DE3146446A1 - Verfahren und vorrichtung zur blutentnahme von einem versuchstier - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur blutentnahme von einem versuchstier

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DE3146446A1
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Anthony G. 45230 Cincinnati Ohio Locsei
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Description

7123 Bridges Road
Cincinnati, Ohio 45230
U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Blutentnahme von einem Versuchstier.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für eine Blutentnahme bzw. zum Abbluten eines Versuchstieres um eine Blutprobe zu erhalten.
Es ist bekannt, ein lebendes Versuchstier festzuhalten und Blut aus ihm zu entnehmen, um eine Blutprobe von ihm zu erhalten, damit dieses für Versuchszwecke und dergleichen verwendet werden kann«
Ein bekanntes Verfahren besteht darin, Blut von einem Versuchstier durch Vacuumeinrichtungen zu erhalten, wie z. B. durch eine Injektionskanüle oder durch Aufbringung eines Vacuums auf eine Schnittfläche an dem Versuchstier, wie z. B. in der US-PS 3 815 579 dargestellt. Ein anderes bekanntes Verfahren zur Gewinnung des Blutes aus einem Versuchstier besteht darin, das Blut mit der Hand aus einem Schnitt, der in das Versuchstier eingebracht wurde, wie z. B. dessen Schwanz, herauszumelken.
Es ist ebenfalls bereits bekannt, das Versuchstier während der
Blutentnahme mechanisch festzuhalten. Derartige bekannte Festhalteeinrichtungen weisen verschiedene röhren- und/oder tunnelartige Einrichtungen auf, in welche das Versuchstier eingeschlossen werden kannj wobei der Schwanz an einem Ende daraus hervorragt. Jede röhren- oder tunnelartige Einrichtung ist im wesentlichen von ihrem einen Ende bis zum anderen Ende fest, außer bis auf darin eingebrachte Schlitze im Bereich der offenen Enden, um torartige Glieder zu erhalten, damit das Tier dazwischen eingeschlossen ist.
Andere mechanische Festhalteeinrichtungen benutzen Gurte oder Federn mit Niederhalter oder andere Befestigungsglieder, um das Tier auf einer plattformartigen Vorrichtung zu sichern.
Drehtischartige Einrichtungen zum . Zentrifugieren von Flüssigkeiten sind für verschiedene Zwecke ebenfalls bekannt.
Zentrifugiereinrichtungen sind z. B. in den folgenden sieben US-Patentschriften beschrieben: US-PS 4 129 419, US-PS 4 192 250, US-PS 4 010 893, US-PS 4 093 118, US-PS 4 052 164, US-PS 3 953172, und US-PS 4 154 793.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren oder eine Vorrichtung zu schaffen, mit der Blutentnahmen von einem Versuchstier leichter und besser durchgeführt werden können, um von diesem eine Blutprobe zu erhalten.
Im Sinne der Lehre der Erfindung sollte ein Versuchstier auf solche Weise zentrifugiert werden, daß die Blutprobe aus einer Blutöffnungseinrichtung zentrifugiert wird, die in einem gewünschten Teil des Versuchstieres eingebracht wurde.
Es wurde auch festgestellt, daß durch die Lehre der Erfindung ein lebendes Versuchstier so zentrifugiert wird, daß eine ge-
eignete Blutprobe davon erhalten wird, und zwar ohne nachteilige Wirkungen auf das Versuchstier, so daß das Versuchstier am Leben erhalten werden kann und für weitere Testzwecke zur Verfugung steht.
Die Erfindung bringt nicht nur ein humanereres und weniger traumatisches Verfahren zum Abbluten von lebenden Versuchstieren, : sondern die Erfindung ergibt auch ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Abbluten eines Versuchstieres, um eine Blutprobe zu gewinnen,, die eine intakte Zeilstruktur, eine Frische der Probe und ein Fehlen von Verunreinigungen aufweist, was für auf dem pathologischen Gebiet erfahrene Fachleute und insbesondere solchen Fachleuten, die auf dem Gebiet von klinischen pathologischen Untersuchungen für Blutproben.von Versuchstieren tätig sind, offensichtlich ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein Verfahren zum Abbluten eines Versuchstieres vorgesehen, um eine Blutprobe davon zu erhalten, wobei das Verfahren folgende Stufen aufweist: Festhalten des Versuchstieres in einer vorbestimmten Lage auf einer Auflageeinriehtung, Anbringen einer Blutöffnungseinrichtung in einem gewünschten Bereich des Versuchstieres, Zentrifugieren der Auflageeinrichtung, um Blut aus dem festgehaltenen Tier durch die Blutöffnungseinrichtung zu zentrifugieren und abschließendes Sammeln des zentrifugieren Blutes, um die Blutprobe zu gewinnen.
Das Verfahren nach dieser Erfindung kann mit einer Ausgestaltung einer Vorrichtung dieser Erfindung durchgeführt werden, die eine Auflageeinrichtung zum Festhalten des Versuchstieres in einer vorgewählten Lage darauf aufweist. Die Vorrichtung besitzt eine Einrichtung zum Zentrifugieren der Auflageeinrichtung,
um Blut aus dem festgehaltenen Tier durch eine Blutöffnungseinrichtung in einem gewünschten Abschnitt des Tieres zu zentrifugieren und die Vorrichtung besitzt eine Einrichtung zum Sammeln des zentrifugieren Blutes, um die Blutprobe zu erhalten.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Halteeinrichtung zum Halten eines Versuchstieres in einer gewünschten Position vorzusehen. Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung kann zusammen mit der vorstehend erwähnten Vorrichtung zur Blutentnahme bei einem Versuchstier oder für andere Zwecke verwendet werden, wo es gewünscht ist, ein Versuchtsier in einer gewünschten Position festzuhalten.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Halte- oder Festhalteeinrichtung für ein Versuchstier als eine rippenkäfigähnliche Konstruktion ausgebildet ist, in derem Inneren das Versuchstier eingebracht und in einer gewünschten Position festgehalten wird, wobei die rippenkäfigartige Konstruktion anpassbar ist, um der jeweiligen Form des Versuchstieres zu entsprechen.
In einer Ausgestaltung der Halteeinrichtung ist vorgesehen, daß auf einer Auflageeinrichtung eine Vielzahl von anpassbaren rippenähnlichen Gliedern in zwei, räumlich voneinander getrennten Reihen angeordnet sind, wobei jedes rippenähnliche Glied ein Ende besitzt, das drehbar auf der Auflageeinrichtung befestigt ist und ein anderes Ende, das dazu geeignet ist, zwischen die anderen Enden von zwei benachbart zueinander liegenden rippenähnlichen Gliedern|angeordnet zu werden, die in der anderen Reihe liegen, wodurch die rippenähnlichen Glieder eine röhrenförmige, rippenkäfigartige Konstruktion bilden, in der das Versuchstier angeordnet werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abbluten eines Versuchstieres zu verbessern, um davon eine Blutprobe zu erhalten, wobei das erfindungsgemäße Verfahren ein oder mehrere der vorstehend genannten oder nachfolgend, erwähnten Merkmale besitzt.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zur Blutentnahme bzw. zum Abbluten eines Versuchstieres zu schaffen, um daraus eine Blutprobe zu
erhalten, wobei die Vorrichtung ein oder mehrere der vorstehend oder nachfolgend beschriebenen Merkmale der Erfindung aufweist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Halteeinrichtung für ein Versuchstier zu schaffen,, wobei die Halteeinrichtung ein oder mehrere der vorstehend beschriebenen oder nachfolgend erwähnten Merkmale besitzt.
Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Vorteile ergeben sich nachfolgend aus dem anhand der Zeichnung näher beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Figur 1, eine perspektivische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Blutentnahme von mehreren Versuchstieren;
Figur 2, einen Querschnitt nach der Linie 2-2 nach der
Figur 1 in vergrößerter Darstellung;
Figur 3, eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Figur in vergrößerter Darstellung, wobei die Abdeckplatte
"■ O "*.
entfernt ist;
Figur 4, eine vergrößerte Seitenansicht von einer der erfindungsgemäßen Halteeinriehtungen, die in der Vorrichtung nach der Figur 1 eingesetzt sind;
Figur 5, ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Figur 4, welche die Rippen in verschiedene Positionen zeigt?
Figur 6, eine perspektivische Draufsicht auf die Einrichtung nach der Figur 4;
Figur 7, eine perspektivische Ansicht, die die Halteeinrichtung nach der Figur 4 mit einem darin angeordneten Versuchstier zeigtj
Figur 8, eine Ansicht ähnlich der Figur 7, wobei bestimmte Rippen in einer offenen Position dargestellt sind, um einen gewünschten Bereich des Versuchstieres freizulegen?
Figur 9, eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Halteeinrichtung nach der Figur 4, welche das Versuchstier mit seinem Schwanz in einer erfindungsgemäßen Blutsammeieinrichtung angeordnet zeigt;
Figur 10, eine aufgeschnittene, perspektivische Ansicht der Blutsammeieinrichtung nach der Figur 9;
Figur 11, eine Ansicht, ähnlieh der der Figur 9, welche eine bevorzugte Form einer Schwanzfesthalte- und Blutsammeieinrichtung nach der Erfindung zeigt;
r: js 12, ein vergößertas Querschnitt nach der Linie 12-12 in C31 FlQür 11 ο
3Η64«·8
Nachstehend sind zwar verschiedene Merkmale dieser Erfindung insgesamt beschrieben und dargestellt, welche besonders geeignet sind, um ein Verfahren zur Blutentnahme bei einem lebenden Versuchstier aus dessen Schwanz zu zeigen, aber es ist selbstverständlich klar, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung auch einzeln oder in jeder beliebigen Kombination verwendet werden können, um eine Einrichtung zur Entnahme einer Blutprobe von anderen Teilen des lebenden Versuchstieres, wenn gewünscht, zu schaffen.
Ebenso ist es klar, daß, obwohl die verschiedenen Merkmale dieser Erfindung nachfolgend beschrieben und in der Zeichnung als besonders geeignet dargestellt sind, für Einrichtungen zur Blutentnahme bei Versuchstieren, der Nagetierfamilie, ist es selbstverständlich möglich, daß die verschiedenen Merkmale der Erfindung auch einzeln oder in jeder beliebigen Kombination verwendet werden können, um Einrichtungen zur Blutentnahme bei Versuchstieren von anderen Arten , wie z. B. Kaninchen, usw., zu schaffen.
Aus diesem Grunde ist die Erfindung nicht nur auf die Ausgestaltungen, wie sie in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt, weil die Zeichnungen nur den Zweck haben, eine Ausgestaltung aus dem weiten Bereich der möglichen Anwendungsfälle zu zeigen.
Die in den Figuren 1-3 dargestellte Vorrichtung zur Blutentnahme bei einem Versuchstier, um von diesem eine Blutprobe zu erhalten, ist ganz allgemein mit den Bezugszeichen 11 20 " bezeichnet und weist eine tischplattenartige Auflageeinrichtung 21 auf, die geeignet ist,um ihre Achse durch eine geeignete variable Antriebseinrichtung 23 gedreht zu werden,
wobei die Einrichtung 23 auf einer Unterlage 24 befestigt ist, welche mit geeigneten Bainen oder Laufrollen 25 versehen ist, um eine leichte Ve.rschiebbarkeit der. Vorrichtung 20 in verschiedene Positionen in einem .Laboratorium oder ähnlichem zu erreichen.
Die drehbare Auflageei-nrichtung-21 -ist lösbar auf '" '·' einem scheibenförmigen Ende 26 der Antriebseinrichtung 23 durch eine Vielzahl von Befestigungseinrichtungen 27 befestigt, welche aus einer Vielzahl von Befestigungsmitteln oder ähnlichen Teilen für eine schnelle Lösung besteht.
Die Antriebsscheibe 26 ist entsprechend auf der drehbaren Antriebswelle 28 der Antriebseinrichtung 23 befestigt. .
Die Antriebseinrichtung 23 kann jeden beliebig geeigneten Antriebsmotor .und jede Zahnradübersetzung aufweisen, aber eine Ausgestaltung einer Antriebseinrichtung 23, welche der erfindungsgemäßen Lehre ausreichend genügt, weist eine 8 PS-Einheit mit einer variablen Geschwindigkeit von 0 bis 4OG Umdrehungen pro Minute und mit einem dynamischen Unterbrecher hierfür auf.
Der Drehtisch 21 kann aus jedem "geeigneten Material bestehen, aber vorzugsweise wird ein geschichteter.Kunststoff verwendet, womit eine leichte Reinigungsmöglichkeit gegeben ist, wie nachstehend näher erläutert wird.
Der Drehtisch 21 weist" eine" Vielzahl von Hal't'eei η richtungen· " für ein Versuchstier auf, die lösbar darauf befestigt sind. Die Halteeinrichtungen sind allgemein mit dem Bezugszeichen 11 30 " bezeichnet und sind zwischen der Drehachse 22 und dem Außenumfang 31 in einem im wesentlichen ausgeglichenen Speichenradmuster, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt, angeordnet.
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Selbstverständlich können auch noch andere Arten von Halteeinrichtungen zur Durchführung des Verfahrens und für die Vorrichtung 20 nach dieser Erfindung verwendet werden, aber die besonderen Halteeinrichtungen 30 werden bevorzugt und werden nachfolgend näher beschrieben.
Die Halteeinrichtung 30 nach der Erfindung weist im wesentlichen ein flaches Auflageglied oder Platte 32 auf, die lösbar auf dem Tisch 21 befestigt werden kann. Ebenso sind auch andere Auflageeinrichtungen für eine geeignete Befestigungseinrichtung möglich, wobei die Befestigungseinrichtung eine Vielzahl von Längsschlitzen aufweist, um eine Anpassung der Auflageplatte 32 relativ zu dem Tisch 21 zu erreichen.
So können z. B. die Befestigungseinrichtungen zur Befestigung der Platte 32 auf dem Drehtisch 21 schnell lösbare Rändelschrauben, wie die Rändelschrauben 27, welche den Tisch 21 auf der Antriebsschreibe 26 befestigen, sein.
