DE3146250C2 - Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-Keramikproduktes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-KeramikproduktesInfo
- Publication number
- DE3146250C2 DE3146250C2 DE3146250A DE3146250A DE3146250C2 DE 3146250 C2 DE3146250 C2 DE 3146250C2 DE 3146250 A DE3146250 A DE 3146250A DE 3146250 A DE3146250 A DE 3146250A DE 3146250 C2 DE3146250 C2 DE 3146250C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cordierite
- glass
- ceramic
- thermal expansion
- ceramic product
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/16—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay
- C04B35/18—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on silicates other than clay rich in aluminium oxide
- C04B35/195—Alkaline earth aluminosilicates, e.g. cordierite or anorthite
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
- B01J37/0009—Use of binding agents; Moulding; Pressing; Powdering; Granulating; Addition of materials ameliorating the mechanical properties of the product catalyst
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24149—Honeycomb-like
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)
- Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Dichroit-Keramikproduktes, bei dem als Dichroit-Ausgangsmaterial ein Gemisch hergestellt wird, welches folgende Bestandteile enthält: a) ein Tonmaterial mit einer Dichroit-Zusammensetzung, welche Kaolin, Talk und Aluminiumoxid und/oder eine Aluminiumverbindung enthält, die in Aluminiumoxid umsetzbar ist; b) ein Glas mit einer Dichroit-Zusammensetzung; c) einen organischen Binder und d) Wasser.
Description
a) ein Tonmaterial mit Cordierit-Zusammensetzung, welche Kaolin, Talk und Aluminiumoxid
und/oder eine in Aluminiumoxid umsetzbare Aluminiumverbindung enthält,
b) ein Glas mit Cordierit-Zusammensetzung:
c) ein organischer Binder und
d) Wasser.
2. Verfatuen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Giaskomponente (b) in einer Menge zwischen 10 und 90 Gew.-%, insbesondere
zwischen 30 und 70 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der beiden Komponenten (a) und
(b). verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. Haß die Eindcrkoüipunenie (c) in
einer Menge zwischen 3 und 8 Gew.-°/o und das Wasser (d) in einer Menge zwischen 18 und 23
Gew.-%. jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Cordieri: Ausgangsmaterials mit den Komponenten
(a), (b). (c) und (H) verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß di<f Cordierit-Keramik
mit monolithischer Wabenstruktur hergestellt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-Kcramik-Produktes, bei dem das Cordierit-Ausgangsmatcrial
gemischt, geformt und anschließend getrocknet und gesintert wird.
Ein Cordierit - 2 MgO · 2 AI2Oj · 5 SiOj - hat
einen sehr niedrigen thermischen Ausdehungskoeffizienten von etwa 23x10-h/°C und eine hohe
Widerstandsfestigkeit gegen eine wiederholte Erhitzung und Abkühlung, so daß ein solches Material als
hochfeuerfestes Material in elektrischen Heizeinrichtungen, in porzellarartigen elektrischen Isolatoren und
in Heizvorrichtungen verwendet wird, die in der chemischen Industrie eingesetzt werden, sowie als
Träger für einen Katalysator zur Reinigung der Abgase von Kraftfahrzeugen, insbesondere in Form eines
monolithischen Trägers mit Wabenstruktur für ein Katalysatormaterial, wie dies beispielsweise in der
US-PS 38 85 977 beschrieben ist. An einen solchen Katalysatorträger werden bestimmte Forderungen
gestellt, wobei die Hauptforderung darin besteht, daß
das Material eine gute thermische Schockfestigkeil besitzt, da in dem gesinterten Keramikträger andernfalls
Sprünge auftreten würden, die den Träger letztlich zerstören würden, und zwar aufgrund der immer wieder
auftretenden Temperaturänderungen, die durch eine exotherme katalytisch^ Oxidation von Kohlenwasserstoffen
und Kohlenmonoxid hervorgerufen werden, die im Abgas vorhanden sind, wobei diese Temperaturänderungen
thermische Spannungen in dem Keramikmaterial zur Folge haben. Die sogenannte thermische
Schockfestigkeit wird als maximale Anzahl aufeinanderfolgender Zyklen mit schneller Aufheizung und
Abkühlung des Materials bis zum Auftreten eines oder mehrerer Sprünge an der Oberfläche des Keramikträgers
angegeben. Der so ermittelte Wert ist eng mit dem Wärmedehnungskoeffizienten verknüpft, und zwar in
der Weise, daß die thermische Schockfestigkeit umso höher ist, je geringer die Wärmeausdehnung ist. Eine
weitere wichtige Forderung an einen derartigen Träger für einen Oxidationskatalysator ist dessen mechanische
Vibrationsfestigkeit. Ein Cordierit-Keramikmaterial hat sowohl eine hohe thermische Schockfestigkeit wie auch
eine hohe Vibrationsfestigkeit und wird daher häufig als monolithischer Träger mit Wabenstruktur für Oxidationskatalysatoren
verwendet.
Im allgemeinen wird ein Cordierit-Keramikkörper wie folgt hergestellt: man extrudiert ein Tonmaterial,
welches Talk, Kaolin und Aluminiumoxid enthält, zu einer monolithischen Wabenstruktur, welche anschließend
getrocknet und gesintert wird. In diesem Fall sind die ebenen Kristalle des Talks in Extrusionsrichtung
orientiert, so daß der thermische Ausdehnungskoeffizient der gesinterten Cordierit-Keramik in Extrusionsrichtung
niedriger ist als senkrecht zu dieser Richtung, d. h. in Richtung der Dicke der ebenen Kristallstrukturen.
