DE102022124255A1 - Anhängerbeleuchtungsprüfsystem - Google Patents

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DE102022124255A1
DE102022124255A1 DE102022124255.2A DE102022124255A DE102022124255A1 DE 102022124255 A1 DE102022124255 A1 DE 102022124255A1 DE 102022124255 A DE102022124255 A DE 102022124255A DE 102022124255 A1 DE102022124255 A1 DE 102022124255A1
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Harold Bruton Thibodeau
Ansaar Beg
Andreea Sofia Ungureanu
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GM Global Technology Operations LLC
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Abstract

Vorrichtung und Verfahren zum Prüfen eines Anhängerbeleuchtungssystems mit einem Anhängerverbinder zum Koppeln einer ersten Spannung mit einer ersten Anhängerleuchte und einer zweiten Spannung mit einer zweiten Anhängerleuchte, einem Getriebezustandsdetektor zum Bestimmen eines Fahrzeuggetriebezustands und einem Anhängerschnittstellenmodul zum Erfassen einer elektrischen Verbindung zu einem Anhänger an dem Anhängerverbinder und zum Anlegen der ersten Spannung an den Anhängerverbinder und der zweiten Spannung an den Anhängerverbinder als Reaktion auf die Erfassung der elektrischen Verbindung und des Fahrzeuggetriebezustands in einem Parkzustand.

Description

  • EINFÜHRUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein System zum Prüfen von Anhängerleuchten zur Verwendung in einer Anhängeranwendung mit einem Kraftfahrzeug. Genauer gesagt beziehen sich Aspekte der vorliegenden Offenbarung auf Systeme, Verfahren und Vorrichtungen zur automatischen Durchführung von Tests der Anhängerbeleuchtung und des elektrischen Systems des Anhängers als Reaktion auf eine neue Verbindung mit der Schnittstelle eines Host-Fahrzeugs.
  • Das Ziehen eines Anhängers mit einem Zugfahrzeug ist und bleibt für viele Fahrer ein kompliziertes Unterfangen. Die Kugelkopfkupplung wird in der Regel als Anhängerverbindung eingesetzt und stellt eine Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger her. Beim Ankuppeln eines Anhängers an ein Zugfahrzeug wird der Anhänger über die Kugelkopfkupplung des Zugfahrzeugs und eine Aufnahme oder Kupplung des Anhängers physisch mit dem Zugfahrzeug verbunden. Darüber hinaus wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger hergestellt, indem ein elektrischer Stecker am Anhänger und eine Steckdose im Zugfahrzeug verwendet werden. Nachdem die Verbindungen hergestellt sind, muss ein Bediener die elektrische Verbindung zwischen Anhänger und Zugfahrzeug überprüfen, indem er die Lichter in der Fahrzeugkabine aktiviert und um den Anhänger herumgeht, um sicherzustellen, dass jedes Licht funktioniert. Der Fahrer kann eine andere Person damit beauftragen, sich zu vergewissern, dass die Lichter des Anhängers, insbesondere die Bremslichter, eingeschaltet sind, wenn die Bremse des Zugfahrzeugs betätigt wird. Dieses Erfordernis, das Zugfahrzeug zu starten und sich ständig zwischen der Kabine des Zugfahrzeugs und dem Heck des Anhängers hin und her zu bewegen, ist für den Fahrzeugführer etwas mühsam und kann dazu führen, dass einige Fahrzeugführer die erforderlichen Kontrollen der Anhängerbeleuchtung nach dem Ankuppeln des Anhängers an das Zugfahrzeug nicht durchführen. Es wäre wünschenswert, eine bessere Möglichkeit zur Prüfung der Anhängerbeleuchtung zu schaffen und gleichzeitig die oben genannten Probleme zu überwinden.
  • Die in diesem Abschnitt über den Hintergrund offengelegten Informationen dienen lediglich dem besseren Verständnis des Hintergrunds der Offenbarung und können daher Informationen enthalten, die nicht zum Stand der Technik gehören und die einer Person mit normalem Fachwissen in diesem Land bereits bekannt sind.