Die in den Figuren 4 - 6 am besten dargestellte Halteeinrichtung 30 weist eine Vielzahl von rippenähnlichen Gliedecn34 auf, die in zwei räumlich voneinander getrennten Reihen 35 und 36 in einer nachfolgend näher beschriebenen Art angeordnet sind, so daß ein Ende 37 jedes rippenähnlichen Gliedes 34 drehbar auf der Auflageplatte 32 befestigt ist und das andere Ende 38 so angeordnet ist, daß es zwischen die anderen Enden 38 eines Paares von rippenähnlichen Gliedern 34, welche in der anderen Reihe liegen, eingefügt werden kann, wodurch die rippenähnlichen Glieder 34 eine rippenkäfigartige Konstruktion ergeben, in der ein Versuchstier in der nachfolgend näher beschriebenen Art angeordnet werden kann.
Das Ende 37 jedes rippenähnlichen Gliedes 34 ist im wesentlichen zylindrisch und hat eine zylindrische Öffnung 39, die durch
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sie hindurchgeht und teleskopisch auf einem stabähnlichen Glied 40 befestigt werden kann, damit das Glied drehbar auf dem stabähnlichen Glied 40 befestigbar ist, welches wiederum lösbar auf der Tragplatte 32 durch bekannte Federklipse 41' befestigbar ist, welche, wie in der Zeichnung dargestellt, durch die Tragplatte 32 getragen sind.
Das Ende 37 jedes rippenähnlichen Gliedes 34 hat sich gegenüberliegende Flächen 41, die geriffelt sind, um eine Batscheinrichtung mit der benachbart dazu liegenden geriffelten Fläche 41 eines angrenzenden rippenähnlichen Gliedes 34, wie in den Zeichnungen dargestellt, zu ergeben, wodurch die Ratschenflächen 41, dazu tendieren, die rippenähnlichen Glieder 34 in jeder Reihe 35 oder 36 in ihren Drehstellungen nicht nur relativ zueinander, sondern auch relativ zu dem jeweiligen Stab 40 drehbar zu versperren, und zwar für einen Zweck, der nachstehend näher beschrieben wird.
Jeder Stab 40 besitzt einen Endabschnitt 42, der mit einer Ratschenfläche 43 für eine Zusammenarbeit mit der Ratschenfläche 41 des angrenzend dazu liegenden rippenähnlichen Gliedes 37 versehen ist.
Eine Druckfeder 47 ist auf jedem Stab 40 eingespannt und weist gegenüberliegende Enden 48 und 49 auf, die sich jeweils gegen die Fläche 46 der Nabenmutter 45 und die Fläche 41 des rippenartigen Gliedes 34, das angrenzend daran angeordnet ist, abstützt, wodurch die Kraft der Druckfeder 47 alle Enden der rippenartigen Glieder 34 der jeweiligen Reihe 35 oder zusammengepresst-und an die Fläche 43 des. Endes 42des jeweiligen Stabes 40 anpresst, so daß die geriffelten Flächen 41 und 43 die rippenartigen Glieder 34 in ihren ausgewählten Drehpositionen
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relativ zueinander und relativ zu dem Stab 40 verdrehbar halten können.
Die Kraft, welche eine Drehung der jeweiligen rippenartigen Glieder 34 verhindert, kann durch ein weiteres Zusammenpressen der Druckfeder 47 über die eingeschraubte Nabenmutter 45 erhöht werden. Umgekehrt kann die Federkraft durch ein Zurückdrehen der Nabenmutter 45 bis zu dem gewünschten Grad reduziert werden.
Jedes rippenartige Glied 34 ist zu den anderen rippenartigen Gliedern 34 identisch und die rippenartigen Glieder 34 können aus gegossenem Kunststoffmaterial hergestellt werden, während die Stäbe 40 aus nichtrostendem Stahl bestehen, wodurch die gesamte Halteeinrichtung 30 leicht als eine Einheit oder in gewünschten Teilen gewaschen werden kann.
Aus dieser Ausbildung ist ersichtlich, daß die Halteeinrichtung 30 nach der Erfindung auf relativ einfache und wirksame Weise gebildet ist, um in der nachfolgend beschriebenen Art zu operieren.
Wenn es gewünscht wird, ein Versuchstier in einer bestimmten erfindungsgemäßen Halteeinrichtung zu plazieren, können die rippenartigen Glieder 34 jedem gewünschten Winkel angepaßt werden, um eine tunnelartige, rippenkäfigartige Konstruktion von einem Durchmesser zu bilden, der an das jeweilige Versuchstier angepaßt ist.
Sollte das Versuchstier ein lebendes Versuchstier sein, kann eine geeignete Endplatte 50 in die Schlitzfläche 51 eingefügt · werden, welche zwischen die rippenartigen Glieder 34 in den gegenüberliegenden Reihen 35 und 36 im Bereich des Endes 52 der rippenkäfigartigen Konstruktion, wie in der Figur 6 darge-
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gebildet wird.
Es wurde festgestellt, daß, wenn die Platte 50 eine kleine Durchgangsöffnung 53 besitzt, ein lebendes Versuchstier, insbesondere eines der Nagetierfamilie, wenn es seinen Kopf anfänglich in das andere Ende der rippenkäfigartigen Konstruktion eingeführt hat, dazu neigt, gegen die Platte 50 zu laufen und seine Nase durch die Öffnung 53 zu stecken..
Zu der Zeit, wenn das Versuchstier die Platte 50 erreicht hat, kann eine hintere Platte 55 in die .Schlitzfläche 56 eingeführt werden, welche zwischen benachbarten rippenartigen Gliedern 34 von gegenüberliegenden Reihen 35 und 36 im Bereich des Endes der rippenkäfigartigen Konstruktion gebildet wird, um das Ende 54 zu verschließen, wodurch das Versuchstier zwischen den Platten 50 und 55 der rippenkäfigartigen Konstruktion festliegt.
Wenn das Versuchstier aus der Nagetierfamilie stammt und das Blut aus dem Schwanz nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung 20 nach dieser Erfindung entnommen werden soll, in der nachfolgend beschriebenen Weise, kann die hintere Platte 55 einen Schlitz 58 aufweisen, die es erlauben wird, daß der Schwanz sich aus dem Ende 54 der rippenkäfigartigen Konstruktion für einen nachfolgend näher beschriebenen Zweck erstreckt.
Wenn das Versuchstier einmal.In der Halteeinrichtung 30 nach der Erfindung in der vorstehend beschriebenen Weise ■fe.s.tge.aet.zt ist, sollte im allgemeinen vorgesehen sein, daß das Versuchstier daran gehindert wird, sich in der Halleinrichtung 30 zu bewegen. Aus diesem Grunde können die rippenartigen Glieder 34 relativ zueinander bewegt werden, um die rippenkäfigartige Konstruktion dem Umfang des Versuchstieres anzupassen und da-
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durch das Versuchstier in einer gewünschten Lage im Inneren des Käfigs wie es gewünscht wird und wie es in der Figur dargestellt ist, festzuhalten.
