DE3147933A1 - "hydraulisch betaetigte bremse mit einer vorrichtung zum verhindern der erwaermung des hydraulikoels" - Google Patents
"hydraulisch betaetigte bremse mit einer vorrichtung zum verhindern der erwaermung des hydraulikoels"Info
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch
betätigte Bremse mit mindetens einem Reibelement, beispielsweise im Fall einer Scheibenbremse, ein Reibklotz, welcher
angepaßt ist, unter dem Druck eines in einem Zylinder beweglich angeordneten Kolbens als Reaktion auf eine Druckerzeugung
in einer Betätigungskammer gegen eine Reibfläche gedrückt zu werden, wobei die Betätigungskammer von dem Zylinder
und dem Kolben gebildet wird.
Während der Betätigung der Bremse erzeugt die während der Reibung des Reibelementes gegen die Bremsflächen hervorgerufene
Wärme eine Erhöhung der Temperatur des Kolbens und als Folge davon, der hydraulischen Flüssigkeit, welche
in der Betätigungskammer enthalten ist und sich in Berührung mit dem Kolben befindet. Die hydraulische Flüssigkeit, die
im allgemeinen ein öl ist, läuft Gefahr, ihre Eigenschaften zu verlieren und einem Phänomen zu unterliegen, das als
"Dampfblasenbildung11 bezeichnet wird, wenn ihre Temperatur
- 5-
ioy·!·. V«r»inibcnk MOodun, Konto «0404 (BLZ70020270) · PortKhtdkoflto ι MOndiw 27044-802 (BLZ 70010080)
(nur PA Dlpl.-Ing. S. Staigar)
. Ί'".·.:": 1 3Η7933
über einen vorbestimmten Wert, beispielsweise 150 0C steigt.
Es ist also wichtig, daß die durch die Reibung erzeugte Wärme keine Erhöhung der Temperatur der Hydraulikflüssigkeit über
einen solchen Wert hervorruft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bremse der
genannten Gattung zu schaffen, bei welcher die Hydraulikflüssigkeit in der Betätigungskammer vor einer exzessiven
Temperaturerhöhung geschützt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Nähe der Betätigungskammer zumindest eine Materialmasse
vorgesehen ist, welche bei einer vorbestimmten Temperatur einer physikalischen Zustandsänderung unterliegt
und während dieser Zustandsänderung die Wärme, die durch die Bremsung erzeugt wird, absorbiert. Diese vorbestimmte
Temperatur liegt vorteilhafter Weise in der Nähe einer Temperatur, oberhalb welcher die Hydraulikflüssigkeit Gefahr
läuft, ihre Eigenschaften zu verlieren, insbesondere eine Temepratur in der Nähe von 150°C.
Wenn während des Bremsvorganges die von der Reibung des Reibelements gegen die Bremsfläche erzeugte Wärme in der
Nähe der Betätigungskammer eine Erhöhung der Temperatur bis zu einem veränderten Wert, der unterhalb 150°C liegt
hervorruft, läuft die hydraulische Flüssigkeit nicht Gefahr, ihre Eigenschaften zu verlieren. Die Materialmasse ändert
ihren Zustand nicht. Wenn demgegenüber die durch die Bremsung hervorgerufene Wärme eine Erhöhung der Temperatur in der
Nähe der Betätigungskammer über den vorbestimmten Wert hervorruft, insbesondere 150°C/ändert die Materialmasse ihren
physikalischen Zustand. Während dieser physikalischen Zustandsänderung verbleibt die Temperatur der. Materialmasse konstant,
beispielsweise in der Nähe von 150 C, während die Materialmasse
die Wärme, die aus der Bremsζone kommt, absorbiert.
Auf diese Weise läuft die Temperatur der hydraulischen Flüssigkeit in der Kammer nicht Gefahr, über 150°C zu
steigen und ihre Eigenschaften zu verlieren. Eine solche Schutzwirkung dauert so lange, wie die Materialmasse
nicht vollständig ihren Zustand geändert hat* Es genügt also, genügend Materialmasse zu wählen, damit
davon im Falle der stärksten und längsten Bremsungen, die im Laufe eines normalen Betriebes angenommen werden
können, ausreichend vorhanden ist.
