DE3147345A1 - "abwaermeofen mit nachheizkasten fuer raumheizungen" - Google Patents
"abwaermeofen mit nachheizkasten fuer raumheizungen"Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abwärmeofen für Raumheizungen wie insbesondere Zimmeröfen
mit Feuerungen für beliebige feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit einem zwischen dem die Feuerung
enthaltenden Raumheizofen und dem die Rauch- oder Abgase desselben in's Freie abführenden Schornstein od.dgl.
eingeschalteten Nachheizkasten, welcher von den heißen Rauch- oder Abgasen vor deren Eintritt in den Schornstein
zur Ausnutzung der restlichen Wärmeenergie dieser Gase durchströmt wird.
Es sind zu diesem Zweck einfache Nachheizkästen aus Stahl- oder Schwarzblech bekannt, die mit einem
Einlaß und einem Auslaß versehen sind. Der Innenraum dieses einwandigen Kastens ist zwischen dem Einlaß
und dem Auslaß durch eine von oben in den Innenraum tauchende Zwischenwand in Form einer Zunge getrennt,
so daß die Rauch- oder Abgase gezwungen sind, um die Zunge herum zunächst abwärts und dann wieder aufwärts
zu strömen. Dabei bespülen sie die Innenflächen der Blechwandung des Nachheizkastens und geben ihre Wärme
durch diese Wandung hindurch an den umgebenden Zimmerraum ab.
Um die Oberflechentemperatur der Blechwandung
dieser Nachheizkästen herabzusetzen und außerdem eine 'Wärmespeicherung zu ermöglichen, ist es auch
bekannt, solche Machheizkästen innen mit einer Auskleidung aus Schamotte od.dgl. zu versehen. Diese
Schamottierung wird durch Einbau von geeigneten Steinen und Vermörtelung ausgeführt und hat vor allem
den Nachteil, daß sich die Schamotteschicht schon nach verhältnismäßig kurzer Gebrauchszeit des Abwä>meofens
von der Innenfläche der Metallblechwandung des Nachheizkastens ablöst. Es bildet sich dann
dazwischen eine Luftschicht, welche die Schamottierung von der äußeren Metallwand des Kastens isoliert. Auch
können abgelöste Schamottestücke herabfallen und den Durchströmungsraum des Nachheizkastens verstopfen.
Ferner ist mit der Herstellung der Schamotteauskleidung ein hoher handwerklicher Arbeitsaufwand verbunden, was
zudem auf der Baustelle der Ofenanlage vorgenommen . werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine neue und vereinfachte Ausbildung des Nachheizkastens
die vorgenannten Nachteile der bekannten Abwärmeöfen zu beseitigen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die den Durchströmungsraum
des Nachheizkastens begrenzende Metallwandung mindestens teilweise aus zwei in gegenseitigem Abstand
voneinander angeordneten BlechwJiden besteht und der
zwischen diesen Blechwänden gebildete Hohlraum mit einem wärmespeicherfähigen und rieselfähigen Material
wie z.B. Quarzsand ausgefüllt ist bzw. wird. Die äußere Blechwand kann an einer Außenseite den Nachheizkasten
gegebenenfalls in Ausgestaltung der Erfindung auch durch eine Keramikwandung oder einen Kachelmantel
ersetzt werden.
Durch diese Erfindung werden verschiedene Vorteile erzielt. Da die Quarzsandfüllung praktisch
erst nach dem Aufstellen des Nachheizkastens an Ort und Stelle vorgenommen zu werden braucht, kann ein
Nachheizkasten mit Wärmespeicherwirkung außerhalb der Baustelle vorgefertigt werden. Auch bei längerem Gebrauch
und wechselnden Temperaturen kann sich der Quarz· sand nicht wie die bekannte Schamotteauskleidung von
der Metallwand des Nachheizkastens lösen, so daß eine einmal festgelegte Wärmeübergangssituation zwischen
der inneren und der äußeren Kastenwand konstant bleibt.
Jedoch kann im Gegensatz zu einer Schamotteauskleidung der Wärmeübergang vom Nachheizkasten in den
beheizten Raum an Crt und Stelle verändert werden, was durch entsprechende Wahl der Füllungsmenge bzw.
