DE3148322C2 - Halterahmen zur Aufnahme von Flachbaugruppen in fernmeldetechnischen Geräten für stationären Betrieb - Google Patents

Halterahmen zur Aufnahme von Flachbaugruppen in fernmeldetechnischen Geräten für stationären Betrieb

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DE3148322C2 DE19813148322 DE3148322A DE3148322C2 DE 3148322 C2 DE3148322 C2 DE 3148322C2 DE 19813148322 DE19813148322 DE 19813148322 DE 3148322 A DE3148322 A DE 3148322A DE 3148322 C2 DE3148322 C2 DE 3148322C2
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    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1417Mounting supporting structure in casing or on frame or rack having securing means for mounting boards, plates or wiring boards
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Abstract

Der Halterahmen besitzt neben den Führungsnuten (2), die paarweise auf Kontaktleisten (16) orientiert sind, jeweils ein Nutenpaar (3), durch das eine Führungsebene im Freiraum über der Trägerplatte (1) festgelegt ist. Die Flachbaugruppen (4) sind darin entweder mit galvanischem Anschluß oder - zwecks mechanischer Entlastung der Kontaktstellen beim Transport des Gerätes - in ausschließlich mechanischer Halterung festlegbar. Die Erfindung ist anwendbar in Vermittlungsbeikästen für Fernsprech-Nebenstellenanlagen.

Description

Die Erfindung betrifft einen dem Titel entsprechenden Haiterahmen mit zwei parallelen Seitenteilen und einer rechtwinkelig dazu verlaufenden Trägerplatte und mit jeweils paarweise an einander zugekehrten Rächen der beiden Seitenteile sich gegenüber liegenden, rechtwinkelig zur Trägerplatte erstreckenden Führungsnuten für die lösbare Aufnahme gleichförmiger Flachbaues gruppen in rechtwinkelig zu Seitenteilen und Trägerplatte verlaufenden, parallelen Führungsebenen, sowie mit auf der Trägerplatte den eine Führungsebene bildenden Nutenpaaren jeweils zugeordneten Steckkontaktleisten für die mehrpolige, galvanische Verbindung der Flachbaugruppe mit der Trägerplatte (DE-AS 12 96 232).
Be: den erwähnten, irrt Halierahrncn aufzunehmenden Flachbaugruppen handelt es sich um mit Bauelementen bestückte Leiterplatten von im wesentlichen rechteckiger Kontur und gleichmäßiger Größe. Sie werden von den paarweise korrespondierenden Führungsnuten der Seitenteile des Halterahmens jeweils an zwei parallelen Seitenkanten umfaßt Bei funktionsgerechtem Aufbau greift die zur Trägerplatte gewandte Kante der Flachbaugruppe jeweils in eine der Führungsebene zugeordnete, auf der Trägerplatte angebrachte Steckkontaktleiste. Auf der Leiterplatte der Flachbaugruppe vorgesehene, rechtwinkelig zur betreffenden Kante bis an diese vortretende Kontaktlamellen werden dabei von Gegenkontakten in der Steckkontaktleiste elastisch kontaktiert.
Die Trägerplatte des Halterahmens kann ebenfalls von einer Leiterplatte dargestellt sein und die im Haiterahmen aufgenommenen Flachbaugruppen über die Kontaktleisten in einer gemeinsamen Verdrahtung zusammenfassen.
Zum Stand der Technik sind folgende Druckschriften zuzählen:
1. Die DE-AS 12 96 232 mit dem Titel »Isolierstoffgehäuse«. Dieses Gehäuse entspricht weitgehend dem Oberbegriff de- Anspruchs 1, wobei jedoch die rechtwinklig zu den Seitenteilen und den Führungsebenen orientierte Trägerplatte von einer in
so das Gehäuse eingeschobenen Kontaktierungsfläche dargestellt ist, die den aufzunehmenden Flachbaugruppen zugeordnete, sich parallel zueinander erstreckende Steckkontaktleisten enthält.