In einem nicht als Einschränkung zu wertenden Beispiel besteht das Material,welches einer physikalische Zustandsänderung
unterworfen ist, aus einer Legierung aus 58 % Gewichtsprozenten Wismut und 42 % Gewichtsprozent Zinn»
Bei einer günstigen Ausbildung ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Materialmasse während ihrer physikalischen Zustandsänderung
bei der vorbestimmten Temperatur von einer festen Phase in eine flüssige Phase Überwechselt, und in einem
in der Bremse in der Nähe der Betätigungskammer ausge- bildeten Hohlraum eingeschlossen ist, beispielsweise in den
Zylinderkörper oder auch vorzugsweise in dem Kolben*
Der Kolben weist vorteilhafterweise einen Bereich mit der Form eines Bechers auf, welcher eine zylindrische Wandung hat,
die in dem Zylinder eingesetzt ist und einen Boden, der an die Betätigungskammer angrenzt. Die Materialmassen sind
in dem Kolben in der Nähe des Bodens des Bechers angeordnet*
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vor«
gesehen, daß der Körper des Kolbens einen Kern aus thermisch
isolierendem und mechanisch widerstandsfähigem Material auf·* weist, der in dem Becher oberhalb der Materialmasse angeordnet
ist und an dem eine Außenfläche angeformt ist, mittels welcher der Kolben gegen das Reibelement gestoßen wird»
7 -
Dank dieser Ausbildung wird die hydraulische Flüssigkeit
in der Betätigungskanuner vor einer exzessiven Erhöhung
der Temepratur bewahrt/ nicht nur dank der Gegenwart der Masse, die einer physikalischen Zustandsänderung unterliegt,
sondern in gleicher Weise aufgrund des isolierenden Kerns.
Xn günstiger Weise kann vorgesehen sein, daß eine dünne Zwisehentrennwand in dem Becher die Materialmasse und den
Isolierkern voneinander trennt.
Im folgenden werden als Beispiels AusführungsVarianten der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine allgemeine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Bremse, der
Zylinderkörper und Kolben die schmelzbare Materialmasse aufnimmt,
Fig. 2 eine Schnittansicht einer Kolbenvariante, und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer weiteren Kolbenvariante
.
Es wird zunächst auf Figur 1 Bezug genommen, welche als ein nicht einschränkendes Beispiel die Verwendung der Erfindung
bei einer hydraulisch betätigten Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, betrifft.
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 eine Bremsscheibe . darsgesteilt, welche zwei sich gegenüberliegende Bremsflächen
11A und 11B aufweist, die geeignet und angepaßt sind, den
Reibdruck zweier von Bremsklötzen gebildeten Reibelemente 12A und 12B aufzunehmen.
Jeder Reibklotz 12A, 12B weist einen Reibbelag 13 auf,
der an einer Trägerplatte 14 befestigt ist. Jeder Bremsklotz 12A, 12B wird mittels der der Trägerplatte 14
gegenüberliegenden freien Fläche 15 des Reibbelags 13
reibend gegen die entsprechenden Bremsflächen 11A und 11B
der Scheibe 10 gedrückt. Der Druck wird über die Trägerplatten 14 auf jeden Reibkoltz 12 A, 12B übertragen, um
ihn gegen die Scheibe 10 zu pressen.
Die Bremse weist einen Sattel 16 auf, der die Scheibe 10
umfaßt, und in welchem die Bremsklötze 12A und 12B angeordnet sind. Der Sattel 16 bildet den Körper eines Hohlzylinders
17, in welchem ein allgemein mit 18 bezeichneter Kolben verschiebbar angeordnet ist.