Sollte es gewünscht werden, eine bestimmte Fläche des Versuchstieres im Inneren der Halteeinrichtung 30 für Untersuchungszwecke und dergl. freizulegen, können die gewünschten rippenartigen Glieder 34 nach außen geöffnet werden, um eine größere Oberfläche des Versuchstieres innerhalb der Halteeinrichtung für ein derartiges Verfahren wie gewünscht und wie in der Figur 8 dargestellt, freizulegen.
Wie ersichtlich, erlaubt die erfindungsgemäße Halteeinrichtung 30 auf einfache Weise ein lebendes Versuchstier in seinem Inneren festzuhalten und in einer gewünschten Position im Inneren der Halteeinrichtung, wenn es gewünscht wird, zu positionieren.
Ebenso kann die Halteeinrichtung 30 ein totes Versuchstier halten, wenn es gewünscht wird, diese Einrichtung für einen derartigen Zweck zu verwenden.
Wie bereits früher angegeben, kann eine Vielzahl von derartigen Halteeinrichtungen 30 nach dieser Erfindung auf einfache Weise auf dem Drehtisch 21 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 20 befestigt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 besitzt eine Blutsammeieinrichtung, welche ganz allgemein durch das Bezugszeichen Ii 59 " fur. jede Halteeinrichtung 30 bezeichnet ist, damit die Blutprobe von dem Versuchstier gesammelt werden kann, das jeweils mit einer derartigen Sammeleinrichtung 59 verbunden ist.
Jede Sammeleinrichtung 59 dient zum Sammeln einer Blutprobe aus dem Schwanz eines Versuchstieres und ist insbesondere
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geeignet zum Sammeln von Blut aus dem Schwanz eines Versuchstieres der Nagetierfamilie.
Jede Sammeleinrichtung 59 weist einen röhrenförmigen Aufnahmekörpe_r 60 auf, dessen offenes Ende 61 so ausgebildet ist, daß diese durch eine Dichteinrichtung 63 gegenüber dem Schwanz 62 des Versuchstieres abgedichtet ist. Die Dichteinrichtung 63 besteht aus einer Hülse, die aus einem weichen Gummi oder einem ähnlichen Material gebildet ist und aus zwei Hälften oder Abschnitten 64 besteht, welche so ausgebildet sind, daß sie jeweils um den Schwanz 62 gelegt werden können. Das offene Ende 61 des Aufnahmekörpers 60 wird so darübergelegt, daß die Spitze 62' des Schwanzes 62 sich über das Ende 65 der Hülse 63 hinauserstreckt in die Kammer 66 des Aufnahmekörpers 60.
Der Grad der Umhüllung des Aufnahmekörpers 60 um die Hülse 30 kann die Menge des Blutvolumens bestimmen, das von dem jeweiligen Versuchstier entnommen werden soll.
Wenn das Versuchstier z. B. eine Ratte von normaler Größe ist, kann die Kammer 66 von 0 - ungefähr 5 cbcm angepaßt werden, wobei die Spitze 62' des Schwanzes 62 ungefähr 6 mm über das Ende 65 der Hülse 63 ragt.
Um jede Sammeleinrichtung 59 auf dem Tisch 51 zu halten, können geeignete Federklipse 67 in gleicher Weise wie die Federklipse 41' der Halteeinrichtungn 30 benutzt werden, welche vorstehend beschrieben wurden, und derartige Klipse 61 können auf Tragplatten 67" befestigt werden, welche lösbar durch Befestigungsmittel 67 lf auf der jeweiligen Platte 32 befestigt sind.
Bevor jedoch der Aufnahmekörper 60 der Sammeleinrichtung
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um die Hülse 63 gelegt wird, macht die Bedienungsperson einen Einschnitt 68 in die Spitze 62' des Schwanzes 62 des Versuchstieres und zwar durch einen Längsschnitt in die Spitze 62' um eine Blutöffnungseinrichtung in dem entsprechenden Versuchstier vorzusehen, damit Blut daraus durch das Verfahren und die Vorrichtung 20 nach dieser Erfindung in der vorstehend-beschriebenen Weise entnommen werden kann.
Um den Drehtisch 21 während dessen Operation, wie nachstehend beschrieben, einzuschließen, kann eine rostfreie Stahlschüssel 70 mit dem Gehäuse der Antriebseinrichtung 23 verbunden werden und zwar durch geeignete, sehnellösende Rändelschrauben 71, wie in der Figur 2 dargestellt. Die rostfreie Stahlschüssel kann durch eine durchsichtige domartige, entfernbare Kunststoff abdeckung 72 geschlossen werden, so daß der Drehtisch 21 und die Versuchstiere, welche in den Halteeinrichtungen 30 liegen, vollständig durch die Abdeckung 72 und die Schüssel 70 aus den nachstehend näher erläuterten Gründen eingeschlossen sind. Wenn es gewünscht wird, kann die Schüssel 7.0 auch mit einer geeigneten Ablaufeinrichtung 73,.wie ersichtlich, versehen werden.
Wie ersichtlich, kann die Vorrichtung 20 nach der Erfindung in einer relativ einfachen Art hergestellt werden, um Einrichtungen zu ergeben, für eine gleichzeitige Blutentnahme von einer Vielzahl von lebenden Versuchstieren in einer so wird angenommen - humanen und weniger traumatischen Weise, als die bisher bekannten Blutentnahmeverfahren von einem Versuchstier.
Nachfolgend wird die Durchführung des Verfahrens und die Vorrichtung 20 nach dieser Erfindung beschrieben.
Die Bedienungsperson versieht die gewünschte Anzahl von Haltevorrichtungen 30 mit den Versuchstieren in der vorstehend
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beschriebenen Art, wobei eine ausbalanzierte Anordnung der Versuchstiere für die Abblutoperation bevorzugt wird, so daß der Tisch 21 im Gleichgewicht ist, wenn er durch die Antriebseinrichtung 22 gedreht wird. Im Bedarfsfalle kann auch eine geeignete automatisch arbeitende Ausgleichseinrichtung für den Tisch 21 verwendet werden, um einen automatischen Ausgleich herzustellen, wenn dies gewünscht ist.
Auf jeden Fall kann die Bedienungsperson für den Apparat 20 die Versuchstiere in die Halteeinrichtungen 30 am Tisch 21 einbringen oder siekann die Halteeinrichtungen 30 entfernen und sie zu den Käfigen der Versuchstiere tragen, wenn dies gewünscht wird. Auf jeden Fall wird jedes Versuchstier 75 so in die jeweilige Halteeinrichtung 30 eingeführt, daß der Kopf 76 in der Nähe der Drehachse 22 des Drehtisches 21 liegt und der Schwanz 62 sich nach außen gegen den Außenumfang 31 erstreckt, damit er in der Hülse 63 der jeweiligen Sammeleinrichtung 59 gehalten und eingeschnitten werden kann, um die Blutöffnung 68 zu erhalten bevor der AufnahmekörperöO " über die Hülse 63 in der anhand der Figur 9 beschriebenen Weise geschoben wird.
