DE3146261C2 - - Google Patents

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DE3146261C2
DE3146261C2 DE19813146261 DE3146261A DE3146261C2 DE 3146261 C2 DE3146261 C2 DE 3146261C2 DE 19813146261 DE19813146261 DE 19813146261 DE 3146261 A DE3146261 A DE 3146261A DE 3146261 C2 DE3146261 C2 DE 3146261C2
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Bernd 5630 Remscheid De Melchior
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/012Discrete reinforcing elements, e.g. fibres
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/07Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal
    • E04C5/073Discrete reinforcing elements, e.g. fibres

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Description

Es ist bekannt, anorganische oder organische Fasern als Zuschlag einem Beton zuzumischen, um die Festigkeit des Betons zu erhöhen. Diese Fasern verteilen sich häufig nicht ausreichend gleichmäßig im Beton und bilden insbesondere Ansammlungen (Igelbildung), wodurch eine gleichmäßige Festigkeit des Betons nach seiner Erhärtung verhindert wird. Auch können die Fasern nicht beliebig dünn sein, da sehr dünne Fasern während des Mischvorganges eine Längserstreckung nicht beibehalten, sondern meist eng zuammenliegen.
Als sehr leichter Zuschlag für einen Leichtbeton sind Kugeln aus geschäumtem Polystyrol bekannt, die die Wärmeleitfähigkeit des Betons verringern. Dieser Zuschlag verringert aber die Festigkeit des Betons und zeigt darüber hinaus das Problem, daß die Polystyrolkugeln leicht während des Mischens des Betons nach oben aufschwimmen, so daß eine gleichmäßige Verteilung nicht gewährleistet ist.
Aus der DE-OS 30 24 648 ist es bekannt, einer Faser in einem mittleren Bereich einen größeren Durchmesser zu geben. Hierdurch entsteht ein Hohlraum, der vom Bindemittel durchdrungen wird.
Auf Seite 562 der Zeitschrift "Betonwerk + Fertigteil- Technik", Heft 11, 1977, ist es bekannt, Stahlfasern mit Nocken oder Endhaken herzustellen. Dies geschieht zur Verbesserung der Haftfestigkeit an den Enden oder in der Nähe der Enden der Fasern.
Die deutsche Offenlegungsschrift 29 30 939 zeigt Fasern mit Haltekörpern, die auf den Fasern sitzen, um die Verankerung und damit die Armierungseigenschaft der Fasern zu verbessern. Diese Haltekörper sind keine Zuschlagkörner, sondern zusätzlich zu diesen mit Haltekörpern versehenen Fasern muß Zuschlag hinzugegeben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen faserförmigen Zuschlag für Beton oder Mörtel zu schaffen, der sich im Beton gleichmäßig verteilt und dessen Faser eine ausreichende Längserstreckung beibehält. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, einen faserförmigen Zuschlag für Beton oder Mörtel zu schaffen, dessen Faserdicke sehr gering sein kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, einen leichten Zuschlag zu schaffen, der die Zugfestigkeit des Betons nur geringfügig verringert und im Beton nicht aufschwimmt. Auch ist es Aufgabe der Erfindung, einen faserförmigen Zuschlag für Beton oder Mörtel zu schaffen, der einfach und preiswert in Massen herstellbar ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein einfaches und preiswertes Verfahren zur Herstellung eines faserförmigen Zuschlages aufzuzeigen.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Zuschlagkörper von einer Faser oder einem Faserbündel durchdrungen ist, deren bzw. dessen Länge größer ist als der Durchmesser des Zuschlagkörpes.