Der Kolben 18 weist eine Außenfläche 19 auf, mittels welcher
er gegen die Trägerplatte 14 des Bremsklotzes 12A gedrückt wird. In dem Zylinder 17 bildet der Kolben eine Betätigungskammer
20, die mit Hydraulikflüssigkeit, beispielsweise Hydrauliköl gefüllt ist. Mit 21 ist eine Leitung bezeichnet,
die in Strömungsverbindung mit der Kammer 20 steht und über , welche ein Druck in der Kammer 20 erzeugt wird.
Des weiteren weist der Sattel 16 eine Reaktionsdruckfläche auf, gegen welche die Trägerplatte 14 des anderen Bremsklotzes 12B
zum Anschlag kommt.
Die Bremsklötze 12A und 12B sind somit angepaßt, als Reaktion auf einen Druck des beweglich in dem Zylinder 17 angeordneten
Kolbens 18 als Reaktion auf einei durch die Leitung 21 in der
Kammer 20 erzeugten Druck gegen die Bremsflächen 11A und 11B der Scheibe 10 gepreßt zu werden.
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Der Kolben 18 weist einen becherförmigen Bereich 23 mit einer zylindrischen Seitenwand 24 auf, die mit dem
Zylinder 17 zusammenwirkt, und einen Boden 25, der sich neben der Betätigungskammer 20 befindet.
In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Becher 23 aus Stahlguß.
Während der Betätigung der Bremse erzeugt die Wärme, die durch die Reibung der Bremsklötze 12A und 12B gegen
die Bremsflächen 11A und 11B der Scheibe 10 entsteht, eine Erhöhung der Temepratur der Hydraulikflüssigkeit, die sich in
der Betätigungskammer 20 befindet. Diese Hydraulikflüssigkeit,die im allgemeinen aus öl besteht, läuft Gefahr,
ihre Qualität zu verändern und einem Phänomen ausgesetzt zu werden, das mit "Dampfblasenbildung" (Vapor-Lock) bezeichnet
wird, wenn die Temperatur über einen vorbestimmten Wert steigt, beispielsweise 150°C. Es ist also von Bedeutung,
daß die durch die Reibung erzeugte Wärme nicht eine derartige Temperaturerhöhung der Hydraulikflüssigkeit über einen solchen
Wert bewirkt.
Zu diesem Zweck beinhaltet die Bremse in der Nachbarschaft zu der Betätigungskammer 20 mindestens eine Materialmasse,
beispielsweise zwei Materialmassen 26 und 27 im Fall Figur 1, welche bei einer vorbestimmten Temperatur einer physikalischen
Zustandsänderung unterliegen, insbesondere in der Nähe von 1500C und welche während der Zustandsänderung die Wärme, die
durch die Bremsung erzeugt wird, absorbieren.
Die Materialmassen 26 und 27 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
schmelzbarer Art und gehen von einer festen Phase in eine flüssige Phase über, wenn bei einer vorbestimmten
Temperatur, insbesondere in der Nähe von 1500C/die Zustandsänderung
erfolgt.
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wird beispielsweise durch eine Verbindung von 58 % Gewichtsprozenten
Wismut.. und 42 % Gewichtsprozenten Zinn gebildet.
[ Die Materialmassen 26 und 27 sind jeweils in den Hohlräumen
; 28 und 29 eingeschlossen, die in der Bremse in der Nähe der
> Betätigüngskammer 20 ausgebildet sind.
j In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Hohlraum 28, in welchem die schmelzbare .Materialmasse 26
vorgesehen ist, in dem Sattel 16 ausgebildet, in welchem der Zylinderkörper ausgeformt ist. Dieser Hohlraum 28
weist im Schnitt eine Hufeisenform aus, welche die Betätigungskammer
20 umgibt.
Der Hohlraum 29, in dem die schmelzbare Materialmasse 27
vorgesehen ist, ist in dem hohlen Innerenfdes Bechers 23
in der Nähe des Bodens 25 angeordnet. I
- ι
Der Kolben 18 weist des weiteren einen aus thermisch isolierendem und mechanisch Widerstandsfestigem Material bestehenden
Kern 30 auf.