Füllungshöhe im Hohlraum der Doppelwandung des Nachheizkastens oder durch Mischung des Quarzsandes mit
mineralischen Schaumpartikeln wie z.B. Blähton bewirkt werden kann. Die Füllung des Wandungshohlraumes
kann auch z.B. in Abhängigkeit von der Jahreszeit verändert werden. Im tiefen Wintr, wenn höhere Feuerungs·
leistungen als in der. Übergangszeit verlangt werden, ist die Ofenaustrittstemperatur der Rauch- oder Abgase
höher als im Frühling oder Herbst. Es ist also zweckmäßig, im Winter den Abgasen mittels des Nachheizkastens
mehr Wärmeenergie zu entziehen als in der Übergangszeit. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, daß im
Winter ein besser wärmeleitendes Füllmaterial verwendet
wird als in der Übergangszeit.
Anstattdessen kann eine ähnliche Wirkung mittels einer verstellbaren Bypass-Öffnung in der Trennzunge
des Durchströmungsraumes des Nachheizkastens erzielt werden. Der Nachheizkasten kann dann so dimensioniert
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werden, daß bei geschlossenem Bypass und maximaler Temperaturdifferenz zwischen Ein- und Austritt der
Ofenabgase diesen gerade so viel Wärmeenergie entzogen wird, daß eine geeignete Schornsteineintrittstemperatur
herrscht. Wird die Abgastemperatur durch geringere Feuerleistung am Ofenaustritt in der Übergangszeit
niedriger als im Winter, dann kann der Bypass so weit geöffnet werden, daß die Austrittstemperatur
des Nachheizkastens den zur einwandfreien Schornsteinfunktion notwendigen Wert erhält.
Eine weitere Erfindung betrifft die bei Machheizkästen der in Rede stehenden Art erforderliche
Reinigungsöffnung im Boden des Nachheizkastens, welcher in der Regel einen rechteckigen Kastenquerschnitt
mit entsprechend rechteckigem Boden hat. Bei den bekannten Nachheizkästen, ob aus einfachem Schwarzblech
oder innen schamottiert, besteht die Reinigungsöffnung lediglich aus einem runden Loch im einfachen oder schamottierten
Kastenboden, das mittels eines entsprechend runden, gegebenenfalls auch schamottierten Deckels verschließbar
ist. Infolgedessen gibt es in dem rechteckigen Boden innen Bereiche, die nicht durch die runde Reinigungsöffnung
erfaßt werden. Die sich dort ablagernden Rückstände
und Rauchgasverunreinigungen müssen dann mühselig und
zeitraubend mit besonderen Reinigungswerkzeugen wie Haken, Bürsten od.dgl. aus den nicht über der runden
Reinigungsöffnung liegenden Bodenzonen entfernt werden. Der durch diesen übelstand angeregten Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nachheizkasten zu schaffen, welcher sich einfacher und schnaller als
die bekannten Nachheizkästen reinigen läßt=
Diese Aufgabe wird erfindsiungsgemäß grundsätz-Hch
dadurch gelöst, daß die Peinigungsöffnung im wesentlichen den gleichen Querschnitt wie der Innenraum
des Nachheizkastens hat, und daß der zugehörige Verschlußdeckel eine der Form und Größe dieser Reinigungsöffnung
entsprechende, im allgemeinen also rechteckige Gestalt aufweist. Gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist dieser
Verschlußdeckel als eine nach oben offene Schale ausgebildet, welche in die Reinigungsöffnung, also praktisch
in die Bodenöffnung des Nachheizkastens einsetz· bar und dort mit entsprechender Abdichtung lösbar befestigbar
ist. Dadurch wird erreicht, daß sich alle Verunreinigungen und Rückstände auf dem rechteckigen
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Verschlußdeckel bzw. in der Versehlußschale sammeln
und bei der Reinigung des Nachheizkastens zusammen mit dem Verschlußdeckel bzw. mit der Versehlußschale
aus dem Innenraum des Nachheizkastens herauskommen. Diese Ablagerungen können dann z.B. durch einfaches
Umkehren des Verschlußdeckels bzw. durch einfaches Ausschütten der Versehlußschale beseitigt werden.