Die anisotrope Dehnung des gesip.Jerten Körpers beschleunigt das Auftreten von thermischen Spannungen
aufgrund von Temperaturänderungen, wobei dann, wenn diese Spannungen die kritische Festigkeit der
Kristallelemente oder der Korngrenzen erreichen, in dem Kristallelementen oder an den Korngrenzen sehr
feine Sprünge auftreten, so daß die mechanische Festigkeit, die thermische Schockfestigkeit und die
Lebensdauer des Cordierit-Keramikkörpers abnehmen. Derartige Sprünge treten dabei nicht nur aufgrund der
erwähnten anisotropen thermischen Dehnung auf. sondern auch aufgrund der Schrumpfung (Volumenkontraktion)
beim Sintern des rohen Tonmaterials, welches normalerweise kristullwasscrhaltigi Kristalle enthält,
wie z. B. Aluminiumhydroxid.
Es ist bekannt, dem als A ^angsmaterial verwendeten
Ton zur Vcrringcrun der Schrumpfung eine gewisse Menge an gebrannt! η Ton zuzusetzen. Je mehr
gebrannter Ton zugesetzt wird, desto höher ist jedoch
der Wärmedehnungskoeffizient, so daß die thermische Schockfestigkeit entsprechend niedriger ist.
Es ist auch bekannt, daß eine Cordierit-Keramik aus Glas mit einer Cordierit-Zusammenselzung hergestellt
werden kann. Dabei wird ein Cordierit-Material. welches SiOi. AIiO) und MgO enthält, eingeschmolzen.
um eine Glasmasse zu erhalten, welche gemahlen und na;h dem Mischen mit einem Binder bzw. mit einem
Bindemittel ausgeformt und anschließend getrocknet und gesintert wird, um einen Cordierit-Keramikkörper
zu erhalten. Die auf diese Weise erhaltene Cordierit-Keramik
schrumpft nur sehr wenig und besitzt einen niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten sowie eine
isotrope Kristallorientierung. Andererseits muß jedoch im Vergleich zum Ausformen eines Tonmatcrials eine
große Menge an Binder verwendet werden,
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-Keramikproduktes mit einem im wesentlichen isotropen und
niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten anzugeben.
Dabei wird gleichzeitig angestrebt, eine verbesserte
thermische Schockfestigkeit, d. h. eine verbesserte Widerstandsfähigkeit gegen plötzliche Temperaturänderungen.
insbesondere für lange Betriebszeiicn /u
erreichen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art gelöst, welches erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daB als Cordierit-Ausgangsmaterial folgende Zusammensetzung verwendet
wird:
a) ein Tonmaterial mit Cordierit-Zusammensetzung, welche Kaolin. Talk und Aluminiumoxid und/oder
eine in Aluminiumoxid umsetzbare Aluminiumverbindung enthält,
b) ein Glas mit Cordierit-Zusammensetzung;
c) ein organischer Binder und
d) Wasser.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Cordierit-Keramikmateriai
einfacher und billiger erhalten wird und dennoch eine verbesserte thermische Schockfestigkeit
besitzt.
Weiterhin ist es ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß es die Herstellung eines morolithischen
Kermaikträgers mit Wabenstruktur ermöglicht, der als Träger für einen Katalysator zur Abgasreinigung
geeignet ist und eine verbesserte Standfestigkeit gegenüber zahlreichen schnellen Temperaturänderungen
besitzt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorteilhaft, wenn die Glaskomponente in einer Menge
zwischen 10 und 90 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a) und (b) verwendet
wird, um einen niedrigen und im wesentlichen isotropen Wärmeausdehnungskoeffizienten zu erhalten.
Dabei ist es besonders günstig, die Glaskomponente in
einer Menge /wischen 30 und 70 Gew.-%. bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a) und (b) /u
verwenden, um eine weitere Verbesserung der thermischen
Schockfestigkeit zu erreichen.
Empfehlenswert ist es weiterhin, wenn die Komponente
(c). (1Sr organische Binder, in einer Menge
zwischen 3 und 8 Gew.-% verwendet wird und wenn die Komponente (d). das Wasser, in einer Men^e zwischen
18 und 23 Gew.-% verwendet wird, und zwar jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht des Cordierit-Ausgangsmaterials
mit den Komponenten (a) bis (d).
Es ist vorteilhaft, wenn der Ausdehnungskoeffizient
des Cordierii-Keramikproduktes im Mittel bei verschiedenen
Temperaturen zwischen 25 und 1000" C kleiner ist als i.2 χ 10-"/0C und wenn die Unterschiede zwischen
den Meßwerten in c'.rei zueinander senkrechten Richtungen, von denen eine mit der Extrusions- oder
Einspritzrbhtung zusamr.ienfällt. kleiner sind als 0.2xlO-b/°C.
Günstig ist es ferner, wenn das Cordierit-Keramikprodukt
eine monolithische Wabenstruktur besitzt.
Wenn die Glaskomponente (b) bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (a) und (b) kleiner ist
als 10 Gew.-%. dann liegt die Schrumpfung beim Sintern
über ca. 4%, so daß die Ausbeute an brauchbaren Keramikkörpern kleiner als ca. 80% ist. Wenn die
Glaskomponente (b) über 9Ö Gew.-% ausmacht — bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten (;i)
und (b) — dann schält sich die gesamte Oberfläche des ungebrannten Körpers ab.
Wenn die Menje des organischen Binders unter 3 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Komponenten
(a) bis (d) liegt, dann schält sich ein Teil der Oberfläche des ungebrannten Körpers ab. Außerdem ist
die Formbarkeit umso besser, je größer die Menge des organischen Binders ist. Wenn die Bindermenge jedoch
größer als 8 Gew.-% ist — bezogen auf das Gesamtgewicht des Ausgangsmaterials — dann wird
das gesinterte Keramikprodukt zu porös. Wenn die verwendete Wassermenge unter 18 Gew.-% liegt —
bezogen auf das Gesamtgewicht des Ausgangsmaterials — dann ist das Rohmaterial zu krümelig, um frei durch
eine Extrusionsform zu fließen. Wenn die Wassermenge über 23 Gew.-°/o liegt — bezogen auf das Gesamtgewicht
des Ausgangsmaterials — dann ist der ungebrannte Körper zu weich, um die beim Extrudieren bzw. beim
Einspritzen in eine Form erhaltene Gestalt beizubehalten.