Die Faser oder die Fasern durchdringen den Zuschlagskörper bzw. das Zuschlag-Korn und haben mit der verbleibenden Faserläng beidseitig außerhalb des Korns bei hinreichender Haftlänge einen ausreichenden Kontakt mit dem Bindemittel des Betons oder Mörtels. Obwohl damit die Faser oder die Faserbündel im mittleren Bereich oder mittleren Bereichen keinen Kontakt mit dem Bindemittel haben, wird ein ausreichender Halt geschaffen und die Zugfestigkeit im Bereich des Zuschlags, insbesondere eines Leichtzuschlags erhöht, so daß der Leichtzuschlag keine Korneigenfestigkeit aufweisen muß. Da der auf der Faser oder dem Faserbündel aufsitzende Körper dafür sorgt, daß zumindest über dem Bereich des Körpers die Faser oder das Faserbündel gestreckt bleibt, wird ein Verknäulen der Fasern ausreichend verhindert. Auch kommt es nicht mehr zu Igelbildung. Dabei können sehr dünne Fasern verwendet werden, so daß man bis an die Reißgrenze der Fasern herunterkommen kann und damit der Materialanteil der Fasern gering sein kann. So kann man z. B. bei Stahlfasern den Stahlanteil mindestens um die Hälfte verringern. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß bei dünnen Fasern kürzere Lasteinleitungslängen ausreichen, so daß auch hierdurch der Materialanteil der Fasern geringer sein kann. Besonders gut eignet sich ein derartiger Zuschlag für Spritzbeton, da die mit Körpern teilweise umhüllten Fasern geringeren Rückprall aufweisen.
Die Zuschlagskörner sind somit keine Verdickungen der Armierung bzw. der Faser, um die Haftung dieser Fasern in Zementleim zu verbessern, sondern der Zuschlag selber ist von der Armierung, d. h. den Fasern, durchdrungen. Der Unterschied zum Stand der Technik wird auch dadurch deutlich, daß bei dieser anmeldungsgemäßen Lehre zusätzliche Zuschlagskörner nicht zugegeben werden müssen.
Der erfindungsgemäße Zuschlag eignet sich besonders für Leichtbeton, da bei einem Körper aus leichtem Material verhältnismäßig geringer Festigkeit die Zugfestigkeit des Betons durch Fasern exakt an den Stellen verbessert wird, an denen der Beton aufgrund des leichten Zuschlags geschwächt ist. Auch schwimmt ein solch leichter Zuschlag nicht mehr im Beton auf. Somit ist ein leichter Beton mit ausgezeichneten Wärmedämmeigenschaften und hoher Zug- und Druckfestigkeit erzielbar.
Von Vorteil ist es, wenn die Faser oder das Faserbündel etwa mittig durch den Körper verläuft, da dann auf den Hohlraum des festen Betons oder Mörtels, der von dem Körper ausgefüllt ist, einwirkende Zugkräfte optimal von der Faser oder dem Faserbündel aufgenommen werden.
Im Körper können sich zwei oder mehr Fasern oder Faserbündel kreuzen. Hierdurch kann im Bereich eines Körpers eine Zugfestigkeit in zwei oder mehr voneinander unterschiedlichen Richtungen erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist es, wenn dabei die sich kreuzenden Fasern oder Faserbündel zueinander etwa rechtwinklig liegen, da dann eine optimale Kräfteaufnahme gewährleistet ist. Hierzu wird auch vorgeschlagen, daß drei Fasern oder Faserbündel entsprechend drei zueinander rechtwinkligen Raumachsen sich kreuzen.
Größere Zuschläge bei geringem Materialanteil sowohl der Faser als auch des Körpers und bei hoher Zugfestigkeit werden dadurch erreicht, daß bei zwei oder mehreren Körpern auf einer Faser oder einem Faserbündel jeder Körper zusätzlich quer zur ersten Faser oder Faserbündel angeordneten Fasern oder Faserbündel trägt (Fig. 9). Vorzugsweise wird hierzu vorgeschlagen, daß drei, vier oder mehr Körper von drei, vier oder mehr Fasern oder Faserbündeln durchdrungen sind, von denen jede mindestens zwei Körper durchquert (Fig. 11, 14). Hierdurch können auch großflächige und räumlich angeordnete Zuschläge geschaffen werden.
Der Durchmesser der Körper sollte ein Vielfaches der Dicke der Fasern oder des Faserbündels betragen, da die Faser oder das Faserbündel verhältnismäßig dünn sein können. Dabei kann der Durchmesser der Körper 10-1000fach größer sein als die Dicke der Faser oder des Faserbündels ist. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Durchmesser der Körper nicht größer ist als ein Drittel der Faserlänge oder Faserbündellänge. Der Körper kann aus einem Mineral, Kunststoff oder aus Zellulose bestehen.
Ein besonders leicher Zuschlag und dadurch ein Leichtbeton, ist dadurch erreichbar, daß der Körper und/oder das Material des Körpers ein geringeres spezifisches Gewicht hat als die übrigen Bestandteile des Betons oder Mörtels. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Körper aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere geschäumten Polystyrol besteht.