Nachdem diese Aufnahmekörper 60 über den eingeschnittenen Schwänzen 62 der Versuchstiere angeordnet worden sind und auf dem Tisch 21 durch die Klipse 67 in der vorstehend beschriebenen Weise befestigt worden sind, schließt die Bedienungsperson den Tisch 21 durch das Darübersetzen der Abdeckung 72 nauf die Schüssel 70.
Anschließend bringt die Bedienungsperson den Tisch 21 durch Inbetriebnahme der Antriebseinrichtung 23 mit der vorgewählten Geschwindigkeit in Umdrehung, so daß der Rotations-
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tisch 21 die Versuchstiere auf solche Weise zentrifugiert, daß deren Blut durch die Einschnitte oder Blutöffnungseinrichtung 68 in den Spitzen 62' der Schwänze 62 in die jeweiligen Aufnahmekörper 60 zentrifugiert wird, um dessen Kammern 66 in wesentlichen in einer unverschmutzten Art zu füllen. Die Rotationszeit des Tisches 21 beträgt ungefähr 10 - 15 Sekunden.
Nach dieser Zeit wird die Rotation des Tisches 21 gestoppt und die Abdeckung 72 wird entfernt, so daß die Aufnahmekörper 60 von dem Tisch 20 entfernt werden können, damit das darin gesammelte Blut sofort auf normale Weise für die Untersuchung der Tierblutproben weiterverarbeitet werden kann.
Die Versuchstiere 75 können dann aus den Halteeinrichtungen entfernt werden und zu ihren Käfigen zurückgebracht werden, wobei die einzige, offensichtliche nachteilige Wirkung auf die Versuchstiere darin liegt, daß sie aufgrund der Rotationsoperation schwindlig oder benommen sind. Es wurde jedoch festgestellt, daß derartige Versuchstiere sich schnell von diesem Schwindelgefühl erholen und die Einschnitte 68 in deren Schwänzen leicht heilen, so daß innerhalb drei bis vier Tage die Versuchstiere wiederum zur Entnahme von Blutproben in der gleichen Art durch das Verfahren und die Vorrichtung 20 nach dieser Erfindung, wie vorstehend beschrieben, zur Verfugung stehen.
Es ist somit festzuhalten, daß das Verfahren und die Vorrichtung nach dieser Erfindung es ermöglichen, Versuchstiere immer wieder in einer humanen und weniger traumatischen Weise als in der Vergangenheit zu benutzen, um Blutproben zu erhalten, die in verschiedenen Gift- oder Krebsuntersuchungsprogrammen notwendig sind, für die normalerweise größere Mengen von Ver-
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suchstieren erforderlich waren und zwar aufgrund der hohen Tötungsrate der bisher bekannten Abblutverfahren.
Es ist weiterhin festzustellen, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung eine Bedienungsperson Blut aus einer großen Zahl von Versuchstieren auf schnellere Weise gewinnen kann, als die früher bekannten Melkverfahren und chirurgischen Verfahren.
Dadurch, daß nach der Lehre dieser Erfindung der Kopf 76 des Tieres 75 in der Nähe der Rotationsachse 22 des Tisches 21 liegt, sind auch die Gravitationskräfte, welche auf. die Kopffläche durch den Drehtisch 21 wirken, geringer, als wenn der Kopf 76 näher am Außenumfang 31 des Drehtisches liegt, wodurch Gehirnschäden u. dgl. mit geringerer Wahrscheinlichkeit auftreten, wenn der Kopf 76 des Versuchstieres 75 in der Nähe der Rotationsachse 22 des Tisches 21 liegt.
Wenn es gewünscht wird, können die Aufnahmekörper 60 der Blutsammeleinrichtungen 59 zu Beginn ein oder mehrere chemische Substanzen darin aufgenommen haben, welche auf die Blutprobe einwirkt oder diese behandelt, nachdem sie aus den Blutöffnungseinrichtungen in den Versuchstieren zentrifugiert worden ist.
Derartige chemische Substanzen können z. B. ein Antikoagulierungsmittel für das Blut oder ein Blutkoagulator, wie z. B. Kaliumchlorid, sein.
Wenn Kalziumchlorid verwendet wird, kann dieses zu Beginn in flüssiger Form die Innenwände der Aufnahmekörper 60 bedecken, womit es dann als ein Film darauf trocknet, so daß, wenn die Aufnahmekörper später in der vorstehend beschriebenen
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beschriebenen Weise in der Vorrichtung 20 benutzt werden, die Schutzschichten auf den Innenseiten der Aufnahmekörper jeweils über den Blutproben liegen, wenn diese aus den Blutöffnungen 68 in der vorstehend beschriebenen Weise zentrifugiert werden.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, andere chemische Substanzen zu verwenden, die auf die Blutproben wirken , während diese in die Aufnahmekörper 60 zentrifugiert1: werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung 20 nach dieser Erfindung sind vorstehend so beschrieben und dargestellt, daß die Auflageplatten 67' jeder Blutsammelein^richtung 59 auf den Tragplatten 32 der jeweiligen Halteeinrichtung 30 befestigt sind, aber es ist selbstverständlich klar, daß die Sammeleinrichtungen 59 mit ihren jeweiligen Tragplatten 67' direkt auf dem Drehtisch 21 befestigt werden können, wenn ein ausreichender Raum zwischen den äußeren radialen Enden der Trageinrichtungen 32 für die jeweiligen Halteeinrichtungen 30 und dem Außenumfang 31 des Tisches 21 vorliegt.Alternativ können die jeweiligen Tragplatten 32 für die Halteeinrichtungen 30 U-förmige Ausschnitte in ihren äußeren Enden besitzen, um die Tragplatten 67' der jeweiligen Halteeinrichtung 59 aufzunehmen, so daß die Tragplatten 67' direkt in einer geeigneten Weise auf dem Tisch 21 befestigt werden können.
Es wurde nun festgestellt, daß bestimmte Versuchstiere dazu neigen, schneller zu bluten als andere und um von den Versuchstieren in der Vorrichtung 20r:nach dieser Erfindung Blut von gleichem Volumen zu erhalten, wird eine bevorzugte Ausführungsform für die Blutsammeieinrichtungen nachfolgend anhand der Figuren 11 und 12 erläutert. Teile davon, die der Vorrichtung 20,
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welche vorher beschrieben wurde, ähnlich sind, werden dabei mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die zusätzlich den Bezugsbuchstaben "A" besitzen.
Das in den Fig. 11 und 12 dargestellte Verfahren und die Vorrichtung 2OA nach dieser Erfindung weist die drehbare Auflage oder den Tisch 21A auf, der eine .Vielzahl von Haltekäfigen 3OA in der vorstehend beschriebenen Weise trägt, wobei die Tragplatten 32A der Halteeinrichtung 3OA lösbar in der ebenfalls beschriebenen Weise darauf befestigt sind. Die Tragplatten 67A1 der Blutsammeieinrichtung 59A sind jedoch direkt auf dem Tisch 21A durch eine Vielzahl von Befestigungsgliedern 67A11 jeweils befestigt, welche durch in die Tragplatten 67A1 eingebrachte Längsschlitze gesteckt sind und in die Gewindebohrungen 81 in dem Tisch 21A aufgenommen sind. Es ist jedoch klar, daß im Rahmen der Erfindung die Tragplatten 67A1 für die Schwanzaufnahme oder Blutsammeieinrichtungen 5?A auch auf den Tragplatten 32A für ihre jeweiligen Halteeinrichtunge.n 3OA, wie in der vorstehend beschriebenen und dargestellten Weise, befestigt sein können.