Die mit den Führungsnuten versehenen Seitenteile, des Isolierstoffgehäuses sind aus mehreren gleichförmigen Führungsleisten lamellenartig aufgebaut Durch den lamellierten Aufbau der Seitenteile wird bei optimaler Stabilität des Gehäuses dessen Breite im Hinblick nuf eine unterschiedliche Anzahl einsetzbarer Flachbaugruppen sowie anderer Funktionsteile variabel gestaltet.
2. Die US-PS 41 58 876, betreffend eine rahmenartige Halteeinrichtung für Leiterplatten. Dort sind in gleichmäßiger Teilung parallele Führungsnuten an einander gegenüberliegenden Innenwänden vorgesehen, die eine Vielzahl von Führungsebenen jedoch ausschließlich für die mechanische Halterung von Leiterplatten zu Transport- und Lagerzwecken
31 48 SZl
bilden. Einrichtungen zur galvanischen Kontaktierung der Leiterplatten sind in dieser Halteeinrichtung nicht vorgesehea
Durch Einsetzen von Trennwänden in den äußeren Rahmen der Halteeinrichtung ist der Innenraum in Abschnitte verschiedener Größe unterteilbar, wobei auch die Trennwände in Obereinstimmung mit den Innenflächen der Außenwand ein- oder beidseitig mit parallelen Führungsnuten versehen sind.
3. Der Gegenstand der US-PS 40 46 443, eine Führungs- und Kontaktierungseinrichtung für Leiterplatten, weist durch eine spezielle Ausbildung des Kontaktbereichs auf Seiten der Leiterplatte sowie an der Trägerplatte und den Seitenteilen über den Oberbegriff des Anspruchs 1 hinaus. Durch den Kontaktbereichen zugeordnete mechanische Führungselemente wird eine maßliche exakte Zuordnung der Kontaktierungspartner beim Zusammenfügen bewirkt
4. Die Halteeinrichtung nach US-PS 31 93 791 entspricht nur zum Teil dem Oberbegriff des Gegenstands der vorliegenden Anmeldung. Oie bei diesem vorgesehenen Trägerplatte mit den Flachbaugruppen zugeordneten Steckkontaktleisten ist hier ersetzt durch einen Block aus direkt miteinander verbundenen Steckkontaktleisten, bei dem die Steckkontaktleisten ohne gegenseitigen Abstand unmittelbar aneinander grenzen. Die Seitenteile sind bei dieser Anordnung jeweils mit mehreren Sieckfüßen versehen und mit jedem dieser Füße in einer der Kontaktleisten verankert
5. In US-PS 42 32 356 ist ein Halterahmen für Leiterplatten beschrieben, der aus zwei identischen, lösbar miteinander verbundenen Formteilen aufgebaut ist Jedes Formteil umfaßt ein dem Gegenstand des Anspruchs 1 entsprechendes Seitenteil mit jeweils mehreren, parallelen Führungsnuten, die sich im Halterahmen paarweise einander gegenüberstehen und Führungsebenen für die Leiterplatter bilden. Die Kontaktierung der Leiterplatten mit einer Trägerplatte erfolgt auch mit Kontaktleisten. Über den Oberbegriff des Anspruchs 1 hinaus geht hierbei die Gestaltung der Führungsnuten im Hinblick auf elastische Abschnitte, in denen die Leiterplatten gegen Erschütterungen abgefangen sind.
Bei allen als vorbekannt aufgeführten Halteeinrichtungen für Leiterplatten, sofern sie auch das galvanische Kontaktieren der Leiterplatten in Steckkontaktleisten umfassen, kann man, u'.r die jeweils mehrpolige Kontaktierung jeder Flachbaugruppe bei einfachem Aufbau der Kon'aktleisten steckbar herzustellen und dabei die Kräfte für das Zusammenfügen und Trennen der Kontaktkante der Flachbaugruppe und der Kontaktleiste der Halteeinrichiung in vertretbaren Grenzen zu halten, die Kontaktelemente in Steckkontaktileisten im Hinblick auf eine minimal zur Erfüllung der Kontaktfunktion erforderliche Kontaktkraft dimensionieren.