  • BESCHREIBUNG
  • Hierin werden Verfahren und Systeme für elektrische Fahrzeugsysteme und die zugehörige Steuerlogik für die Bereitstellung von Fahrzeugsystemen, Verfahren zur Herstellung und zum Betrieb solcher Systeme sowie Kraftfahrzeuge, die mit bordeigenen Steuersystemen ausgestattet sind, offengelegt. Als Beispiel, und nicht als Einschränkung, werden hier verschiedene Ausführungsformen einer automatischen Auslösung eines Anhängerbeleuchtungs-Verifizierungstests als Reaktion auf eine neue elektrische Verbindung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug offenbart.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Vorrichtung zum Prüfen eines Anhängerbeleuchtungssystems einen Anhängerverbinder zum Anlegen einer ersten Spannung an eine erste Anhängerleuchte und einer zweiten Spannung an eine zweite Anhängerleuchte, einen Getriebezustandsdetektor zum Bestimmen eines Fahrzeuggetriebezustands und ein Anhängerschnittstellenmodul zum Erfassen einer elektrischen Verbindung zu einem Anhänger an dem Anhängerverbinder und zum Anlegen der ersten Spannung an den Anhängerverbinder und der zweiten Spannung an den Anhängerverbinder als Reaktion auf die Erfassung der elektrischen Verbindung und des Fahrzeuggetriebezustands in einem Parkzustand.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die elektrische Verbindung als Reaktion auf eine Änderung des Stroms an einer Verbindung mit dem ersten Anhänger bestimmt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die elektrische Verbindung als Reaktion auf eine Kapazitätsänderung an einer Verbindung mit der ersten Anhängerleuchte bestimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Anhänger-Schnittstellenmodul so konfiguriert, dass es einen Ausfall der Anhängerbeleuchtung feststellt und als Reaktion auf eine Impedanz an einer Verbindung zur ersten Anhängerbeleuchtung eine Fahrerwarnung erzeugt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Anhänger-Schnittstellenmodul so konfiguriert, dass es die erste Spannung für eine erste Zeitdauer anlegt und die zweite Spannung nach der ersten Zeitdauer anlegt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird der Fahrzeuggetriebezustand in Abhängigkeit von der Position des Getriebeschalters bestimmt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird der Fahrzeugübertragungszustand von einer Fahrzeugsteuerung empfangen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die elektrische Verbindung zu einem Anhänger als Reaktion auf das Einstecken eines Anhängerbeleuchtungssteckers in den Anhängeranschluss bestimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Prüfen eines Anhängerbeleuchtungssystems das Erkennen eines Anhängeranschlusses, das Erkennen eines Parkzustands des Fahrzeuggetriebes und das Aufleuchten einer ersten Anhängerleuchte als Reaktion auf das Erkennen des Anhängeranschlusses und des Parkzustands des Fahrzeuggetriebes in einem Parkzustand.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung gehört dazu auch das Erfassen einer Impedanz einer elektrischen Verbindung mit der ersten Anhängerleuchte und das Erzeugen einer Fahrermeldung als Reaktion darauf, dass die Impedanz nicht mit einer erwarteten Impedanz übereinstimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die erste Anhängerleuchte für eine erste Zeitdauer eingeschaltet, gefolgt von einer zweiten Anhängerleuchte, die nach Ablauf der ersten Zeitdauer eingeschaltet wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Anhängerverbindung als Reaktion auf eine Änderung eines Stroms an einer oder mehreren elektrischen Verbindungen zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger bestimmt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Anhängerverbindung als Reaktion auf eine Änderung der Kapazität an einer oder mehreren elektrischen Verbindungen zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger bestimmt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die Anhängerverbindung als Reaktion auf eine Änderung einer Spannung an einer oder mehreren elektrischen Verbindungen zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger bestimmt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung gehört dazu auch das Aufleuchten einer zweiten Anhängerleuchte als Reaktion auf die Erkennung des Anhängeranschlusses und des Parkzustands des Fahrzeuggetriebes im Parkzustand.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird die erste Anhängerleuchte nach einer Zeitdauer von mehr als fünf Sekunden nach der Erkennung der Anhängerverbindung eingeschaltet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird das Aufleuchten der ersten Anhängerleuchte als Reaktion darauf, dass der Parkzustand des Fahrzeuggetriebes vom Parkzustand in einen Nichtparkzustand geändert wird, unterbrochen.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird das Aufleuchten der ersten Anhängerleuchte als Reaktion auf die Erkennung einer Trennung der Anhängerverbindung unterbrochen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anhänger-Schnittstellenmodul einen ersten Ausgang zum Bereitstellen einer ersten Spannung für eine erste Anhängerleuchte, einen zweiten Ausgang zum Bereitstellen einer zweiten Spannung für eine zweite Anhängerleuchte, einen Speicher zum Speichern eines Anhängerleuchten-Prüfalgorithmus und eines Anhängerleuchten-Prüfparameters, einen Eingang zum Erfassen eines Getriebeparkzustands und einen Prozessor zum Erfassen einer Änderung eines Stroms an mindestens einem der ersten und zweiten Ausgänge und zum Ausführen des Anhängerleuchten-Prüfalgorithmus gemäß dem Anhängerleuchten-Prüfparameter und in Reaktion auf die Erfassung der Stromänderung und des Getriebeparkzustands mit einem Parkzustand.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist der Speicher ferner so konfiguriert, dass er eine erwartete Impedanz speichert, und der Prozessor ist ferner so konfiguriert, dass er eine erfasste Impedanz des ersten Ausgangs bestimmt und eine Treiberwarnung ausgibt, wenn die erfasste Impedanz nicht mit der erwarteten Impedanz übereinstimmt.