Wie ersichtlich, erlauben die Längsschlitze 80 in den Tragplatten 67A1 für die Sammeleinrichtung 59A, daß diese leicht in radialer Richtung auf dem Tisch 21A angebracht werden können, so daß sie besser den Versuchstieren, welche längere oder kürzere Schwänze haben können, anpassbar sind.
Jede Blutsammeieinrichtung 59A weist den röhrenförmigen Testaufnahmekörper 6OA auf und eine Hülse 82, welche eine umwickelte Öffnung 83 besitzt, um teleskopisch den Schwanz 62A des Versuchstieres aufzu-
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nehmen, so daß die Spitze 62A1 des Schwanzes 62A ungefähr von 6 mm bis 12 mm aus dem rechten Ende 84 der Hülse 82, wie in der Fig. 11 dargestellt, heraustragen kann, während die Hülse 82 im wesentlichen gegenüber dem Schwanz 62A abdichtet.
Die Hülse 82 kann aus Gummi oder einem gummiähnlichen Material hergestellt sein und besteht im allgemeinen aus einem Stück, im Gegensatz zu den zwei Teilen der Hülse 63.
Um den Aufnahmekörper 6OA auf der Hülse 82 abzudichten, kann die Hülse 82 eine Ringnut 85 in der Nähe des Endes 84 aufweisen, welche einen O-Dichtring 86 trägt, welcher gegen die Innenumfangswand der Röhre 6OA abdichtet, während er jedoch eine axiale Bewegung dazwischen zuläßt. Auf diese Weise kann die Position des Aufnahmekörpers 6OA auf der Hülse 82 axial angepasst werden, um das Volumen in der Kammer 66A aus den vorstehend beschriebenen Gründen zu verändern.
Jeder Aufnahmekörper 6OA wird, nach dem er teleskopisch auf seiner jeweiligen Hülse 82 angeordnet wurde, auf seiner jeweiligen Tragplatte 67A' durch den Federklip 41A1, wie vorstehend beschrieben, befestigt, wobei der Federklip 41A' auch eine axiale Anpassung der Röhre 6OA relativ zu dem Schwanz 62A des jeweiligen Versuchstieres vorsieht.
Wie vorstehend ausgeführt, wird eines der vorstehend erwähnten Probleme durch diese Schwanzfesthaltung und die Blutsammeieinrichtung 59A nach dieser Erfindung gelöst und zwar damit, daß die Versuchstiere während der Zentrifugieroperation in unterschiedlichem Maße bluten können, wobei trotzdem sichergestellt ist, daß jede daraus resultierende Blutprobe im wesentlichen das gleiche Volumen besitzt.
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Diese Lösung wird dadurch erreicht, daß die Hülse 82 für jede Blutsammeieinrichtung 59A mit in Längsrichtung verlaufenden Luftkanälen oder Nuten 87 versehen ist, die von der Kammer 66A des jeweiligen Aufnahmekörpers 6OA zu einer vergrößerten Ringsicke 88 führen, welche das Ende der Hülse 82 unterbricht und mit einem geeigneten Filtermaterial 90 gefüllt ist.
So kann z.B. das Filtermaterial 90 ein chemisch behandeltes hygroskopisches Material aufweisen, um dem in der Kammer 66A gesammelten Blut zu ermöglichen, das es durch die Kanäle zu der Ringsicke 88 fließt und dort in ihr koaguliert wird, wodurch ein weiteres Bluten aus dem Schwanz 62A verhindert wird, weil ein Rückdruck in der Kammer 66A gegen die Blutöffnung wirkt und zwar auch dann wenn der Tisch sich noch dreht.
Wie ersichtlich ist es durch die Hinzufügung eines Blutkoagulierungsmittels, wie z.B. Kalziumchlorid, in das Filtermaterial 90 möglich, daß dieses den Blutstrom durch die Kanäle 87 der Hülse 82 stoppt, so daß ein Rückdruck in der Kammer 86 erzeugt wird, der ein weiteres Bluten aus dem Schwanz 62A des Versuchstieres verhindert und zwar auch dann wenn der Tisch 21A sich noch dreht, um Blut aus anderen Versuchstieren, welche in einem langsameren Maße bluten als das entsprechende Versuchstier, dessen Blutprobe bereits das Filter 90 in der entsprechenden Blutsammeleinrichtung 59A erreicht hat, weiter zu zentrifugieren. Auf diese Weise besitzen alle Blutproben bei der jeweiligen Zentrifugieroperation der Vorrichtung 2OA im wesentlichen das gleiche gewünschte Volumen.
Die vorstehend beschriebenen Versuchstiere sind an ihren Spitzen 62' der Schwänze 62 mit Längsschlitzen 68 versehen,
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um dort Blutöffnungen zu erhalten. Es wurde jedoch festgestellt, daß die ganze Spitze 62A1 des Schwanzes quer abgeschnitten werden sollte und zwar ungefähr 3 mm von dem Ende des Schwanzes, wie durch die Schnittlinie 91 in der Fig» 11 dargestellt ist, um damit eine Blutentnahmeeinrichtung in dem Schwanz 62A zu erhalten, die leichter während der Zentrifugieroperation blutet, als der vorstehend beschriebene Längsschlitz 68.
Auf jeden Fall, da die Bedienung der Vorrichtung 2OA nach dieser Erfindung im wesentlichen der Bedienung des Apparates 20, welcher vorstehend beschrieben worden ist, entspricht, ist es klar, daß die Blutsammeieinrichtung 59A jeweils so bedient werden kann, daß man zu Beginn die Hülse über den Schwanz 62A des jeweiligen Versuchstieres schiebt und zwar soweit bis die Spitze 62A1 des Schwanzes 62A über das Ende 84 der Hülse 82 in dem gewünschten Maße, wie z.B. 6 mm bis 12 mm, ragt. Anschließend wird der Schwanz 62A an der Linie 91 abgeschnitten, um die Blutentnahmeeinrichtung zu erhalten. Nachfolgend wird der Aufnahmekörper 6OA über die jeweilige Hülse 82 in die gewünschte Lage geschoben, um das gewünschte Volumen der Kammer 66A zu ergeben, damit die Blutprobe erhalten werden kann. Anschließend wird der Aufnahmekörper 6OA in dem Federklip 41A befestigt, um diesen in der in der Fig. 11 dargestellten Position während der nachfolgenden Zentrifugieroperation des Tisches 21A zu halten.
