DE3149764C2 - - Google Patents
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- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
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- G11B5/708—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by addition of non-magnetic particles to the layer
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf
ein magnetisches Speichermedium bestehend aus einem flexiblen
Trägermaterial und einer darauf aufgebrachten Magnetschicht,
die vorwiegend aus in einem Bindemittel fein
verteilten magnetischen Teilchen und nichtmagnetischen
Teilchen wie Kieselsäure besteht.
Es ist bekannt, daß sich auf die Aufzeichnungsqualität eines
magnetischen Aufzeichnungsträgers maßgeblich durch die
Homogenität des Magnetschichtinneren und die Glätte der
Schichtoberfläche bestimmt wird. Magnetische Inhomogenität
kann unter anderem dadurch zustande kommen, daß die bereits
dispergierten Teilchen während der Beschichtung reagglomerieren,
wodurch sich im Bandinneren lokale Pigmentkonzentrationen
ergeben. Dies äußert sich in einer Pegelinstabilität,
speziell bei niedrigen Frequenzen im Audiobereich.
Lagern sich die Pigmentteilchen zu Strängen zusammen, resultiert
daraus eine Riefigkeit der Schichtoberfläche, was
besonders die hohen Frequenzen negativ beeinflußt.
Mit steigender Speicherdichte und der Aufzeichnung immer
kürzerer Wellenlängen kommen bereits kleine Schicht- und
Oberflächeninhomogenitäten zur Auswirkung. Möchte man eine
Erhöhung der Aufzeichnungsdichte, speziell durch Einsatz
von nadelförmigen Metallpigmenten erreichen, läßt sich eine
Zusammenlagerung der Pigmentteilchen im Vergleich zu den
üblichen magnetischen Pigmenten wie Eisen- oder Chromoxid
nur schwer vermeiden. Bis zu einem bestimmten Maß läßt sich
die Beweglichkeit der magnetischen Partikel durch Erhöhung
der Dispersionsviskosität verringern. In US 36 30 910 ist nun
ein Magnetogrammträger beschrieben, der durch Zusatz von
Schleifmitteln, wie z. B. CrO₂, Al₂O₃, SiC, SiO₂ mit einer
Moh'schen Härte < 6, einen Selbstreinigungseffekt des Kopfes
erreicht, was allerdings mit einem hohen Kopfverschleiß verbunden
ist. Merkliche Strukturviskosität der magnetischen Dispersion
kann dadurch allerdings nicht erreicht werden.
In DT-OS 23 17 409 wird ein magnetisches Speichermedium
beschrieben, das neben dem magnetischen Pigment noch ein
nichtmagnetisches Pigment, Ruß oder Kieselerde, enthält,
das in einem getrennten Arbeitsgang mit einer Bindemittelschicht
umhüllt wird. Dadurch wird eine erhöhte Glasübergangstemperatur
des Bindemittels und eine verbesserte
mechanische Stabilität erreicht, ohne daß dadurch die
Viskosität der magnetischen Dispersion merklich beeinflußt werden könnte. Bei der
abschließenden Glättung des Speichermediums wird sich zudem
eine erhöhte Schichtoberflächenrauhigkeit ergeben, was
sich speziell für die Wiedergabe hoher Frequenzen nachteilig
bemerkbar macht.
US 30 07 807 beschreibt durch Zusatz von Calciumcarbonat,
Bariumsulfat, Kalk, Kieselgur oder Kaolin eine Verringerung
des Kopiereffektes, was allerdings mit ähnlich nachteiligen
Eigenschaften wie bei den vorstehenden Veröffentlichungen
verbunden ist.
Zur Verbesserung der Reibungseigenschaften wird in der DE-OS
25 12 450 der magnetischen Dispersion Fällungskieselsäure
mit einem Primärteilchendurchmesser von 0,02 bis
0,1 µm, einem Sekundärteilchendurchmesser von 2 bis
4 µ und mit einem pH-Wert zwischen 5 und 8
zugesetzt, jedoch ohne daß dadurch die Viskosität der
magnetischen Dispersion übermäßig erhöht wird.