Auf diese Weise wird die Reinigungsarbeit leichter, bequemer und rascher ausführbar als bei den bisher
üblichen Nachheizkästen.
Außer den vorstehend gekennzeichneten Erfindungsmerkmalen weist der Abwärmeofen bzw. der Nachheizkasten
noch einige weitere erfinderische Ausgestaltungen und Erfindungsvarianten auf, die nachstehend
näher beschrieben und in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind. Die Erfindung beschränkt sich im übrigen
nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt auch sonstige Modifikationen im
Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
In der Zeichnung ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht.
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- 13 Es zeigen:
Fig. 1 schematisch in Vorderansicht einen Nachheizkasten bekannter Bauart,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Nachheizkastens nach Fig. 1,
Fig. 3 den Nachheizkasten der Fig. 1 und 2 von oben gesehen,
Fig. 4 den Nachheizkasten der Fig. 1 und 2 von unten gesehen,
Fig. 5 im senkrechten Längsschnitt einen Nachheizkasten gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Nachheizkastens nach Fig. 5,
Fig. 7 den Nachheizkasten der Fig. 5 und 6 von oben gesehen,
Fig. 8 den Nachheizkasten der Fig. 5 und 6 von unten gesehen, wobei die Verschlußschale
entfernt ist,
Fig. 9 schematisch in Vorderansicht eine Ofenanlage mit Nachheizkasten gemäß der Er
findung,
Fig.10 eine Seitenansicht des Nachheizkastens
der Fig. 9,
Fig. 11 den Nachheizkasten der Fig. 9 von oben gesehen,
Fig. 12 den Nachheizkasten der Fig. 9 und 10 in senkrechtem Längsschnitt,
Fig. 13 den Nachheizkasten der Fig. 9 bis 12
in senkrechgtem Querschnitt,
in senkrechgtem Querschnitt,
' Fig. 14 in Vorderansicht einen verkleideten
Nachheizkasten gemäß der Erfindung mit Umbau,
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Fig. 15 den eingebauten Nachheizkasten nach Fig. 14 in senkrechtem Querschnitt ,
Fig. 15 eine schernatische Draufsicht des eingebauten
Nachheizkastens der Fig. 14 und 15,
Fig. 17 einen schematischen waagerechten Mittelschnitt des eingebauten Nachheizkastens
der Fig. 14 und 15,
Fig. 18 in einem waagerechten Schnitt schematisch
eine Variante des umkleideten Nachheizkastens, und
Fig. 19 in einem vergrößerten, unten abgebrochenen senkrechten Querschnitt einen Nachheizkasten
mit Kachelverkleidung.
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Nachheizkasten soll die bekannte einfache Blechkonstruktion veranschaulichen.
Der Kasten besteht aus einem im Querschnitt rechteckigen Blechgehäuse 1 mit oberem Deckelblech 2 und
unterem Bodenblech 3= Der Innenraum des Blechgehäuses 1
ist mittels einer Trennzunge 5 in zwei Durchströmungsabteile
4 und 4' unterteilt. Die Trennzunge 5 endet in einem genügenden Abstand vom Bodenblech 3. Zwischen
dem oberen Ende der Trennzunge 5 und dem Deckelblech 2 kann eine Bypass-Durchgangsöffnung 6 vorgesehen sein.
Über dem Abteil 4 ist ein Eintrittsstutzen 7 und über dem anschließenden Abteil 4' ein Austrittsstutzen 8
angeordnet. Das Bodenblech 3 enthält ein rundes Reinigungsloch 9, welches durch einen Verschlußdeckel 10
dicht abschließbar ist. Dieser Nachheizkasten wird in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeile von
den Rauch- oder Abgasen eines Zimmerofens durchströmt und gelangt durch den Austrittsstutzen 8 in einen Schornstein.
Ein Teil der Rauchgase kann gegebenenfalls auch ohne Umvieg direkt durch den Bypass 6 abströmen.
Demgegenüber ist der in Fig. 5 bis 8 veranschaulichte
Nachheizkasten gemäß der Erfindung doppelwandig ausgebildet. Seine den abgeteilten Curchströmungsraum 11,
11' begrenzende Seitenwand besteht aus zwei in gegenseitigern
Abstand voneinander angeordneten Blechwänden 12 und 13. Der zwischen diesen Blechwänden gebildete
Hohlraum 14 wird mit einem Material wie z.B. Quantand gefüllt,
welches rieselfBKWähig ist und Wärme speichern kann.