Da Halterung und Kontaktierung der Flachbaugruppen in derartigen Halterahmen bei stationärem Betrieb der betreffenden Geräte wie z. B. an einer Wand befestigte Vermittlungsbeikästen in Nebenstellenanlagen, kaum mechanischen Belastungen ausgesetzt sind, unterliegt auch die Stabilität der Halterahmen selbst im normalen Betriebsfall kaum besonderen Anforderungen.
Erhöhte mechanische Belastungen können allenfalls beim Transport sowie beim Aufstellen und bei der Installation der Geräte auftreten. Um derartige Belastungen von den galvanischen Kontakteinrichtungen fernzuhalten, wurde schon vorgeschlagen, die Flachbaugrupen für dtn Versand und praktisch bis zur Inbetriebnahme der Geräte aus dem Halterahmen herauszunehmen und in separater Verpackung beizustellen. Dabei wird der zusätzliche Aufwand für das sachgerechte Verpakken sowie die Verwechslungsmöglichkeit beim nachträglichen Wiedereinsetzen als nachteilig empfunden.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Halterahmen so zu verbessern, daß eine Entlastung der galvanischen Kontaktstellen für den Fall vorübergehender erhöhter mechanischer Beanspruchung ohne zusätzlichen Verpackungsaufwand und unter weitgehend ausgeschalteter Verwechslungsgefahr der Flachbaugruppen möglich ist
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Halterahmen, neben jeder auf eine Steckkontaktleiste auf der Trägerplatte orientierten Führungsebene eine parallele, auf einen der Steckkontaktleiste benachbarten Freiraum über der Trägerplatte orientierte Führungsebene vorgesehen ist, Ik welche beiden Führungsebenen eine Leiterplatte alternativ in galvanisch kontaktierter Funktionsstellung oder in galvanisch kontaktierungsfreier Entlastungsstellung einsetzbar ist.
Durch eine derartige Ausgestaltung des Halterahmens tntsteht die Möglichkeit, die Flachbaugruppen für den Transport des Gerätes aus ihrer galvanisch kontaktierten Einbaulage zu entfernen und jeweils in das einer benachbarten Führungsebene zugeordnete Nutenpaar einzusetzen, wo sie in galvanischer Trennung von der Trägerplatte aufgenommen sind. Auf diese Weise sind die Kontaktstellen der Steckkontaktleiste mechanisch entlastbar, und der Transport des Gerätes ist ohne zusätzlichen Verpackungsaufwand für die Flachbaugruppen möglich.
Der Halterahmen ist dabei ohne besonderen Aufwand als einer Verpackung entsprechende Halterung nutzbar, in der die Flachbaugruppen in ihrer Funktionslage entsprechender Reihenfolge und entsprechenden Abstand, jedoch ohne galvanische Kontaktierung vereinigt sind.
Aus einer solchen entlasteten »Parkstellung« können die Flachbaugruppen unmittelbar vor Inbetriebnahme des Gerätes, wenn die Anlage komplett installiert ist und außerdem mechanische Beanspruchungen nicht mehr zu erwarten sind, in ihre kontaktierende Funktionslage umgesteckt werden.
Im Hinblick auf individuelle Anpaßbarkeit an verschieden große Ausbaustufen derartiger Geräte bzw. Halterahmen können nach einer Weiterbildung der Erfindung die beiden mit Führungsnuten versehenen Seitenteile aus einzelnen, jeweils zwei benachbarte Führungsnuten enthaltenden, gleichförmigen Führungslei-Jten gebildet sein. Die Führungsleisten können sich einzeln senkrecht zur Trägerplatte erstrecken und an ihrem der Trägerplatte zugekehrten Ende m/t dieser lösbar verbunden sein. Aus einem solchen Aufbau ergibt sich eine freizügige Gestaltbarkeit der Halterahmen im Hinblick auf Größe und Anzahl der aufzunehmenden Flachbaugruppen.
