DE3149115A1

DE3149115A1 - Pruefgeraet fuer das elektrische beleuchtungs- und bremssystem von kraftfahrzeugen mit und ohne anhaenger

Info

Publication number: DE3149115A1
Application number: DE19813149115
Authority: DE
Inventors: Heinz 6500 Mainz Machule
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-12-11
Filing date: 1981-12-11
Publication date: 1983-06-23

Description

Prüfgerät für das elektrische Beleuchtungs- und Brems-
system von Kraftfahrzeugen mit und ohne Anhänger.
Die Erfindung betrifft ein Prüfgerät für das elektrische Belauchtunge- und Bremssystem von Kraftfahrzeugen mit und ohne Anhänger.
Es sind Geräte für den eingangs erwähnten Zweck bekannt, die nur zur Prüfung des elektrischen Beleuchtungs- und Bremssystems von Kraftfahrzeugen bestimmt sind und die durch zwei Personen zu bedienen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät vorzuschlagen, das nicht nur zur Prüfung des elektrischen Beleuchtungs- und Bremssystems geeignet ist, sondern auch zur Instandsetzung von aufgetretenen Fehlern durch Ferlersuche mittels Eingrenzgung oder Einkreisung beiträgt und das durch eine einzige Persen zum Einsatz gebracht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei dem Prüfgerät der eingangs erwähnten Art nach der Erfindung durch ein Verbindungskabel mit einem 12-Volt-Stecker an einem und einem 24-Volt-Stecker an dem anderen Ende und ein Schaltungsgehäuse mit einer 12-Volt-Steckdose und einer 24-Volt-Steckdose sowie mit zwei Standlicht-Kontrolleuchten für die getrennte Uberprüfung der beiden Standlicht-Stromkreise, mit einer Bremslicht-Kontrolleuchte und einem Bremslichtschalter, mit einer DauerbremsanlageHontrollenchte und einem Dauerbremsanlage-Schalter, mit einer Rechter-Blinker-Kontrilleuchte und einer Linker-Blinker-Kontrolleuchte und mit einer 12-Volt-Belastungsglühlampe, die in Verbindung mit einem 10-Ohm-Widerstand, einem 24-Volt-Spannungsrelais mit Schalter und Dioden die automatische Umstellung von einem 12-Velt auf ein 24-Volt-System bewirkt.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der erfindung näher erläutert und das elektrische Schaltbild gezeigt.
Es zeigen: Figur 1 : das Prüfgerät in Seitenansicht in natürlicher Größe, Figur 2 : das Verbindungskabel, Figuren 3 und 4 o zwei Seitenansichten in Richtungen der Pfeile III und IV in Figur 1 gesehen und Figur 5 : das elektrische Schaltbild.
Zu dem Prüfgerät gehören das in Figur 1 gezeigte Schaltungsgehäuse 1 und das in Figur 2 dargestellte Verbindungskabel 2.
Das Schaltungsgehäuse 1 besitzt an der Stirnseite 4 eine 12-Volt-Steckdose 4 und an der Stirnseite 9 eine 24-Volt-Steckdose 70 Dementsprechend ist das in Figur 2 dargestellte Verbindungskabel 2 mit zwei entsprechend gestalteten 12-Volt-Steckern 6 und 24-Volt-Steckern 8 ausgerüstet, die nur nutz in die zugehörigen Steckdosen des schaltungsgehäuses passen.
Falsche Steckverbindungen sind somit ausgeschlossen.
Zuerst wird immer derjenige Stecker des Verbindungskabels in das zu prüfende Fahrzeug gesteckt, welches mit einem 12-Volt- oder einem 24-Volt-System ausgestattet ist. Der verbleibende andere Stecker dos Verbindungskabels ist sodann in die passende Einsteckdese des Schaltergehäuses einzuschieben.
Für die Standlicht-Prüfung ist das Schaltungsgehäuse, beispielsweise auf dem Erdboden, derart aufzustellen, daß es vom Fahrersitz aus sichtbar ist. Nach Einschalten des Standlichts leuchten beide Standlicht-Kontrolleuchten 58,58 auf, wenn die Anlage intakt ist. Zur getrennten Überprüfung der beiden Stromkreise genügt es, wenn die entsprechenden Sicherungen nacheinander kurzzeitig herausgenommen werden, so daß dann jeweils immer nur eine Standlicht-Kontrolleuchte 58 aufleuchtet.
Für die anschließende Bremslicht-Überprüfung bleibt das Standlicht eingeschaltet und es wird die Fußbremse betätigt. Bei intakter Anlage leuchtet die Bremslicht-Kontrolleuchte 54 auf. Nach Lösen der Fußbremse erlischt diese Bremslicht-Kontrolleuchte 54. Danach ist am Schaltungsgehäuse 1 der Bremslichtschalter 10 zu betätigen. Hierdurch wird Strom vom Standlicht in die Bremslichtanlage eingespeist. Es müssen bei intakter Anlage nun sämtliche Bremsleuchten aufleuchten, auch die eines angekoppelten Anhängers.
Bei defekter Anlage können jetzt Instandsetzungsarbeiten vorgenommen werden, denn die komplette Bremslicht anlage steht jetzt unter Strom. Es ist also nicht notwendig, daß dieser Stromfluß durch eine zweite Person bewirkt wird, die ständig das Bremspedal betätigt.
Für die Prüfung der Dauerbremsanlage- bei Lastkraftwagen bleibt das Standlicht eingeschaltet und es wird die Dauerbremsanlage betätigt. Bei intakter Anlage leuchtet die Dauerbremslange-Kontrolleuchte 54g am Schaltungsgehäuse 1 auf. Bei angekoppeltem anhänger und gelöster Feststellbremse (Handbremse) spricht die Anlage nur auf den Anhänger an.
Wenn die oben erwähnte betätigte Dauerbremsanlage am Motorfahrzeug wieder gelöst wird, erlischt die Dauerbremsanlage-Kontrolleuchte 54g und die Dauerbremsanlage am Anhänger geht in die Ruhelage zurück, wem alles intakt ist.
Durch Betätigen des Dauerbremsanlage-Schalters 11 wird die Anlage über das Standlicht in Betrieb gesetzt. Palls die Dauerbremsanlage am Motorfahrzeug ausgefallen war, so wird die Dauerbremsanlage mm Anhänger dennoch über diesen Dauert bromsanlage-Schalter 11 in Betrieb gesetzt. Nun können Instandsetzungs- und Einstellarbeiten an der Dauerbremsanlage des Anhängers vorgenommen werden0 Für die Prüfung der Blinker ist es gleichgültig, ob das Standlicht ein- oder ausgeschaltet ist. Das Standlicht wird hier für die Prüfung nicht benötigt0 Das Prüfgerät wird mit dem Motorfahrzeug verbunden und so aufgestellt, daß es Fahrersitz aus aus sichtbar ist. Die Betätigung des linken Blinkers läßt am Schaltungsgehäuse 1 die Linker-Blinker-KontrolleuchteB1 aufleuchten. Entsprechendes geschieht bei Betätigung des rechten Blinkers mit der Rechter-Blinker-Kontrolleuchte Br. Entsprechend leuchten bei intakter Anlage auch die Kontrolleuchten der Motorwagen-Blinker und der Anhängerblinker am Armaturenbrett auf.
Das Gerät simuliert der Blinkanlage einen angekoppelten Anhänger, gleichgültig ob es sich um eine 12-Volt- oder eine 24-Volt-Anlage hendelt. Ein 24-Volt-Spannungsrelais 14 schaltet über einen Schalter 15 bei 24Volt einen gleichgroßen 10-Ohm-Widerstand einer Belastungsslühlampe 31 in Reihenschaltung, so daß die 12-Volt-Belstungsglühlampe 31 im Schaltungsgehäuse vor Zerstörung geschützt wird und die elektrische Belastung der 24-Volt-Anlage angepaßt ist.
Eine Prüfung der Blinker mit angekoppeltem Anhänger ist entbehrlich, da hierfür die Kontrolleuchten am Armaturenbrett zur Verfügung stehen. Es ist wichtiger, daß gemäß obiger Darlegung mittels Simulation am Motorfahrzeug der Blinkimpuls geber für den Anhänger überprüft wird.
Leerseite