Der Körper ist einfach und preiswert herstellbar, wenn er die Form einer Kugel, eines Tropfens, Zylinders oder Quaders hat. Dabei ist die Form einer Kugel besonders vorteilhaft, da der durch eine Kugel erzeugte, von Bindemittel freie Raum im Beton oder Mörtel aufgrund seiner kugeligen Form und dem mittigen Durchdringen durch eine Faser oder Faserbündel besonders hohe Druckkräfte aufnehmen kann.
Ein besonders guter Halt des Zuschlags im Beton oder Mörtel wird dadurch erreicht, wenn die Faserenden oder Faserbündelenden gebogen, insbesondere hakenförmig umgebogen sind.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß zwei oder mehr Körper auf einer Faser oder einem Faserbündel in Abständen oder aneinanderliegend befestigt sind. Hierdurch können lange, kettenförmige Zuschläge geschaffen werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese Zuschläge miteinander verknäulen. Auch kann Faser oder Faserbündel und Körper aus demselben Material sein.
Die Faser kann von einer Kunststoffschnur gebildet sein, in der eine Glasfaser oder ein Stahldraht einliegt. Alternativ kann auch die Faser oder das Faserbündel aus mindestens zwei Einzelfasern bestehen, die miteinander verdrillt sind. Eine dieser Einzelfasern ist eine Kunststoffaser.
Ein besonders vorteilhafter Zuschlag wird dadurch geschaffen, daß die Faser oder das Faserbündel zu einem Ring geschlossen sind. Hierdurch ist eine sichere Verankerung im Bindemittel bei einfacher Herstellung und guter Verteilung im Beton oder Mörtel gegeben. Vorzugsweise können auf dem Ring mindestens zwei Körper angeordnet sein.
Die Enden des Faser- oder Faserbündelabschnittes können durch einen Körper, insbesondere einen Kunststofftropfen aneinander befestigt sein. Ein sicheres Befestigen der Faserenden oder Faserbündelenden wird dadurch erzielt, daß die beiden Enden eines Faser- oder Faserbündelabschnittes jeweils in einem Körper einliegen bzw. enden. Dabei können die Enden in verschiedenen Körpern einliegen. Von Vorteil ist es auch, wenn zumindest über einen Teil des Ringes die Faser oder das Faserbündel doppelt liegt.
Ein einfaches Verfahren zur preiswerten Herstellung des Zuschlags wird dadurch geschaffen, daß Körper, insbesondere thermoplastische Kunststoffkörper auf eine heiße Faser oder ein heißes Faserbündel aufgebracht werden und die Faser oder das Faserbündel umschmelzen. Dieses Verfahren wie auch die im folgenden angeführten Verfahren lassen eine kontinuierliche und automatische Herstellung zu.
Ein alternatives Verfahren besteht darin, daß weicher Kunststoff auf die Faser oder das Faserbündel aufgebracht, insbesondere auffließt, aufgetropft oder aufgedrückt wird. Auch wird vorgeschlagen, daß die Kunststoffkörper treibmittelhaltig und insbesondere aus Polystyrol oder einem Kunststoffharz sind. Dabei können nach dem Aufbringen der Kunststoffkörper diese insbesondere durch Energiezufuhr aufschäumen.
Als ein weiteres Verfahren wird vorgeschlagen, daß eine treibmittelhaltige Kunststoffaser, insbesondere eine mit Stahldraht verzwirnte Kunststoffaser durch partielle Energiezufuhr, insbesondere partielles Erwärmen stellenweise aufgeschäumt wird. Nach dem Aufbringen der Kuntstoffkörper auf eine vorbeilaufende lange Faser oder langes Faserbündel kann die Faser oder das Faserbündel in Körper tragende Abschnitte getrennt werden.
Ein weiteres vorteilhaftes Herstellungsverfahren besteht darin, daß auf mehrere parallel in einer Ebene zueinander angeordnete Fasern oder Faserbündel großer Länge quer dazu angeordnete, zueinander parallele Stränge aus dem Material der Körper, insbesondere Kunststoffstränge gelegt werden, die Fasern in das Material der Stränge eindringen, insbesondere auch Einschmelzen oder aufgrund der weichen Konsistenz des Materials, und danach die Fasern bzw. die Faserbündel und die Stränge in die gewünschten Längen getrennt werden.
