierte Speicher als Medium für 8n (n=1,2,3....) Orgelregister plus Reserve (reihenweise geordnet) für 2048m (m=1,2,3....) Kombinationen eingeschalteter Orgelregister (untereinander geordnet).
  • Die Adressen dieser Speicherplätze werden im Adreßregister "Aktuelle Kombinationen" (D gehalten. Die Low-order-Bits (im Beispiel O - 10) gehen direkt in die Adressanschlüsse aller Speicherelemente 8 über den Adresseingangsbus (11 Bit parallel). Evtl. vorhandene High-order-Bits (im Beispiel 11 - ) gehen über einen Adreßdecoder 8 23 an die Chip-select-Anschlüsse, falls eine größere Zahl Kombinationsspeicherungen gewünscht wird, als Adressanschlüsse an den Speicherbausteinen vorhanden sind. Dadurch kann jedn Speichereinheit und damit jede Menge an Kombinationen angesprochen werden.
  • Der Inhalt dna Adreßregisters 22 wird direkt über einen Binärdezimal-Wandler 8 auf die Anzeige "Aktuelle Kombination" ( 14 in Abbildung 1) übertragen und angezeigt. Das Register "Nächste Kombination" 26 hat die gleiche Mächtigkeit wie das Adreßregister 22 vermehrt um einer Overflow-Bit. Durch die Funktionen "Speichern" bzw. "Aufrufen" wird sein Inhalt in das Adressregister 22 übertragen und nachträglich um 1 erhöht oder - beim Setzen des Overflow-Bits und damit Überschreiten des Adreßraumes - auf 0 gesetzt. Die Reset-Taste 27 ( in Abbildung 1) im Zehnerblock ( 19 in Abbildung 1) hat denselben zuletzt beschriebenen Effekt. Der Inhalt von 26 wird ebenfalls durch einen Binär-dezimal-Wandler auf die Anzeige "Nächste Kombination" 29 ( 15 in Abbildung 1) übertragen. Die Reset-Taste 27 setzt auch 31 auf 0.
  • Eine Zohnerblocktastatur 30 ( 19 in Abbildung 1) wirkt auf das Schiebeeregister 31, ein Dezimalregister, dessen Inhalt nach jedem Tastendruck durch einen Dezimal-binär-Wandler 32 in 26 übertragen wird. Die Datenleitungen der Speicherbausteine 21 sind mit den Flipflops 3 , von denen ein jeder einem Orgelregister entspricht, verbunden. Dies können æ.B. J/K-Flipflop mit Set/Reset-Eingang sein. Dr Q-Ausgang eines solchen steuert direkt die Kontrollampe 34 ( S in Abbildung 1) und jeweils ein Relais 35, welches ggf. seinerseits bei großem Leistungsbedarf ein geeignetes, höher bolastbares Relais anspreehen kann. Hier wird der Schleifenstromkreis bzw. der Orgelregisterschalter überbrückt. Dersolbe Ausgang wirkt über ein AND-Gatter - mit dem entsprechenden Schreibimpuls - auf die Memory 1/0 - Leitung (Datenschreibbus) des Speicherbausteins 21 . Der Taster 36 ( 12 in Abbildung 1) invortiert den FF.
  • Die 1/0 - Leitung des Speicherbausteins wird für das Lesen (Datenlesebus) einmal direkt, zum anderen negiert (in Abbildung 2 nur einfach gezeichnet) auf jeweils ein AND-Gatter geführt; diese Gatter nehmen zusätzlich den Lesetakt auf. Die so entstehenden Lesetakte wirken direkt auf den SET/RESET-Eingang des Flipflop.
  • Der Ablauf wird durch geeignete Taktimpulse gesteuert. Die physikalischen Schaltungen sind praxisüblich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Setzeranlage für Elektronenorgeln und Pfeifenorgeln mit elektrischer Registratur unter Einsatz integrierter CMOS-Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß die prinzipiellen Bedienungselemente: Orgelregisterschalter, Kontrollampe für jedes Orgelregister mit der vorbEschriebenen Funktion, numerische Displays für aktuell tönende und als nächste aufrufbar£' Orgelregisterkombination, Schalter zum sofortigen Abspeichern und Aufruf der Kombination, numerische Eingabe der Kombination unter automatischer Inkrementierung des Displays für die nächste Kombination wie beschrieben auftreten und das Blockschaltbild Abbildung 2 zur Realisierung benutzt wird.
  2. 2. Setzeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Register Aktuelle Kombination" und "Nächste Kombination" Dezimalregister sind, deren Daten erst auf dem Adreßbus über einen Dezimal-binär-Wandler umgesetzt worden, wodtlrch die beiden D@zimal-binär-Wandler in Abbildung 2 entfallen, die Displays direkt die Register darstellen und die Zahleneingabe über Schieberegister geschieht.
  3. 3. Setzeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherbausteine beliebige Adreßmächtigkeit und beliebige Bitmenge je adressierbare Einheit enthalten.
  4. 4. Setzeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt CMOS-Memories eine beliebige andere Art integrierter Speicherbausteine eingesetzt wird.
DE19813149913 1981-12-11 1981-12-11 Setzeranlage fuer elektronenorgeln und kirchenorgeln mit elektrischer registratur mit sequentieller und direkter speicherung sowie aufruf ueber numerische adresseneingabe unter einsatz integrierter cmos-speicher Ceased DE3149913A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2642210A1 (fr) * 1989-01-24 1990-07-27 Koenig Yves Combinateur de jeux pour orgues a tuyaux
DE102006038687A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-21 Pieverling, Klaus von, Dr. Registrierverfahren und -Vorrichtung für Orgeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2642210A1 (fr) * 1989-01-24 1990-07-27 Koenig Yves Combinateur de jeux pour orgues a tuyaux
DE102006038687A1 (de) * 2006-08-17 2008-02-21 Pieverling, Klaus von, Dr. Registrierverfahren und -Vorrichtung für Orgeln

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Ipc: G10H 1/24

8131 Rejection