Durch die beschriebenen Maßnahmen werden allerdings keine
ausreichend hohe Viskositäten erzielt, da sich ab einer
bestimmten Lackdichte die magnetische Dispersion nicht mehr
nach üblichem Verfahren auf den Schichtträger aufbringen
läßt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch
Zugabe eines nichtmagnetischen Zusatzpigments zur magnetischen
Dispersion eine Immobilisierung der magnetischen Pigmente
während der Trocknung zu verhindern und der Dispersion
eine Strukturviskosität zu verleihen, um die Dispersion in
üblicher Technik vergießen zu können.
Erfindungsgemäß wurde die Aufgabe gelöst mit
einem magnetischen Speichermedium nach den im
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten
Merkmalen.
Es wurde gefunden, daß ein Zusatz
von 1 -8 Gew.-%, bezogen auf das magnetische Pigment, pyrogener
Kieselsäure mit einem Primärteilchendurchmesser von
5 - 30 nm und einer Silanolgruppendichte der Oberfläche von
2 - 3,5 SiOH/nm² und einer Oberfläche nach BET von 200 - 400 m²/g
eine ausreichende Strukturviskosität ergab.
Die erfindungsgemäß eingesetzte pyrogene Kieseläure hat
einen SiO₂-Gehalt von mindestens 99,8 Gew.-%, eine Feuchtigkeit
kleiner 1,5% nach Lagerung von 2 Std. bei 10°C und einem
pH-Wert von 3,6 - 4,3 in 4%iger wäßriger Dispersion (Wasser :
Methanol 1 : 1).
Im Gegensatz zur Fällungskieselsäure, die durch Ansäuern von
Alkalisilikatlösungen in bekannter Weise gewonnen wird und
weitgehend Kristallstruktur und einen Primärteilchendurchmesser
von 20 - 100 nm besitzt, erfolgt die Herstellung
der erfindungsgemäßen hochdispersen, pyrogenen Kieselsäure
durch Zersetzung von Chlorsilan in einer Knallgasflamme
in Gegenwart von Wasserdampf bei hohen Temperaturen.
Die so entstandenen Partikel besitzen kugelförmige, amorphe
Gestalt.
Eine derart hochdisperse, pyrogene Kieselsäure weist
die erforderliche Silanolgruppendichte, die durch Wasserstoffbrückenbildung
mit anderen Kieselsäurepartikeln die
Ursache für den Grad der entstehenden Strukturviskosität
ist, auf.
Die Anwesenheit von hochdisperser, pyrogener Kieselsäure in
der magnetischen Dispersion bedingt einerseits bei Anwendung hoher Scherkräfte
durch eine niedrige scheinbare Viskosität eine ausreichende
Beweglichkeit des Magnetlackes, andererseits wird
nach Auftragen der Dispersion auf die Trägerfolie die
scheinbare Viskosität stark erhöht.
Die Anzahl der Wasserstoffbrücken und damit der gewünschte
Viskositätseffekt läßt sich durch Zusetzen dispergierbarer
Verbindungen mit zwei oder mehr OH- oder NH₂-Gruppen verstärken.
Solche Verbindungen sind z. B. mono- oder mehrfunktionelle
Alkohole, Ethylenglykol wie Glycerin, primäre,
sekundäre oder tertiäre Amine wie Ethylendiamin, Oxonium-
oder Ammoniumsalze. Diese werden in einer Menge von 10 - 20
Gew.-%, bezogen auf die pyrogene Kieselsäure der Magnetschicht
zugesetzt.
Die pyrogene Kieselsäure kann der zu dispergierenden Mischung,
die aus einem oder mehreren Magnetpigmenten, Bindemittellösung,
Dispergiermittel, Gleitmittel und ggf. weiteren
Lösungsmitteln und anderen Zusatzstoffen besteht, zu Beginn
oder zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Dispergierprozesses
zugesetzt werden. Auch ein Einrühren der Kieselsäure mit
Hilfe eines schellaufenden Rührwerks in die bereits fertiggestellte
Dispersion ist möglich. Der Zusatz von pyrogener
Kieselsäure ist besonders angezeigt bei Einsatz von magnetischen
Pigmenten mit hoher Sättigungsmagnetisierungsdichte,
insbesondere bei Metallpigmenten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Magnetschicht kann in
an sich üblicher Weise erfolgen.