Ein vorteilhaftes Herstellungsverfahren wird auch dadurch geschaffen, daß auf mehrere in einer Ebene zueinander parallel angeordnete Fasern oder Faserbündel großer Länge quer dazu angeordnete, zueinander parallele Fasern oder Faserbündel gelegt werden und auf den Kreuzungspunkten Körper, insbesondere Kunststoffkugeln, -perlen oder -tropfen aufschmelzen, auffließen oder aufgedrückt werden. Dieses Verfahren ermöglicht es, nicht nur Zuschläge mit einem einzigen Körper, sondern auch mit mehreren zu schaffen.
Bei all diesen Verfahren können während der Herstellung Fasern und Kunststoff in Richtung einer Faserlängsachse oder quer dazu kontinuierlich oder schrittweise, insbesondere zur Schneidvorrichtung hin, bewegt werden. Eine besonders sichere und schnelle Befestigung der Körper auf den Fasern oder den Fasersträngen wird dadurch erreicht, daß die Körper oder die Stränge auf die Fasern aufgewalzt werden. Dabei können die Walzen Nuten oder Ausnehmungen aufweisen, die das strangförmige Material der Körper oder die einzelnen Körper tragen oder führen.
Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Körper durch Gießen, Schmelzen, Schweißen, Tauchen, Kleben oder einstückige Ausformung auf der Faser oder dem Faserbündel befestigt werden.
Zur Herstellung eines solchen Ringes wird vorgeschlagen, daß die Enden des Faser- oder Faserbündelabschnittes miteinander verdrillt oder zusammengeschweißt oder gelötet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich­ nungen teilweise schematisch dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Zuschlags mit kugelförmi­ gem Körper und einer einzigen Faser;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Zuschlags mit würfelförmigem Körper und Faserbündel;
Fig. 3 einen Zuschlag mit zylindrischem Körper;
Fig. 4 einen Zuschlag mit länglichem Körper;
Fig. 5 einen Zuschlag mit kugelförmigem Körper und abgebogenen Faserenden;
Fig. 6 einen Zuschlag mit kugelförmigem Körper und zwei einander rechtwinklig kreuzenden Fasern im selben Körper;
Fig. 7 einen kugelförmigen Körper mit drei zueinander jeweils rechtwinklig kreuzenden Fasern;
Fig. 8 einen Zuschlag mit zwei zueinander im Ab­ stand angeordneten kugelförmigen Körpern;
Fig. 9 einen Zuschlag nach Fig. 8 mit zusätzlichen quer angeordneten Fasern pro Körper;
Fig. 10 eine Faser mit mehreren im Abstand angeordne­ ten Körpern;
Fig. 11 vier Fasern, von denen jeweils zwei paral­ lele Fasern einander rechtwinklig kreuzen und auf den Kreuzungspunkten kugelförmige Körper befestigt sind;
Fig. 12 und 13 zwei bzw. drei nebeneinander angeordnete kugelförmige Körper auf einer Faser;
Fig. 14 vier im Quadrat eng aneinander anliegende kugelförmige Körper mit vier Fasern, die einander rechtwinklig kreuzen;
Fig. 15 vier Fasern, von denen jeweils zwei einan­ der sich rechtwinklig kreuzen und die vier Kreuzungspunkte von einem einzigen kugel- oder scheibenförmigen Körper umgeben sind;
Fig. 16 einen Zuschlag, bei dem die Faser oder das Faserbündel zu einem Ring geschlossen ist und zwei kugelförmige Körper aufgesetzt sind;
Fig. 17 einen Ring mit einander kreuzenden Faser­ enden, wobei der Kreuzungspunkt durch einen kugelförmigen Körper gehalten ist;
Fig. 18 einen Ring aus zwei Fasern, die jeweils einen Körper tragen und deren Enden ver­ drillt sind;
Fig. 19 und 20 einen Ring mit zwei bzw. drei Körpern, wo­ bei die Fasernenden in kugelförmigen Körpern einliegen und ein Ringabschnitt zwischen zwei Körpern doppelt liegt;
Fig. 21 ein Gitter aus parallelen Fasern, auf die Kuntstoffstränge rechtwinklig dazu aufge­ schmolzen sind, um nach Auseinanderschnei­ den einen Zuschlag nach Fig. 22 zu bilden;
Fig. 23 ein Gitter aus gekreuzten Fasern mit auf den Kreuzungspunkten befestigten kugelför­ migen oder scheibenförmigen Körpern, um nach einem mittleren Trennen der Fasern ein­ zelne Zuschlagsteile zu erhalten;
Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Herstel­ lungsverfahrens, bei dem thermoplastische Kunststoffkörper auf eine heiße Faser oder ein heißes Faserbündel aufgeschmolzen werden;
Fig. 25 eine schematische Darstellung eines Her­ stellungsverfahrens mit weichem Kunststoff, der auf die Faser oder das Faserbündel auf­ fließt; und
Fig. 26 eine schematische Darstellung eines Herstel­ lungsverfahrens mit einer treibmittelhalti­ gen Kunststoffaser, die zum Aufschäumen stellenweise erwärmt wird.