Wie vorstehend bereits erwähnt, wird während der Zentrifugieroperation, wenn der Tisch 21 rotiert, das Blut aus jedem Schwanz 62A durch die Blutöffnung 91 in die jeweilige Kammer 66A zentrifugiert und wenn die Kammer 66A beginnt sich zu füllen kann darin eingeschlossene Luft aus den Kanälen 87 und dem Filter 90 entweichen, so daß
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kein Rückdruck in der Kammer 66A erzeugt wird, bis das Blut vollständig diese ausfüllt und selbst durch den Kanal 87 zu dem Filter 90 strömt. Wenn das Blut den Filter 90 erreicht, beginnt es dort aufgrund des damit imprägnierten Koagulierungsmittels zu koagulieren, so daß der Blutstrom durch die Kanäle 87 gestoppt wird und der dadurch verursachte Rückdruck auf die Blutöffnungseinrichtung 91 wirkt, womit ein weiteres Bluten daraus verhindert wird und z.war auch dann, wenn die Rotation des Tisches 21A fortgesetzt wird, damit sicher gestellt wird, daß langsamer blutende Versuchstiere ebenfalls das gewünschte Volumen von Blutproben in den Kammern 66A ihren jeweiligen Halteeinrichtung 59A in der beschriebenen Weise liefern.
Wie ersichtlich, ergibt diese Erfindung nicht nur ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum Abbluten eines Versuchstieres, um daraus eine Blutprobe zu erhalten, sondern die Erfindung ergibt auch eine verbesserte Halteeinrichtung für ein Versuchstier oder dgl.
Vorstehend wurden die verschiedenen Ausgestaltungen und Verfahren der Erfindung erläutert und beschrieben, aber es ist selbstverständlich klar, daß auch andere Ausgestaltungen und Verfahr.ensschritte noch möglich sind, soweit sie unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1)/Verfahren zur Blutentnahme bei einem Versuchstier, um eine Blutprobe daraus zu erhalten, gekenn.zeichnet durch Festhalten des Versuchstiex.es in einer vorbestimmten Position auf einer Auflagefläche (21,21A), Anbringen einer Blutöffnungseinrichtung(68,91) in einem vorgewählten Teil (62',62A1) des Tieres, Zentrifugieren der Auflageeinrichtung, um Blut aus dem festgehaltenen Tier durch dessen Blutöffnu.ngseinrichtung zu zentrifugieren und Sammeln des zentrifugieren Blutes, um die Blutprobe zu erhalten.
    2) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt Einbringen einer Blutöffnungsein-
    richtung in einen gewünschten Teil des Versuchstieres einen Einschnitt (68,91) in das Versuchstier beinhaltet.
    3) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt Sammeln des zentrifugierten Blutes, um die Blutprobe zu erhalten,einen Verfahrensschritt enthält, wobei ein Blutaufnahmekörper (59,59A) an dem Tier befestigt wird, so daß das Blut in den Behälter zentrifugiert wird.
    4) Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Zentrifugierens der Auflageeinrichtung aus einer Stufe besteht, in welcher die Auflageeinrichtung um dessen Rotationsachse gedreht wird.
    5) Verfahren nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt, bei dem das Versuchstier in einer vorbestimmten Position auf der Auflageeinrichtung festgehalten wird, den Schritt enthält, bei dem das Tier zwischen der Drehachse der Auflageeinrichtung und dem äußeren Ende der Auflageeinrich.tung festgehalten wird.
    6) Verfahren nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt, bei dem eine Blutöffnung in einem gewünschten Teil des Versuchstieres vorgesehen wird, die Stufe enthält, bei der eine Blutöffnung in einen Teil des Tieres eingebracht wird, welche im wesentlichen an der von der Rotationsachse der Auflageeinrichtüng am weitesten entfernten Stelle eingebracht wird.
    7) Verfahren nach Anspruch 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt, bei dem das Versuchstier in einer vorbestimmten Position auf der Auflageeinrichtung festgehalten wird, eine Stufe enthält, bei der der Kopf des Versuchstieres im wesentlichen im radial innersten Bereich der Rotationsachse der Auflageeinrichtung angeordnet wird.
    8) Verfahren nach Anspruch 6, wobei ein Tier einen Schwanz besitzt,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Festhaltens des Tieres in einer vorbestimmten Position auf der Auflageeinrichtung eine Stufe aufweist, bei der der Schwanz des Tieres im wesentlichen radial nach außen von der Rotationsachse der Auflageeinrichtung angeordnet wird, und wobei der Verfahrensschritt des Einbringens einer Blutöffnungseinrichtung in einen gewünschten Teil des Tieres eine Stufe aufweist, bei der ein Einschnitt im wesentlichen in die Spitze des Schwanzes des Tieres vorgenommen wird.
    9) Verfahren nach Anspruch 8,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Sammelns des zentrifugieren Blutes, um eine Blutprobe zu erhalten, eine Stufe aufweist, bei der ein Blutaufnahmekörper an dem Schwanz des Tieres befestigt wird, so daß ein offenes Ende des Aufnahmekörpers im wesentlichen in eingetauchtem Zustand über der Spitze des Schwanzes abgedichtet ist, wodurch das Blut von dem Einschnitt (68,91) direkt in den Aufnahmekörper (60,60A) zentrifugiert wird.
    M a *
    10) Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine chemische Substanz in dem Blutaufnahmekörper angeordnet wird, um die Blutprobe zu behandeln.
    11) Verfahren nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß einer Vielzahl von Versuchstieren in gleicher Weise und zur gleichen Zeit Blut entnommen wird und zwar durch Festhalten einer Vielzahl von Tieren auf der genannten Aufnahmeeinrichtung (21,21A) und zwar derart, daß sich die Tiere im wesentlichen im ausbalanzierten Zustand radial nach Art eines Speichenmusters von der Rotationsachse der Aufnahmeeinrichtung nach außen erstrecken.
    12) Vorrichtung zur Blutentnahme von einem Versuchstier, um daraus eine Blutprobe zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Auflageeinrichtung (21,21A), eine Einrichtung (30) zum Festhalten eines Tieres in einer vorbestimmten Lage auf der Auflageeinrichtung, eine Einrichtung (23) zum Zentrifugieren der Auflageeinrichtung (2.1,2TA), um Blut aus dem festgehaltenen Tier durch eine Blutöffnungseinrichtung (68,91) in einem gewünschten Abschnitt des Tieres zu zentrifugieren, und eine Einrichtung (59,59A) zum Sammeln des zentrifugieren Blutes, um die Blutprobe zu erhalten, aufweist.
    13) Vorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Festhalten des Tieres eine
    rippenkäfigartige Einheit aufweist, die von der Auflageeinrichtung (21,21A) getragen ist.
    14) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (59,59A) zum Sammeln des zentrifugierten Blutes, um eine Blutprobe zu erhalten, einen Blutaufnahmekörper (60,60A) aufweist, der an dem Tier befestigbar ist, so daß das Blut in den Aufnahmekörper zentrifugierbar ist.
    15) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (23) zum Zentrifugieren der Auflageeinrichtung (21,21A) eine Einrichtung zum Drehen der genannten Auflageeinrichtung um dessen Rotationsachse (22) aufweist.
    16) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Festhalten des Tieres in einer vorbestimmten Position auf der Auflageeinrichtung (21,21A) so angeordnet ist, daß sie das genannte Tier zwischen der Drehachse (22) der Auflageeinrichtung (21,.21A) und den Außenumfang der Auflageeinrichtung hält.
