DE3144570C1 - Verfahren zum Prägen einer Stütznase - Google Patents

Verfahren zum Prägen einer Stütznase

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DE3144570C1
DE3144570C1 DE19813144570 DE3144570A DE3144570C1 DE 3144570 C1 DE3144570 C1 DE 3144570C1 DE 19813144570 DE19813144570 DE 19813144570 DE 3144570 A DE3144570 A DE 3144570A DE 3144570 C1 DE3144570 C1 DE 3144570C1
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Germany
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support
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nose
sheet
metal
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Expired
Application number
DE19813144570
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Beck
Detlef 8500 Nürnberg Bettsack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg De GmbH
Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen 8500 Nuernberg GmbH
Felten and Guilleaume AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/10Incompletely punching in such a manner that the parts are still coherent with the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Wegen dieser Symmetrie werden außerordentlich umständliche Werkstücktransporte (Drehung) vermieden, so daß die Bearbeitung mit einfachen Stanzautomaten möglich ist, bei denen solche Transporte nicht vorgesehen sind.
  • In weiterer, nicht näher gezeigter Ausgestaltung wird auf eine Kombination des drückenden Stanzvorganges mit einer Pressung verwiesen, durch die eine Verringerung der Blechstärke der Stütznase möglich ist - Leerseite - - Leerseite - - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Prägen einer Stütznase an einer Metallwand, wobei der Stützrand der Stütznase von der Wand abgetrennt wird und die Stütznase durch einen senkrecht zur Blechebene wirkenden Stanzvorgang aus der Blechebene gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorausgehenden Lochstanzvorgang der Stützrand der Stütznase freigestanzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an den freigestanzten Rand angrenzende Blechstück für die Stütznase (5) um einen Betrag in Größenordnung der halben Blechstärke aus der Wand herausgedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mittellinie oder ein Durchmesser der gedruckten Stütznase (5) größer als der freigestanzte Rand ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznase mit kreisförmiger Drückfläche ausgebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütznase mit achteckiger Druckfläche ausgebildet wird.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prägen einer Stütznase in einer# Metallwand, wobei der Stützrand der Stütznase von der Wand abgetrennt wird und die Stütznase durch einen senkrecht zur Blechebene wirkenden Stanzvorgang aus der Blechebene gedruckt wird. Mit solchen Verfahren werden beispielsweise Seitenwände von Gehäusen hergestellt, in denen mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatten eingesetzt und angeschlossen werden.
    Mit Stanzautomaten lassen sich in zuschneidbaren Blechstücken positionsgenau Schnitte und Löcher anbringen, mit Hilfe deren verschiedene Gehäuseteile verschraubbar sind. Die Genauigkeit der Position von Stütznasen, die mit der gleichen Stanzmaschine herstellbar sind, geht bei einer späteren Behandlung des Bleches mit Lack wieder verloren, weil mit dem Verbleib von Lackansammlungen an den Rändern der Stüznasen zu rechnen ist. Ausreichende Positionsgenauigkeit derart lackierter Stütznasen ließe sich bestenfalls mit besonders aufwendigen Lacknachbehandlungen annähernd wieder herstellen.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Prägen von Blechteilen anzugeben, bei denen die Genauigkeit der Position von geprägten Stütznasen ohne Nachbehandlung lackierter Bleche erhalten bleibt Mit derartigen Verfahren sollen insbesondere als Anlagestellen geeignete Stütznasen, Nippel in einer Metallwand hergestellt werden, die Teil eines Gehäuses für elektronische Bauelemente ist, weil auf diesen Stütznasen die Leisten aufliegen, auf denen die zum Führen von Leiterplatten dienenden Schienen positionsgenau zu befestigen sind. Von der Genauigkeit der Position der Stütznasen ist darüber hinaus die Verwendung von mit Steckerhälften bestückten Rückwand-Leiterplatten abhängig, in die die auf den Leisten geführten Leiterplatten mit entsprechenden Steckerteilen passen sollen.
    Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in einem vorausgehenden Lochstanzvorgang der Stützrand der Stütznase freigestanzt wird. Dabei war zunächst das Vorurteil zu überwinden, daß in unmittelbarer Nähe eines Einschnittes nicht gestanzt werden soll, weil mit Verformungen des Einschnittrandes zu rechnen ist.
    Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich an einem freigestanzten Positionierungsrand keine Lackansammlungen bilden können.
    Aus der GB-A-2 042 874 sind freigestanzte Stütznasen in einer Blechwand bekannt, die nicht aus der Blechebene herausragen. Dabei sind nur mit zusätzlichen Ausltnöpfungen versehene Auflagen montierbar.
    Weitere in den Unteransprüchen angegebene vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 die Anwendung des Prägeverfahrens in zwei Stadien eines Querschnittes eines Metallbleches, F i g. 2 in dreidimensionaler Ansicht einen Ausschnitt des Gehäuses, für das die Stütznasen geprägt werden, F i g. 3 in Draufsicht einen Ausschnitt des Metallbleches im Bereich einer Prägung.
    Der Ausschnitt des in F i g. 1 dargestellten Metalibleches soll als Wand eines Schrankes für elektronische Bauelemente bearbeitet werden, wozu am Rand der strichpunktierten Linie eine Stütznase herzustellen ist.
    Am Rand dieser Linie wird in einem ersten Arbeitsschritt durch den oberhalb der Blechebene angedeuteten Schnittstempel 2 ein Schlitz 3 angebracht, wie im Teil A der F i g. 1 erkenntlich ist.
    Im nächsten Verfahrensschritt wird nach Werkzeugwechsel mit Hilfe eines Prägestempels 4 eine unmittelbar an den Schlitz 3 angrenzende Stütznase 5 in etwa halber Blechstärke eingedrückt (Teil B). In zahlreichen Versuchen hat sich herausgestellt, daß bei einer Prägung mit relativ geringem Prägehub keine Verformung des an den Schlitz 3 angrenzenden Randes der Stütznase 5 erfolgt, so daß diese als positionsbestimmendes Element des Metallbleches 1 verwendbar ist In F i g. 2 ist ein Ausschnitt des Metallbleches 1 dargestellt, in dem nach vorstehendem Verfahren mehrere Stütznasen 5 eingedrückt sind. Bei Lackierung können sich an dem Rand aufgrund des angrenzenden Schlitzes 3 keine Lackansammlungen bilden, so daß positionsgenau Leisten 6 mit Führungsschienen 7 an diesen Stütznasen 5 ausricht- und befestigbar sind.
    Selbstverständlich können derartige Prägungen auch zur Herstellung anderer positionsgenauer Auflagestellen erfolgen, deren Genauigkeit auch in einer nachträglichen Lackbehandlung nicht leiden darf.
    In F i g. 3 ist der vergrößerte Ausschnitt einer herausgedrückten Stütznase 5 im Metallblech 1 erkennbar. Die Stütznase 5 ist achteckig ausgebildet mit einem Durchmesser, der größer als der Rand zum Schlitz 3 ist. Dadurch wird in vorteilhafter Ausgestaltung sichergestellt, daß trotz positionsgenauer Lage des zu bearbeitenden Werkstückes der Drückstempel 4 nicht in den Schlitz 3 hineinrutscht. Es sind auch andere Stempelformen, vieleckig oder rund, denkbar und insbesondere bei der Prägung stärkerer Bleche geeignet.
    Symmetrische Stempel für den zweiten Stanzvorgang haben insbesondere noch den Vorteil, daß in einem Blechstück Stütznasen auf verschiedenen Seiten eines vorher gestanzten Schlitzes angebracht werden können.
DE19813144570 1981-11-10 1981-11-10 Verfahren zum Prägen einer Stütznase Expired DE3144570C1 (de)

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