Claims

Patent- und Schutzanspruch Prüfgerät für das elektrische Beleuchtungs- und Bremssystem von Kraftfahezeugen mit dem ehne Anhänger, gekennzeichnet durch - ein Verbindungskabel (2) mit einem 12-Velt-Stecker (6) an einem und einem 24-Volt-Stecker (8) an dem anderen Ende und - ein Scheltgehäuse (1) mit einer 12-Volt-Steckdose (5) und einer 24-Volt-Steckdose (7) sowie - mit zwei Standlicht-Kontrolleuchten (38, 58) für die getrennte Überprüfung der beiden Standlicht-Stromkreise, - mit einer BremschlichtKontrolleuchte ä (54) und einem Bremslicht-Schalter (10), - mit einer Dauerbremsanlage-Kontrolleuchte (54g) und einem Dauerbremsanlage-Schalter (11), - mit einer Rochter-Blinker-Kontrolleuchte (Br) und einer Linker-Blinker-Kontrolleuchte (B1) und - mit einer 12-Volt-Belastungsglühlampe (31) die in verbindung mit einem 10-Ohm Widerstand (13), einem 24-Volt-Spannungsrelais (14) mit Schalter (15) und Diedem (12, 12) die automatische Umstellung von einem 12-Volt auf ein 24-Volt-System bewirkt.