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Dieses Material kann gegebenenfalls nach der Installation
des Nachheizkastens auf der Baustelle in den Hohlraum 14 eingefüllt werden, beispielsweise durch verschließbare
Öffnungen 15 im oberen Abschlußdeckel 16
des Nachheizkastens. Der Abschlußdeckel 16 hat oberhalb des Durchströmungsabteils 11 einen Eintrittsstutzen
17 und oberhalb des Durchströmungsabteils 11' einen Austrittsstutzen
18 zum Anschluß einerseits an einen Zimmerofen od.dgl. und andererseits an einen Schornstein,
Kamin oder ähnlichen Abgaskanal- Die Durchströmung erfolgt in Richtung der in Fig. 5 eingezeichneten Pfeile.
Die den Durchströmungsraurn 11, 11' in der Mitte abteilende Trennzunge könnte wie die Trennzunge 5
in Fig. 1 bis 4 aus einem einfachen Schwarzblech bestehen, ist aber erfindungsgemäß hohl und hat einen
zwischen zwei Blechwänden 19 und 20 gebildeten Hohlraum 21, welcher mit Quarzsand od.dgl. gefüllt wird.
Oben hat die Trennzunge einen Bypass 22, dessen Durchtrittsquerschnitt
z.B. mittels eines Schiebers 23 oder einer Klappe einstellbar ist. Anstattdessen könnte
auch die ganze Trennzunge 19, 20, 21 heb- und senkbar angeordnet werden, wie durch den Doppelpfeil in Fig= δ
angedeutet ist.
Eine besondere Ausbildung hat erfindungsgemäß
die Reinigungsöffnung eines solchen Nachheizkastens, welche auch bei ähnlichen Wärmetauscherkästen anwendbar
ist. Anstelle des bekannten, aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Kastenbodens 3 mit rundem Reinigungsloch
hat die neuartige Reinigungsöffnung die gleiche, im allgemeinen viereckige oder rechteckige Form und Abmessung
wie der von der Innenwand 13 begrenzte Innenquerschnitt des Nachheizkastens, und der untere Ver-
Ί0 schlußdeckel ist in Form und Abmessung dieser rechteckigen
öffnung angepaßt. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung hat dieser Verschlußdeckel
die Form einer nach oben offenen Schale 24, die mit ihren Seitenwänden in die viereckige
Reinigungsöffnung hineingesteckt werden kann. Zur Befestigung dieser Schale 24 dient beispielsweise ein
Bügel 25, dessen nach oben umgewinkelte Enden in Verankerungen 25 an der Außenwandung 12 des Nachheizkastens
festgehalten werden können.' Mittels Flügel schrauben 27 drückt der Bügel 25 von unten gegen die
Bodenfläche der Schale 24. Ein Dichtungsring 29 sorgt für einen luftdichten Abschluß. Um die herabfallenden
Verunreinigungen und Fremdkörper gut in das Innere der
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Schale 24 gelangen zu lassen, ist oberhalb der Mündung
der Schale 24 ein Trichter 28 in Gestalt eines im Umfang kegelstumpfförmigen, rechteckigen Ringes angeordnet.
In dieser Schale 24 sammeln sich alle Rauchgasverunreinigungen
und sonstigen Partikel und können durch einfaches und rasch vollziehbares Herausziehen
der Verschlußschale 24 restlos beseitigt werden.
In Fig. 9 bis 13 ist eine Ofenanlage als Ausführungsbeispiel
schematisch veranschaulicht. Diese Anlage arbeitet mit einem Zimmer- oder Raumheizofen
zusammen, dessen Rauchgasableitung 31 durch ein Rohr mit dem Eintrittsstutzen 17 des Nachheizkastens verbunden
ist, welctaher etwa der Ausführungsform gemäß Fig.
bis 8 entspricht. Der Austrittsstutzen 18 des Nachheizkastens ist über ein Abgasrohr 33 an einen in der
Zeichnung nicht näher dargestellten Schornstein oder Kamin angeschlossen. Zwischen dem Heizofen 30 und
dem Nachheizkasten ist zweckmäßig ein Abschirmblech od.dgl. angeordnet.
