DE3149872A1 - Schaltervorrichtung - Google Patents
SchaltervorrichtungInfo
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- DE3149872A1 DE3149872A1 DE19813149872 DE3149872A DE3149872A1 DE 3149872 A1 DE3149872 A1 DE 3149872A1 DE 19813149872 DE19813149872 DE 19813149872 DE 3149872 A DE3149872 A DE 3149872A DE 3149872 A1 DE3149872 A1 DE 3149872A1
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Landscapes
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
.:.·..- -:.-:.. ·..· .:. 3H9.872
λ
Patentanwälte
Registered Representatives
before the
European Patent Office
Möhlstraße 37 D-8000 München 80
Tel.: 089/982085-87 Telex: 0529802 hnkld Telegramme: ellipsoid
223,404 .
16. üez. 1981
TRI-TECH, INC.
Waterbury» Conn., V.St.A.
Waterbury» Conn., V.St.A.
Schaltervorrichtung
I uez
Schalt errorrlchtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf einen mechanischen
Drehbetätigungsmeeh&aissus und "betrifft insbesondere
einen ia sv?©i Richtungen betätigter esa 9 übersteuerbaren,
abgedichtetes Sehalter und eise Betätigungseinrichtung
dafür»
Es ist ein Übersteuer^Sehalterbetätigungsmeehanisinus bekannt
$ der äußerst sehmell und höchst -wirksam arbeitet.
Mechanismen dieser Irt eignen sich insbesondere für Anwendungsfall@9
ia deaen zahlreiche zweiseitig gerichtete bzw. bifiirektioaale SchaLtvorgänge in außerordentlich
kurzer Zeitspaaae dmrchgefühxt werden müssen» beispielsweise
bei der Betätigung d@r Vorflügel oder der Flügelklappen τοώ groB©a strahlgetriebenen Huggeugen. Eine
solche Yorrichtmng enthält swei Sehrauben-Torsionsfedern,
nämlich eine zur automatisehen Zentrierung des Schaltermechanisnxus
tmd ©ia© weitere snr Eraöglichimg einer
Schalterbetätigung durch Zmlass^ng eines Überlaufs bzw.
einer Übersteuerung (©v@rtrairel) des Betätigungsmechanismus
über eine Schalterbetätigungsstellung hinaus. Sin solcher
Schalterbetätigungsmechanisffius ist s„B. in der
US-PS 3 207 860 beschrieben»
Die SchraubeB<=foreionsfede£a der bisherigen Torrichtungen
dieser Art sind mit vier muffen- oder m&nsehettenähnlichen
ELeia©at©n gekoppelt»'tob denen zwei an einer drehbaren
Betätigung®- bzw. Stellwelle befestigt sind, während ein anderes EX@m@nt an einess Q-tMuse angebracht und ein
3U9872
w©it®r©ss !!ensat uaalbM&glg won ä@x Welle drehbar iet.
Am® diesem Grand tmd. ©εκ&φε1©» broaden 1st file Ubersteuer-
ä@r liIsJi©rIg©a ¥©rrlcfe.tiffiag ziemlich schwierig
amfweadlg sn "baB.©ao lmierieas ergeben sich dabei
SeJwierigkeitea "bestiglicM ä®r gehaellen uad einfachen
der Steuer-
Aufgabe der fefimdmg ist damit insbesondere die Schaffrag
einer v©rTb©ss<§rt®a Mfiireirtioaalen Üfeersteuer-Sehalterrorriehtungo
fii® f©rgl@iehaw@ise einfach und
hergiast©ll©3a ist und bei welcher die
ag ©iaer drehbaren Stellwelle
Biese Aufgab© wird etaigh i,i© ia dea beigefügten Patentaasprücliea
g@lk®Hai©i©la©t@a SorJsaal© gelöst.
