DE3147627A1 - "anordnung zum stranggiessen von metallen" - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/10—Supplying or treating molten metal
- B22D11/11—Treating the molten metal
- B22D11/114—Treating the molten metal by using agitating or vibrating means
- B22D11/115—Treating the molten metal by using agitating or vibrating means by using magnetic fields
Description
^2 , HUBERT BAUER
VNR: 1oo 3o7
Deutsches Patentamt
Zweibrückenstr. 12
Zweibrückenstr. 12
Rooo München 2
kaln aaiaaa-eos
»lCllTHC'IIK 11ΛΝΚ AU. AACHUN BBOJ081
(ULZ HIK) 7OO IiO)
B/MJ (1521) AACHEN
öl. Dezember 1981
Anm.: ABBED S.A., Avenue de la Liberte,
L-293O Luxembourg / Luxemburg
3U7627
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zum Stranggiessen von Metallen, insbesondere eine Anordnung begreifend eine Plattenkokille und einen elektrischen Induktor zum Erzeugen
einer Drehbewegung des flüssigen Metalls innerhalb der Kokille.
Plattenkokillen weisen gegenüber Rohrkokillen einen entscheidenden
Vorteil auf, der die Wirtschaftlichkeit betrifft. Da die Kokillen
möglichst lange Standzeiten haben sollen, ist es vorteilhaft, wenn
man abgenutzte Innenflächen erneuern kann, bspw. durch Auftragen von neuem Flächenmaterial In exakter Schichtdicke. Dieses Auftragen ist jedoch ein eehr kostspieliger Vorgang. Günstiger ist es,
wenn die Möglichkeit eines Nachstellens des Innenprofils von Ko
killen auf Unnass besteht. Dies ist bei Rohrkokillen aus nahelie
genden Gründen nicht möglich, während für Plattenkokillen eine diesbezügliche Technik bekannt ist. In der Tat beschreibt die LU
81.982 eine Plattenkokille, deren vier Einzelplatten an ihren Extremitäten Aussparungen aufweisen, die beim Aneinanderfügen der
Aussparungen eingeführter Passbleche auf gleiche Höhe eingestellt
sind. Die Innenflächen zweier gegenüberliegender Platten weisen an den Extremitäten Fasen auf, so dass sich ein achtkantiger Kokillenquerschnitt ergibt.
Zum Nachstellen der abgenutzten Innenflächen auf ürraaee trägt man
an den Fasen aufweisenden Platten von der Innenfläche sowie von der Stossfläche Material um ein Dickenmass (a) und von den Fasen
Material um ein Dickenmass (a mal den Kosinus des Fasenwinkels)
ab, während man an den Platten ohne Fasen von der Innenfläche
Material um ein Dickenmass (b) abträgt und die zwischen den Platten befindlichen Passbleche um das gleiche Mass (b) zurücknimmt,
wobei die Masse (a und b) voneinander verschieden sein können.
Dieses Verfahren gestattet ein mehrmaliges Nacharbeiten der Innenflächen der Platten bei gleichzeitiger, sich automatisch ergebender
Rückstellung des Kokillenquerschnittes auf Urmass und zwar kann
Um die zum Durchführen der Abstützelemente notwendigen Durchgänge zu erhalten, werden erfindungsgemäss entsprechend dimensionierte
Einzelbleche in die Blechpakete integriert; es werden Blechlamellen vorgesehen, deren Kanten in Abständen zueinander liegen, wobei
S das Mass der Abstände dem Durchmesser des jeweiligen Durchgangs entspricht.
Die am einfachsten darzustellende Ausfuhrungsform sieht demnach
die Verwendung von Blechlamellen gleicher Auemaese vor, so dass
rechteckige Durchgänge entstehen· Bei Verwendung enteprechend dimensionierter Lamellen sind selbstverständlich ohne weiteres
auch abgerundete Durchgänge herstellbar.
Wesentlich ist, dass die auf diese Weise hergestellte Anordnung geometrisch stabil ist, ohne dass die Wirksamkeit des Induktors
irgendwie beeinträchtigt wäre·
Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der Beschreibung der Zeichnungen hervor, in denen die Fig. 1 eine dem Stand der Technik
entsprechende Anordnung, begreifend eine Plattenkokille mit Kühlkasten
und einem Stabilisationsrahmen zeigt, während die Fig.2 u.3.
in nicht einschränkender Weise Schnitte durch zwei mögliche Ausfuhrungsformen
der erfindungegemässen Anordnung darstellen.
Die Anordnung gemäss der Fig. 1 lässt erkennen, dass ein den stabilen
Komplex Kokille (1)/Kühlkasten (2)/Rahmen (3) umschliessender,
nicht gezeigter Induktor gegenüber der Kokille (1) und demnach auch gegenüber der in Bewegung zu versätzenden Schmelzmasse
ausserordentllch hoch dimensioniert zu sein hätte und zwar
nicht nur Im geometrischen Sinn, sondern auch was die aufzubringende
Leistung betrifft. Letztere müsste in der Tat ausreichen, um
die durch den Rahmen (3) verursachten Verluste zu kompensieren.