  • Figurenliste
  • Die beispielhaften Ausführungsformen werden im Folgenden in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Ziffern gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
    • 1 zeigt eine Anwendung für das Verfahren und die Vorrichtung zum Prüfen eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • 2 zeigt ein Blockdiagramm, das ein System zur Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung illustriert; und
    • 3 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für ein Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
    • 4 zeigt ein Blockdiagramm, das ein System zur Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht; und
    • 5 zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
  • Die hier dargelegten Beispiele veranschaulichen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, und diese Beispiele sind nicht als Einschränkung des Umfangs der Offenbarung in irgendeiner Weise zu verstehen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die folgende detaillierte Beschreibung ist lediglich beispielhaft und soll die Anwendung und den Gebrauch nicht einschränken. Darüber hinaus besteht nicht die Absicht, durch ausdrückliche oder stillschweigende Theorien gebunden zu sein, die in dem vorangehenden technischen Gebiet, dem Hintergrund, der kurzen Zusammenfassung oder der folgenden detaillierten Beschreibung dargestellt sind. Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff Modul auf eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), eine elektronische Schaltung, einen Prozessor (gemeinsam, dediziert oder Gruppe) und einen Speicher, der ein oder mehrere Software- oder Firmware-Programme ausführt, eine kombinatorische Logikschaltung und/oder andere geeignete Komponenten, die die beschriebene Funktionalität bieten.
  • Die vorliegende Anwendung offenbart ein System und ein Verfahren zum automatischen Aktivieren von Anhängerlichtausgängen bei einem neuen Anhängeranschluss. Die Funktion schaltet automatisch die Stromkreise des Anhängers ein, wenn das System einen Anschluss an die Stromkreise des Anhängers erkennt. Dadurch kann der Fahrer sofort um den Anhänger herumgehen, um zu prüfen, ob die Anhängerbeleuchtung funktioniert oder ausgefallen ist, ohne dass er wieder in das Fahrzeug einsteigen muss, um den Test zu aktivieren. Die bisherige Prüfung der Anhängerbeleuchtung ist umständlich, komplex und kann zu Garantieansprüchen führen. Bei dem vorgeschlagenen System und Verfahren muss der Benutzer nach dem Ankuppeln des Anhängers nicht mehr in das Fahrzeug einsteigen, und die Anzahl der beteiligten Motorsteuergeräte (ECU) wird von vier auf eines reduziert. Darüber hinaus können das Verfahren und das System auch bei abgestelltem Zugfahrzeug funktionieren.
  • In 1 ist eine Anwendung für das Verfahren und die Vorrichtung zur Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für ein Kraftfahrzeug 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Die beispielhafte Anwendung zeigt ein Zugfahrzeug 120 und einen Anhänger 110. Beim Ankuppeln des Anhängers positioniert der Fahrer des Zugfahrzeugs das Zugfahrzeug 120 so, dass eine Kupplung 135 des Zugfahrzeugs 120 mit einer Aufnahme des Anhängers 110 fluchtet. Nachdem die Aufnahme und die Kupplung 135 verbunden sind und die Aufnahme an der Kupplung 135 verriegelt ist, kann der Fahrzeugführer den Anhängerstecker 130 in eine Anhängersteckdose des Zugfahrzeugs 120 einstecken.
  • Der Anhängerstecker 130 und die Anhängersteckdose können eine 7-polige elektrische Schnittstelle zwischen dem Zugfahrzeug 120 und dem Anhänger 110 umfassen. Die 7 elektrischen Verbindungen zwischen dem Anhänger 110 und dem Zugfahrzeug 120 können Rücklicht/Lauflicht, 12-Volt-Hilfsladung, rechtes Abbiege-Bremslicht, linkes Abbiege-Bremslicht, Rückfahrscheinwerfer, Anhängerbremsen und Masse umfassen. Die Anhängersteckdose kann mit einem Anhänger-Schnittstellenmodul im Zugfahrzeug 120 verbunden sein. Das Anhänger-Schnittstellenmodul kann elektrische Signale zur Kopplung mit dem Anhänger 110 erzeugen.
  • In einer beispielhaften Ausführungsform des Testverfahrens für die Anhängerbeleuchtung kann das Verfahren dadurch eingeleitet werden, dass der Anhängerstecker 130 in die Anhängersteckdose des Zugfahrzeugs eingesteckt wird. Das Anhänger-Schnittstellenmodul im Zugfahrzeug 120 kann das Einstecken entweder durch einen physischen Schalter in der Anhängersteckdose oder als Reaktion auf eine Kapazitäts- oder Widerstandsänderung an einer oder mehreren der 7 elektrischen Verbindungen erkennen. Alternativ kann ein Anhänger-Steuermodul im Anhänger ein Signal erzeugen, das vom Anhänger-Schnittstellenmodul im Zugfahrzeug 120 erkannt werden kann. So kann das Anhänger-Schnittstellenmodul beispielsweise eine 12-Volt-Gleichspannung am 12-Volt-Hilfsladeanschluss erkennen und feststellen, dass ein Anhänger angeschlossen wurde.