Es ist gemäß einer Variante des Erfindungsgedankens
gegebenenfalls aurh möglich, die äußere
Blechband 12 des Nachheizkastens durch ein geeignetes
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anderes Malarial zu ersetzen, vor allem dann, wenn der
Nachheizkasten in einem Zimmer steht oder an der Zimmerwand hängt und ein sowohl gefälliges Aussehen als
auch eine zusätzliche Wärmespeicherfähigkeit haben soll. Ein Ausfiihrungsbeispiel hierfür ist in Fig. 14
bis 17 gezeigt. Der Nachheizkasten ist in diesem Fall mit zweifhintereinander oder nebeneinander geschalteten
Umlenkräumen 11, 11' mit zugehörigen Trennzungen 35 und einer Mitteltrennwand 36 versehen und in einem
schrankartigen, an der Vorderseite offenen Gehäuse 37 untergebracht. An der Rückwand ist eine Isolierschicht
38 od.dgl. vorgesehen. Die Vorderfront und die beiden Seiten des eingebauten Nachheizkastens bestehen aus
einer Kachelwand 39, welche die äußere Blechwand 12 des Wandungshohlraumes 14 ersetzt. Die einzelnen Kacheln
der Kachelwand 39 können z.B. mit nach innen ragenden Ansätzen 40 an Halterungen 41 befestigt und wie bei
einem Kachelofen bekannter Art vermörtelt sein. Der Hohlraum 14 zwischen der äußeren Blechwand 12 und der
Kachelwand 39 ist mit Quarzsand od.dgl. gefüllt.
Eine andere Cfenanlage ist schematisch in Fig. dargestellt. Der Nachheizkasten hat hier an zwei Seiten
anstelle der äußeren Blechwand *κ 12 eine Kacheloder
Keramikwand 39, welche im übrigen die ganze Anlage umkleidet. Auf diese oder ähnliche Weise lassen
sich verschiedene Varianten einer solchen Anlage herstellen.
Schließlich zeigt Fig. 19 noch einmal etwas deutlicher die Anordnung einer Kachelwand 39 anstelle
der äußeren Blechwand 12 eines Nachheizkastens. Hier ist auch ein Beispiel für eine Einfüllöffnung 15
dargestellt, die mittels einer KMlappe 42 verschließbar ist.
Wie aus den vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen ersichtlich
ist, kann die Erfindung im Rahmen der wesentlichen und in den Ansprüchen gekennzeichneten
Erfindungsmerkmale auf verschiedene Weise praktisch verwirklicht werden.
Claims (12)
1.) Abwärmeofen mit Nachheizicasten für Raumheizungen
wie insbesondere Zimmerheizungsöfen mit Feuerungen für feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe, bestehend aus einem
10 zwischen dem die Feuerung enthaltenden Raumheizofen und dem die Rauchgase desselben in' s Freie abführenden
Schornstein geschalteten Nachheizkasten, welcher von den heißen Rauchgasen des Raumheizofens vor deren Eintritt
in den Schornstein zur Ausnutzung der restlichen
Wärmeenergie der/Abgase durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet,daß
die den Durchströmungsraum (11, 11') des Nachhaizksstens begrenzende Wandung mindestens
teilweise aus zwei in gegenseitigem Abstand voneinander angeordneten Blechwänden (12, 13) besteht und
der zwischen diesen Blechwänden gebildete Hohlraum (14) mit einem wärmespeicher ähigen und rieselfähigen
Material wie z.B. Quarzsand gefüllt ist.
2. Abwärmeofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllmaterial des Hohlraumes (14) der Doppelwandung (12, 13) des Nachheizkastens aus einem
Gemisch von Quarzsand und mineralischen Schäumen besteht.
3. Abwärmeofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nachheizofen mit Einrichtungen wie z.B.
verschließbaren Öffnungen (15) versehen ist, die in den Hohlraum (14) der Doppelwandung (12, 13) führen
und eine Veränderung der Menge des Füllmaterials in dem Hohlraum (14) ermöglichen.