Der Kern 30 ist in dem Becher 23 oberhalb der Materialmasse angeordnet und überragt den Becher 23 in der Weise, daß er
eine Außenfläche 19 bildet, mittels welchejr der Kolben 18
gegen den Bremsklotz 12 A gedrückt wird.
Das thermisch isolierende und mechanisch widerstandsfähige Material, aus dem der Kern 30 hergestellt ist, ist ein Reibmaterial,
bestehend aus Fasern, Füllung und einem Binder. Insbesondere besteht dieses Material beispielsweise aus 30 %
Gewichtsprozenten Glasfasern oder Amiantfasern, 50% Füllung
wie beispielsweise Kalziumcarbonet und 20 % Binder, wie zum Beispiel Phenolharz.
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Man erkennt in Figur 1 bei der Bezugsziffer 31 eine dünne
Trennwand, beispielsweise aus Blech, welche in dem Becher 23
die schmelzbare Materialmasse 27 und den Isolierkern 30 voneinander trennt. In dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trennwand 31 bauchig ausgeformt und ruht
auf einer ringförmigen Schulter 32 der seitlichen Wand 24 des Bechers 23.
Zur Herstellung des Kolbens 18 füllt man die schmelzbare Masse in den Boden des Bechers 23/ ordnet die Trennwand 31 auf der
Schulter 32 an und befestigt den Isolierkern 30. Zu diesem Zweck wird dieser Kern 30 in situ in dem Becher 23 geformt
oder auch vorgeformt und in diesen Becher 23 hineingepreßt.
Für den Bremsvorgang wird ein Druck über die Leitung 21 in der Kammer 20 erzeugt, welcher den Kolben 18 gegen den Bremsklotz
12A stößt und die Pressung der Scheibe 10 zwischen den Klötzen 12A und B sicherstellt. Die durch die Reibung der
Bremsklötze 12A und 12B gegen die Bremsflächen 11A und 11B
der Scheibe 10 erzeugte Wärme wird dank des Isolierkerns 30, welcher einen thermischen Schild bildet, nur schwach auf den
Boden des Bechers 23 übertragen. Wenn die Temperatur in der
Nachbarschaft der Betätigungskammer 20 unterhalb eines kritischen Wertes für die Qualität der hydraulischen Flüssigkeit,
insbesondere 150 C verbleibt, dann verbleiben die schmelzbaren Massen 26 und 27 in festem Zustand. In jedem Falle läuft die
hydraulische Flüssigkeit weder Gefahr, ihre Qualität zu verlieren,
noch dem sog. Phänomen der "Dampfblasenbildung" ausgesetzt zu sein.
Wenn demgegenüber die Bremsung genügend stark oder lange andauert,
um die Temperatur in der Nähe der Betätigungskammer zu veranlassen, über den kritischen Wert, insbesondere 150°C
zu steigen und dies trotz der Gegenwart des Isolierkerns· 30,
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werden die schmelzbaren Massen 26 und 27 von einem festen in einen flüssigen Zustand übergeführt.
Während dieser Zustandsänderung bleibt die Temperatur der schmelzbaren Massen 26 und 27 konstant, während sie die
Wärme absorbieren, die durch den Bremsvorgang verursacht Wird* Auf diese Weise wird die Temperatur der hydraulischen
Flüssigkeit in der Betätigungskammer 20 bei einem Wert gehalten, der 150°C nicht übersteigt und der somit der hydraulischen
Flüssigkeit erlaubt, ihre Eigenschaften beizubehalten und nicht dem Phänomen der "Dampfblasenbildung"
ausgesetzt zu sein. v
Es wird nun Bezug auf Figur 2 genommen, wo die Ausführung
analog derjenigen ist, die oben in Bezug auf Figur 1 beschrieben worden ist, wobei nun jedoch die Schulter 32
weggelassen wird. Die Trennwand 31 weist eine Schürze 33 auf die sich in dem Becher 23 innen entlangzieht und die schmelzbare
Masse 27 einhüllt. Die Trennwand 31 ist mit einer konkaven Form ausgestattet. In dem in Figur 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist die Schürze 33 in den Becher 23 eingepreßt.