  • Als Reaktion auf die Feststellung einer Anhängerverbindung kann das Anhänger-Schnittstellenmodul dann automatisch einen Anhängerbeleuchtungstest einleiten. Die Prüfung der Anhängerbeleuchtung kann um einige Sekunden verzögert werden, damit sich der Fahrzeugführer in die richtige Position bringen kann, um die Anhängerbeleuchtung 115 zu sehen. Die Anhängerleuchten können einzeln oder alle gleichzeitig aktiviert werden. Beispielsweise können zuerst die Anhängerfahrlichter aktiviert werden, gefolgt von den Blinkern, den Bremslichtern und den Rückfahrlichtern. Die Begrenzungsleuchten des Anhängers können ebenfalls bestätigt werden, z. B. indem sie zusammen mit den Fahrlichtern des Anhängers aktiviert werden. Der Fahrzeugführer kann um den Anhänger herumgehen, um den Betrieb der einzelnen Anhängerleuchten zu überprüfen. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann die Prüfung der Anhängerbeleuchtung durch Abziehen und Wiedereinstecken des Anhängersteckers in die Anhängersteckdose erneut eingeleitet werden.
  • In 2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems 200 für die Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Das System 200 umfasst eine Anhängerschnittstelle 210 und eine Steckdose in einem Zugfahrzeug 205 sowie einen Stecker 220, eine linke Anhängerleuchte 230 und eine rechte Anhängerleuchte 240 in einem Anhänger 225. Obwohl die beispielhafte Ausführungsform nur eine linke Anhängerleuchte 230 und eine rechte Anhängerleuchte 240 zeigt, kann eine beliebige Anzahl von Anhängerleuchten und Anhängersystemen mit dem beispielhaften System und Verfahren getestet werden.
  • Die Steckdose 215 wird typischerweise in einer hinteren Stoßstange des Zugfahrzeugs 205 in der Nähe der Anhängerkupplung montiert. Die Steckdose 215 ist elektrisch mit der Anhängerschnittstelle 210 innerhalb des Zugfahrzeugs 205 verbunden. Bei der Steckdose 215 kann es sich um eine 7-polige Steckdose handeln, wobei jeder der Stifte separat elektrisch mit der Anhängerschnittstelle 210 verbunden ist. Die Steckdose 215 ist für die Aufnahme des Steckers 220 ausgelegt. Der Stecker 220 kann mit einem elektrischen Kabel, das lang genug ist, um an der Steckdose 215 des Zugfahrzeugs 205 befestigt zu bleiben, elektrisch mit einem Kabelsystem des Anhängers 225 verbunden werden, während er die Bewegung des Anhängers 225 während des Schleppvorgangs aufnimmt. Ein erster Stift des Steckers 220 kann elektrisch mit der linken Anhängerleuchte 230 und ein zweiter Stift des Steckers 220 kann elektrisch mit der rechten Anhängerleuchte 240 verbunden sein.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann die Anhängerschnittstelle 210 so konfiguriert sein, dass sie das Einstecken des Steckers 220 in die Steckdose 215 erkennt. Diese Erkennung kann als Reaktion auf eine Kapazitäts- oder Spannungsänderung an einer oder mehreren der elektrischen Verbindungen zur Steckdose 215 erfolgen. So kann die Anhängerschnittstelle 210 beispielsweise eine Spannungsänderung am Erdungsstift der Buchse 215 erkennen. Alternativ kann das Einstecken als Reaktion auf eine Zustandsänderung eines physischen Schalters erkannt werden, z. B. eines Tastschalters, der vom Stecker 220 gedrückt wird, wenn der Stecker 220 in die Steckdose 215 eingesteckt wird.
  • Als Reaktion auf die Erkennung des Einsteckens des Steckers 220 in die Steckdose 215 und somit einer Verbindung eines Anhängers 225 mit dem Zugfahrzeug 205 kann die Anhängerschnittstelle 210 so konfiguriert sein, dass sie einen Algorithmus zum Prüfen der Anhängerbeleuchtung einleitet. Die Anhängerschnittstelle 210 kann zunächst eine elektrische Verbindung zu einer linken Anhängerleuchte 230 einschalten. Die linke Anhängerleuchte 230 kann als Dauerlicht oder als Blinklicht eingeschaltet werden. Die linke Anhängerleuchte 230 kann nach einer vorbestimmten Verzögerung, z. B. 5 Sekunden, eingeschaltet werden, um einem Fahrzeugführer zu ermöglichen, sich von der Steckverbindung zu einer Rückseite des Anhängers 225 zu bewegen, um die linke Anhängerleuchte 230 zu sehen. Die linke Anhängerleuchte 230 kann für eine bestimmte Zeit, z. B. 5 Sekunden, eingeschaltet werden. Nach Ablauf der Zeit, in der die linke Anhängerleuchte 230 leuchtet, kann die rechte Anhängerleuchte 240 für eine bestimmte Zeit von der Anhängerschnittstelle 210 eingeschaltet werden.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen können alle Leuchten des Anhängers gleichzeitig durch die Anhängerschnittstelle 210 für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet werden, wenn die elektrische Verbindung zwischen dem Anhänger 225 und dem Zugfahrzeug 205 erkannt wird. Dies kann es dem Fahrzeugführer ermöglichen, jedes Licht in seinem eigenen Tempo zu überprüfen, um den Betrieb jedes einzelnen Lichts festzustellen, ohne warten zu müssen, bis das nächste Licht eingeschaltet wird. In einigen beispielhaften Ausführungsformen werden die linke Anhängerleuchte 230 und die rechte Anhängerleuchte 240 jeweils durch separate Gleichspannungen beleuchtet, die als Reaktion auf Steuersignale von der Anhängerschnittstelle 210 erzeugt werden.