Als magnetisches Pigment werden bevorzugt nadelförmige
Teilchen aus Eisen oder einer Eisenlegierung wie Eisencobalt
oder Eisennickel mit einer durchschnittlichen Teilchenlänge
von 0,1 - 1 µm und einem Verhältnis der Längs- zu Querachse
von etwa 1 : 10 eingesetzt.
Gleichermaßen kann als magnetisches Pigment feinteiliges
γ-Fe₂O₃, Fe₃O₄, cobaltdotiertes Fe₃O₄ oder ferromagnetisches
Chromdioxid verwendet werden.
Als Bindemittel für die Dispersion des magnetischen Pigmentes
können die für die Herstellung von Magnetschichten
üblichen Bindemittel eingesetzt werden wie Copolymere
aus Vinylchlorid, Vinylacetat und Vinylalkohol, Copolymere
aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril, Polyvinylacetale
wie Polyvinylformale, Polyester/Polyurethan-
oder Polyetherelastomere, Phenoxy- oder Epoxyharze, ebenso
wie deren Mischungen.
Im allgemeinen werden bei der Herstellung von magnetischen
Speichermedien 30 - 60 Gew.-%, bezogen auf das magnetische
Pigment, eingesetzt, das exakte Pigment/Bindemittel-
Verhältnis wird je nach Art des Pigmentes und des Bindemittels
von Fall zu Fall optimiert.
Um ein gleichmäßiges und reibungsarmes Laufverhalten von magnetischen
Speichermedien zu erreichen, ist die Zugabe von Gleitmitteln
vor dem Beguß erforderlich. Für diesen Zweck geeignete
Substanzen sind unter anderem Fettsäuren, Fettsäureester,
Polysiloxane, Squalan, Polyethylen, Polyoxyethylen,
flüssige Paraffine, Molybdänsulfid oder Graphit.
Als nichtmagnetische Trägermaterialien für die Magnetschicht
werden bevorzugt eine Polyethylenterephthalatfolie
eingesetzt, ebenso aber auch flexible Träger auf Basis von
Polyvinyklchlorid, Polycarbonat, Polyimid oder Cellulosederivaten.
Das magnetische Pulver wird in einer geeigneten Menge
Lösungsmittel mit einem Dispergator wie z. B. Sojalecithin
in einer Menge von 1,5 - 4 Gew.-%, bezogen auf das magnetische
Pigment, vermischt, dann intensiv in einer Sand- oder
Kugelmühle gemahlen. Nach Mahlende wird die erfindungsgemäße
hochdisperse, pyrogene Kieselsäure zusammen mit dem Bindemittel
und dem Gleitmittel der magnetischen Dispersion zugegeben und
nochmals kurze Zeit nachgemahlen.