Für die lösbare, lagerichtige Verbindung der Führungsleisten mit der Trägerplatte kann jede Führungsleiste eine rechtwinkelig zu ihrer Achse verlaufende, ebene Stirnfläche zu der Auflage auf der Trägerplatte, eine achsparallele, "ich senkrecht in die Stirnfläche hinein erstreckende Befestigungsbohrung und einen achsparallelen, senkrecht aus der Stirnfläche hervortreten-
den Drehsicherungszapfen besitzen. Die Trägerplatte kann in entsprechender Orientierung, jeder Führungsleiste zugeordnet, mit einer Befestigungsbohrung und einer Bohrung für den Durchtritt des Drehsicherungszapfens versehen sein. Der Drehsicherungszapfen kann dabei so lang bemessen sein, daß er beim Einbau des Halterahmens einschließlich Trägerplatte mit Abstand über einem Gerätechassis eine Abstützung der Trägerplatte auf der entsprechenden Chassisfläche bewirkt.
Um den individuell aus mehreren derartigen Führungsleisten gestaltbaren Seitenteilen eines Halterahmens untereinander zusätzliche Festigkeit zu verleihen, kann jede Führungsleiste an ihrem der Befestigungsflache abgewandten Kopfende versehen sein mit einer rechtwinkelig zur Achse nach einer Seite vortretenden Verknüpfungslasche mit achsparallelen Durchbrüchen, sowie mit einem in entgegengesetzter Richtung rechtwinkelig vortretenden Absatz mit einer dem Querschnitt der Verknüpfungslasche entsprechenden Vertiefung und eineni den Ourchbrücheri der Vsrknii^fun^sliS-sche angepaßten achsparallelen Zapfen.
Mit solchen aneinander angepaßten, einstückig mitformbaren Verknüpfungselementen am Kopfende der als einstückige Kunststoffspritzteile zu denkenden Führungsleisten sind jeweils benachbarte, auf der Trägerplatte befestigte Führungsleisten innerhalb eines gemeinsamen Seitenteils auch in ihrem Kopfbereich mechanisch miteinander verbindbar. Die achsparallelen Durchbrüche in einer Verknüpfungslasche können in gestaffeltem Abstand zur Achse der Führungsleiste angeordnet sein und beim Verbinden benachbarter Kopfbereiche von Führungsleisten eine Anpassung des Abstandes an unterschiedliche Abstände der auf der Trägerplatte befestigten Fußteile der Führungsleisten ermöglichen.
Die Führungsnuten zur Aufnahme der parallelen Seitenkanten der Flachbaugruppen sind in ihrem Querschnitt auf die Dicke der die Flachbaugruppen darstellenden Leiterplatten abgestimmt. Zum Kopfende der Führungsleiste hin sind sie jeweils mit einer pyramidenförmig erweiterten Einführungsöffnung versehen und erstrecken sich von dort aus mit nahezu gleichförmigem Querschnitt bis an eine Anschlagfläche in der Nähe der Auflagefläche im Fußbereich der Führungsleiste.
Um den Flachbaugruppen in den Führungsnuten in voll eingesetzter Stellung einen zusätzlichen Halt gegen Ziehkräfte auch in einer nichtkontaktierenden Führungsebene zu verleihen können die beiden in einer Führungsleiste vorgesehenen achsparallelen Nuten jeweils zur Auflagefläche der Führungsleiste hin, über einem Teil ihrer Länge im Querschnitt der Leiste ausschließlich von ^wei parallelen Seitenstegen begrenzt sein, die in ihrem mittleren Längenbereich in den Nutenquerschnitt vortretende Rastelemente aufweisen. Die Leiterplatten der Flachbaugruppen können im jeweils entsprechenden Bereich ihrer parallelen, in die Führungsnuten eingreifenden Seitenkante mit rechteckigen Ausklinkungen versehen sein, in denen sie mit den elastischen Rastelementen der jeweiligen Führungsnuten korrespordieren.
