DE3149676A1 - Zuendvorrichtung - Google Patents
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Description
Patentanwälte
Dr. rer. car. Tlioznaa Berendt
Br.-Jog. Kaηs Leyb
Innere Wiener Str. 20 - D 8C00 München 80
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
CHAMPION SPARK PLUG COMPANY
900 Upton Avenue
Toledo, Ohio, U.S.A.
900 Upton Avenue
Toledo, Ohio, U.S.A.
Zündvorrichtung
._. .: ο ι ^iJQ /ο
Champion Spark Plug Company
• Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Verbrennungsmotoren.
Sie betrifft insbesondere'eine Zündvorrichtung des Hochenergie-Typs.
Im Betrieb, z.B. bei einem Düsenmotor,.wird eine Zündvorrichtung
mittels einer Kondensatorentladung gezündet, entweder mit Hochspannung oder mit Niederspannung. Die Zündentladung von Hochspannungszündvorrichtungen
erfolgt gewöhnlich längs einer Fläche eines dielektrischen Keramikkörpers, die angrenzend an einen Zündspalt oder
an eine Funkenstrecke zwischen einer Mittenelektrode und einer geerdeten
Elektrode liegt. Die Hochspannung liegt gewöhnlich im Bereich von 10.000 bis 30:000. Volt und sie ist erforderlich zur
Ionisierung der Zündstrecke y damit die Zündvorrichtung sich entladen
kann. .
Zündvorrichtungen mit Niederspannungs-Zündsystemen, die im Bereich
von 200-5.000 Volt liegen, haben eine elektrisch halbleitende Oberfläche benachbart zu der Funkenstrecke zwischen einer Mittel elektrode
und einer geerdeten Elektrode. Es wurde gefunden, daß bei einer Zündvorrichtung
mit einer halbleitenden Fläche die erforderliche Spannung zur Erzeugung des Zündfunkens oder der Zündentladung reduziert wird
im Vergleich zu einer Zündvorrichtung, bei der an dieser Stelle ein
Isolator verwendet wird.
Sowohl bei einer Hochspannungszündvorrichtung, wie auch bei einer Niederspannungszündvorrichtung wird ein zuvor aufgeladener Kondensator
entladen wenn der Funke zwischen der geerdeten Elektrode und der Mittelelektrode
überspringt. Die Entladung des Kondensators führt zu einem Zündfunken hoher Energie, beispielsweise bis etwa 20 Joule.
Verschiedene halbleitende und isolierende Materialien wurden bisher
bei Zündanlagen für Niederspannung und für Hochspannung verwendet. Beispielsweise zeigt das US-Patent 3 558 959 eine Niederspannungs-
Zündvorrichtung, die Halbleiterkörper verwendet, die aus heißverpreßten
Mischungen aus Tonerde und Siliciumkarbid bestehen. Es wurde ferner vorgeschlagen, Halbleiter, die sich für Niederspannungsanwendungen eignen, durch Pressen eines Körpers zu erzeugen, der
aus einem Gemisch aus Siliciumkarbid und Aluminiumsilikat besteht, wobei dieser Körper in Siliciumkarbid-Partikel eingebettet und gebrannt
wird (US-Patente 3 376 367 und 3 573 231). Auch das US-Patent 3 968 057 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines tonerdegebundenen
SiIiciumkarbid-Halbleiters zur Verwendung mit hochenergetischen Niederspannungs-Zündsystemen, und das US-Patent 4 120
beschreibt einen verbesserten Siliciumkarbid-Halbleiter, der eine
elektrisch nicht-leitende Glas-Bindungsphase hat.
Siliciumnitridgebundene Siliciumkarbid-Halbleiter zur Verwendung in
Niederspannungs-Zündanlagen sind in dem US-Patent 3 052 814 beschrieben. Nach diesem Patent sind Zündeinrichtungen mit einem
Siliciumkarbid-Halbleiterkörper,, der mit Siliciumnitrid gebunden
ist, besser in der Lage, Druckkräften, extremen Temperaturen, Schwingungen und Zündfunkenerosion zu widerstehen, die im Betrieb
in einer Verbrennungskammer auftreten, als Zündanlagen, die Materialien der vorher verwendeten Art verwenden. Die Verwendung von Halbleiterkörpern
aus einem nitrierten Gemisch aus Silicium und Siliciumkarbid führte zu einer Reduzierung der Probleme hinsichtlich hoher Porosität,
niedriger Druckfestigkeit, geringem Widerstand gegen Funkenerosion und chemischer Veränderung der Verbrennungskammer (mit hieraus
resultierender Veränderung der elektrischen Eigenschaften), die bei Halbleitern in Zündanlagen der vorherigen Art aufgetreten waren.