©ia©r gp®gi©ll©a Amsföhruagsform äer Erfindung
xfeist di@ SchaltarrorricktiaHg ©iae ams ©iaer Meutralstelliffig
in ©ine Schalterfeetatigoagsstellimg und über
diese Stellung hiaaus irehbas® Steiaer- ©d.®r Stellwelle
sox-jie aipe mit letzterer g©2s©pp@lt© Zsatriereisarichtung
aur elaetischea Vörbelastraag äi©ü©r !fell© ia die NeutralstellTOsg
auf. Eia© S@&alt©EeiBit.©it enthält ein
elastisch (©isi)i,rlßl£ibar©s B©tätigraag!3@l©meats) das bei
diarcfei ©iaea BetgtigragamQehasisma® ansteiaerbar
ist ο Schalt©r©iaÄ®it vmä Btsllaeehsaisaa® sin€ ia einem
geeignetes GsMias® g@kap(i©lto
Stellfflechanismus ©ime alt t©r Stell^elle gekoppelte
Steuerkurve g, eines Mit lQtat©E©r ia 61©itli©rüiirang steh@aä©a
KanreafttMera <&©γ iQi d©r Brekaag eier Kurve aus-
lenkbar ist, und eine schwenkbar gelagerte Zunge, die mit dem Kurvenfühler verbunden ist und gegen das Betätigungselement
der Schaltereinheit andrücktf wenn sich die Stellwelle in die Schalterbetätigungsstellung
oder über diese hinaus gedreht hat. Vorzugsweise ist die Steuerkurve eine Kurvenscheibe, von der ein Abwälzelement,
etwa ein einstellbarer Kurvenfinger, über eine vorbestimmte Radialstrecke von der Achse der Stellwelle
absteht. Der Kurvenführer umfaßt einen Abschnitt, der in der Neutralstellung der Stellwelle innerhalb dieser
Radialstrecke liegt, der jedoch vom Abwälzelement erfaßt und in eine Stellung entsprechend dieser Radialstrecke
verlagert wird» wenn sich die Stellwelle in die Schalterbetätigungsstellung oder über diese hinaus dreht.
Aufbau und Anordnung der "Verschiedenen Bauteile der
Schaltervorrichtung sind im Hinblick auf eine erhebliche Senkung der Fertigungskosten für die Vorrichtung
gewählt.
In spezieller Ausführungsform der Erfindung ist die Schaltervorrichtung in zwei Eichtungen betätigbar bzw.
bidirektional, wobei sie zwei Schaltereinheiten mit jeweils einem elastisch (ein)drückbaren Betätigungselement
aufweist. Der Schalter-Stellmechanismus ist so angeordnet, daß er die Betätigungselemente der Schaltereinheiten
in Abhängigkeit von einer Drehung der Stellwelle in eine erste bzw. eine zweite Schalterbetätigungsstellung
beaufschlagt.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt der Schalter-Stellmechanismus
eine mit der Stellwelle verbundene Kurveneinrichtung sowie zwei Kurvenfühler, die mit mindestens
einem Abschnitt der Kurveneinrichtung in Gleitberührung stehen und auslenkbar sind, wenn die Stellwelle in die
betreffende erste bzw. zweite Betätigungsstellung ver-
"·■"' " * 3U9872
dreht wird. Eine mit erstem und zweitem Kurvenftihi.er
gekoppelte Zunge beaufschlagt die Betätigungselemente der beiden Schaltereinb- Lten, *,3nn sich die Stellwelle
in die erste bzw. zweite Schalterbetätigungsstellung oder über diese hinaus dreht.
In spezieller» bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Kurveneinrichtung zwei auf der Stellwelle
axial übereinander angeordnete Kurvenscheiben auf» die jeweils mit einem einstellbaren» sich gegenüber der
Stellwelle im wesentlichen radial erstreckenden Kurvenfinger versehen sind. Neben dem (den) Kurvenfinger(n)
vorgesehene Badialschlitze dienen zur Einführung eines Schraubendrehers o.dgl. Einstellwerkzeugs, mit dessen
Hilfe der Kurvenfinger zur Einstellung der Umfangsstellung»
in welcher er mit dem betreffenden Kurvenfühler in Berührung gelangt» entsprechend gebogen werden kann.