Zusätzlich zu dem organischen Binder und dem Wasser können geeignete Extrusions-Hilfsmittel eingesetzt werden.
Zusätzlich zu dem organischen Binder und dem Wasser können geeignete Extrusions-Hilfsmittel eingesetzt werden.
Die Verfahrensschritte des Mischens, des Ausformens, des Trocknens und des Sinterns können nach
verschiedenen bekannten Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise kann das pulverisierte Cordierit-Materiai
mit dem Bindemittel und dem Wasser in einer Knetmaschine oder in. einem sogenannten Banbury-Mischer
gemischt werden. Das gemischte Materia! kann durch Extrudieren oder durch Einspritzen in eine Form
eine Wabenstruktur erhalten oder die Form massiver Zylinder oder eine andere gewünschte Form. Nach dem
Ausformen wird das ungebrannte Material bei einer Temperatur von etwa 12O0C für die Dauer von 30
Minuten getrocknet und dann bei einer Temperatur zwischen etwa 1370 und 14600C für einen Zeitraum von
etwa 5 bis 100 Stunden, insbesondere etwa 5 bis 10 Stunden, gesintert, wobei mit einer Verkürzung der
Sinterzeit eine Verringerung der Heiz- bzw. Brennstoffkosten angestrebt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bleiben die Voneile der Verwendung von Cordierit-Glas erhalten,
indem man dieses mit dem üblichen Cordierit-Tonmaierial
mischt. Die Vorteile der Verwendung von Cordierit-GUis bestehen dabei darin, daß eine isotrope
•to Ori?ntierung der Kristalle, eine sehr geringe Schrumpfung
beim Sintern und ein niedriger Wärmeausdehnungskoeffizient erhalten werden, wobei letzterer in
drei zueinander senkrechten Richtungen praktisch gleich ist. Außerdem werden erfindungsgemäß die
Ί5 Nachteile der Verwendung von Cordierit-Glas vermieden,
wie z. B. das ungünstige Verhalten desselben beim Ausformen.
Die vorstehend angegebenen Vorteile werden nachstehend noch näher erläutert. Das Cordierit-Glas
"><> (Komponente b) ist von Natur aus ein isotropes
Material und beginnt bei 1000°C zu kristallisieren. Das Cordierit-Tonmaterial (Komponente a) beginnt sich bei
etwa 13700C in einen kristallinen Cordierit umzuwandeln.
Das Cordierit-Material wird insgesamt bei
5"> Temperaturen zwischen etwa 1370 und 14600C
gesintert. Dabei wird das Cordierit-Tonmaterial (a) unter dem Einfluß des isotropen Cordierit-Glases (b) in
einen nicht-orientrrten kristallinen Zustand überführt. Der Ausdehnungskoeffizient des Cordierit-Keramikproduktes
wird dVbei verringert, während gleichzeitig die Unterschiede in den Ausdehnungskoeffizienten in
den drei zueinander senkrechten Richtungen verringert werden. Auf diese Weise erhält man eine Cordierit-Keramik
mit hoher thei bischer Schockfestigkeit, in der die
*5 Wärmespannungen gering bleiben, selbst wenn eine
häufige schnelle Aufheizung und Abkühlung erfolgt, wie dies bei der katalytischen Abgasreinigung der Fall ist.
Das cordierit-Glas verringert das Schrumpfen und
Das cordierit-Glas verringert das Schrumpfen und
damit das Auftreten vein Sprüngen beim Sintern,
wodurch die Überwachung der ik'triebsparameter beim
Sintervorgang erleichtert wird und insgesamt eine höhere Ausbeute an einwandfreien Keramikkörpern
erreichbar ist. Außerdem erhiilt das Cordierit-Glas die
Maicrialclichtc und damit insgesamt die mechanische
Festigkeit des crlindungsgemäßen Cordierit-Kcramikproclu'ctes.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird ferner deutlich, daß die erfindiingsgemäfJ hergestellte Cordierit-Keramik
keine Verschlechterung hinsichtlich des Wärmeausdehnungskoeffizienten und der thermischen
Schockfestigkeit erfahrt, wie dies bei Cordierit-Keramikprodukten der Fall ist. die unter Zusatz von
gebranntem Cordierit-Tcn hergestellt weiden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch
näher erläutert. Fs zeigt
Fig. I eine perspektivische Darstellung eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Keramikkörpers
mit Wabenstruktur.
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung eines zylindrischen Körpers mit Wabenstruktur zur Erläuterung der
Messungen des Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Fi g. 3 einen Querschnitt durch einen Keramikkörper mit Wabenstruktur zur Erläuterung der Messung der
Druckfestigkeit.
Fig. 4a bis F i g. 4c perspektivische Darstellung von
Keriiinikkörpern mit Wabenstruktur zur Erläuterung
der Extrusionsrichtung und der Messung des Wärmedehnungskoeffizienien.
Bevorzugte Art der Durchführung des
eiTmdtingsgemäßen Verfahrens
eiTmdtingsgemäßen Verfahrens
I. Herstellung von Proben
1.1 I !erstellung de·- Tonmaterials mit Conlierit-Zus.immenstM/ung
Kaolin, llalloysit von Neuseeland, mit einem
durchschnittlichen Parlikeldurchmesser von 0.9 um. Talk, von Nord-Ost-China, mit einem
mittleren Partikeldurchmesser von 10.0 um und Gibsit. d. h. Aluminiumhydroxid, ein handelsübliches
Produkt, mit einem minieren Partikeldurchmesser von 1.2 μηι wurden gemischt, um das
Tonmaterial mit Cordierit-Zusammensetzung /u erhalten. Die Zusammensetzung der einzelnen,
vorstehend angesprochenen Komponenten ist in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeschlüsselt. Die
genannten Komponenten führten nach dem Mischvorgang zu einer Tonmaterialzusammensetzung
mit 51 Gew.-% SiO... 33 (Jew ■"■« AlO1 und 14
(lew.-"/ο MgO (auf der Oxidbasis).
