DE3146268A1 - Warmhalteofen fuer eine waagerechte stranggussanlage - Google Patents

Description

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Mannesmann Rexroth GmbH, Jahnstraße 3-5, 8770 Lohr/Mäin

"Warmhalteofen für eine waagerechte Stranggußanlage"

Die Erfindung bezieht sich auf einen Warmhalteofen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einem bekannten Warmhalteofen der vorgenannten Art kann nach dem Entleeren des Ofens bis unterhalb des unteren Randes der waagrechten Gießöffnung die Kokille rasch gegen eine andere Kokille ausgewechselt werden, ohne daß der Warmhalteofen deshalb abzukühlen braucht (DE-OS 27 07 533). ·

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ausstoß des Warmhalteofens wesentlich zu vergrößern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungszeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß ge_löst. An der zusätzlichen Gießöffnung muß die Kokille ebenfalls mittels eines Zwischenflansches angeordnet sein, um ohne Abkühlen des Warmhalteofens im wesentlichen auf Umgebungstemperatur eine der Gießöffnungen stillegen oder diese Kokille nach entsprechender Leerung des Warmhalteofens gegen eine andere Kokille auswechseln zu können. Wenn alle Kokillen wegen Änderung oder Unbrauchbarkeit ausgewechselt werden müssen, wird der Warmhalteofen bis zum untersten Rand der

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untersten Gießöffnung entleert. Nach dem Auswechseln der Kokille oder der Kokillen kann der Warnhalteefen wieder angefahren werden und ist wieder ständig betriebsbereit.

Die Ansprüche 2 und 3 betreffen bevorzugte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung.

Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Warmhalteofen als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen

Fig„ 1 und 2 jeweils einen lotrechten Schnitt in zwei senkrecht zueinander stehenden Ebenen,

Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 oder 2 mit zusätzlichen Teilen.

Ein Ofenmantel 1 ist aus Grobblechplatten zusammengeschweißt und mit feuerfesten Steienen 2 und einer Schicht 3 aus einer feuerfesten Masse ausgekleidet» Der Warmhaltecferi ist im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet und hat auf drei Seiten je eine Gießöffnung 22 bzw. 23 bzw. 2k. Jede der Gießöffnungen 22 bis 2^ durchsetzt eine auf dem Ofenmantel 1 befestigte gußeiserne Frontplatte U. An jeder der Frontplatten ist ein Zwischenflansch 5 (Fig. 3) mit Kokille 6 und Kühler 7 befestigt.,An der Unterseite des Warmhalteofens ist ein am Öfenmantel 1 fest angeschweißter Flansch 8 zur Anbringung eines Induktors 9 vorgesehen,, Auf der Überseite des Warmhalteofens ist ein abnehmbarer Deckel angeordnet, der mit einer feuerfesten Kasse ausgegossen ist und einen Brennerstein Yd zur Aufnahme, einen nicht dargestellten Brenners aufweist. Irr. unteren rereich cito Warrhalteofens ist eine TerrperaLurmeßrt.'-ll e Ii vor_t,e-

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sehen, die ein Thermoelement 14 hat. Die Lage des Zwischenflansches 5 ist auf der Frontplatte 4 mittels Paßstiften genau festgelegt. Der Bereich zwischen der Kokille 6 und der die Steine 2 bedeckenden Schicht 3 wird durch einen von einem Isolierkörper 16 umgebenen Zuführtrichter 17 überbrückt. Der Isolierkörper 16 besteht aus einer Isoliermasse und der Zufuhrtrichter 17 aus einer feuerfesten Masse. An der Stoßstelle zwischen der Mündung der Gießöffnung 22 oder 23 oder und dem Zuführtrichter 17 sind die lichten Ausnehmungen jeweils gleich. Die Gießöffnungen 22 bis 24 sind im wesentlichen oval ausgebildet und verlaufen mit waagerechten Achsen und im wesentlichen mit waagerechten Wänden, wobei auch eine nach außen sich erweiternde Keilform vorgesehen sein kann.

Zwischen der Frontplatte 4 und dem Zwischenflansch 5 ist eine Dichtung 19 in Form einer Asbestplatte oder dgl. vorgesehen. Der die Kokille 6 umgebende Kühler 7 ist mit seinem Flansch an einem Haltering 20 mittels Schrauben lösbar befestigt, der seinerseits an dem Zwischenflansch 5 ebenfalls mittels Schrauben lösbar befestigt ist. Zum Ausrichten der Kokille können am Pefestigungsflansch des Kühlers 7 Langlöcher vorgesehen sein. Es ist möglich, an dem Zwischenflansch 5 mehrere Kokillen 6 anzuordnen.

Jede der Gießöffnungen 22 bis 24 ist mit einer Frontplatte 4 und daran angebrachtem, jeweils mindestens eine Kokille tragenden Zwischenflansch 5 versehen. Die Gießöffnungen 22 bis 24 sind jeweils gleich ausgebildet und in gleicher Höhe angeordnet. Sie können auch unterschiedlich ausgebildet und in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein.

Claims (1)

3H6268 DiPL.-ING. Mo PINK PATENTANWALT · D 7300 ESSUNGEN BEI STUTTGART ■ HiNDENBURGSTRASSE FINK ■ D 73C9 Emlinflgn INecor), HindgnburgstroSa44 22„ Septo 1981 By P 6729 121o620F Mannesmann Rexroth GmbH, Jahnstraße 3-5, 8770 Lohr/Main Ansprüche

1. Warmhalteofen für eine waagerechte Stranggußanlage mit einer waagerechten Gießöffnung (22 bis 2k) im Ofenmantel (1), mit einer die Gießöffnung umgebenen Frontplatte (4) und mit einem von der Frontplatte nach Belieben lösbaren Zwischenflansch (5) zum Anbringen mindestens einer Kokille (6), dadurch gekennzeichnet , daß im Ofenmantel mindestens eine im Winkel zur ersten Gießöffnung angeordnete zusätzliche Gießöffnung vorgesehen ist j, die ebenfalls von einer Frontplatte umgeben ist, an der ein von dieser nach Belieben lösbarer Zwischenflansch zum Anbringen einer zusatzlichen Kokille vorgesehen ist.

2„ Warmhalteofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die unteren Ränder der Gießöffnungen (22 bis 2k) jeweils in gleicher Höhe angeordnet sind.

Warmhalteofen nach Anspruch 1 oder 2_V dadurch gekennzeichnet , daß drei Gießöffnungen {22 bis 2k) vorgesehen und ein T bildend im rechten Winkel zueinander angeordnet sind.