Das in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Grundprinzip be­ steht darin, daß ein Zuschlagkorn oder -teil, im folgenden Körper 1 genannt, von einem Faserabschnitt 2 oder Faser­ bündel 3 mittig und insbesondere diametral durchdrungen ist, so daß die Faser 2 oder das Faserbündel 3 in einem mittleren Bereich den Körper 1 trägt und die freien Ab­ schnitte bzw. Enden aus dem Körper 1 herausragen, so daß der Faserabschnitt oder das Faserbündel stets länger ist als der Durchmesser des Körpers 1 oder mehrere neben­ einander liegender Körper und die auf gegenüberliegenden Seiten vorstehenden Bereiche der Faser oder des Faserbündels im Bindemittel des Betons oder des Mörtels eingebettet und damit verankert sind. Die Fasern 2 oder Faserbündel 3 nehmen die Zugkräfte auf, während der Körper 1 dafür sorgt, daß die Fasern oder Faserbündel zumindest über den Bereich des Körpers aus­ gerichtet bleiben und sich mit anderen Fasern nicht ver­ knäulen (Igelbildung). In allen Figuren der Zeichnungen kann immer dann, wenn eine Faser 2 bezeichnet ist, auch ein Faserbündel 3 verwendet sein.
Da die Fasern 2 durch den Körper 1 gehalten werden, können die Fasern eine sehr geringe Dicke besitzen, insbesondere bei Stahlfasern eine Dicke von 0,03 bis 0,3 mm. Der Durchmesser des Körpers 1 beträgt ein Vielfaches der Dicke der Fasern oder der Faserbündel. Insbesondere ist der Durchmesser des Körpers 10 bis 1000fach größer als die Dicke einer Faser oder eines Faserbündels. Dagegen ist die Länge einer Faser oder eines Faserbündels größer als der Durchmesser des Körpes, wobei die Faser oder das Faserbündel mehr als dreimal so lang sein sollte wie der Körperdurchmesser.
Das Material des Körpers ist ein Mineral, Kunststoff oder Zellulose oder Mischungen aus diesen, wobei es von Vor­ teil ist, wenn dieses Material ein geringeres spezifi­ sches Gewicht hat als das Bindemittel des Betons oder Mörtels. Eine Verringerung des Gewichts des Körpers wird dadurch erreicht, daß er ein Hohlkörper ist oder aber mehrere Hohlräume aufweist. Dabei kann der Körper aus erhärtetem Schaum, insbesondere aus geschäumtem Kunst­ stoff, wie z. B. geschäumtem Polystyrol, bestehen. Aber auch Schlacke, Kunststoffharze, Polymere und Glas können u. a. verwendet werden.
Die Körper 1 und 1′ bis 1′′′′ werden durch Gießen, Schmel­ zen, Schweißen, Tauchen oder Kleben auf der Faser oder dem Faserbündel befestigt. Die Faser kann von den ver­ schiedensten Materialien gebildet sein und insbesondere auch aus dem Material des Körpers bestehen. Als Faser­ material bietet sich besonders Stahl und Kunststoff als auch ein Silikat wie Schlacke oder Glas an. Kombinationen dieser Materialien können vorteilhaft sein, insbesondere kann die Faser von einer Kunststoffschnur gebildet sein, in der eine Glasfaser oder ein Stahldraht einliegt. Ferner können die Fasern aus miteinander verdrillten bzw. ver­ zwirnten Einzelfasern bestehen. Damit können die Fasern auch Seilabschnitte sein.
Der Körper 1 kann die verschiedensten Formen aufweisen. In Fig. 2 ist er quader- oder würfelförmig, in Fig. 3 zylindrisch, in Fig. 4 länglich oder oval, in Fig. 15 scheibenförmig, und auch eine Tropfenform oder eine unregelmäßige Klumpenform ist zulässig.
Im Körper 1 können sich zwei oder mehr Fasern oder Faser­ bündel kreuzen. Dabei können, wie in Fig. 6 und 7 darge­ stellt, zwei oder drei Fasern zueinander rechtwinklig liegen, so daß sie zwei oder drei Raumachsen bilden. Die Faser- oder Faserbündelenden können umgebogen sein, um einen besseren Halt im Bindemittel zu finden, Fig. 5 bis 13.
Wie in den Fig. 8 bis 26 dargestellt, können zwei oder mehr Körper auf einem einzigen Faserabschnitt oder einem einzigen Faserbündelabschnitt befestigt sein. Dabei kön­ nen die Körper im Abstand (Fig. 8 bis 11) oder dicht aneinanderliegend und sich berührend (Fig. 12 bis 14) angeordnet sein. Bei einer dichten Anlage wird, wie auch beim länglichen Körper entsprechend Fig. 3 und 4, ein verhältnismäßig langer, nicht biegsamer Bereich der Faser oder des Faserbündels geschaffen.
Auch bei einer Anordnung mehrerer Körper auf einer Faser oder einem Faserbündel können in jedem Körper weitere Fasern oder Faserbündel angeordnet sein, die die erste Faser insbesondere rechtwinklig kreuzen. Dies ist in Fig. 9 bei zwei Körpern und in den Fig. 11 und 14 bei vier Körpern dargestellt. Hierbei können, wie in Fig. 11 und 14 gezeigt, die Fasern oder Faserbündel gitterförmig angeordnet sein. Während in Fig. 11 die vier Kreuzungs­ punkte von vier Fasern von vier einzelnen Körpern 1 umschlossen sind, liegen bei Fig. 15 die paarweise ange­ ordneten Fasern so nahe beieinander, daß die Abstände der Kreuzungspunkte so nahe zueinander liegen, daß sie von einem einzigen Körper 1′′′′ umschlossen werden.
Die Faser 2 oder das Faserbündel 3 bildet in den Fig. 16 bis 20 ein geschlossenen Ring 6, wobei in Fig. 16 die Enden aneinandergeschweißt oder -gelötet sind, in Fig. 17 die Enden durch einen Körper 1 im Kreuzungspunkt umfaßt und gehalten sind und die freien Enden über diesen Kör­ per hinausstehen, in Fig. 18 die Enden zweier Fasern oder Faserbündel miteinander verdrillt sind und in den Fig. 19 und 20 die Enden jeweils in verschiedenen Körpern einliegen bzw. enden, wobei in einem Bereich des Ringes bzw. in einem Ringabschnitt zwischen zwei Körpern die Faser oder das Faserbündel doppelt liegen.
Im folgenden werden verschiedene Verfahren zur Herstellung des Zuschlags beschrieben. Entsprechend Fig. 24 werden thermoplastische Kunststoffkörper durch einen Trichter oder Zuführungsrohr 7 auf eine heiße Faser oder ein heißes Faserbündel aufgebracht, wobei die Körper die Faser oder das Faserbündel umschmelzen. Der Kunststoff kann treibmittelhaltig sein und aus Poly­ styrol bestehen, so daß bei einer Energiezufuhr durch UV- oder Infrarot-Strahlen 9 die in Fig. 24 links gezeig­ ten, verhältnismäßig kleinen Kugeln aufschäumen. Danach können sie erhärten, insbesondere durch eine Redox- Polymerisation. Nach dem Erhärten wird die Faser oder das Faserbündel in einzelne Abschnitte unterteilt, um somit den gewünschten Zuschlag zu bilden. In dem in Fig. 24 gezeigten Verfahren weist der Zuschlag 3 im Ab­ stand angeordnete Körper 1 auf einer einzigen Faser 2 auf.
Das in Fig. 25 gezeigte Verfahren unterscheidet sich von dem in Fig. 24 nur dadurch, durch eine Auftragdüse eines Behälters 9, daß ein flüssiger Kunststoff oder ein anderes flüssiges härtbares Material auf eine insbesondere nicht erwärmte Faser oder Faserbündel tröpf­ chenweise auffließt, um danach wiederum aufzuschäumen, zu erhärten und abgetrennt zu werden. Bei diesen beiden Verfahren, wie auch dem folgenden, läuft die Faser kon­ tinuierlich oder schrittweise vorwärts, so daß eine auto­ matische Fabrikation ermöglicht wird.