Komponenten des | Talk | Tonmaterial | Glas | |
Kaolin | CV,,, | Al.- | (S) | |
<%> | 61,16 | Hydroxid (M |
50,96 | |
SiO2 | 48.08 | 0,01 | 0.02 | 34.93 |
AIiOj | 36.99 | 0.04 | 65,13 | 0,08 |
CaO | 0,07 | 30.01 | - | 13,98 |
MgO | 0,03 | - | - | 0.02 |
KiO | 0,05 | - | - | 0.02 |
Na-O | 0.07 | - | 0.43 | 0,07 |
TiOj | 0J9 | 0.02 | - | 0,04 |
Fe2O, | 0,23 | 5.07 | 0,03 | - |
Brennverlust | 13,97 | 34,45 | ||
1.2 Herstellung von Cordierit-Glas
MaO mit einer Reinheit von 44,8%. ΛΙ.-Ο, mit einei
Reinheit von 44.8% und SiO; mit einer Reinheit \on
'■Κ'.,'/Ίι wurden gemischt und in einem elektrischen
Ofen mit einem direkt durch das Gemisch fließenden Strom für die Dauer von zwei Stunden
bei einer Temperatur von IbOO C geschmolzen. Anschließend wurde die Schmelze in Wasser
abgekühlt und dann auf einen mittleren Partikeldurchmesser von 7.0 um gemahlen, wobei eine
Vibrationsmühle mit Achatkugeln verwendet wurde, um so ein pulverisiertes Glas mit der aus Tabelle
1 ersichtliche:! CiMdierit-Zusiunm-jnsiM/ims. /n
erhalten.
2.1 Mischungsverhältnis w>ii Cordierit-Glas und Cordierit-Tonmatcnal
Das Cordierit-Tonmati al und das ( ordierit-Glas
wurden in der vors! hend unter I.! und !.2 beschriebenen Weise hergestellt und dann mit
unterschiedlichen Mischungsverhältnissen gemäß
den Beispielen I bis 11 in der nachfolgenden Tabelle 2 gemischt, um jeweils eine 30-kg-Probe zu
erhalten. Dabei bestand jede Probe aus der Tonkomponente und der Glaskomponente, die
beide die vorstehend angegebene Cordierit-Zusammensetzung aufw iesen.
Die Proben Nr. 2 bis 10 wurden als Beispiele gemäß
der Erfindung hergestellt, während die Proben Nr. I und 11 als Vergleichsbeispiele aufgeführt sind.
Tabelle 2 | Mischungsverhältnis (Gew.-%) |
Glas | Tonmaterial | Talk (kg) |
Aluminium hydroxid (kg) |
Glasmaterial | Al2O3 (kg) |
SiO2 (kg) |
Nr. | Ton | 0 | Kaolin (kg) |
11,20 | 6,60 | MgO (kg) |
— | - |
100 | 10 | 12,20 | 10,08 | 5,94 | _ | 1,05 | 1,53 | |
1 | 90 | 20 | 10,98 | 8,96 | 5,28 | 0,42 | 2,10 | 3,06 |
2 | 80 | 30 | 9,76 | 7,84 | 4.62 | 0,84 | 3,15 | 4,59 |
3 | 70 | 8,54 | 1,26 | |||||
4 | ||||||||
7 | Glas | 31 | - | 46 | _ | 250 | Aluminium | 8 | AI2Oj | SiO2 | |
hydroxid | |||||||||||
Fortsetzung | Mischungsverhältnis | (kg) | Glasmaterial | (kg) | (kg) | ||||||
Nr. | (Gew.-".,ι | 40 | Tonmaterial | 3,96 | 4,20 | 6,12 | |||||
Ton | 50 | 3,30 | MgO | 5,25 | 7,65 | ||||||
60 | Kaolin | Talk | 2,64 | 6,30 | 9,18 | ||||||
70 | 1,98 | (kg) | 7,35 | 10,71 | |||||||
60 | 80 | (kg) | (kg) | 1,32 | 1,68 | 8,40 | 12,24 | ||||
5 | 50 | 90 | 7,32 | 6,72 | 0,66 | 2,10 | 9,45 | 13,77 | |||
6 | 40 | 100 | 6,10 | 5,60 | - | 2,52 | 10,50 | 15,30 | |||
7 | 30 | 4,88 | 4,48 | 2,94 | |||||||
8 | 20 | 3,66 | 3,36 | 3,36 | |||||||
9 | 10 | 2,44 | 2,24 | 3,78 | |||||||
10 | 0 | 1,22 | 1.12 | 4,20 | |||||||
11 | |||||||||||
.3 Herstellen und Mischen von gebrannten Cordieriibildenden
Ton (Vergleichsbeispicle)
Das C'ordierii-bildende Tonmaterial, welches gemäß
Punkt i.l hergestellt wurde, wurde bei 1200"C
für zwei Stunden gebrannt. Der so erhaltene
gebrannte Ton wurde mit dem Cordierit-bildenden Tonmaterial gemischt, um mit unterschiedlichen
Mischungsverhältnissen gemäß der nachfolgenden Tabelle 3 jeweils eine 30-kg-Probe gemäß Versuch
Nr. 12 bis 16 zu erhalten.