Verfahren zur Erzeugung von geformten Siliciumnitrid-Körpern aus
Silicium sind in dem Britischen Patent Nr. 717 555 beschrieben. Die reaktions-gebundenen Siliciumnitrid-Körper, die so erzeugt werden,
gelten als widerstandsfähig gegen Wärmeschocks, sie sollen eine hohe mechanische Festigkeit und einen hohen Widerstand gegen Oxidation
und chemische Angriffe haben. Auch die dielektrischen Eigenschaften von Siliciumnitrid-Körpern, die nach diesem Patent hergestellt werden,
sollen ähnlich denjenigen aus Tonerde bzw. Aluminiumoxid sein. In dem Britischen Patent wird ferner vorgeschlagen, die Siliciumnitrid-Körper
auch dort zu verwenden, wo hohe Temperaturen auftreten, z.B. in Verbrennungskammern von Düsenmotoren, Auskleidungen von Abgasdüsen,
Raketen-Verbrennungskammern und Abgasdüsen, sowie in Zündkerzen.
Obwohl viele Materialien für Zündvorrichtungen vorgeschlagen wurden,
die unter hohen Beanspruchungen arbeiten (US-Patente 2 684 665,
2 786 158, 3 344 304 und 3 558 959), ist die Verwendung von Siliciumnitrid
oder Siliciumnitrid gemischt mit anderen Materialien für die Oberflächen von Isolatoren, die benachbart zum Zündspalt von Zündanlagen
liegen, die mit Hochspannung gezündet werden und eine hohe Energie haben, bisher nicht vorgeschlagen worden. Solche Zündvorrichtungen
unterliegen sehr strengen thermischen, mechanischen und elektrischen Beanspruchungen im Betrieb, z.B. in Düsenmotoren und
anderen Brennkraft-Maschinen. Bisher in solchen Zündvorrichtungen verwendete Isolatoren wurden aus Tonerde und Berylliumoxid hergestellt,
aus denen keramische Körper geformt wurden, die elektrische Isolatoren bildeten und die angrenzend an das Zündende einer Zündanlage hoher Energie angeordnet waren. Isolatoren aus Tonerde bzw.
Aluminiumoxid unterliegen jedoch einer starken Funkenerosion und einer Verschlechterung des Betriebsverhaltens infolge thermischer
Schocks, während Berylliumoxid, obwohl Isolatoren aus diesem Material
widerstandsfähiger gegen thermische Schocks sind, für Menschen toxisch wirkt und daher für die Herstellung von Zündanlagen nicht verwendet
werden sollte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Zündeinrichtung, insbesondere eine Zündeinrichtung hoher Energie
für Brennkraftmaschinen, insbesondere auch für Düsenmotoren, zu schaffen.
Eine Zündvorrichtung dieser Art kann hergestellt werden unter Verwendung
eines Isolatorkörpers, der aus im wesentlichen reinem Siliciumnitrid oder
einem Material auf Siliciumnitrid-Basis besteht, wobei dieser Körper
- Ir-
eine Oberfläche haben kann,längs welche"bei der Entladung ein Zündfunken
zwischen einer Mittelelektrode und einer geerdeten Elektrode läuft.
