DE3144495A1 - "fluessigkeits-reibkupplung" - Google Patents

"fluessigkeits-reibkupplung"

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DE3144495A1 DE19813144495 DE3144495A DE3144495A1 DE 3144495 A1 DE3144495 A1 DE 3144495A1 DE 19813144495 DE19813144495 DE 19813144495 DE 3144495 A DE3144495 A DE 3144495A DE 3144495 A1 DE3144495 A1 DE 3144495A1
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    • F16D35/023Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with rotary working chambers and rotary reservoirs, e.g. in one coupling part actuated by valves the valve being actuated by a bimetallic coil

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Description

  • Flüssigkeits-Reibkupplung
  • Beschreibung Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Flüssigkeits-Reibkupplung für Kraftfahrzeuge und insbesondere auf eine verbesserte Flüssigkeits-Reibkupplung, die die Übertragung eines Ausgangsdrehmomentes in drei Schritten bzw. Stufen steuern kann.
  • Bei einer herkömmlichen Flüssigkeits-Reibkupplung, die zum Antrieb eines Gebläses bzw. Ventilators eines Kraftfahrzeuges dient, wird der Strömungsweg für eine zähe Flüssigkeit aus einer Nachfüllkammer in eine Arbeitskammer in Abhängigkeit von Temperaturänderungen gesteuert, um zu starkes Kühlen der Brennkraftmaschine zu verhindern und die Leistungsverluste zu verringern. Bei einer herkömmlichen Kupplung dieser Art ist ein temperaturempfindliches Ventilelement vorgesehen, das jedoch lediglich in der Weise arbeitet, daß es eine Verbindungsöffnung -zwischen der Nachfüllkammer und der Arbeitskammer öffnet und schließt. Daher kann die Übertragung des Ausgangsdrehmomentes durch öffnen und Schließen der -Verbindungsöffnung lediglich in zwei Stufen gesteuert werden. Demzufolge kann insbesondere in einem bestimmten Temperaturbereich, in dem das temperaturempfindliche Ventilelement in der Weise arbeitet, daQ bei der Übertragung des Ausgangsdrehmomentes von einem ersten Zustand, in dem ein kleines Ausgangsdrehmoment übertragen wird, zu einem zweiten Zustand übergegangen wird, in dem ein grobes Ausgangsmoment übertragen wird, entweder die gewünschte Kühlwirkung nicht erzielt werden oder nur mit zu starker Kühlung gearheitet werden. Dies hat verschiedene Nachteile zur Folge, zu denen verstärktes Geräusch und Leistungsverluste gehören.
  • Um die verschiedenen'vorstehend erläuterten Nachteile zu vermeiden, ist bereits in der US-Patentanmeldung Nr. 91 921 vom 7. November 1979 von derselben Anmelderin eine Flüssigkeits-Reibkupplung offenbart worden, die die Übertragung des Ausgangsdrehmomentes in drei Stufen steuern kann. Bei der Kupplung gemäß dieser US-Patentanmeldung Nr. 91 921 treten keine Schwierigkeiten auf, wenn die Übertragung des Drehmomentes in drei Stufen gesteuert wird und dabei vom ausgekuppelten Zustand ausgegangen wird. Da die Pumoeinrichtung, die die in der Arbeitskammer enthaltene zähe Flüssigkeit zur Nachfüllkammer zurückfördert, durch die relative Drehung zwischen einem Laufrad und einem Gehäuse betrieben wird, arbeitet die Pumpeinrichtung so lange nicht, bis die relative Drehung zwischen dem Laufrad und dem Gehäuse zunimmt, und zwar selbst dann, wenn die. Öffnung, durch die die zähe Flüssigkeit einem der Labyrinthe zugeführt wird, geschlossen wird, nachdem zuvor die zähe Flüssigkeit beiden Labyrinthen zugeführt worden ist, die auf den beiden Seiten des Laufrades in der Arbeitskammer ausgebildet sind. Außerdem ist die Öffnung, die die zähe Flüssigkeit dem anderen Labyrinth zuführt, noch offen.
  • Da diese Öffnung in Radialrichtung weiter außen liegt als die vorstehend erwähnte geschlossene Öffnung, gelangt eine große Menge zäher Flüssigkeit aus der Nachfüllkammer in die Arbeitskammer. Es kann daher nicht genug zähe Flüssigkeit aus der Arbeitskammer in die Nachfüllkammer zurückgebracht werden.