Tabelle 3 | Mischungsverhältnis | gebrannter | Tonmaterial | 3.1 | Talk | Aluminium | gebrannter |
Nr. | (Gew.-%) | Ton | hydroxid | Ton | |||
Tonmat. | Kaolin | (kg) | <k«) | ||||
10 | 10,08 | 5,94 | |||||
20 | (kg) | 8,% | 5,28 | (kg) | |||
90 | 30 | 10,98 | 7,84 | 4,62 | 3 | ||
12 | 80 | 40 | 9,76 | 6,72 | 3,96 | 6 | |
13 | 70 | 50 | 8,54 | 5,60 | 3,30 | 9 | |
14 | 60 | 7,32 | Auswertung | 12 | |||
15 | 50 | 6,10 | 15 | ||||
16 | ; von monolithischen Cordicrit-Kcra- 3. | ||||||
lung | ι mit Wabenstruktur | Formbarkeit der ungebrannten Körper | |||||
perr | |||||||
Eine 3-kg-Probe jedes der Materialien gemäß Versuch Nr. 1 bis 16 wurde für 30 Minuten in einem
Mischer gemischt, und es wurden allmählich unter Fortsetzung des Umrührens 8 1 Wasser und 1,8 kg
Methyl-Zellulose während eines Zeitintervalls von 30 Minuten zugesetzt, jede Mischung wurde dann
extrudiert. um 20 monolithische Zylinder mit Wabenstruktur zu erhalten, deren Durchmesser
etwa 10 cm betrug, die ca. 300 Zellen pro cm2
besaßen, bei denen die Wanddicke OJ mm betrug, während der Zellenabstand 1,47 mm betrug. Die
ungebrannten Körper wurden für die Dauer von 30 Minuten bei etwa 120°C getrocknet und dann auf
eine Länge von etwa 7,5 cm geschnitten. Ein entsprechender Körper ist in F i g. I gezeigt. Die
zugeschnittenen Körper wurden dann für ein Zeitintervall von 3 Stunden bei 1430° C gesintert.
woraufhin der Brennvorgangs bis zum Abschluß eines Zeitintervalls von insgesamt etwa 100
Stunden fortgesetzt wurde.
Die ungebrannten Körper wurden nach dem Formen optisch überprüft. Die Marken O, Δ und χ
in der nachfolgenden Tabelle 4 haben dabei folgende Bedeutung:
O gut
Δ Oberfläche teilweise abgeschält χ gesamte Oberfläche gerissen oder abgeschält.
Da die ungebrannten Körper gemäß Versuch Nr.
10 und 11 nicht ausgeformt werden konnten,
wurden den Gemischen gemäß Proben Nr. 10 und
11 zusätzlich 0,9 kg eines Binders und 0,81 Wasser
zugesetzt Die Mischvorgänge und das Ausformen wurden daraufhin wiederholt, um die Proben Nr.
10' und W zu erhalten.
Die Formbarkeit der Proben Nr. 2 bis 10 und 10'
gemäß der Erfindung und der zu Vergleichszwecken hergestellten Proben Nr. 1, U, W und 12
Nr. | Formbar | Sintern | Proben | Aus |
keit | Schrump | mit | beute | |
fung | Sprüngen | |||
(n/20) | ||||
(%) | 5 | (%) | ||
1 | O | 4,7 | 3 | 75 |
2 | O | 3,8 | 1 | 85 |
3 | O | 3,1 | 0 | 95 |
4 | O | 2,4 | 0 | 100 |
5 | O | 1,8 | Q | 100 |
6 | Q | 1 1 * V* |
δ | !00 |
7 | O | 1,1 | 0 | 100 |
8 | O | 1,0 | 0 | 100 |
9 | Δ | 1,0 | - | 100 |
10 | X | - | - | - |
11 | χ | - | 0 | — |
10' | Δ | 0 | 100 | |
11' | Δ | 1,2 | 3 | 100 |
12 | O | 3,9 | 1 | 85 |
13 | O | 3,3 | 0 | 95 |
14 | O | 2,7 | 0 | 100 |
15 | O | 2α | 0 | 100 |
16 | O | 1,8 | 100 | |
9 10
bis 16 wurde untersucht und die Versuchsergebnis- und die miuiere Kompressionsfestigkeit ist in der
se sind in Tabelle 4 zusammengestellt. nachfolgenden Tabelle 5 angegeben.
3.5 Wärmedehnungskoeffizient
Tabelle 4
Tabelle 4
Die Wärmedehnungskoeffizienten wurden in drei Richtungen an den monolithischen Keramikkörpern
mit Wabenstruktur bestimmt. Gemäß F i g. 4a verlief die eine Meßrichtung P parallel zur
Extrusionsrichtung E Gemäß Fig.4b verlief die
ίο zweite Meßrichtung R senkrecht zur Extrusionsrichtung
E und gemäß Fig.4c verlief die dritte Meßrichtung L senkrecht zu den Ebenen der
lamellenförmigen Zellenwände. Bei den drei Typen von Probestücken gemäß F i g. 4a. 4b und 4c waren
folgende Abmessungen vorhanden: 6x6x50mnv
während die Richtung der Ebenen der Zellwände zur Längsachse der Proben verschieden waren. Der
Prcbekörner "ernäß Fi a.4c wmi-Hp wir fo'^1
hergestellt: ein ungebrannter extrudierter Körper mit Wabenstruktur wurde in der Richtung R
zusammengedrückt (in Diagonalrichtung der Zelle), so daß die Ebenen der Zellenwände dicht
aneinandergedrückt wurden, derart, daß ein Block
aus lamellenlörmig aufeinanderfolgenden Zellenwänden gebildet wurde. Der so erhaltene Block
wurde für 30 Minuten bei etwa 120"C in einer sehr feuchten Atmosphäre getrocknet und dann zerschnitten,
um die Probe gemäß Fig.4C mit den oben angegebenen Abmessungen zu erhalten.
Anschließend erfolgte in ähnlicher Weise wie bei den Proben gemäß F i g. 4a und 4b das Sintern.