Es wurde festgestellt, daß Zündvorrichtungen hoher Energie mit geeignet
geformten Körpern, die einen wesentlichen Anteil von Siliciumnitrid haben und geeignet im Gehäuse der Zündvorrichtung angeordnet
sind, eine höhere Standfestigkeit unter strengen Betriebsbedingungen haben, wie z.B. bei Düsenmotoren, in welchen die Zündvorrichtungen
strengen thermischen, mechanischen und elektrischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Die thermischen, mechanischen und elektrischen
Eigenschaften von Isolatorkörpern aus Siliciumnitrid-Materialien
geben diesen Isolatoren nicht nur größeren Widerstand gegenüber Funkenerosion und thermischen Schocks, als Isolatoren aus Tonerde,
sondern auch unerwarteterweise die Eigenschaften und das Betriebsverhalten von Isolatoren aus Berylliumoxid, ohne jedoch deren toxische
Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
Die erfindungsgemäßen Zündvorrichtungen, die Siliciumnitrid verwenden,
können daher ohne Gefahren für die menschliche Gesundheit verwendet werden.
Der Isolator besteht somit zu einem wesentlichen Anteil aus Siliciumnitrid
und er sitzt ringförmig im Gehäuse der Zündvorrichtung, benachbart an das Zündende, so daß die Funkenentladung zwischen einer Mittelelektrode
und einer geerdeten Elektrode erfolgt und längs der Oberfläche dieses Isolators verläuft.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Hochspannungs-Zündvorrichtung nach der
Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt einen schematischen vergrößerten senkrechten Teil schnitt
eines Siliciumnitrid-Isolators, der im Gehäuse der Zündvorrichtung
nach Fig. 1 eingebaut ist.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt schematisch das Zündende einer weiteren
Ausführungsform einer Hochspannungs-Zündvorrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Hochspannungs-Zündvorrichtung 10 hoher Energie
dargestellt, mit einem Zündende 11 und einem Anschlußende 12. Die Zündvorrichtung 10 hat ein metallisches Gehäuse 13, eine Mittelelektrode
14, sowie Isolatoren 15, 16, 17, die in einem Ringraum zwischen dem Gehäuse 13 und der Elektrode 14 angeordnet sind. Das
Gehäuse 13 hat einen einwärts gerichteten ringförmigen Abschnitt 18 am Zündende 11 der Zündvorrichtung 10, der eine geerdete Elektrode
bildet. Im Betrieb wird die Zündvorrichtung oder Zündkerze 10 lösbar derart eingebaut, daß der ringförmige Abschnitt 18 sich in die Brennkammer
eines nicht-dargestellten Motors erstreckt, und sie ist über
den Motor durch den Kontakt über das Gehäuse 13 geerdet. Der Isolator 15, dsr ein Körper aus Aluminiumoxid ist, ist benachbart ans Anschlußende
der Zündvorrichtung 10 angeordnet, und er hat einen zylindrischen Hohlraum 19, in welchem ein Kontakt eines zugehörigen, nicht-gezeigten
Zündsystems elektrisch mit einem Abschnitt der Mittel elektrode 14
verbindbar ist, der sich in den Hohlraum 19 hineinerstreckt. Der Isolator 16, der aus Tonerde bzw. Aluminiumoxid besteht, hat eine zentrale
Bohrung, die die Mittel elektrode 14 enthält, und die sich axial von
der Basis des Hohlraums 19 aus bis zu einem rohrförmigen Abschnitt 20 des Isolators erstreckt, der an einem Punkt kurz vor dem Zündende 11
der Zündvorrichtung 10 endigt und dort zwischen dem Isolator 17 und der
Mittelelektrode 14 in einem ringförmigen Raum 21 liegt.
Der Isolator 17, der im wesentlichen aus reinem Siliciumnitrid besteht,
liegt zwischen dem ringförmigen Raum 21 und er hat einen rohrförmigen Abschnitt 22, der zwischen einem Abschnitt des Isolators 16 und dem Ge-
näuse 13 liegt und sich axial in Richtung auf das Anschlußende 12 der
Zündvorrichtung 10 erstreckt. Die Mittel elektrode 14 hat einen radial
erweiterten Zündkopf 23, der an der Elektrode angebracht ist und in dem Ringraum 21 liegt, derart, daß ein Abschnitt an den Siliciumnitrid-Isolator
17 am Zündende 11 angrenzt. Der Isolator 17 verläuft axial von seinem rohrförmigen Abschnitt 22 aus zum Zündende 11 der Zündvorrichtung
10 und er hat eine Oberfläche 24 angrenzend an die Funkenstrecke zwischen dem Zündkopf 23 der Mittel elektrode 14 und der ringförmigen
geerdeten Elektrode 18 des Gehäuses 13.