Im folgenden sei die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. i eine Führungsleiste in mehrmals unterbrochener, perspektivischer Darstellung, in vergrößertem Abbildungsmaßstab.
Fig.2 eine Führungsleiste entsprechend Fig. 1, in Aufrißdarstellung,
F i g. 3 einen Ausschnitt einer Trägerplatte mit einem aus Führungsleisten gebildeten Seitenteil eines Halterahmens in Draufsicht,
F i g. 4 Ausschnitt entsprechend der Darstellung einer Trägerplatte nach F i g. 3 in um 90" geklappter Projektion, in Aufrißdarstcllung.
Der Halterahmen besitzt zwei parallele, sich senkrecht auf einer Trägerplatte t erhebende Seitenteile mit rechtwinkelig zur Trägerplatte verlaufenden Führungsnuten 2,3. Die Führungsnuten in den Seitenteilen stehen sich mit einander zugewandten öffnungen jeweils paarweise gegenüber und bestimmen die Führungsebenen zum Einschieben bzw. zur Halterung einzelner Flachbaugruppen 4.
Die Seitenteile des Halterahmens sind in beliebiger Länge aus einzelnen, gleichförmigem, senkrecht zur Trägerplatte orientierten Führungsleisten 5 kombinierbar. Jede Führungsleiste enthält zwei oder achsparallelen Führungsnuten 2, 3 und besitzt zur Befestigung auf
senkrecht in diese hinein vertiefte Befestigungsbohrung 7 und einen senkrecht aus dieser hervortretenden Drehsicherungszapfen 8. In die Bohrung greift eine die Trägerplatte durchsetzende Befestigungsschraube 9. Der Drehsicherungszapfen 8 durchsetzt die Trägerplatte I in einem vorgesehenen Durchbruch und ist so lang bemessen, daß er mit seinem frei aus der Trägerplatte hervorstehenden Ende eine Abstützung der Trägerplatte auf einer in entsprechenden Abstand parallel unter dieser verlaufenden Chassisfläche 10 bewirkt.
Ein gemeinsames Seitenteil bildende, benachbarte Führungsleisten S sind auch in ihren von der Trägerplatte abgewandten Kopfbereichen 18 mechanisch miteinander verbindbar. Sie besitzen je eine sich rechtwinkelig zur Achse »a« nach einer Seite erstreckende Verknüpfungslasche 11 mit achsparallelen Durchbrüchen 12 sowie einen in entgegengesetzter Richtung rechtwinkelig vortretenden Absatz 13 mit einer den Querschnitt der Verknüpfungslasche angepaßten Vertiefung 14 und einem den Durchbrüchen 12 der Verknüpfungslasche 11 angepaßten, achsparallelen Zapfen 15.
Zapfen 15 und Durchbrüche 12 haben quadratische, diagonalorientierten Querschnitt gleicher Größe. Die Durchbrüche 12 sind in ihrem Abstand zur Achse »a« der Führungsleiste gestaffelt, jedoch so dicht benachbart, daß sie — praktisch ohne geschlossene Trennwand — ineinander übergehen.
Von den in jeder Führungsleiste 5 vorhandenen beiden Führungsnuten 2,3 ist eine erste 2 jeweils auf eine
so Kontaktleiste 16 auf der Trägerplatte orientiert eine zweite endet mit ihren Anschlagflächen 17 in gleichmäßigem Abstand über der Trägerplatte, in der Nachbarschaft wenigstens einer solchen Kontaktleiste.
Die Führungsnuten besitzen im Kopfbereich 18 der Führungsleisten 5 pyramidenartig gegeneinander geneigte Einführungsflächen 19 und behalten dann bis zur Anschlagfläche 17 im Fußbereich 20 einen im wesentlichen gleichmäßig rechteckigen Querschnitt, wie es im mittleren Längenbereich der Führungsleiste nach F i g. 1 erkennbar ist
Die Flachbaugruppen sind dargestellt von mit Bauelementen 22 bestückten Leiterplatten 23 gleichmäßiger Größe und von im wesentlichen rechteckiger Kontur. Die Führungsnuten 2, 3 in den Seitenteilen bzw. Führungsleisten 5 des Halterahmens sind in ihrem Querschnitt auf den Kantenquerschnitt dieser Basisplatten der Flachbaugruppen abgestimmt Der Abstand der Seitenteile eines Halterahmens voneinander ist der Breite
7 8
der Basisplatten der Flachbaugruppen angepaßt.