3 2 Schrum f ^ie Wärmeausdehnungskoeffizienten wurden be-
P n^ stimmt und für den Temperaturbereich von 25 bis
Die Höhen Zj1, Λ, und /ij eines monolithischen lOOCCgemittelt.
Zylinderkörpers mit Wabenstruktur wurden längs J5 ,, rl . , c . . , ,- , ■
.· ■· · j· , ■ L ■■„■ -u λ 3.6 riiernusche Schockfestigkeit
.· ■· · j· , ■ L ■■„■ -u λ 3.6 riiernusche Schockfestigkeit
dreier Linien gemessen, die gleichmäßig über den
Umfang des Zylinders verteilt waren, wie dies Die thermische Schockfestigkeit der monolithi-
F i g. 2 zeigt, und zwar vor und nach dem Sintern. sehen Keramikzylinder mit Wabenstruktur wurde
Die Schrumpfung wurde daraufhin gemäß folgen- mit einem gasbetriebenen Prüfgerät untersucht, bei
der Gleichung berechnet: -to dem während eines Ze. .tervalls von 10 Minuten
eine schnelle Aufheizun auf 800° C und anschlie-
Schrumpfung = h»~h' xlQQ(%), Bend eine erzwungei Abkühlung mit Luft.
hb ebenfalls während einjs Zeitintervalls von 10
Minuten, möglich war. Das Auftreten von Sprün-
wobei hb «■ Höhe vor dem Sintern und ha = Höhe 45 gen wurde mit dem bloßen Auge nach jeweils
nach dem Sintern. 20-Heiz/Kühl-Zyklen überprüft.
,,-,.. j „ , Die Druckfestigkeit, der Wärmeausdehnungskoef-
3.3 Zahl der gesprungenen Proben fjziem und dje *nermische Schockfestigkeit für die
Diese Zahl gibt an. wieviele von jeweils 20 Proben monolithischen Cordierit-Keramikkcrper mit Wa-
nach dem Sintern Sprünge zeigten. 50 benstruktur sind für die Proben Nr. 2 bis 9 und 10',
Die Versuchsergebnisse hinsichtlich der ermittelten die gemäß der Erfindung hergestellt waren, und für
Schrumpfung und der Anzahl der gesprungenen die Proben 1. W und 12 bis 16. die als
Proben sind ebenfalls in Tabelle 4 angegeben. Vergleichsbeispiele dienten, nachstehend in Tabelle
3.4 Druckfestigkeit .. Sangegeben.
Zehn ungebrannte Körper jeder Probe wurden durch Zerschneiden eines ungebrannten monolithi- Tabelle
sehen Zylinders gemäß F i g. 2 hergestellt, um einen anderen monolithischen Zylinder mit einem Durchmesser
von etwa 2.5 cm und mit einer Länge /von etwa 2.5 cm zu erhalten, bei dem die Zellenwände
unter einem Winkel von 45% gegen die obere und untere Kreisfläche geneigt waren. Auf diese Weuse
wurden die Zylinder gemäß Fig.3 erhalten. Senkrecht zur oberen Kreisfläche, d. h. ip Richtung
der geringsten Kompressionsfestigkeit der Körper, wurde anschließend eine Druckkraft F ausgeübt.
Der Versuch wurde an zehn Körpern durchgeführt
Nr. | Druck | Wärmedehnungs- | L | Schock |
festigkeit | koiffizient | 1,92 | festigkeit | |
(kg/cm2) | (X 10~6/° C) | 1,70 | (bis zu | |
in Richtung | 1,41 | 8000C) | ||
P R | ||||
1 | 7,6 | 0,85 0,97 | 100 ~ 120 | |
2 | 7,4 | 0,90 1,01 | 140 ~ 160 | |
3 | 8,0 | 0,56 1,03 | 180-220 | |
lortsel/iMig
4 | 8,7 |
5 | 8,9 |
6 | 9,0 |
7 | 8,7 |
8 | 8,7 |
9 | 7,3 |
10' | 6,0 |
ir | 5,1 |
12 | 7,4 |
|3 | 7,i |
14 | 6.9 |
15 | 7,3 |
16 | 7,0 |
1,03 1,08 1,10 1,11 1,13 1,12 1,14 1,15 1,10 Ui 1,27
1,32 1,40
1,07
1,09
1.11
1,17
1,93
1,90
1,86
1,84
1,81
12
Nr. | Druck | Wärmedehnungs- | Schock |
festigkeit | ^oellizient | festigkeit | |
(kg/cnr) | (X 10"6/°C) | (bis zu | |
in Richtung | 800° C) | ||
PRL |
300 ~ 320
340 ~ 360
380 ~ 400
360 ~ 380
320 ~ 340
200 ~ 220
160- 180
140-160
80 ~ 100
80 — iOO
60- 80
60- 80
40- 60
Anwendbarkeit in der Industrie
■\us der vorstehenden Beschreibung und deutlich,
dall eil'indungsgemaU ein Verfahren /um Herstellen
eines Cordierit-Keraniiker/eugnissi., .ingegeben wird,
«clones einen im wesentlichen isotropen und niedrigen
Warmcdehnungskoeffi/ienten besil/t. und welches
Iniglich eine verbesserte thermische Scrn-cktesiigkeit
besii/t insbesondere beim I).iuei betrieb, \.eiin immer
wieder Zyklen mit einer schnellen trwiiniiiing und
Abkühlung durchlaufen werden. Das criindungsgeniall
erhaltene Material eignet sich folglich als Träger für einen Katalysator /ur katalytischer) Abgasreinigung bei
Kraftfahrzeugen. Außerdem bieten sich für das erfindiingsgemaß hergestellte Material /ahlreiche weitere
Anwcndungsniöglichkcitcn.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-Kermaik-Produktes.