    17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Festhalten des Tieres so angeordnet ist, daß die Blutentnahmeöffnung (68,91) in einem gewünschten Abschnitt des Tieres im wesentlichen im. radial äußersten Bereich von der Drehachse (22) der Auflageeinrichtung (21,21A) liegt.
    Ί^) Vorrichtung nach Anspruch 17,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Festhalten des Tieres in einer vorgewählten Position auf der Auflageeiniichcung (2^,21A) so angeordnet ist, daß der Kopf des darauf angeordneten Tieres im wesentlichen im radial innersten Bereich der Rotationsachse (22) der Auflageeinrichtung (21,21A) liegt.
    Λ 9j Vorrichtung nach Anspruch 17,
    Gadureh gekennzeichnet, daß die Einrichtung (30) zum Festhalten des Tieres in einer vorbestimmten Position auf der Auflageeinrichtung (21ä21A) so angeordnet ist, daß der Schwanz (62) des Tieres im wesentlichen in radialer Richtung nach außen von der Drehachse (22) der Auflageeinrichtung (2'ijZIÄ) liegt, wodurch der Einschnitt (68,91) im wesentlichen in die Spitze (62',62A1) des Schwanzes (62S62A) des Tieres vorgenommen werden kannä um eine Blutöffnungseinrichtung (68,91) zu erhalten.
    20) Vorrichtung nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (59) zum Sammelen des zentrifugierten Blutes, um eine Blutprobe zu erhalten, :-einen Blutaufnahmekörper (60;60A) aufweist, der so ausgebildet ist, daß der Schwanz (62,62A) des Tieres so in ein offenes Ende des Aufnahmekörpers (60) ragt, daß dieser im wesentlichen im eingschobenen Zustand über die Spitze des Scnwanzes abdichtet, wodurch das Blut von dem Einschnitt (68,91) direkt in den Aufnahmekörper zentrifugierbar ist.
    3H6446
    21) Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Blutaufnahmekörper (60) wenigstens eine chemische Substanz aufweist, die in seinem Inneren angeordnet ist,um die darin befindliche Blutprobe zu behandeln.
    22) Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einrichtungen (30) zum Festhalten einer Vielzahl von Versuchstieren auf der Auflageeinrichtung (21,21A) vorgesehen sind, so daß die Versuchstiere sich im wesentlichen in radialer Richtung ausbalanciert und in einem Radspeichenmuster von der Drehachse (22) der Auflageeinrichtung (21,21A)-erstrecken, wodurch jedes Tier eine Blutprobe in der gleichen Weise liefern kann.
    23) Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Blutaufnahmekörper (60,60A) durch die Auflageeinrichtung (21,21A) getragen ist.
    24) Vorrichtung nach Anspruch 23,
    dadurch gekennzeic hnet, daß der Aufnahmekörper ein röhrenförmiges Versuchsglied und eine Dichteinrichtung (86) zum Abdichten des röhrenartigen Versuchsgliedes im eingeschobenen Zustand gegenüber dem Schwanz des Tieres aufweist.
    25) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (86) eine röhrenförmige Dichtung (86) aufweist, die auf den Schwanz (62,62A) geschoben ist, daß die Spitze (62',62A') des Schwanzes sich über die
    röhrenförmige Dichtung erstrckt, wobei das offene Ende des röhrenförmigen Versuchsgliedes (60,60A) über die Dichtung (86) geschoben ist, um dessen offenes Ende abzudichten und damit die Spitze des Schwanzes sich in das röhrenartige Versuchsglied (60,60A) erstreckt, wodurch·eine Kammer (66,66A) in dem genannten röhrenförmigen Versuchsglied hinter der Dichtung (86) gebildet wird, um die Blutprobe darin zu sammeln.
    26) Vorrichtung nach Anspruch 25,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung Durchgangskanäle (87) besitzt, die die Kammer (86,86A) mit der außerhalb der Dichtung (86) sich befindenden Atmosphäre verbindet.
    27) Vorrichtung nach Anspruch 26,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangskänäle (87) eine Filtereinrichtung (88) aufweisen.
    28) Vorrichtung nach Anspruch 27,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung (88) ein Blutkoagulierungsmittel besitzt, um Blut, das durch die Durchgangskanäle (87) aus der Kammer (86A) fließt zu koagulieren, um zu verhindern, daß das Blut das Äußere der Dichtung (86) erreicht.
    29) Halteeinrichtung für ein Versuchstier oder dgl. dadurch gekennzeichne t,daß es eine Tragplatte (32) und eine Vielzahl von anpassbaren rippenartigen Gliedern (34) aufweist,
    die auf der Tragplatte (32) in zwei räumlich voneinander getrennten Reihen (35,36) darauf angeordnet sind, wobei jedes rippenartige Glied (34) ein Ende (37) drehbar auf der Tragplatte (32) befestigt hat und das andere Ende (38) zwischen zwei anderen Enden von zwei benachbart zueinander liegenden rippenartigen Gliedern, welche in der anderen Reihe angeordnet sind, einbringbar ist, wodurch die rippenartigen Glieder (34) eine röhrenförmige rippenkäfigartige Konstruktion bilden, in dem ein Versuchstier angeordnet werden kann.
    30) Halteeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federeinrichtung zum Festhalten der genannten rippenartigen Glieder (34) in einer vorgewählten angepassten Position vorgesehen sind.
    31) Halteeinrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung zwei Federn (47) für die zwei Reihen (35,36) der rippenartigen Glieder (34) aufweist.
    32) Halteeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (37) jedes rippenartigen Gliedes (34) eine Ratscheneinrichtung (41) aufweist, die mit .einer Ratscheneinrichtung eines benachbart dazu liegenden rippenartigen Gliedes (34) zusammenarbeitet, um die benachbart zueinander liegenden rippenartigen Glieder in ihrer angepassten Position relativ zueinander zu halten.
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    33) Halteeinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (37) jedes rippenartigen Gliedes (34) eine Durchgangsöffnung (39) besitzt, in der ein Stab (40) in jeder Reihe (35,36) angeordnet ist, wodurch in jede Reihe rippenartiger Glieder drehbar auf ihrem jeweiligen Stab (40) befestigt sind.
    34) Halteeinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß Federeinrichtungen (47) auf den Stäben (40) befestigt sind, die die Ratscheneinrichtungen (41) der rippenartigen Glieder (34) in jeder Reihe in Sperrstellung zueinander halten.
    35) Halteeinrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Anpassen der Federkraft der Federeinrichtungen (47), die auf die rippenartigen Glieder (34) wirkt, vorgesehen ist, wodurch die Sperrkraft der genannten rippenartigen Glieder (34) jeder Reihe zueinander einstellbar ist.
    36) Halteeinrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß Torglieder (50,55) vorgesehen sind, die zwischen rippenartige Glieder (34) jeder Reihe und jeweils in der Nähe von sich.gegenüberliegenden Enden der röhrenkäfigartigen Konstruktion angeordnet sind, um ein Tier dazwischen aufzunehmen.
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