Jede Führungsnut ist über einen Teil ihrer Länge im Querschnitt nur nach zwei einander gegenüberliegenden Seiten von rechtwinkelig zu ihrer Länge elastisch verformbaren Wandelementen 24 begrenzt, die in ihrem 5 mittleren Längenbereich ein in den Nutenquerschnitt vortretendes Rastelement 25 aufweisen.
Die im wesentlichen parallelen Seitenkanten 28 der , B.·.Jsplatten der Flachbaugruppen sind in einem der La- ';■
ge dieser Rastelemente entsprechenden Bereich jeweils io
mit einer Ausklinkung 26 versehen. Die Flachbaugruppe ,
wird beim Einsetzen in den HalteraWmen durch die '■!
Rastelemente und Ausklinkungen in ihrer Endlage arre- ·.;
tiert. 1
Die im wesentlichen rechteckige Kontur der Basis- 15 :
platten der Flachbaugruppen besitzt weitere Ausklin- ■
kungen 27 in ihrem von je einer Seitenkante 28 und der
Trägerplatte zugewandten Kontaktierungskante 29 ge- \
bildeten Eckbereich. Auf diese Weise entstehen mit den ^j
Anschiagfiächen i7 am Ende der Führungsnuten korre- 20 |
spendierende Schultern 30 im Bereich der Seitenkanten 11
der Basisplatten und jeweils eine beidseitig abgesetzte, \
in ihrer Länge auf die Breite des Kontaktraumes der Kontaktleiste abgestimmte, gegen die Trägerplatte vor-
tretende Kontaktierungskante. Diese Kontaktierungs- 25 ι
kante ist mit parallelen Kontakllamellen 2t versehen und greift in Funktionsstellung der Flachbaugruppe im Halterahmen in der Kontaktleiste 16 zwischen mit den Lamellen korrespondierende elastische Kontaktele-
mente ein, deren Anordnung in Fig.3 durch Achsen- 30 :
kreuze 32 verdeutlicht ist. K
In der nichtkontaktierenden sogenannten Parkstel- :
lung der Flachbaugruppen im Halterahmen sind jeweils ^
die Kontaktierungskanten der Basisplatten neben der :
benachbarten Kontaktleiste bzw. zwischen benachbar- 35 ; ·
ten Kontaktleisten mit Abstand paralle, frei über die Trägerplatte gehalten. ;
Durch Umstecken dsr Flachbaugruppe:? jsweüs aus =?