  • Dies hat zur Folge, daß beim beschriebenen Umschaltvorgang bzw. Übergang eine Verzögerung auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Flüssigkeits-Reibkupplung zu schaffen, bei der die vorstehend erläuterten bisheriqen Nachteile behoben sind. Insbesondere soll eine Flüssigkeits-Reibkupplung gescha,ffenwerden, die das Ausgangsdrehmoment in drei Stufen steuern kann und die das Ausgangsdrehmoment sofort dann ändert, wenn das Ventilelement verstellt wird. Schließlich soll die zu schaffende neue Flüssigkeits-Reibkupplung niedrige Herstellungskosten und einfache konstruktive Ausbildung haben.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Flüssigkeits-Reibkupplung gelöst.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.. Es zeigen: Figur 1A eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Flüssigkeits-Reibkupplung gemäß A-A in Figur 2; Figur 1B eine ausschnittsweise Schnittdarstellung der Flüssigkeits-Reibkupplung gemäß B-B in Figur 2; Figur 2 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung gemäß II-II in Figur 1A; und Figur 3 ein Diagramm zur. Erläuterung der Arbeitsweise der Flüssigkeits-Reibkupplung.
  • In den Figuren 1A und 1B, die eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer erEindungsgemn(3ell Kupplung 10 zeigen, die als Flüssigkeits-Reibkupplung ausgebildet ist, ist erkennbar, daß die Kupplung 10 eine ein Eingangselement der Kupplung bildende treibende Welle 11 aufweist, die ihrerseits von einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges angetrieben wird.
  • Die Kupplung 10 umfaßt ferner ein Ausgangselement 13, das mittels eines Lagers 12 drehbar auf der Welle 11 gelagert ist, sowie ein Gehäuse 14, das abgedichtet am Ausgangselement 13 befestigt ist. Auf beliebige zweckmäßige Weise ist am Gehäuse 14 oder am Ausgangselement 13 ein an sich bekannter Ventilator befestigt.
  • An der treibenden Welle 11 ist ein Laufrad 15 befestigt, das im wesentlichen die Form einer Scheibe hat und auf ein Ende der Welle 11 gesetzt ist. Zwischen der in den Figuren 1A und 1B rechten Seite des Laufrades 15 und der zugewandten Seite des Ausgangselementes 13 befindet sich ein an sich bekanntes Labyrinth mit Drehmoment-Übertragungsflächen 16, das während der Drehung der treibenden Welle 11 das Drehmoment vom Laufrad 15 zum Ausgangselement 13 überträgt.
  • Eine Trennscheibe 17 ist mit ihrem Rand fest an einer Schulter auf der Innenseite nahe dem äußeren Rand des Gehäuses 14 angebracht. Die Trennscheibe 17 unterteilt den Innenraum zwischen dem Ausgangselement 13 und dem Gehäuse 14 in eine Arbeitskammer 18, in der sich das Laufrad 15 befindet, sowie eine Nachfüllkammer 19. Eine zähe Flüssigkeit, beispielsweise ein Silikonöl, die sich in der Nachfüllkammer 19 befindet, kann durch eine erste Öffnung 20 (siehe Figur 1B), die in der Trennscheibe 17 ausgebildet ist, in die Arbeitskammer 18 zurückgebracht werden. Wenn sich die zähe Flüssigkeit zwi- schen den Drehmoment-Übertragungsflächen 16 befindet, erzeugt sie bei sich drehender Welle 11 beträchtliche Flüssgkeitsscherkräfte, mit deren Hilfe die Drehung von der Welle 11 zum Ausgangselement 13 übertragen werden kann.
  • Zwischen der rechten Seite der Trennscheibe 17 und der zugewandten Seite des Laufrades 15 befindet sich ein weiteres Labyrinth, das Drehmoment-Übertragungsflächen 21 aufweist, die im wesentlichen gleiche Ausbildung wie die Drehmoment-Ubertragungsflächen 16 haben. In der Trennscheibe 17 ist ferner eine zweite Öffnung 22 ausgebildet (siehe Figur 1A), die mit der Nachfüllkammer 19 an einer Stelle in Verbindung steht, die weiter innen als die erste Öffnung 20 liegt, d.h. auf einem kleineren Radius, und die mit der Arbeitskammer 18 an einer Stelle in Verbindung steht, die weiter außen als die erste Öffnung 20 liegt, d.h. auf einem größeren Radius.
  • Die zähe Flüssigkeit kann aus der Nachfüllkammer 19 auch durch die zweite Öffnung 22 in die Arbeitskammer 18 zurückgebracht werden. Wenn sich die zähe Flüssigkeit zwischen den Drehmoment-Übertragungsflächen 21 befindet, erzeugt sie bei einer Drehung der treibenden Welle 11 beträchtliche Flüssigkeitsscherkräfte, mit deren Hilfe die Drehung bzw. das Drehmoment von der treibenden Welle 11 zum Ausgangselement 13 übertragen wird. An der Trennschweibe 17 ist eine ringförmige Abdeckplatte 31 festgeschraubt, die die erste Öffnung 20 definiert. Es ist möglich, die Abdeckplatte 31 mit der Trennscheibe 17 einstückig auszubilden. Eine Trennwand 23 ist mit der Abdeckplatte 31 einstückig ausgebildet und verhindert, daß die zähe Flüssigkeit aus der zweiten Öffnung 22 die Drehmoment-Übertragungsflächen 16 erreicht, damit die, zähe Flüssigkeit aus der zweiten Öffnung 22 nur die Drehmoment-Übertragungsflächen 21 erreicht.
  • Am äußeren Umfang des Laufrades 15 ist eine Schnecke 29 aus- gebildet, die mit dom Gehäuse 14 zusammenwirkt und in der Arbeitskammer 1E3 etlt:haltellc zähe I:'l.iissiikcit von den Drehmoment-Übertragungsflächen 16 zu den Drehmoment-Übertragungsflächen 21 fördert. Außerdem ist am äußersten Rand der Trennscheibe 17 ein Pumploch 24 vorgesehen. Auf der der Arbeitskammer 14 zugewandten Seite des Pumplochs 24 befindet sich ein Vorsprung 30, der die mittels der Schnecke 29 geförderte zähe Flüssigkeit leitet und durch das Pumploch 24 drückt. Die Menge bzw. das Volumen der zähen Flüssigkeit in der Arbeitskammer 18 ist bestimmt durch das Volumen, das durch die erste Offnung 20 und die zweite Öffnung 22 eingeleitet wird, sowie durch das Volumen, das von der Pumpeinrichtung, zu der die Schnecke 29, der Vorsprung 30 und dergleichen gehören, durch die Pumpöffnung 24 herausgedrückt wird. Der Vorsprung 30 kann auch am Gehäuse 14 ausgebildet sein,und außerdem kann auch die Schnecke 29 am Gehäuse 14 ausgebildet sein.
  • Ein temperaturempfindliches Element,wie beispielsweise ein spiralförmiges Bimetallteil 25, ist mit seinem einen Ende am Gehäuse 14 befestigt. Das andere Ende des Bimetallteils 25 ist mit einer Welle 26 verbunden, so daß d e Welle 26 bei Temperaturänderungen gedreht wird. An der Welle 26 ist ein Ventilelement 27 derart befestigt, daß es von der Welle 26 verschwenkt werden kann. Wie in Figur 2 gezeigt ist, nimmt das Ventilelement 27, das vom Bimetallteil 25 eingestellt wird, normalerweise eine Stellung a ein, in der beide Offnungen 20 und 22 geschlossen sind. Wenn das Bimetallteil 25 eine erste bestimmte Temperatur feststellt, wird das Ventilelement 27 mittels der Welle 26 in eine Stellung b geführt, in der es lediglich die zweite Öffnung 22 freiläßt. Wenn das Bimetallteil 25 eilae zweite bestimmte Temperatur feststellt, wird das Velltilelenlellt 27 in eine Stellung c geführt, in der beide Öffnungen 20 und 22 offen sind. Ein Anschlag 28 ist an der Trennscheibe 17 ausgebildet.
  • Im folgenden wird die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Flüssigkeits-Reibkupplung erläutert.