Mindestens eine Kurvenscheibe ist mit einem Ausschnitt versehen» über den der Schlitz und der Kurvenfinger der
jeweils anderen Kurvenscheibe für das Einstellwerkzeug zugänglich ist. Bei dieser Anordnung können die Schalterbetätigungsstellungen
jeweils einzeln schnell und einfach eingestellt werden, wozu lediglich der betreffende
Kurvenfinger gebogen zu werden braucht.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügtes Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
¥±g, 1 eine Vorderansicht einer Schaltervorrichtung mit
Merkmal en nach der Erfindung,
lig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der lini© 2-2 In Pig. 1,
-■ 14 -
Fig. 3 einen in weiter vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt längs der Linie 3-3 in Pig. 2,
Pig. 4 einen Schnitt längs der linie 4-4 in Pig. 2 und
Pig. 5 rand 6 Dar Stellungen sur Yeranschaulichung der
Arbeitsweise von erstem bzw. zweitem Kurvenfühler
der Schaltervorriehtung,
Die in Pig. 1 dargestellte Schaltervorriehtung umfaßt
allgemein ein rech.tecM.ges Gehäuse 10« eine an dessen
einem Ende angeordnete zylindrische Kabelbüchse oder -einführung 11 1 in welcher ein leitungsbündel 12 vergossen
ist» und eine Schalterbetätigungs-Kurbel 13»
die in ausgezogenen Linien in einer Heutralstellung A
lind in strichpunktierten Linien in einer ersten und
einer zweiten Betätiguagsstellung B uad C dargestellt
ist und die außerdem über die Stellungen B und C hinaus
in Oberst euerungs- oder Überlauf Stellungen D bzw. E
drehbar ist« Die Kurbel 13 sitzt auf einer Haupt-Stellwelle 14? die in einem Selbstzentriermechanismus
15 an der von der labelbüehse 11 entfernten Seite des
Gehäuses 10 angeordnet ist.
Die bei der Schaltervorriöhtung vorgesehene tJbereteuerungs-
oder überlauf funktion ermöglicht eine Bewegung der Kurbel 13 über die Betätigungsstellungen B und C
hinaus und einen gewissen Totgang zwischen den Stellungen B und D bzw. C und E. Aufgrund dieses Merkmals können
schnelle» aufeinanderfolgende Schalterbetätigungen ohne Beschädigung der empfindlichen inneren Schaltmechanism@n
erfolgen.
Der SelbstzentrieraaechaniemuB 15 der Schaltervorrichtung
ähnelt weitgehend demjenigen gemäß der US-PS 3 20? 860;
'* ·:3Η9872
ex ist is fig« 2 im Hagssetaitt wad in Fig. 5 im Querschnitt
dargestellt»
Der Selbstgantrieraeclaaisiias 15 !besteht aus einem
sjliadrischen Außengehäias© 16 rad @ia@r die Stell welle
umgefeeadena zeatri@r©adea SiOs1Sioasf©der 17» An der In—
senf lache des Außengehisas®© 16 ist eine zylindrische
Bezugs-Äff® 18 !befestigt» di® ©inen" sich aim Gehäuse 10
erstreckenden» halfegyliaixiscfeea» axial bogenförmig gekrümmten-.
Abschnitt 19 aufweist. Um die Stellwelle 14
hero» ist ©ine ams th@2aoplagti@eliea Kunetharz bestehende
Lager~Btichse ©der -Hißs® 20 s@z Aufnahme der Zentrierfeder
17 angeordnet» ülteiii roisehea d©r Beaugs-Muffe
uad der Stellwelle 14 ©ia 0=°H±Bg 21 grar H©rstellung einer
luftdichten Abdiehttaag Yorg©s@h@n ist« Ein Querstift 23
dieat sup Befestigimg <siaar suiaehen der Zeatrierfeder
mi dem axial bog@aföEaig©a Afeichaitt 19 angeordneten
halTb^jlindrisehsa Zsat^issisiff© 24 an der Stellwelle 14
ia d®r ¥eis©s iaJ di©i)@ !©ateissaoff® 24 Mit der Stellwell©
14 mitdrehbar isto
Gemäfi Fig«, 3 liegea di© aa©h aiaß@a raagefeogasen freien
17s. tand 17b 1S-Qr So^siöas= Tbsw® ^eatrierfeäer 17
25- gea Abschnitte 19 rad d®r Z@atri©Emnff© 24. Ba der Abschnitt
19 gegeaüT&sr dos ÄwB®mg®bEuB® 16 £©etg@l@gt ist»
während sich die Zeateissenaff® 24 mit d@r Stellwelle 14
dreht» drängt di© gaatelgrfsier 17 di© geatriemaffe 24
ana. die Stellwell© 14 aa©l, Iss ¥©räreh@a ä@r Stellwelle
14 ia Uhrzeigersinn oder ®atg@g®a desa HariseigersjLnn jeweils
wieder in di© gestriezt© h%\~?a Ssutralstellimg A zu-
. 2 weist das doMhag!© 10 weiterhin eine in der
BüeJEseiteBansiclit toh I1Ig0 4 aioht dargestellte Rückseite
10a auf» die am Gehäuse 10 angeschweißt sein kann« um
die Schaltervorrichtung luftdicht zu gestalten.
Die Schaltervorrichtung weist weiterhin eine schwenkbar gelagerte Zunge 26 auf» die zur Betätigung eines ersten
Schalters 27 oder eines zweiten Schalters 28 drehbar bzw. verschwenkbar ist. normalerweise weist jeder
Schalter 27 und 28 zwei Drucktasten 27at 27b bzw. 28a und 28b auf, wobei die Zunge 26 die Schalter 27 und 28
durch Beaufschlagung der Drucktasten 27a und 27b bzw. 28a und 28b betätigt. Das von den Drucktasten 27a, 27b,
28a, 28b abgewandte Ende der Zunge 26 ist in einen hinteren und einen vorderen Teil unterteilt, wobei diese
Teile gemäß Pig. 4 nach links und rechts abgebogen sind und dabei einen ersten und einen zweiten Kurvenfühl er 29
bzw. 30 bilden. Ein in die Zunge 26 eingesetzter Schwenkzapfen 31 ist am einen Ende im Gehäuse 10 und
am anderen Ende in einer Schalter-Abdeckplatte 32 gelagert. Auf einem Pormsehlußteil 14a der Stellwelle 14
sind zwei Kurvenscheiben 40 und 50 komplementär übereinander
angeordnet. Die Kurvenscheiben 40 und 50 sind
dabei durch Abstandstücke 60 (Pig. 2) in Axialrichtung voneinander getrennt. Die Kurvenfühler 29 und 30 sind
auf entsprechende Weise in Axialrichtung gegeneinander versetzt, so daß sie mit den Kurvenscheiben 40 bzw. 50
in Berührung bringbar sind.
Gemäß Pig. 4 bilden die Zunge 26 und die Kurvenfühler
29 und 30 von der Rückseite her gesehen im wesentlichen ein T-förmiges Element, wobei die Zunge 26 den lotrechten
Schenkel bildet und die Kurvenfühler 29» 30 jeweils einen
Arm der T-Porm darstellen. Der Schwenkzapfen 31 befindet sich dabei im lotrechten Schenkel der T-Porm. Die beiden
Kurvenscheiben 40 und 50 sind im wesentlichen identisch geformt, so daß sie einander komplementär und jeweils
einander entgegengesetzt angeordnet sind und somit bei
der Drehung der Steilwelle 14 in komplementärer Weise wirken.
Gemäß Pig. 5 weist die erste Kurvenscheibe 40 einen
Steuer- bzw. Abwälzabschnitt mit einem einstellbaren Kurvenfinger 41 und einem diesem in Drehrichtung dieser
Kurvenscheibe 40 nachgeschalteten festen Kurvenfinger 42 auf. In Bewegungsrichtung vor dem Kurvenfinger 41
befindet sich ein in Eadialrichtung schmälerer Abschnitt 43 der Kurvenscheibe 40» wobei der Kurvenfinger
41 durch Schlitze 44 und 45 vom Pinger 42 bzw. Abschnitt
43 getrennt ist. Der Kurvenfinger 41 ist an seiner Basis mit dem Hittelteil der Kurvenscheibe 40
verbunden und so angeordnet» daß sein freies Ende sich an den Kurvenfühler 29 anlegt und diesen verlagert» wenn
die Kurbel 13 und die Stellwelle 14 in die Schalterbetätigungsstellung C verdreht werden. Die Umfangsstellung,
in welcher das freie Ende des Kurvenfingers 41 mit dem Kurvenfühler 29 in Berührung gelangt» kann ohne weiteres
in der Weise eingestellt werden» daß ein Schraubendreher oder ein ähnliches Einstellwerkzeug in einen der Schlitze
44 oder 45 eingeführt und der Kurvenfinger 41 mittels
dieses Werkzeugs entsprechend gebogen wird.
Die Kurvenscheibe 40 iat außerdem mit einer Zugangs-Ausnehmung 46 versehen» über welche mit dem Einstellwerkzeug
die Stellung eines komplementären, einstellbaren Kurvenfingers 51 an der zweiten Kurvenscheibe 50
eingestellt werden kam.
Die Kurvenscheibe 40 weist weiterhin einen Anschlag 47 auf» der bei der dargestellten Ausführungsform durch
einen Teil der Kurvenscheibe 40 gebildet wird» welcher eine den Abstand von der Achse der Stellwelle 14 zur Wand
des Gehäuses 10 übersteigende radiale Länge besitzt.
Gemäß Fig. 6 ist die zweite Kurvenscheibe 50 zur ersten
Kurvenscheibe 40 kongruent ausgebildet, jedoch dieser gegenüber entgegengesetzt angeordnet. Die Kurvenscheibe
50 weist einen einstellbaren Kurvenfinger 51, einen festen Kurvenfinger 52, einen in Sadialrichtung schmäleren
Abschnitt 53 sowie Schlitze 54 und 55 auf. Die zweite Kurvenscheibe 50 weist außerdem ebenfalls eine
Zugangs-Ausnehmung 56 und einen Anschlag 57 auf.
Gemäß den Pig. 5 12nd β bilden die Kurvenfühler 29 und
jeweils mit der Zunge 26 eine umgekehrte L-Form, deren
lotrechter Schenkel durch die Zunge 26 gebildet wird, während die Kurvenfühler 29 bzw„ 30 jeweils einen im
wesentlichen waagerechten Schenkel bilden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Schaltervorrichtung anhand der Fig. 4 bis 6 im einzelnen erläutert.
Wenn sich die Kurbel 13 anfänglich in der Neutralstellung A (Fig. 1) befindet, befinden sich die Kurvenscheiben
40 und 50 ebenfalls in ihren Neutralstellungen gemäß Fig. 4· Bei einer Drehung der Kurbel 13 entgegen
dem Uhrzeigersinn (bzw. gemäß den Fig. 4 und 6 im Uhrzeigersinn) in die Schalterbetätigungsstellung C bewegt
sich der Kurvenfinger 4I in Berührung mit dem Kurvenfühler
29, wodurch letzterer verlagert und die Zunge 26 zum Eindrücken der Drucktasten 27a und 27b verdreht
wird. Wenn sich die Kurbel 13 über die Stellung C
hinaus in die Überlaufposition E bewegt, dreht sich
die Kurvenscheibe 40 in die in Fig. 5 in strichpunktierten linien eingezeichnete Stellung, in welcher der feste
Kurvenfinger 42 am Kurvenfühler 29 angreift. Letzterer wird dabei in seiner bereits eingenommenen Stellung gehalten,
so daß die Zunge 26 weiterhin die Drucktasten 27a
. und 27b eindrückte Ia ier Stellung E kommt der Anschlag
47 in !»lage gegea die Waad des Gehäuses 10, wodurch
die ÜbersteueruagsTb®w©gung der Kurvenscheibe 40
begrenzt wird»
5
5
Dar Kurvenfühler 29 ist» wi© erwähnt, als etwa waagerechter
Schenkel eiaer Inform ausgebildet ι in der Neutralstellung
der Kurbel 15 und der Stellwelle 14 ragt
er in.die Eadialarstrecfemg der Kurvenfinger 41 und 42
hinein„ wobei er bis su dieser RadialerStreckung, aber
nicht darüber hinaus 9 v@rlagerbar ist, wenn Kurbel 13
und Stellwelle 14 ia äi© Sehalterfcetätigungsstellung C
und über dieee Stellung hinaus gedreht werden. Bei der Drehung der Kurbel 15 usd der Welle 14 in die Stellung
C wird somit der Sehalt©2? 27 zwangsläufig betätigt,
iiährend eine weitere Bretaag über die Stellung C hinaus
in die Stellrag E kein© B©sehäiigung des Schalters 27
gur «BOlg® hat ο
Die zweite Kurvenscheibe 50 w&u. ä@r aweite Kurvenfühler
30 arbeiten praktisch- bm£ dieselbe ¥eise w-e die erste
Kurvenscheibe 40 und der erste Kurvenfühler 29. Wenn
nämlich Kurbel 13 und Stellwelle H im Uhrzeigersinn in
die SchalterbetätigimgssitellTmg B vmö. weiter in die
Überläufsteilrag B verdreht wurden» gelangt der einstellbare
Kurv@nfing©r 51 simäehst in Berührung mit
dem Kurvenfühler 30 ΰ vm äi®&<am so %u verlagern? daß
die Zunge 26 gegea ti© Ste&ektastsa 28a raad 28b andrückt.