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4. Abwärmeofen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelwandung (12, 13) des
Nachheizkastens als umlaufende Schale mit mindestens einer oberen Einfüllöffnung (15) ausgebildet ist.
5. Abwärmeofen nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verschlußdeckel (2) des Nachheizkastens dicht,
aber lösbar mit der hohlen Doppelwandung (12,13) des Nachheizkastens verbunden ist.
6. Abwärmeofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Verschlußdeckel des Nachheizkastens dicht, aber lösbar mit der hohlen Doppelwandung (12, 13) des
Nachheizkastens verbunden ist.
7. Abwärmeofen, insbesondere Machheizkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Verschlußdeckel des Nachheizkastens eine Reinigungsöffnung abschließt, welche im wesentlichen den gleichen
Querschnitt wie der Innen- oder Durchströmungsraum (11, 11')
des Nachheizkastens hat, und daß der Verschlußdeckel eine der Größe dieser Reinigungsöffnung entsprechende Form aufweist.
8. Nachheizkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Verschlußdeckel der Reinigungsöffnung
als eine nach oben offene Schale (24) ausgebildet ist.
9. Nachheizkasten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß über dem unteren Verschlußdeckel
bzw. über der oberen öffnung der Verschlußschale (24)
ein sich nach unten verjüngender Trichter (28) angeordnet ist.
10. Nachheizkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe
der äypass-öffnung (22) in der Trennzunge (19, 20, 21) des Durchströmungsraumes (11, 11') des Kastens veränderbar,
vorzugsweise durch von außen betätigbare Einrichtungen wie z.B. Schieber (23), Klappen od.dgl.
verstellbar ist.
11. Nachheizkasten nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Halterung des unteren
Verschlußdeckels bzw. der nach oben offenen Verschlußschale (24) ein abnehmbarer oder verschwenkbarer
Bügel (25) vorgesehen ist.
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12. Abwärmeofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Handung des das Füllmaterial aufnehmenden Hohlraumes (14) des Nachheizkastens an mindestens
einer Außenseite desselben anstelle eines Wandbleches unmittelbar von einer Keramikwandung oder
einem Kachelmantel (39) gebildet ist.
einem Kachelmantel (39) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147345 DE3147345C2 (de) | 1981-11-30 | 1981-11-30 | Abwärmeofen mit Nachheizkasten für Raumheizungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147345 DE3147345C2 (de) | 1981-11-30 | 1981-11-30 | Abwärmeofen mit Nachheizkasten für Raumheizungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3147345A1 true DE3147345A1 (de) | 1983-06-09 |
DE3147345C2 DE3147345C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=6147514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813147345 Expired DE3147345C2 (de) | 1981-11-30 | 1981-11-30 | Abwärmeofen mit Nachheizkasten für Raumheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3147345C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3706937A1 (de) * | 1987-03-04 | 1988-09-15 | Alfred Pollner | Regelherd |
DE102005007043A1 (de) * | 2005-02-15 | 2006-08-24 | Spartherm Feuerungstechnik Gmbh | Kamineinsatz |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH79445A (de) * | 1918-03-11 | 1919-04-16 | Lagerhausgesellschaf Stromeyer | Vorrichtung zur Wärmeaufspeicherung für Kochherde und Öfen |
DE1850956U (de) * | 1961-10-14 | 1962-05-03 | Xaver Sonntag | Zwischen ofen und kamm einbaubarer zusatz-waermespeicher. |
-
1981
- 1981-11-30 DE DE19813147345 patent/DE3147345C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH79445A (de) * | 1918-03-11 | 1919-04-16 | Lagerhausgesellschaf Stromeyer | Vorrichtung zur Wärmeaufspeicherung für Kochherde und Öfen |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Recknagel-Sprenger, Taschenbuch für Heizung, Lüftung und Klimatechnik, 55. Ausgabe Verlag R. Oldenbourg, München und Wien, Seite 271 Bild 221-60 * |
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DE3706937A1 (de) * | 1987-03-04 | 1988-09-15 | Alfred Pollner | Regelherd |
DE102005007043A1 (de) * | 2005-02-15 | 2006-08-24 | Spartherm Feuerungstechnik Gmbh | Kamineinsatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3147345C2 (de) | 1986-09-18 |
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