Führungsnuten einer galvanisch kontaktierten Funktionsebene in Führungsnuten einer benachbarten, nicht- 40 ;' kontaktierten Aufnahmeebene wird die Entlastung der S Kontaktstellen sowie eine geschützte, transportgerech- $ te Halterung der Flachbaugruppen in für die Aufbauhö- y he der Bauelemente ausreichendem Abstand unter Ein- ;/■ haltung der bei funktionsgerechtem Einbau gegebenen 45 .1 Ordnung ohne zusätzlichen Verpackungsaufwand er- H möglicht. %
Der Abstand der Führungsebenen für kontaktierende i|
bzw. nichtkontaktierende Aufnahme der Flachbaugrup- |j
pen ist ausschließlich jeweils von der Bauhöhe der 50 §
Flachbaugruppe abhängig und braucht für eine jeweils f
zwischen zwei kontaktierenden Führungsebenen vorzu- S
sehende Parkebene nicht vergrößert zu werden, da die g
kontaktierende Aufnahme der Flachbaugruppen genau- ψ,
so wie die nichtkontaktierende Parkstellung jeweils alle 55 I
in einem Halterahmen aufgenommenen Flachbaugrup- ?f
pen umfaßt, so daß alle im erforderlichen Abstand ohne f:
zusätzlichen Freiraum zwischen den Führungsebenen §1
auch um einen gleichmäßigen Teilungsbetrag auf der f
Trägerplatte seitwärts versetzt werden können, z. B. 50
von einer Funktionsebene in die jeweils benachbarte ί;
Parkebene. ^.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Halterahmen zur Aufnahme von Flachbaugruppen in fernmeldetechnischen Geräten für stationären Betrieb, mit zwei parallelen Seitenteilen und einer rechtwinkelig dazu verlaufenden Trägerplatte, und mit jeweils paarweise an einander zugekehrten Flächen der beiden Seitenteile sich gegenüberliegenden, rechtwinkelig zur Trägerplatte erstreckenden Führungsnuten für die lösbare Aufnahme gleichförmiger Flachbaugruppen in rechtwinkelig zu Seitenteilen und Trägerplatten verlaufenden, parallelen Führungsebenen, sowie mit auf der Trägerplatte den eine Führungsebene bildenden Nutenpaaren jeweils zugeordneten Steckkontaktleisten für die mehrpolige, galvanische Verbindung der Flachbaugruppen mit der Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß im Halterahmen, neben jeder auf eine Steckkontaktleiste (16) auf der Trägerplatte (ί> orientierten, durch die Führungsnuten (2) bestimmten Führungsebene eine parallele, auf einen der Steckkontaktleiste benachbarten Freiraum über der Trägerplatte orientierte, durch Führungsnuten (3) bestimmte Führungsebene vorgesehen ist, in welche beiden Führungsebenen eine Leiterplatte alternativ in galvanisch kontaktierter Funktionsstellung oder in galvanisch kontaktierungsfreier Entlastungsstellung einsetzbar ist
2. Halterahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile aus einzelnen, jewei'."- zwei benachbarte Führungsnuten (2,3) enthaltenden, gleichförmigen Führungsleisten (5) gebildet sind.
3. Halterahmen nach Ansnruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsleiste (5) eine rechtwinkelig zu ihrer Achse (a) verlaufende, ebene Stirnfläche (6) zur Auflage aus der Trägerplatte (1), eine achsparallele, sich senkrecht in die Stirnfläche hinein erstreckende Befestigungsbohrung (7) und einen achsparallelen, senkrecht aus der Stirnfläche hervortretenden Drehsicherungszapfen (8) besitzt.
4. Halterahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsleiste (5) an ihrem, der Befestigungsfläche abgewandten Kopfende (18) versehen ist mit einer rechtwinkelig zur Achse nach einer Seite vortretenden Verknüpfungslasche (II) mit achsparallelen Durchbrüchen (12), sowie mit einem in entgegengesetzter Richtung rechtwinkelig vortretenden Absatz (13) mit einer dem Querschnitt der Verknüpfungslasche entsprechenden Vertiefung (14) und einem den Durchbrüchen der Verknüpfungslasche angepaßten, achsparallelen Zapfen (15).
5. Halterahmen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Führungsleiste (5) vorgesehenen achsparallelen Nuten (2, 3) zum Kopfende (18) der Leiste hin jeweils mit einer pyramidenförmig erweiterten Einführungsöffnung (19) versehen sind und sich mit nahezu gleichförmigem Querschnitt bis an eine Anschlagfläche (17) in der Nähe der Auflagefläche (6) im Fußbereich (20) der Führungsleiste erstrecken.
6. Halterahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden in der Führungsleiste (5) vorgesehenen achsparallelen Nuten (2, 3) zur Auflagefläche (6) der Führungsleiste hin über einen Teil ihrer Länge im Querschnitt der Leiste ausschließlich von zwei parallelen Seitenstegen (24) begrenzt sind, die in ihrem mittlerer Längenbereich in den Nutenquerschnitt vortretenden Rastelemente (25) aufweisen.
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