bei dem das Cordierit-Ausgangsmaterial gemischt, geformt und anschließend getrocknet
und gesintert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Cordierit-Ausgangsmaterial folgende Zusammensetzung verwendet wird:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55166643A JPS5792574A (en) | 1980-11-28 | 1980-11-28 | Manufacture of cordierite ceramics |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3146250A1 DE3146250A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3146250C2 true DE3146250C2 (de) | 1983-12-22 |
Family
ID=15835070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3146250A Expired DE3146250C2 (de) | 1980-11-28 | 1981-11-21 | Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-Keramikproduktes |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4435512A (de) |
JP (1) | JPS5792574A (de) |
DE (1) | DE3146250C2 (de) |
GB (1) | GB2091239B (de) |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60141668A (ja) * | 1983-12-28 | 1985-07-26 | 日本碍子株式会社 | セラミックハニカム構造体を接合若しくはコーティングまたは封着するためのセラミック材料組成物 |
US4551295A (en) * | 1984-04-26 | 1985-11-05 | Corning Glass Works | Process for mixing and extruding ceramic materials |
US4631267A (en) * | 1985-03-18 | 1986-12-23 | Corning Glass Works | Method of producing high-strength high surface area catalyst supports |
CA1256850A (en) * | 1985-03-18 | 1989-07-04 | Irwin M. Lachman | Monolithic catalyst supports incorporating a mixture of alumina and silica as a high surface area catalyst support material |
US4657880A (en) * | 1985-03-18 | 1987-04-14 | Corning Glass Works | Preparation of high surface area agglomerates for catalyst support and preparation of monolithic support structures containing them |
US4637995A (en) * | 1985-03-18 | 1987-01-20 | Corning Glass Works | Preparation of monolithic catalyst supports having an integrated high surface area phase |
US4631268A (en) * | 1985-03-18 | 1986-12-23 | Corning Glass Works | Preparation of monolithic catalyst support structures having an integrated high surface area phase |
US4851376A (en) * | 1986-03-08 | 1989-07-25 | Ngk Insulators, Ltd. | Cordierite ceramic body having low thermal expansion coefficient, process for producing the same, and method of evaluating cordierite composition |
JPH0669534B2 (ja) * | 1987-02-12 | 1994-09-07 | 日本碍子株式会社 | コージェライトハニカム構造体 |
US4869944A (en) * | 1987-02-12 | 1989-09-26 | Ngk Insulators, Ltd. | Cordierite honeycomb-structural body and a method for producing the same |
JPS63294508A (ja) * | 1987-05-27 | 1988-12-01 | Olympus Optical Co Ltd | 立体視内視鏡装置 |
US5021373A (en) * | 1990-03-02 | 1991-06-04 | Applied Ceramics, Inc. | Porous cordierite compositions with improved thermal expansion characteristics |
JPH0738930B2 (ja) * | 1990-03-30 | 1995-05-01 | 日本碍子株式会社 | 多孔質セラミックフィルタの製法 |
US5370920A (en) * | 1990-04-30 | 1994-12-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for producing catalyst coated thermal shock resistant ceramic honeycomb structures of cordierite, mullite and corundum |
US5168092A (en) * | 1990-04-30 | 1992-12-01 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Catalyst coated thermal shock resistant ceramic honeycomb structures of cordierite, mullite and corundum |
US5079064A (en) * | 1990-04-30 | 1992-01-07 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Thermal shock resistant ceramic honeycomb structures of cordierite, mullite and corundum |
US5332703A (en) * | 1993-03-04 | 1994-07-26 | Corning Incorporated | Batch compositions for cordierite ceramics |
DE4428322A1 (de) * | 1993-08-11 | 1995-02-23 | Technology Co Ag | Cordieritaggregat mit geringer thermischer Ausdehnung und daraus hergestellter Verbundkörper |
JPH09262484A (ja) * | 1996-03-29 | 1997-10-07 | Ngk Insulators Ltd | 高耐熱衝撃性セラミックハニカム触媒 |
US5932044A (en) * | 1996-10-25 | 1999-08-03 | Corning Incorporated | Method of fabricating a honeycomb structure |
KR20030067102A (ko) * | 2002-02-07 | 2003-08-14 | (주)원익 | 대형 세라믹스 제조용 조성물과 그 조성물을 이용한 대형세라믹스 제조방법및 대형 세라믹스 제조장치 |
ATE489062T1 (de) * | 2003-09-12 | 2010-12-15 | Z Medica Corp | Teilweise hydriertes hämostatisches mittel |
US8663545B2 (en) * | 2004-03-31 | 2014-03-04 | Ngk Insulators, Ltd. | Method of manufacturing honeycomb structure and honeycomb structure |
US20060178609A1 (en) * | 2005-02-09 | 2006-08-10 | Z-Medica, Llc | Devices and methods for the delivery of molecular sieve materials for the formation of blood clots |
US11167058B2 (en) | 2005-02-15 | 2021-11-09 | Virginia Commonwealth University | Hemostasis of wound having high pressure blood flow |
US8938898B2 (en) * | 2006-04-27 | 2015-01-27 | Z-Medica, Llc | Devices for the identification of medical products |
US7604819B2 (en) | 2006-05-26 | 2009-10-20 | Z-Medica Corporation | Clay-based hemostatic agents and devices for the delivery thereof |
US8202532B2 (en) | 2006-05-26 | 2012-06-19 | Z-Medica Corporation | Clay-based hemostatic agents and devices for the delivery thereof |
US7968114B2 (en) | 2006-05-26 | 2011-06-28 | Z-Medica Corporation | Clay-based hemostatic agents and devices for the delivery thereof |
US7927682B2 (en) * | 2006-06-30 | 2011-04-19 | Corning Incorporated | Low-microcracked, porous ceramic honeycombs and methods of manufacturing same |