Die Fig. 2 zeigt eine Plattenkokille (1), deren einzelne Platten
mit Kühlkasten (2) versehen sind und die von einem Induktor (10)
umgeben ist. Man erkennt die durch die Blechpakete führenden Durch-
Γ:-":. ·: "> .:::: 1 3H7G27
s-
I
eine Nacharbeitung so oft stattfinden, wie durch die Anwesenheit !
von Passblechen zwischen den einzelnen Platten noch Raum zum Nach- !
stellen des Abtragemasses zur Verfugung steht. ;
Will man Strangglessanlagen die mit Plattenkokillen arbeiten zusätzlich mit elektromagnetischen Induktoren zur Erzeugung einer
Drehbewegung Innerhalb der Kokille ausrüsten, so st'dsst man auf
Schwierigkelten : In der Tat railssen Plattenkokillen infolge ihrer
metrische Stabilität der Anordnung zu gewährleisten. Diese Rahmen >
befinden sich demnach innerhalb des vom Induktor umschlossenen
Raumes und nehmen einen erheblichen Anteil des elektromagnetischen
Kraftmomentes auf, so dass ein Teil der aufgebrachten Leistungen
verloren geht und man demzufolge gezwungen ist, Induktoren mit
einer entsprechend hohen Leistung zu verwenden. .
Das Ziel der Erfindung bestand darin, eine Anordnung vorzuschlagen !
innerhalb welcher eine Plattenkokille sowie ein elektromagne- ι
tischer Induktor so zueinander angeordnet sind, dass die Kokille j im Hinblick auf ein Nachstellen der abgenutzten Innenflächen auf !
Urmase leicht ausbaubar ist, dass der Komplex Kokille/Induktor '
eine ausreichende geometrische Stabilität aufweist, sowie dass j eine Leistungsaufnahme durch stabilisierende Bauteile unterbleibt, j
!
die dadurch gekennzeichnet ist, dass jede einzelne Platte einer j
verbundenen Kühlkasten aufweist, über den sie mit dem die Kokille j
umschliessenden Induktor verbunden ist und zwar indem die Blech- j
pakete des Induktors an den einzelnen P.olen In der Blechebene ver- ;
laufende Durchgange aufweisen, durch welche losbare Abstlitzele- [
mente zur Herstellung einer Stabilisierung geführt sind. j
zu verwenden. .
3147577
gänge (11), sowie die Abstutzelemente (12), die in Aussparungen
eingeführt werden können, welche sich an den Rückseiten der Kühlkasten
(2) befinden. Bei der dargestellten Ausflihrungsform handelt
es sich um einen sechspoligen Induktor, so dass zwei gegenüberlie-
S gende Kühlkasten mit je zwei Polen verbunden werden müssen. Selbstverständlich
1st die Polzahl in keiner Weise eingeschränkt, so dass der Verwendung eines vierpoligen Induktors innerhalb der erfindungsgemässen
Anordnung nichts im Wege steht. Die Pole werden von den Spulenwicklungen (20) umschlungen.
Die in der Fig. 3 gezeigte AusfUhrungsform der erfindungsgemässen
Anordnung begreift ferner einen Stützrahmen (3), der ausserhalb
des Induktors (10) gelagert ist und an dem die Abstützelemente (12) befestigt sind. Dieser Rahmen (3) kann vorgesehen werden,
IS wenn die Verspannkräfte nicht vom Induktor selbst Übernommen
werden können oder sollen, ist aber nicht generell erfordert. Jedenfalls ist dank der erfindungsgemässen Anordnung diese
Möglichkeit einer zusätzlichen Stabilisierung gegeben, ohne dass es zu einer Leistungsaufnahme durch das stabilisierende Bauteil
kommt.
Die Plattenkokille ist, wie die Flg. 2 u. 3 erkennen lassen, leicht
zugänglich; um sie zwecks Nachstellen der abgenutzten Flächen, oder zwecks Austauschens aus der Anordnung entfernen zu können
genügt es, die Abstutzelemente zu lösen.
Claims (3)
1. Anordnung zum Stranggiessen von Metallen, begreifend insbesondere eine Plattenkokille und einen elektromagnetischen Induktor
zum Erzeugen einer Drehbewegung des flüssigen Metalls in der Ko kille, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Platte (1) an
ihrer Rückseite einen Kühlkasten (2) aufweist, über den sie mit einem die Kokille umschllessenden Induktor (10) verbunden ist,
indem die Blechpakete des Induktors in der Blechebene verlaufende
Durchgänge aufweisen, durch welche zum Herstellen der Verbindung lOebare AbstUtzelemente (12) geführt sind.
2. Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Durchgänge durch Blechlamellen realisiert sind, deren Kanten in
Abständen zueinander verlaufen, wobei das Hass der Abstände dem
Durchmesser des jeweiligen Durchgangs entspricht.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Stabilisierung ein Rahmen (3) vorgesehen ist, der den
Induktor umgibt und an dem die äusseren Enden der Abstützelemente
befestigt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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