  • In 3 ist ein Flussdiagramm dargestellt, das ein beispielhaftes Verfahren 300 zum Prüfen eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. In dieser beispielhaften Ausführungsform prüft das Verfahren zunächst 305, ob ein neuer Anhängeranschluss vorliegt. Das Anhängerschnittstellenmodul kann feststellen, dass ein Anhängerstecker mit der Anhängersteckdose des Zugfahrzeugs verbunden wurde, indem es periodisch einen Stromfluss zum Anhängerstecker überwacht. Eine Änderung des Stroms kann auf eine neue Verbindung hindeuten. Alternativ kann ein physikalischer Schalter, eine Kapazitätsänderung oder eine andere Mitteilung von einem Anhängersteuergerät verwendet werden, um eine neue Verbindung zwischen dem elektrischen System des Anhängers und dem elektrischen System des Zugfahrzeugs festzustellen.
  • Wenn keine neue Verbindung erkannt wurde 310, kehrt das Verfahren zur periodischen Prüfung 305 auf eine neue Verbindung zurück. Das Verfahren kann die Zeit zwischen den regelmäßigen Überprüfungen des Anhängers als Reaktion auf eine kürzlich erkannte neue Anhängerverbindung und/oder einen kürzlich fehlgeschlagenen Anhängerbeleuchtungstest verkürzen.
  • Wenn eine neue Verbindung erkannt wurde 310, bestimmt das Verfahren als Nächstes 315, ob sich das Getriebe des Zugfahrzeugs in einem Parkzustand befindet. Der Parkzustand zeigt an, dass das Fahrzeug nicht in Bewegung ist oder einen aktiven Abschleppvorgang durchführt. Der Parkzustand kann als Reaktion auf eine Getriebeschalthebelstellung, eine Anzeige von einem Fahrzeugsteuergerät, einen Sensor zur Erkennung des Zustands der Feststellbremse, einen Getriebezustandssensor oder ähnliches ermittelt werden. Befindet sich das Getriebe nicht in einem Parkzustand, kehrt das Verfahren zur periodischen Prüfung 305 auf eine neue Verbindung zurück. Wird eine neue Verbindung angezeigt, während sich das Fahrzeug nicht im Parkzustand befindet, kann dies ein Hinweis auf eine lose Verbindung zwischen dem Anhängerstecker und dem Anhängeranschluss oder ein anderes loses Kabel im Anhängerbeleuchtungssystem sein. Der Fahrzeugführer kann dann auf den möglichen Fehler hingewiesen werden, z. B. durch eine Anzeige auf dem Fahrerinformationssystem oder Ähnliches.
  • Wenn sich das Fahrzeuggetriebe im Parkzustand 315 befindet, ruft das Verfahren als Nächstes 320 die Testparameter für den Anhängerbeleuchtungstest ab. Das Anhänger-Schnittstellenmodul kann die Testparameter und/oder den Testalgorithmus aus einem Speicher laden, der kommunikativ mit dem Anhänger-Schnittstellenmodul verbunden ist. Die Testparameter können zuvor gespeicherte Stromstärken, erwartete Kapazitäten oder erwartete Spannungen an einem oder mehreren Pins des Anhängersteckers enthalten. Der Algorithmus kann Benutzervorgaben enthalten, wie z. B. sequentielles Aufleuchten jeder der Anhängerleuchten, gleichzeitiges Aufleuchten der Anhängerleuchten, akustische Warnung, wie z. B. Aktivierung der Hupe, wenn ein Fehler oder eine Störung erkannt wird, haptische Rückmeldung, wie z. B. Vibration des Sitzes oder des Lenkrads, oder Ähnliches.