WO2008005337A1 (en) * | 2006-06-30 | 2008-01-10 | Corning Incorporated | Low-microcracked, porous ceramic honeycombs and methods of manufacturing same |
US7618699B2 (en) * | 2006-06-30 | 2009-11-17 | Corning Incorporated | Low-microcracked, porous ceramic honeycombs and methods of manufacturing same |
JP5275993B2 (ja) * | 2006-08-29 | 2013-08-28 | コーニング インコーポレイテッド | 高多孔性耐熱衝撃性セラミック構造 |
US20080317831A1 (en) * | 2007-06-21 | 2008-12-25 | Denny Lo | Hemostatic sponge and method of making the same |
WO2009032884A1 (en) * | 2007-09-05 | 2009-03-12 | Z-Medica Corporation | Wound healing with zeolite-based hemostatic devices |
US8143180B2 (en) * | 2007-11-30 | 2012-03-27 | Corning Incorporated | Honeycomb cement with ceramic-forming crystallizable glass and method therefor |
US20100252497A1 (en) * | 2007-11-30 | 2010-10-07 | Ellison Adam J | Compositions for applying to honeycomb bodies |
US20090297764A1 (en) * | 2008-05-30 | 2009-12-03 | Douglas Munroe Beall | Stablized Low-Microcracked Ceramic Honeycombs And Methods Thereof |
US20120028786A1 (en) * | 2010-07-30 | 2012-02-02 | Empire Technology Development Llc | Fabrication of cordierite article using waste steel slags |
US8858969B2 (en) | 2010-09-22 | 2014-10-14 | Z-Medica, Llc | Hemostatic compositions, devices, and methods |
JP2013100216A (ja) * | 2011-10-14 | 2013-05-23 | Asahi Glass Co Ltd | 酸化物セラミックス焼結体およびその製造方法 |
KR101945031B1 (ko) | 2012-06-22 | 2019-02-01 | 지-메디카 엘엘씨 | 지혈 장치 |
CN112811886B (zh) * | 2021-01-16 | 2022-11-22 | 陕西科技大学 | 一种电池匣钵及其制备方法 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2411757A1 (de) * | 1973-03-28 | 1974-10-10 | Corning Glass Works | Verfahren zur verbesserung der waermeschockfestigkeit von cordierit |
US4001028A (en) | 1974-05-28 | 1977-01-04 | Corning Glass Works | Method of preparing crack-free monolithic polycrystalline cordierite substrates |
JPS5137655A (de) * | 1974-09-26 | 1976-03-30 | Canon Kk | |
DD120008A1 (de) * | 1974-12-13 | 1976-05-20 | ||
JPS602270B2 (ja) * | 1976-04-08 | 1985-01-21 | 日本碍子株式会社 | コージエライト系セラミツクハニカムおよびその製法 |
US4300953A (en) | 1980-07-03 | 1981-11-17 | Corning Glass Works | Dense cordierite containing manganese |
-
1980
- 1980-11-28 JP JP55166643A patent/JPS5792574A/ja active Granted
-
1981
- 1981-11-13 GB GB8134357A patent/GB2091239B/en not_active Expired
- 1981-11-21 DE DE3146250A patent/DE3146250C2/de not_active Expired
- 1981-11-24 US US06/324,571 patent/US4435512A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2091239B (en) | 1984-03-28 |
JPS6356187B2 (de) | 1988-11-07 |
DE3146250A1 (de) | 1982-08-12 |
US4435512A (en) | 1984-03-06 |
GB2091239A (en) | 1982-07-28 |
JPS5792574A (en) | 1982-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3146250C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Cordierit-Keramikproduktes | |
DE3444397C2 (de) | ||
DE3850959T2 (de) | Geschichtete, extrudierte, thermoschockbeständige Gegenstände und Verfahren zur Herstellung dieser Gegenstände. | |
DE69106866T2 (de) | Herstellung von Cordieritkörpern. | |
DE2549192C3 (de) | Keramischer, feuerfester, gebrannter Körper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69630681T2 (de) | Keramische struktur | |
DE69927052T2 (de) | Herstellung von codierit-strukturen mit sehr kleinem thermischen expansionskoeffizienten | |
DE69201434T2 (de) | Verfahren zur Herstellung poröser keramischer Materialien geeignet für Dieselpartikelfilter. | |
DE69110654T2 (de) | Herstellung von Kordieritkörpern. | |
DE60005096T2 (de) | Monolitische Honigwabenstruktur aus porösem Keramikmaterial, und Verwendung als Partikelfilter | |
DE69203218T2 (de) | Herstellung eines hochporöses Kordierit-Körpers mit geringer thermischer Ausdehnung. | |
DE69830852T2 (de) | Verfahren zum brennen von keramischen wabenkörpern | |
DE19925391B4 (de) | Wabenstrukturkörper und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE60132106T2 (de) | Lithiumaluminiumsilicat-keramik | |
DE4339172A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Cordieritkörpers | |
DE2631875A1 (de) | Keramischer cordierit-verbundkoerper und verfahren zu seiner herstellung | |
EP0254165A2 (de) | Bei hohen Temperaturen beständige Katalysator-Formkörper und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2521213A1 (de) | Verfahren zur herstellung rissefreier cordieritkoerper | |
DE3045010C2 (de) | SiC-Si&darr;3&darr;N&darr;4&darr;-Verbundsystem und Verfahren zu seiner Herstellung | |
WO2017211920A1 (de) | Zirkonoxid-keramik, zellularer werkstoff daraus und verfahren zur herstellung der zirkonoxid-keramik | |
DE69932634T2 (de) | Verfahren zur herstellung von gesintertem aluminiumoxidkeramik von hoher festigkeit und mit grosser oberfläche | |
DE2210438C3 (de) | Hochporöser und gasdurchlässiger keramischer Träger, insbesondere für Katalysatoren und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE69003074T2 (de) | Werkstoff, Struktur, Filter und Katalysator. | |
DE69208070T2 (de) | Plastifizierbare Mischungen und daraus hergestellte verbesserte Cordieritsubstrate | |
DE60132362T2 (de) | Herstellung von ultradünnwandigen cordierit-strukturen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |