DE314652C - - Google Patents

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DE314652C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/21Macromolecular organic compounds of natural origin; Derivatives thereof
    • D21H17/22Proteins

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Bei dem bisherigen Verfahren zur Herstellung von Papierleim verwendet man meist Harz in größeren Mengen. Aus diesem Harz stellt man unter Zusatz von alkalischen Laugen, z. B. Soda, die nötige Harzseife her. Man hat auch bereits vorgeschlagen, bei der Herstellung von Harzseife an Stelle von Soda kieselsaures Natron (Wasserglas) zur Auflösung des Harzes zu verwenden. Bei diesen Verfahren ist Grundbedingung die Verwendung großer Harzmengen.
Durch die jetzigen Kriegsverhältnisse sind die Harzpreise derart gestiegen, daß die größtmöglichste/Einschränkung bzw. vollkommene Beseitigung des Harzverbrauches bei der Papierleimung eintreten muß.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren, welches ermöglicht, sogar ohne jeglichen Harzzusatz einen brauchbaren Papierleim herzustellen. Im wesentlichen besteht das Verfahren darin, daß man zur Herstellung des neuen Papierleimes harzfreien Gerbleim verwendet und in diesen Wasserglas einträgt.
Das Verfahren selbst wird, wie nachstehend angegeben, ausgeführt:
Das käufliche flüssige Wasserglas wird in etwas verdünntem Zustande, und um die Abscheidung von Kieselsäure zu verhindern, zweckmäßig unter Zusatz von etwas Natron zum Gerbleim hinzugesetzt. Beim Erwärmen und Verdünnen mit Wasser entsteht eine klare, etwas braun gefärbte Flüssigkeit.
Vor der Benutzung löst man diesen Leim im heissen Wasser, wie angegeben, auf, dann lässt man die Flüssigkeit stehen, wobei sich nach einiger Zeit ein häufig im Gerbleim vorhandener schwarzer, feinverteilter Körper ausscheidet, welcher sich bisher nicht hinreichend beseitigen ließ, Dieser Körper wirkt schädlich auf die Leimung des Papieres; er ist die Ursache der bisherigen geringeren Bewertung des Gerbleimes. Er wird jetzt vom Gerbleim durch Abgießen der nach längerem Stehenlassen der wasserglashaltigen Mischung über ihm befindlichen klaren Flüssigkeit abgetrennt, wobei er mit einem etwaigen Überschuß von Kieselsäure auf dem Boden bleibt. Die so gereinigte, klare heiße Flüssigkeit wird zum Papierbrei im Holländer zugegeben und so zur Leimung des Papieres benutzt.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Papierleim aus harzfreiem Gerbleim, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerbleim mit Wasserglas versetzt und ein häufig nach einiger Zeit abgesetzter schwarzer Körper entfernt wird.
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