Der Isolator 17 ist vergrößert in Fig. 2 gezeigt.
Fig. 3 zeigt das Zündende einer Hochspannungs-Zündvorrichtung mit hoher Energie gemäß der Erfindung, die allgemein mit 25 bezeichnet
ist. Die Zündvorrichtung 25 hat ein unteres Metallgehäuse 26, das mit einem oberen Metallgehäuse 27 mittels Silberlot 28 verbunden ist,
ferner eine Mittelektrode 29 mit einer Zündspitze 30 sowie ringförmige
Isolatoren 31 und 32. Nur ein rohrförmiger Abschnitt des Isolators 31 ist dargestellt. Das untere Gehäuse 26 hat einen
einwärts gerichteten ringförmigen Abschnitt 33, der eine geerdete Elektrode bildet. Im Betrieb wird die Zündvorrichtung 25 lösbar eingebaut,
so daß der ringförmige Abschnitt 33 sich in die Zündkammer eines zugehörigen nichtgezeigten Motors erstreckt und sie ist über den
Motor geerdet bzw. an Masse gelegt durch Kontakt des oberen Gehäuses
mit dem Motor. Der Isolator 31, der aus Aluminiumoxid besteht, ist in einem ringförmigen Raum 33 zwischen dem oberen Gehäuse 27 und der
Mittel elektrode 29 angeordnet und er hat eine zentrale Bohrung, in
welcher ein Abschnitt der Mittelelektrode 29 und ein rohrförmiger Abschnitt
34 des Isolators 32 angeordnet sind. Eine Talk-Dichtung 35 zur Verhinderung einer Gas-Leckage, liegt ringförmig zwischen dem unteren
Gehäuse 26 und dem rohrförmigen Abschnitt 34 des Isolators 32 und füllt einen Bereich zwischen einem auswärts gerichteten ringförmigen Bund 36
des Isolators 32 und einem einwärts gerichteten ringförmigen Bund 37
des unteren Gehäuses 26 aus.
Der Isolator 32, der im wesentlichen aus reinem Siliciumnitrid besteht»
erstreckt sich axial von seinem rohrförmigen Abschnitt 34 aus, bis zu einem Punkt kurz vor der ringförmigen geerdeten Elektrode 33, und er
liegt dort in einem ringförmigen Raum 38 zwischen dem unteren Gehäuse und der Mittel elektrode 29. Eine Oberfläche 39 des Siliciumnitrid-Isolators
32 liegt angrenzend an einen Abschnitt eines radial reduzierten Segmentes 40 der Mittelelektrode 29, während eine Oberfläche
41 des Segmentes an die Zündstrecke zwischen der Zündspitze 30 der
Mittel elektrode 29 und der ringförmigen geerdeten Elektrode 33 des
unteren Gehäuses 26 angrenzt.
Ein Isolator, der beispielsweise die Form eines der Isolatoren 17
oder 32 hat, kann aus einem geeigneten Material aus Siliciumnitrid-Basis,anstatt
aus praktisch reinem Siliciumnitrids hergestellt werden
und dann angrenzend an das Zündende der Zündvorrichtung nach der Erfindung angeordnet werden, so daß die Zündentladung längs einer Oberfläche
dieses Isolators verläuft. Beispielsweise kann ein solcher Isolator aus Silicium-Aluminium-Oxinitriden oder aus Verbindungen
aus Siliciumnitrid oder Silicium-Aluminium-Oxinitriden und einem
oder mehreren weiteren Bestandteilen bestehen9 die als Sinter-Hilfen
beigegeben werden, wie z.B. Y2O3, Ce2O3, La2O3, Sc2O3, Cr2O39 MgO,
ZnO, NiO, TiO2, SnO2 und SrO2. Derartige Sinter-Hilfen eignen sich
besonders beim drucklosen Sintern von Silicium-Aluminium-Oxinitriden. Die Zündvorrichtung nach der Erfindung umfaßt jedoch Isolatoren, bei
denen der Anteil von Siliciumnitrid wesentlich ist, d.h. wenigstens 50 Gewichtsprozent und vorzugsweise wenigstens etwa 65 Gewichtsprozent.