In einer weiteren Ausführungsvariante (Figur 3), bei der die Trennwand 31 beispielsweise eine bauchige Form aufweist,
wie in Figur 1,ist die Schürze 33 beispielsweise durch Aufsetzen auf einen ringförmigen Vorsprung 34 befestigt, wie
z.B. an einem an der Innenwandung des Bechers 23 angeschweißten oder in anderer Weise befestigten Ring.
Claims (14)
1. Hydraulisch betätigte Bremse mit mindestens einem Reibelement,
das angepaßt ist, unter dem Druck eines in einem Zylinder beweglich angeordneten Kolbens als Reaktion auf eine
Druckerzeugung in einer Betätigungskammer gegen eine Reibfläche gedrückt zu werden, wobei die Betätigungskammer von
dem Zylinder und dem Kolben gebildet und mit hydraulischer Flüssigkeit gefüllt ist, und mit zumindest einer Materialmasse,
die bei einer vorbestimmten Temperatur einer physikalischen Zustandsänderung unterliegt und während der Zustandsänderung
die Wärmemenge absorbiert, die durch den Bremsvorgang entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialmasse
in zumindest einem Hohlraum (28, 29) angeordnet ist, der, wie an sich bekannt, in mindestens einem der Teile Zylinderkörper (16) oder Kolben (18) ausgebildet ist.
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fxur PA DM .Im C «μΛ
• α β μ <# ·
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorbestimmte Temperatur sich in der Näher einer Temperatur befindet, oberhalb welcher die hydraulische Flüssigkeit
Gefahr läuft, ihre Eigenschaften zu verlieren, insbesondere
eine Temperatur in der Nähe von 150 0G.
3. Bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, welches einer physikalischen Zustandsänderung
unterliegt, von einer Legierung bestehend aus 58 % Gewichtsprozenten Wismut und 42 % Gewichtsprozenten Zinn
gebildet wird.
4. Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialmasse (26, 27)
während ihrer physikalischen Zustandsänderung bei der vorbestimmten Temperatur von einer festen Phase in eine
flüssige Phase überwechselt, und in einem in der Bremse in der Nähe der Betätigungskammer (20) ausgebildeten
Hohlraum (28, 29) eingeschlossen ist.
5. Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialmasse (26) in
dem Zylinderkörper (16) angeordnet ist.
6. Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Materialmasse (27) in dem Körper des Kolbens (18) angeordnet ist.
7. Bremse nach Anspruch 6, wobei der Kolbenkörper einen Bereich in Form eines Bechers aufweist, der eine zylindrische
Wandung hat,der in dem Zylinder am Boden angrenzend an die Betätigungskammer eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialmasse (27) in dem Becher (23) in der Nähe des Bodens (25) vorgesehen ist.
• · β ■ ft 4***·
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8. Bremse nach Anspruch 7, dadruch gekennzeichnet/ daß der Körper des Kolbens (18) einen Kern (30) aus thermisch
isolierendem und mechanisch widerstandsfähigem Material aufweist, der in dem Becher (23) oberhalb der Materialmasse
(27) angeordnet ist und an dem eine Außenfläche (19) angeformt ist, mittels welcher der Kolben (18) gegen das
Reibelement (12A) gestoßen wird.
9. Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne Trennwand (31) in dem Becher (23) die Materialmasse
(27) und den Isolierkern (30) voneinander trennt.
10. Bremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenwand (31) auf einer Schulter (32) der seitlichen Wand (24) des Bechers (23) ruht.
11. Bremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (31) eine Schürze aufweist, die sich innen
in dem Becher (23) entlang erstreckt und die Materialmasse (27) einhüllt.
12. Bremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schürze (33) an dem Becher (23) befestigt ist.
13. Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (31) eine bauchige Form aufweist.
14. Bremse nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (31) eine konkave
Form aufweist.
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