  • Nachdem die Testparameter abgerufen wurden, führt das Verfahren als Nächstes den Anhängerbeleuchtungstest gemäß den Testparametern und dem Testalgorithmus durch. 325 Der Test kann durchgeführt werden, indem jeder der Anhängerbeleuchtungsanschlüsse entweder nacheinander oder gleichzeitig mit elektrischem Strom versorgt wird. Das Verfahren kann fortfahren, jeden der Anhängerbeleuchtungsanschlüsse für eine von den Testparametern vorgegebene Zeitdauer mit Strom zu versorgen. So kann beispielsweise jede Anhängerleuchte 5 Sekunden lang aufleuchten, damit der Fahrzeugführer Zeit hat, jede Anhängerleuchte visuell zu beobachten.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann die Beleuchtungsprüfung der Anhängerbeleuchtung das Erfassen einer Impedanz an jedem der elektrischen Anschlüsse der Anhängerbeleuchtung und den Vergleich dieser erfassten Impedanz mit einer erwarteten Impedanz umfassen. Als Reaktion auf den Vergleich bestimmt das Verfahren 330, ob die erwartete Impedanz erkannt wird. Wird die erwartete Impedanz nicht erkannt, kann dies entweder auf einen offenen Stromkreis, einen Kurzschluss gegen Masse oder einen Kurzschluss gegen die Batterie oder die Versorgungsspannung hindeuten. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann die Impedanz in Abhängigkeit von der Stromaufnahme der Anhängerbeleuchtung bestimmt werden. Wird die erwartete Impedanz nicht erkannt, kann das Verfahren einen Fehler an der Anhängerbeleuchtung feststellen und den Fahrzeugführer über den Fehler informieren. 335 Die Fehlermeldung kann durch eine Meldung oder eine Warnleuchte auf dem Armaturenbrett oder dem Informationsdisplay des Zugfahrzeugs, durch eine akustische Warnung über die Hupe des Zugfahrzeugs oder durch Blinken der Leuchten des Zugfahrzeugs und/oder des Anhängers erfolgen. Das Verfahren kehrt zur periodischen Überprüfung von 305 auf eine neue Verbindung zurück.
  • Wenn die erwartete Impedanz 330 für die Anhängerbeleuchtung festgestellt wird, kann das Verfahren als Nächstes dem Fahrzeugführer 340 eine Mitteilung über den bestandenen Anhängerbeleuchtungstest bereitstellen. Die bestandene Prüfung der Anhängerbeleuchtung kann durch eine Meldung auf einem Fahrerinformationssystem im Fahrzeug, eine akustische Bestätigung über die Hupe des Zugfahrzeugs oder ein Blinken der Lichter des Zugfahrzeugs und/oder des Anhängers angezeigt werden. Das Verfahren kann dann zur periodischen Prüfung 305 auf eine neue Verbindung zurückkehren.
  • In 4 ist ein Blockdiagramm eines Systems zur Prüfung eines Beleuchtungsanschlusses und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für den Anhängerbetrieb in einem Kraftfahrzeug 400 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dargestellt. Das System 400 kann einen Anhängeranschluss 410, ein Anhänger-Schnittstellenmodul 420, einen Übertragungszustandsdetektor 430 und einen Speicher 440 umfassen.
  • Der Anhängeranschluss 410 kann so konfiguriert sein, dass er eine elektrische Verbindung zwischen einem elektrischen System des Zugfahrzeugs und einem elektrischen System des Anhängers herstellt. In einigen beispielhaften Ausführungsformen ist der Anhängeranschluss 410 eine siebenpolige Anhängeranschlussbuchse, die an der Rückseite eines Zugfahrzeugs angebracht ist. Der Anhängerstecker 410 kann so konfiguriert sein, dass er eine Vielzahl von einzelnen Anhängerleuchten, wie z. B. Blinker und Bremsleuchten, separat mit Strom versorgt, oder er kann Steuersignale an ein Anhängerbeleuchtungs-Steuermodul liefern, das sich im Anhänger befindet. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Anhängerverbinder so betrieben werden, dass er eine erste Spannung an eine erste Anhängerleuchte und eine zweite Spannung an eine zweite Anhängerleuchte anlegt.
  • Der Getriebezustandsdetektor 430 dient zur Bestimmung des Getriebezustands des Fahrzeugs und zur Übermittlung des Getriebezustands an das Anhänger-Schnittstellenmodul 420. Der Getriebezustandsdetektor 430 kann eine Position eines Getriebeschalthebels bestimmen. Alternativ kann der Getriebezustandsdetektor 430 auch ein Fahrzeugsteuergerät sein, das ein Anzeigesignal von einem Fahrzeuggetriebe oder einem anderen Fahrzeugsteuermodul empfängt.
  • Das Anhänger-Schnittstellenmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es eine elektrische Verbindung zu einem Anhänger an der Anhängerverbindung erkennt und die erste Spannung an den Anhängeranschluss und die zweite Spannung an den Anhängeranschluss anlegt, wenn die elektrische Verbindung erkannt wird und sich der Fahrzeuggetriebezustand in einem Parkzustand befindet. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann die elektrische Verbindung als Reaktion auf eine Änderung des Stroms an einem Anschluss des ersten Anhängers ermittelt werden. Beispielsweise kann das Anlegen einer Spannung an einem elektrischen Anschluss innerhalb des Anhängeranschlusses bei einem offenen Stromkreis null Ampere ergeben, aber mehr als null Ampere, wenn eine Anhängerleuchte oder ein anderes Anhängersystem mit dem elektrischen Anschluss verbunden ist. Alternativ kann die elektrische Verbindung als Reaktion auf eine Kapazitätsänderung an einer Verbindung zur ersten Anhängerleuchte oder als Reaktion auf die Betätigung eines physischen Schalters oder die Aktivierung eines physischen Schalters innerhalb der Anhängerverbindung 410 bestimmt werden. Das Anhänger-Schnittstellenmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es die erste Spannung für eine erste Zeitdauer anlegt und die zweite Spannung nach der ersten Zeitdauer anlegt, so dass die erste Anhängerleuchte und die zweite Anhängerleuchte nacheinander aufleuchten. Alternativ kann das Anhänger-Schnittstellenmodul 420 so konfiguriert sein, dass es die erste Spannung und die zweite Spannung gleichzeitig während der ersten Zeitdauer anlegt, so dass die erste Anhängerleuchte und die zweite Anhängerleuchte gleichzeitig leuchten.
  • Das Anhänger-Schnittstellenmodul 420 kann so konfiguriert sein, dass es einen Ausfall der Anhängerbeleuchtung feststellt und als Reaktion auf den festgestellten Ausfall der Anhängerbeleuchtung eine Fahrermeldung erzeugt. Der Ausfall der Anhängerbeleuchtung kann als Reaktion auf eine Impedanz an einer Verbindung zur ersten Anhängerbeleuchtung bestimmt werden. Wenn die Verbindung zum Anhänger beispielsweise eine sehr hohe Impedanz, wie mehrere Megaohm, aufweist, kann das Anhänger-Schnittstellenmodul 420 feststellen, dass ein offener Stromkreis vorliegt, und die Fahrermeldung ausgeben. Wenn eine sehr niedrige Impedanz festgestellt wird, z. B. weniger als ein Ohm, kann das Anhänger-Schnittstellenmodul 420 feststellen, dass ein Kurzschluss vorliegt, und die Fahrermeldung ausgeben.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann das System 400 ein Anhänger-Schnittstellenmodul sein, das einen ersten Ausgang zur Bereitstellung einer ersten Spannung für eine erste Anhängerleuchte und einen zweiten Ausgang zur Bereitstellung einer zweiten Spannung für eine zweite Anhängerleuchte umfasst. Das Anhänger-Schnittstellenmodul kann ferner einen Prozessor zum Erkennen einer Stromänderung an mindestens einem der beiden Ausgänge, dem ersten und dem zweiten, und zum Ausführen des Algorithmus für den Anhängerbeleuchtungstest gemäß den Anhängerbeleuchtungstestparametern und als Reaktion auf die Erkennung der Stromänderung und den Parkzustand des Getriebes mit einem Parkzustand umfassen.
  • Das Anhänger-Schnittstellenmodul kann kommunikativ mit einem Speicher zum Speichern eines Anhängerlicht-Testalgorithmus und von Anhängerlicht-Testparametern sowie mit einem Eingang zum Erfassen eines Getriebeparkzustands verbunden sein. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann der Speicher so konfiguriert sein, dass er eine erwartete Impedanz speichert, und wobei der Prozessor ferner so konfiguriert ist, dass er eine erfasste Impedanz des ersten Ausgangs bestimmt und eine Fahrerwarnung ausgibt, wenn die erfasste Impedanz nicht mit der erwarteten Impedanz übereinstimmt.
  • In 5 ist ein Flussdiagramm dargestellt, das ein weiteres beispielhaftes Verfahren zur Prüfung einer Beleuchtungsverbindung und des Betriebs der Anhängerbeleuchtung für ein Kraftfahrzeug 500 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Verfahren dient zunächst der Ermittlung 510 eines Anhängeranschlusses. Die Anhängerverbindung kann als Reaktion auf eine Änderung eines Stroms an einer oder mehreren einer Vielzahl von elektrischen Verbindungen zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger ermittelt werden. Alternativ kann die Anhängerverbindung als Reaktion auf eine Kapazitätsänderung an einer oder mehreren elektrischen Verbindungen zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger bestimmt werden. In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann die Anhängerverbindung als Reaktion auf eine Änderung der Spannung an einer oder mehreren der elektrischen Verbindungen zwischen einem Zugfahrzeug und einem Anhänger bestimmt werden.
  • Als Nächstes kann das Verfahren den Parkzustand des Fahrzeuggetriebes erkennen. Der Parkzustand ist ein Indikator dafür, dass das Fahrzeug nicht in Bewegung ist oder einen aktiven Abschleppvorgang durchführt. Der Parkzustand kann als Reaktion auf eine Getriebeschalthebelstellung, eine Anzeige von einem Fahrzeugsteuergerät, einen Sensor zur Erkennung des Zustands der Feststellbremse, einen Getriebezustandssensor oder als Reaktion auf die Erkennung einer Geschwindigkeit des Basisfahrzeugs durch ein Fahrzeugsteuergerät, die eine Schwellengeschwindigkeit, beispielsweise fünf Meilen pro Stunde, überschreitet, bestimmt werden. Befindet sich der Parkzustand des Getriebes nicht im Parkzustand, kann dies darauf hindeuten, dass das Fahrzeug in Bewegung ist und dass es unerwünscht ist, den Anhängerbeleuchtungstest zu diesem Zeitpunkt durchzuführen.