Das Aufbringen der fertigen Dispersion auf das Trägermaterial
geschieht in an sich bekannter Weise. Nach dem Ausrichten
der magnetischen Teilchen und dem Trocknen der Schicht wird
die Magnetschicht vorteilhafterweise unter Druck mit gegebenenfalls
erwärmten Walzen geglättet. Die Dicke der gesamten Magnetschicht
beträgt im allgemeinen zwischen 2 und 15 µm.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele
erläutert:
Die magnetische Dispersion wird aus folgenden Bestandteilen in den angegebenen
Anteilen zubereitet:
Fe-Ni-Legierung (94 Am⁻¹) | |||
100 Gew-.Teile | |||
Sojalecithin | 4 Gew.-Teile | ||
Polyester/Polyurethan, hergestellt aus Adipinsäure, 1,4 Butandiol und 4,4-Diisocyanatodiphenylmethan | 22 Gew.-Teile | ||
pyrogene Kieselsäure (BET-Oberfläche 400 m²/g) | 1,5 Gew.-Teile | ||
Stearinsäure | 1 Gew.-Teil | ||
Butylstearat | 2 Gew.-Teile | ||
Polydimethylsiloxan | 1 Gew.-Teil | Tetrahydrofuran | 160 Gew.-Teile |
Butylacetat | 40 Gew.-Teile |
Das Metallpigment wird mit 80 Gew.-Teilen Tetrahydrofuran,
20 Gew.-Teilen Butylacetat und Sojalecithin innig vermischt
und in einer Sandmühle, gefüllt mit Stahlkugeln vom Durchmesser
1 - 3 mm, 30 Stunden dispergiert. Anschließend werden
22 Gew.-Teile Polyesterpolyurethanharz, gelöst in 80 Gew.-Teilen
Tetrahydrofuran und 20 Gew.-Teilen Butylacetat,
1,5 Gew.-Teile pyrogene Kieselsäure, Stearinsäure, Butylstearat
und Polydimethylsiloxan zugegeben und weitere
2 Stunden gemahlen. Sodann wird die Dispersion unter Druck
nach üblichen Verfahren filtriert, auf eine Polyethylenterephthalatfolie
aufgetragen und nach Durchlaufen eines
magnetischen Richtfeldes bei Temperaturen zwischen 70°
und 95°C getrocknet. Durch eine anschließende Kalanderung
bei erhöhtem Druck und einer Temperatur von 80°C wird die
Magnetschicht verdichtet und die Schichtoberfläche geglättet.
Zur Prüfung wird die Folienbahn in Bänder von 1/2′′ Breite
getrennt.
Als Prüfkriterium der Magnetschichtqualität werden herangezogen:
- 1. Die Viskosität des Magnetlackes (gemessen an einem Brook- field-Viskosimeter mit Spindel 4 bei 40 Umdrehungen min⁻¹), immer unmittelbar vor Auftragung des Magnetlackes auf den Träger.
- 2. Die Empfindlichkeit bei 10 kHz als Maß für die Wiedergabequalität der Schichtoberfläche.
- 3. Die Oberflächenrauhigkeit.
- 4. Eine optische Beurteilung der Magnetschichtoberfläche bei einer 10 000fachen Vergrößerung.
Es wird wie bei Beispiel 1 verfahren, nur werden der magnetischen
Dispersion nun 3,0 Gew.-Teile pyrogene Kieselsäure gemäß Beispiel 1
zugegeben.
Es wird wie bei Beispiel 1 verfahren, nur werden der magnetischen
Dispersion nun 4,5 Gew.-Teile pyrogene Kieselsäure gemäß Beispiel 1
zugegeben.
Die magnetische Dispersion wird aus folgenden Bestandteilen in den angegebenen
Anteilen zubereitet und wie unter Beispiel 1
beschrieben weiterverarbeitet:
Chromdioxid (49 Am⁻¹) | |
100 Gew.-Teile | |
Sojalecithin | 2 Gew.-Teile |
Copolymeres aus Vinylidenchlorid und Polyacrylnitril | 10 Gew.-Teile |
Polyester/Polyurethan, hergestellt aus Adipinsäure, 1,4 Butandiol und 4,4-Diisocyanatodiphenylmethan | 10 Gew.-Teile |
Pyrogene Kieselsäure (BET-Oberfläche 300 m²/g) | 1,5 Gew.-Teile |
Stearinsäure | 0,5 Gew.-Teile |
Butylstearat | 1 Gew.-Teil |
Tetrahydrofuran | 150 Gew.-Teile |
Dioxan | 60 Gew.-Teile |
Es wird wie bei Beispiel 4 verfahren, nur wird als magnetisches
Pigment γ-Fe₂O₃ eingesetzt.
Es wird wie bei Beispiel 1 verfahren, nur werden der magnetischen
Dispersion gleichzeitig mit der hochdispersen, pyrogenen Kieselsäure
noch 0,2 Gew.-Teile Glycerin zugegeben.
Es wird wie bei Beispiel 1 verfahren, nur wird der magnetischen
Dispersion gleichzeitig mit der hochdispersen, pyrogenen Kieselsäure
noch 0,3 Gew.-Teile Ethylendiamin zugegeben.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, allerdings ohne Zusatz
der hochdispersen, pyrogenen Kieselsäure.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, allerdings wird anstelle
der hochdispersen, pyrogenen Kieselsäure 1,5 Gew.-Teile
Fällungskieselsäure mit einem Primärteilchendurchmesser
von 100 nm zugegeben.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, nur wird anstelle von
hochdisperser, pyrogener Kieselsäure 1,5 Gew.-Teile feinteiligen
Rußes zugegeben.
Wie aus der Tabelle hervorgeht, nimmt mit zunehmendem Anteil
an pyrogener Kieselsäure nach der Erfindung die Viskosität
der magnetischen Dispersion stark zu (Beispiel 1 - 3), was durch Zusatz
von Glycerin oder Ethylendiamin bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf
Kieselsäure, noch verstärkt werden kann (Beispiel 6 + 7).
Diesen Effekt der Strukturviskosität, der durch Zugabe von
pyrogener Kieselsäure zur magnetischen Dispersion erreicht
wird, findet man nicht nur bei nadelförmigen Eisenpigmenten,
sondern ebenso bei ferromagnetischem Chromdioxid und γ-Fe₂O₃
als magnetischen Pigmenten (Beispiel 4 + 5). Andere nichtmagnetische
Pigmente wie Ruß oder Fällungskieselsäure (vergl.
Beispiel 2 u. 3) zeigen diesen Effekt nicht.
Die daraus resultierende homogene Magnetschicht äußert sich
in sehr glatten Schichtoberflächen und guten Empfindlichkeitswerten,
speziell bei hohen Frequenzen.
Claims (9)
1. Magnetisches Speichermedium bestehend aus einem flexiblen
Trägermaterial und einer darauf aufgebrachten Magnetschicht,
die vorwiegend aus in einem Bindemittel fein verteilten
magnetischen Teilchen und nichtmagnetischen Teilchen wie
Kieselsäure besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselsäure
durch Zersetzung von Chlorsilan bei hoher Temperatur
und in Gegenwart von Wasserdampf gewonnen wird, eine Silanolgruppendichte
der Oberfläche von 2 bis 3,5 SiOH/nm²,
eine Oberfläche nach BET von 200 bis 400 m²/g und einen
pH-Wert von 3,6 bis 4,3 besitzt.
2. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Magnetschicht zusätzlich zur
pyrogenen Kieselsäure mono- oder mehrfunktionelle Alkohole,
primäre, sekundäre, tertiäre Amine, Oxonium- oder
Ammoniumsalze in einer Menge von 10 - 20 Gew.-%, bezogen
auf die pyrogene Kieselsäure, enthalten sind.
3. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als mehrfunktioneller Alkohol Glycerin in
der Magnetschicht enthalten ist.
4. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Amin Ethylendiamin in der Magnetschicht
enthalten ist.
5. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als magnetisches Pigment ein Metallpulver,
das im wesentlichen aus Eisen oder Eisenlegierung besteht,
eingesetzt ist.
6. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 1 - 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als magnetisches Pigment Fe₃O₄ eingesetzt
ist.
7. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 1 - 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als magnetisches Pigment Co-dotiertes
Fe₃O₄ eingesetzt ist.
8. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 1 - 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als magnetisches Pigment CrO₂ eingesetzt
ist.
9. Magnetisches Speichermedium nach Anspruch 1 - 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als magnetisches Pigment γ-Fe₂O₃
eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149764 DE3149764A1 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Magnetisches speichermedium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813149764 DE3149764A1 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Magnetisches speichermedium |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3149764A1 DE3149764A1 (de) | 1983-06-23 |
DE3149764C2 true DE3149764C2 (de) | 1990-07-05 |
Family
ID=6148838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813149764 Granted DE3149764A1 (de) | 1981-12-16 | 1981-12-16 | Magnetisches speichermedium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3149764A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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EP0548665B1 (de) * | 1991-12-21 | 1996-09-25 | BASF Magnetics GmbH | Magnetische Aufzeichnungsträger |
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---|---|---|---|---|
DE2512450C3 (de) * | 1975-03-21 | 1981-11-12 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Schichtmagnetogrammträger |
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Also Published As
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---|---|
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