Eine Zündvorrichtung nach der Erfindung kann auch unter Verwendung
eines zweiteiligen Isolators hergestellt werden, der beispielsweise dann die Gesamtform des Isolators 17 nach den Fig. 1 und 2 hat und
beispielsweise aus heißverpreßtem, im wesentlichen reinem Siliciumnitrid
besteht oder einen Kopf aus einem Material auf Siliciumnitrid-Basis
hat, der an einem Isolator aus Tonerde angebracht ist. Die Fläche 24 sollte aus Siliciumnitrid-Materialien sein, wobei der Kopf
oder diese Spitze dünn sein kann, beispielsweise 3mm, vorzugsweise
aber etwa 4,5 mm und insbesondere sind wenigstens etwa 6-6,5 mm Dicke erwünscht. Siliciumnitrid-Materialien sind unerwarteterweise
widerstandsfähig gegen die Erosion von hochenergetischen Zündfunken, die in Zündvorrichtungen, wie der Zündvorrichtung 10, wie sie z.B.
in Fig. 3 gezeigt ist, austreten können.
Der Siliciumnitrid-Isolator nach der Erfindung kann, unabhängig ob
er vollständig aus dem Nitrid-Material besteht, oder ob ein Kopf aus diesem Material an einai Isolator aus Tonerde angebracht ist,
und unabhängig, ob er im wesentlichen aus Siliciumnitrid oder aus Siliciumnitrid gemischt mit anderen Materialien besteht, durch Heißpressen
oder durch druckloses Sintern, oder durch Verfahren mittels
Reaktions-Bindung (reaction-bonding) hergestellt werden. Heißverpreßte Siliciumnitrid-Isolatoren werden vorgezogen, weil sie einen
höheren Widerstand gegen Erosion haben als solche Isolatoren, die durch druckloses Sintern oder mittels Reaktions-Bindungsverfahren
hergestellt werden. Heißgepreßte Isolatoren eignen sich daher besonders in Zündvorrichtungen, die starken Beanspruchungen im Betrieb
ausgesetzt sind, beispielsweise in Düsenmotoren. Wenn jedoch die Geometrie von Zündvorrichtungen eine Bearbeitung des Isolator-Körpers
nach der Herstellung und nach dem Brennen erfordert, werden drucklose Sinterverfahren oder Reaktions-Verbindungsverfahren vorgezogen,
weil diese Verfahren eine bessere Bearbeitbarkeit der Isolatoren ermöglichen.
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Leerseite
Claims (6)
1.) Zündvorrichtung für Brennkraftmaschinen, mit einem Zündende und
einem Anschlußende, sowie einem Metallgehäuse, das lösbar in eine Brennkraftmaschine einbaubar ist, wobei das Gehäuse am Zündende
eine ringförmige geerdete Elektrode aufweist und ein keramischer Isolator in dem Gehäuse angeordnet ist, der eine Mittelbohrung
aufweist, in welcher eine Mittel elektrode angeordnet ist, die
eine Zündspitze hat, die im Abstand von der geerdeten Elektrode angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolator, der zu
einem wesentlichen Teil aus Siliciumnitrid besteht, in dem Gehäuse angeordnet ist und eine Oberfläche angrenzend an die Zündstrecke
aufweist, längs welcher der Zündfunke bei Entladung zwischen der Zündspitze der Mittelelektrode und der geerdeten Elektrode verläuft.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Siliciumnitrid-Isolator und der keramische Isolator rohrförmige
Abschnitte haben, die in einem ringförmigen Raum zwischen dem metallischen Gehäuse und wenigstens einem Abschnitt der Mittelelektrode
angeordnet sind.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Siliciumnitrid-Isolator sich axial von seinem rohrförmigen Abschnitt aus zum Zündende der Zündvorrichtung hin bis zu der Oberfläche erstreckt,
längs welcher die Zündentladung auftritt.
4. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siliciumnitrid-Isolator ein heißverpreßter Keramikkörper ist.
5. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siliciumnitrid-Isolator ein drucklos gesinterter Keramikkörper
ist.
6. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Siliciumnitrid-Isolator ein reaktions-gebundener (reactionbonded)
Keramikkörper ist.
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