  • Als Nächstes schaltet das Verfahren 530 eine erste Anhängerleuchte ein, wenn der Anschluss des Anhängers erkannt wurde und sich das Fahrzeuggetriebe in einem Parkzustand befindet. Beispielsweise kann die erste Anhängerleuchte nach einer Zeitspanne von mehr als fünf Sekunden nach der Erkennung des Anhängeranschlusses eingeschaltet werden. Das Aufleuchten der ersten Anhängerleuchte kann unterbrochen werden, wenn der Parkzustand des Fahrzeuggetriebes vom Parkzustand in einen Nichtparkzustand geändert wird oder wenn eine Trennung der Anhängerverbindung erkannt wird.
  • Darüber hinaus kann eine zweite Anhängerleuchte aufleuchten, wenn der Anschluss des Anhängers erkannt wird und sich das Fahrzeuggetriebe in einem Parkzustand befindet. Die zweite Anhängerleuchte kann gleichzeitig mit der ersten Anhängerleuchte oder nacheinander mit der ersten Anhängerleuchte eingeschaltet werden. Die Reihenfolge und die Dauer des Aufleuchtens der Anhängerbeleuchtung kann in Abhängigkeit von einer Benutzerpräferenz erfolgen, die als Reaktion auf eine Benutzereingabe an einem Benutzereingabegerät oder einer anderen angeschlossenen Vorrichtung zum Empfang einer Benutzereingabe bestimmt wird. In einigen beispielhaften Ausführungsformen wird die erste Anhängerleuchte für eine erste Zeitdauer eingeschaltet, gefolgt von einer zweiten Anhängerleuchte, die nach Ablauf der ersten Zeitdauer eingeschaltet wird.
  • In einigen beispielhaften Ausführungsformen kann das Verfahren 540 eine Impedanz einer elektrischen Verbindung zur ersten Anhängerleuchte erkennen und als Reaktion darauf, dass die Impedanz nicht mit einer erwarteten Impedanz übereinstimmt, eine Fahrerwarnung erzeugen.
  • Obwohl in der vorangegangenen detaillierten Beschreibung mindestens eine beispielhafte Ausführungsform vorgestellt wurde, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es eine Vielzahl von Varianten gibt. Es sollte auch gewürdigt werden, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der Offenbarung in irgendeiner Weise zu begrenzen. Vielmehr soll die vorstehende detaillierte Beschreibung dem Fachmann einen praktischen Leitfaden für die Umsetzung der beispielhaften Ausführungsform oder der beispielhaften Ausführungsformen an die Hand geben. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen in der Funktion und der Anordnung der Elemente vorgenommen werden können, ohne dass der Umfang der Offenbarung, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren gesetzlichen Äquivalenten dargelegt ist, verlassen wird.

Claims (10)

  1. Eine Vorrichtung zum Prüfen eines Anhängerbeleuchtungssystems, aufweisend: einen Anhängerverbinder zum Ankoppeln einer ersten Spannung an eine erste Anhängerleuchte und einer zweiten Spannung an eine zweite Anhängerleuchte; einen Ubertragungszustandsdetektor zur Bestimmung eines Fahrzeugübertragungszustands; und ein Anhänger-Schnittstellenmodul zum Erkennen einer elektrischen Verbindung zu einem Anhänger an der Anhängerverbindung und zum Anlegen der ersten Spannung an den Anhängerverbinder und der zweiten Spannung an den Anhängerverbinder als Reaktion auf die Erkennung der elektrischen Verbindung und des Fahrzeuggetriebezustands in einem Parkzustand.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die elektrische Verbindung als Reaktion auf eine Änderung des Stroms an einer Verbindung zum ersten Anhänger bestimmt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elektrische Verbindung als Reaktion auf eine Kapazitätsänderung an einer Verbindung zur ersten Anhängerleuchte bestimmt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Anhänger-Schnittstellenmodul konfiguriert ist, einen Ausfall der Anhängerbeleuchtung festzustellen und als Reaktion auf eine Impedanz an einer Verbindung zu der ersten Anhängerbeleuchtung eine Fahrerwarnung zu erzeugen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Anhänger-Schnittstellenmodul konfiguriert ist, die erste Spannung für eine erste Zeitdauer anzulegen und die zweite Spannung nach der ersten Zeitdauer anzulegen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Zustand des Fahrzeuggetriebes in Abhängigkeit von der Position des Getriebeschalters bestimmt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Fahrzeugübertragungszustand von einem Fahrzeugsteuergerät empfangen wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die elektrische Verbindung zu einem Anhänger als Reaktion auf das Einstecken eines Anhängerbeleuchtungssteckers in den Anhängeranschluss bestimmt wird.
  9. Verfahren, aufweisend: Erkennen einer Anhängerverbindung; Erkennen eines Parkzustands des Fahrzeuggetriebes; und Einschalten einer ersten Anhängerleuchte als Reaktion auf das Erkennen der Anhängerverbindung und des Getriebeparkstatus in einem Parkzustand.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner umfassend Erfassen einer Impedanz einer elektrischen Verbindung mit der ersten Anhängerleuchte und das Erzeugen einer Fahrermeldung als Reaktion darauf, dass die Impedanz nicht mit einer erwarteten Impedanz übereinstimmt.
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