Bei dem in Fig. 26 gezeigten Verfahren besteht die Faser aus einem treibmittelhaltigen Kunststoff, dem nur an den Stellen Energie, insbesondere Wärme zugeführt wird, an denen der Kunststoff zur Bildung von Körpern aufschäumen soll. Um die Kunststoffschnur kann eine Faser, insbe­ sondere eine Stahlfaser gewunden sein, um Zugkräfte auf­ zunehmen. Alternativ kann die Zugkräfte aufnehmende Faser aber auch innerhalb der Kunststoffschnur angeordnet sein.
Nach dem in Fig. 21 dargestellten Verfahren wird eine Schar von zueinander parallelen Fasern 2 von quer, ins­ besondere rechtwinklig dazu angeordneten Materialsträngen 4 überdeckt, die insbesondere aus Kunststoff sind. Durch Einschmelzen oder Eindrücken der Fasern oder Faserbündel in die Stränge 4 wird ein Gitter erzeugt, das an den punktierten Linien 5 auseinandergeschnitten wird, um den gewünschten Zuschlag zu erhalten. Dabei können allein durch Bestimmung der Schnittlinien unterschiedlich große Zuschläge erreicht werden. Es werden dabei sowohl die Stränge 4 als auch die Faser 2 bzw. Faserbündel geschnit­ ten. Bei einer kontinuierlichen Herstellung kann das Gitter entweder in Längsrichtung der Stränge oder der Fasern bzw. Faserbündel bewegt werden.
Das in Fig. 23 dargestellte Verfahren unterscheidet sich von dem nach Fig. 21 dadurch, daß das gesamte Gitter aus Fasern 2 oder Faserbündel besteht, die zueinander recht­ winklig angeordnet sind, wobei die Kreuzungspunkte von Körpern umgeben sind, die eingeschmolzen, aufgeflossen oder aufgedrückt sind. Das Gitter kann wiederum an unter­ schiedlichen Stellen 5 geschnitten werden, um je nach Bedarf unterschiedlich große Zuschläge zu erhalten. Nach den Schnittstellen in Fig. 23 werden Zuschläge entspre­ chend Fig. 6, 9 und 11 erhalten. Für eine kontinuierliche Herstellung kann das in Fig. 23 gezeigte Gitter in beiden Richtungen der Fasern 2 bzw. Faserbündel bewegt werden.
Ein einfaches, exaktes und schnelles Aufbringen der Stränge 4 in Fig. 21 und der Körper 1 in Fig. 23 wird dadurch erreicht, daß diese auf die Fasern 2 oder Faser­ bündel aufgewalzt werden, wobei die Walzen für die Stränge 4 Nuten bzw. für die Körper 1 muldenförmige Ausnehmungen aufweisen, um das Material der Körper sehr genau auf die Fasern oder Faserbündel aufzudrücken.

Claims (32)

1. Zuschlagkörper für Beton und Mörtel, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschlagkörper von einer Faser (2) oder einem Faserbündel (3) durchdrungen ist, deren bzw. dessen Länge größer ist als der Durchmesser des Zuschlagkörpers.
2. Zuschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (2) oder das Faserbündel (3) etwa mittig durch den Körper (1) verläuft.
3. Zuschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Körper (1) zwei oder mehr Fasern (2) oder Faserbündel (3) sich kreuzen.
4. Zuschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich kreuzenden Fasern (2) oder Faserbündel (3) zueinander etwa rechtwinklig liegen.
5. Zuschlag nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß drei Fasern (2) oder Faserbündel (3) entsprechend drei zueinander rechtwinkligen Raumachsen sich kreuzen.
6. Zuschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren Körpern (1) auf einer Faser (2) oder einem Faserbündel (3) jeder Körper zusätzlich quer zur ersten Faser oder Faserbündel angeordnete Fasern oder Faserbündel trägt.
7. Zuschlag nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß drei, vier oder mehr Körper (1) von drei, vier oder mehr Fasern (2) oder Faserbündeln (3) durchdrungen sind, von denen jede mindestens zwei Körper durchquert.
8. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Körper (1) ein Vielfaches der Dicke der Fasern (2) oder des Faserbündels (3) beträgt.