- Anschließend gelaagt $©r fest© Earvsnfinger 52 in Berührang
mit dem Kurvaafiager 3O9 so da£ die Ziinge 26 in
Indruckberührong gegea di© Drucktasten 28a und 28b gehalten
wird. Wenn sodasm die Kurbel 13t die Stellwelle
14 und die Kurvenscheibe 50 dlie Übersteuer- bzw. Überlaufstellung
D (strichpunktierte Linien in 3?ig. 6)erreichen,
legt sich d®r umschlag 57 gegen die Wand des
Gehäuses 10 an, so daß eine Weiterdrehung verhindert wird.
Wenn die Kurbel 13 freigegeben wird, drängt der Zentriermechanismus 15 die Kurbel 13 zusammen mit den
Kurvenscheiben 40 und 50 aus der betreffenden Schalterbetätigungsstellung
B oder C bzw. aus der Überlaufstellung
D oder E in die Heutralsteilung A zurück.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltervorrichtung gewährleistet im Vergleich zu bisherigen Schaltern
erhebliche Kostensenkungen und Fertigungsvereinfachungen ohne Beeinträchtigung von Eobustheit und Zuverlässigkeit.
Obgleich vorstehend ein in zwei Eichtungen betätigbarer
Schalter dargestellt und beschrieben ist, ist die Erfindung vorteilhaft auch auf einen Schalter anwendbar,
der nur in einer einzigen Richtung betätigbar ist.
Wahrend die erfindungsgemäße Konstruktion weiterhin in
Verbindung mit einer speziellen Ausführungsform in Anwendung auf elektrische Schalter veranschaulicht ist,
läßt sie sich mit gleichem Vorteil für die Betätigung von mechanischen, hydraulischen oder anderen Steuervorrichtungen
anwenden.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene weitere Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom
Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1. Schaltervorrichtung mit einer Steuer- bzw. Stell-welle, die aus einer Neutralstellung in eine Schalterbetätigungsstellung und über diese hinaus drehbar ist» einer mit der Stellwelle verbundenen Zentriereinrichtung, welche die Stellwelle elastisch in die Neutralstellung vorbelastet, einem Schaltermechanismus mit einem elastisch bzw. federnd (ein)drückbaren Betätigungselement und einer Schalterbetätigungseinrichtung zur Beaufschlagung des Betätigungselements in Abhängigkeit von einer Drehung der Stellwelle in die Schalterbetätigungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungseinrichtung eine mit der Stellwelle (14) verbundene Steuerkurve (4-0 oder 50), einen mit letzterer in Abwälzoder Gleitberührung bringbaren und bei ihrer Drehung auslenkbaren Kurvenfühler (29 oder 30) und ein mit dem Kurvenfühler gekoppeltes Hebelelement (26) zur Beaufschlagung des Betätigungselements (27a, 27b, 28a, 28b) des Schaltermechanismus (27, 28) bei einer Drehung der Stellwelle (14) in die SchalterbetätigungsstelluBg oder über diese hinaas aufweist.2. Vorrichtung nach Inspruclx 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das Hebelelement ein© Zunge (26) ist, deren freies Ende sich in der Iahe des Betätigungselements zu dessen Beaxifselilajgraiig befindet, und daß der Kurvenfühler (29 oder 30) es andsren, vom freien Ende abgewandten Ende der Zunge (26) angeformt ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS die Steuerkurve (40 oder 50) ein Ab-: '* -"- "·'" - 3U9872 Iwälz- oder Kurvenelement (4I oder 51), das sich über eine bestimmte Radialstrecke von der Achse der Stellwelle (14) erstreckt» und eine Anordnung aus einer schwenkbar gelagerten Zunge (26), deren freies Ende sich zur Betätigung des Betätigungselements in dessen Fähe befindet, sowie einem am anderen Ende der Zunge (26) angeformten Kurvenfühler (29 oder 30) aufweist, der seinerseits einen Abschnitt aufweist, welcher sieh in der Heutralstellung der Stellwelle(H) so. einem Punkt innerhalb des Hadialabstands von der Stellwelle (14) erstreckt und der bei der Drehung der Stellwelle (14) in ihre SchalterbetatigungsstellUBg und über diese hinaus in eine auf dem genannten Radialabstand liegende Stellung verlager-1.5 bar ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnetf daß die Steuerkurve (40 oder 50) einen sich relativ zur Achse der Stellwelle(14) im wesentlichen radial erstreckenden Kurvenfinger (41 oder 51) aufweist, der ein von der Stell welle entferntes freies Ende und ein mit der Stell— welle bzw. der Steuerkurve verbundenes Basisende aufweist und der bei der Drehung der Steuerkurve in Gleitberührung mit dem Kurvenfühler (29 oder 30) zu gelangen und diesen auszulenken vermag.5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangestellung des freien Endes des Kurvenfingers relativ zur Stellwelle durch Biegen des Kurvenfingers einstellbar 1st.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung der Kurvenscheibe (40 oder 50) hinter dem einstellbaren3U9872Knrfsaflagar ®i® £©©t©r HÄffT@a£Iag©E>well® (14) ttlb©r <äl© Ss? (29 oderig der Steil-©Ia@s tor lasprüch©
t ο Asu cLί ©bis 6 p da-ü=>fö>Efflig©g Mebildet sind»©ia®a dQr Meprüel.© 1 fels 79ia ©lagäersnar YerrlOTrve batw. dl© Stell-9 Ή*«"»=τ» -S ifi>lh^i® vm& äoa80 ait ©la ©a <a®s SeMaI-mit MiaÄ@®t©asο dscitosSi g©k©iüi3©ichii®t, los Kar^aiaselieiTbe ist»besitzt«5 -11. Vorrichtung nacJi einem der Ansprüche 1 bis 10, mit zwei Schaltermechanismen mit jeweils einem elastisch (ein)drückbaren Betätigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungseinrichtung zwei Kurvenfühler (29, 30) aufweist, die jeweils in Gleitberührung mit mindestens einem Abschnitt der Steuerkurvenanordnung (4-0, 50) bringbar und bei deren Drehung auslenkbar sind» wenn sich die Stellwelle (14) in die erste oder zweite Schalterbetätigungsstellung dreht, und daß das Hebelelement (26) mit beiden Kurvenfühlern (29» 30) verbunden ist.12. Schaltervorrichtung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer im Uhrzeigersinn lind entgegen dem Uhrzeigersinn Jeweils aus einer Neutralstellung in eine und über eine Schalterbetätigungsstellung drehbaren Steuer- bzw. Stellwelle, einer mit letzterer gekoppelten Zentriereinrichtung zur elastischen Vorbelastung der Stellwelle in die Neutralstellung, zwei Schaltermechanismen mit jeweils einem elastisch (ein)drückbaren Betätigungselement, wobei diese Betätigungselemente einander zugewandt sind, und einer Schalterbetätigungseinrichtung zur Beaufschlagung der Betätigungselemente der beiden Schaltermechanismen bei einer Drehung der Stellwelle in die erste bzw. zweite Schalterbetätigungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterbetätigungseinrichtung eine mit der Stellwelle (H) verbundene Steuerkurvenanordnung (40, 50), einen ersten Kurvenfühler (29)» der in Gleitberührung mit mindestens einem Teil der Steuerkurvenanordnung bringbar und in Abhängigkeit von der Drehung der Steuerkurvenanordnung bei der Drehung der Stellwelle in die erste Schalterbetätigungsstellung auslenkbar ist, einen zweiten Kurvenfüliler (30), der bei derS -Br ellung der Steuerkurvenanordnung aufgrund der Dreirang der Stellwelle Ib die zweite Schalterbetätigungsstellung mit mindestens einem Teil der Steuerkurvenanordnung in Gleitberührung bringbar ist» und eine schwenkbar gelagerte Zunge (26) aufweist» deren freies Ende zur Beaufschlagung der Betätigungen elemente (27a» 27b» 28a» 28b) zwischen diesen angeordnet ist» und daß die beiden Kurvenfühler am anderen Ende der Zunge (26) so angeformt sind» daß letztere dann» wenn sich die Stellwelle (14) in die erste bzw. zweite Schalterbetätigungsstellung gedreht hat» das betreffende Betätigungselement des ersten bzw. zweiten Schaltermechanismus (27 bzw. 28) (ein)drückt bzw. beaufschlagt.13. Vorrichtung nach Anspruch 12» dadurch gekennzeichnet» daß die Zunge (26) und die beiden Eurrenftihler (29» 30) einstückig als im wesentlichen T-fÖrmiges Element ausgebildet sind» wobei die Zunge mit in ihr angeordnetem Drehpunkt (31) den lotrechten Schenkel der !D-Form bildet, während die beiden Kurvenfühler jeweils einen waagerechten Arm der T-Form bilden.14. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13» dadurch gekennzeichnet» daß die Steuerkuzrvenanordnung zwei Abwälz- bzw. Kurvenelemente aufweist» die sich jeweils über einen bestimmten Radialabstand von der Achse der Stellwell® erstrecken» daß die beiden Kurvenfunler Jeweils mit dem »^geordneten Kurvenelement in Gleitberührung bringbar und in Abhängigkeit von der Drehung der Kurvenanordnung auslenkbar sind, wenn sich die Stellwelle in die erste bzw. zweite Schalterbetätlgungsstellung dreht, und daß jeder Kurvenfühler einem Abschnitt aufweist, dersich in der lieutralstellung der Stellwelle zu einem innerhalb des genannten Badialabstands von der Achse der Stellwelle liegenden !Punkt erstreckt und der mit dem "betreffenden Kurvenelement in Berührung bringbar und in eine Position im genannten Eadialabstand verlagerbar ist» wesn sich die Stellwelle in die erste bzw. zweite Schalt©rbetätigungsstellung und über diese hinaus dreht,15. Vorrichtung nach ©inem der Ansprüche 12 bis 14-» dadurch gekemz©lehnet» daß die Steuerkurvenanordnimg zwei I3irven£iag©r aufweist9 die sich jeweils gegenüber der Aehs© der Stellt?©lle im wesentlichen radial erstrecken rad die ein voa der Stellwelle entferntes freies Sad® imi. ©is mit der Stellwelle bzw. der SteuerkcrrsHasoränrang verbundenes Basisende aufweisen, daß di© "beiden Inrvenfühler in Gleitberührung mit smaisässt dem freien Eade des betreffenden Kurveaf isgers briagbar und in Abhängigkeit - von der Drehung der Steuerkurrenanordnung auslenkbar sind* wenn sich die Stellwelle in die erste baw. zweite Sehalterbetätigungsstelluag dreht» und daß mit den beiden Karvenfühlern ein Hebelelement verbunden ist, welches die betreffenden Betätigungselemente von erstem "bsw. zweitem Schaltermechanismus beaufschlagt, wenn sich die Stellwell© in die erste bzw. zweite Schalterbetätigungsstellung oder über diese hinaus dreht„16. Yorrichtraag nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet» da£ d©r sich gegenüber dar Stellwelle in Umfangsrichttmg erstreckeade Abechsitt des freien Endes des Kurvenfingers durch Biegen desselben einstellbar ist β17o ¥©rr!@&taa§ n®jsh JssrpEm©! 160 daetee! gekennzeichnet £> iaJ is lJa£affi§is^I©l,1siyag !,later- erstem tincL zweite® KaEveafiagQE1 ©Is ©^gtes "fesw«, zweiter fester Mages1 aagtoriset into mM feB die festes Finger am angeordnet ©a lar^giafiWLss1 asel, deu eretgeaaantea Karf©a£Iiig©ra ®agr®if9ap ti@aa sich, die Stellwelle ülb@r tie ©rat© TbgUo ®u©It© SelalteÄetätigungsstel-Vorriehtiaag aa©k Mspsmelä, 12 "feie 17* dadurchiaß öl© St©ia©sisar¥-©aamordjaimg zwei axial &a£ fitr St©llH©ll© (14) angeordnetepreeliend axial nit @In©a Seil t©2? 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Vorrichtung nach. Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jeder .Ansatz ein Abschnitt der zugeordneten Kurvenscheibe ist, der eine den Abstand von der Stellwelle zur Gehäuse-Außenwand übersteigenden Radial er Streckung besitzt.-22. Vorrichtung nach. Anspruch. 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben neben jedem Kurvenfinger Radialschlitze zur Einführung eines Einstellwerkzeugs zum Biegen des "betreffenden Kurvenfingers zwecks Einstellung der Umfongsstellung, in welcher der Kurvenfinger mit dem betreffenden Kurvenfühler in Berührung gelangt, aufweisen und daß mindestens eine Kurvenscheibe mit einer Ausnehmung oder Aussparung zur Ermöglichung der Einführung des Ein-Stellwerkzeugs in die Schlitze am Kurvenfinger der betreffenden anderen Kurvenscheibe versehen ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
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D2 | Grant after examination | ||
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