9. Zuschlag nach einem der vorhergien Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Körper (1) nicht größer ist als ein Drittel der Faserlänge oder Faserbündellänge.
10. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem Mineral, Kunststoff oder Zellulose besteht.
11. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) und/oder das Material des Körpers (1) ein geringeres spezifisches Gewicht hat als die übrigen Bestandteile des Betons oder Mörtels.
12. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere geschäumtem Polystyrol besteht.
13. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper etwa die Form einer Kugel, eines Tropfens, Zylinders (1′′) oder Quaders (1′) hat.
14. Zuchlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserenden oder Faserbündelenden gebogen, insbesondere hakenförmig umgebogen sind.
15. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Körper (1) auf einer Faser (2) oder einem Faserbündel (3) in Abständen oder aneinanderliegend befestigt sind.
16. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Faser (2) oder Faserbündel (3) und Körper (1) aus demselben Material sind.
17. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (2) von einer Kunststoffschnur gebildet ist, in der eine Glasfaser oder ein Strahldraht einliegt.
18. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (2) oder das Faserbündel (3) aus mindestens zwei Einzelfasern besteht, die miteinander verdrillt sind.
19. Zuschlag nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser (2) oder das Faserbündel (3) zu einem Ring (6) geschlossen ist.
20. Zuschlag nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ring (6) mindestens zwei Körper (1) angeordnet sind.
21. Zuschlag nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Faser- oder Faserbündelabschnittes durch einen Körper (1), insbesondere einen Kunststofftropfen aneinander befestigt sind.
22. Zuschlag nach Anspruch 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden eines Faser- oder Faserbündelabschnittes jeweils in einem Körper (1) einliegen bzw. enden.
23. Zuschlag nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest über einen Teil des Ringe (6) die Faser (2) oder das Faserbündel (3) doppelt liegt.
24. Verfahren zum Herstellen von Zuschlagskörpern nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine treibmittelhaltige Kunststoffaser, insbesondere eine mit Strahldraht verzwirnte Kunststoffaser durch partielle Einergiezufuhr, insbesondere partielles Erwärmen stellenweise aufgeschäumt wird.
25. Verfahren zum Herstellen eines Zuschlagskörpers nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Kunststoffkörper (1) auf eine vorbeilaufende lange Faser (2) oder langes Faserbündel (3) die Faser (2) oder das Faserbündel (3) in Körper (1) tragende Abschnitte getrennt wird.
26. Verfahren zum Herstellen von Zuschlagskörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf mehrere parallel in einer Ebene zueinander angeordnete Fasern (2) oder Faserbündel (3) großer Länge quer dazu angeordnete, zueinander parallele Stränge (4) aus dem Material der Körper (1), insbesondere Kunststoffstränge gelegt werden, die Fasern (2) in das Material der Stränge (4) eindringen, insbesondere durch Einschmelzen oder aufgrund der weichen Konsistenz des Materials, und danach die Fasern (2) bzw. die Faserbündel (3) und die Stränge (4) in die gewünschten Längen getrennt werden.
27. Verfahren zum Herstellen von Zuschlagskörpern nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf mehrere in einer Ebene zueinander parallel angeordnete Fasern (2) oder Faserbündel (3) großer Länge quer dazu angeordnete, zueinander parallele Fasern (2) oder Faserbündel (3) gelegt werden und auf den Kreuzungspunkten Körper (1), insbesondere Kunststoffkugeln, -perlen oder -tropfen aufschmelzen, auffließen oder aufgedrückt werden.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß während der Herstellung Fasern und Kunststoff in Richtung einer Faserlängsachse oder quer dazu kontinuierlich oder schrittweise, insbesondere zur Schneidvorrichtung hin bewegt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1) oder die Stränge (4) auf die Fasern (2) oder Faserbündel (3) aufgewalzt werden.
30. Verfahren zum Herstellen eines Zuschlagkörpers nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (1) durch Gießen, Schmelzen, Schweißen, Tauchen, Kleben oder einstückige Ausformung auf der Faser (2) oder dem Faserbündel (3) befestigt werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Faser- oder Faserbündel-Abschnittes miteinander verdrillt oder zusammengeschweißt oder gelötet werden.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffkörper (1) treibmittelhaltig und insbesondere aus Polystyrol oder einem Kunststoffharz sind und nach dem Aufbringen auf die Faser (2) durch Energiezufuhr aufgeschäumt werden.
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