  • Während das Kraftfahrzeug bei kühlem Wetter fährt, d.-h. während die vom Bimetallteil 25 festgestellte Temperatur unterhalb der ersten bestimmten Temperatur, beispielsweise unterhalb 40"C, liegt, hält die Welle 26 das Ventilelement 27 in solcher Stellung, daß das Ventilelement 27 die Öffnungen 20 und 22 geschlossen hält. Dies hat zur Folge, daß in der Arbeitskammer 18 enthaltene zähe Flüssigkeit aufgrund der Pumpwirkung der Pumpeinrichtung weitgehend zur Nachfüllkammer 19 überführt wird. Das Volumen der zähen Flüssigkeit in der Arbeitskammer 18 hat unter diesen Betriebsbedingungen seinen Kleinstwert. Die Drehzahl Nf des Ventilators ist daher niedrig, wie dies ein Kurvenabschnitt d in Figur 3 zeigt.
  • Wenn das Bimetallteil 25 die zweite bestimmte Temperatur feststellt, wird das Ventilelement 27 von der Welle 26 in die Stellung b geführt, in der nur die zweite Öffnung 22 offen ist. Unter diesen Bedingungen entspricht die Drehzahl des Ventilators dem Volumen bzw. der Menge der zähen Flüssigkeit, die die Drehmoment-Übertragungsflächen 21 durch die zweite Öffnung 22 erreicht. Dafür gilt der Kurbenabschnitt e in Figur 3. Unter diesen Bcdingungen verhindert die Trennwand 23, daß die zähe Flüssigkeit bis zu den Drehmoment-Obertragungsflächen 16 gelangen.
  • Wenn das Bimetallteil 25 die zweite bestimmte Temperatur von beispielsweise 70"C erfaßt, wird das Ventilelement 27 in die Stellung c gebracht, in der beide Öffnungen 20 und 22 offen sind. Da unter diesen Umständen die zähe Flüssigkeit sowohl die Drehmoment-Übertragungsflächen 21 als auch die Drehmoment-Ubertragungsflächen 16 erreicht, ist die Drehzahl des, Ventilators dann hoch, wie dies ein Kurvenabschnitt f'in Figur 3 zeigt.
  • Wenn die Belastung der Brennkraftmaschine des Fahrzeuges groß ist, ist in der Regel auch die erzeugte Wärmemenge groß. Der Ventilator zum Kühlen der Brennkraftmaschine ist so ausgelegt, daß seine Kühlkapazität auch dann ausreicht, wenn die Belastung der Brennkraftmaschine maximal ist. Wenn beide Öffnungen 20 und 22 offen sind, ist die Drehzahl des Ventilators hoch, damit die Kühlwirkung des Ventilators selbst für maximale Last ausreicht.
  • Allerdings ist zu beachten, daß das Kraftfahrzeug nicht ständig so betrieben wird, daß die Brennkraftmaschine unter maximaler Last arbeitet. Beispielsweise dann, wenn die Zuladung oder die Anzahl der Passagiere gering ist oder wenn das Kraftfahrzeug bergab fährt, ist die Belastung der Brennkraftmaschine niedrig. Falls in diesem Fall beide Öffnungen 20 und 22 offen wären, würde die Brennkraftmaschine zu stark gekühlt werden. Wenn die vom Bimetallteil 25 erfühlte Temperatur unter die zweite bestimmte Temperatur von beispielsweise 70"C sinkt, wird das Ventilelement so eingestellt, daß es die Stellung b einnimmt, in der die erste- Öffnung 20 geschlossen und nur die zweite Öffnung 22 offen ist. Daher ist dann die Menge der zähen Flüssigkeit, die aus der Nachfüllkammer 19 in die Arbeitskammer 18 geleitet wird, auf diejenige Flüssigkeitsmenge beschränkt, die sich radial innerhalb des radial äußeren Randes der Verbindungsstelle der zweiten Öffnung 22 mit der Nachfüllkammer 19 befindet. Dies hat zur Folge, daß die Menge der in die Arbeitskammer 18 (releiteten zähen Flüssigkeit abnimmt.
  • Andererseits bleibt zu diesem Zeitpunkt noch eine ausreichende Menge zäher Flüssigkeit in der Arbeitskammer 18, die zur Drehmomentübertragung mittels der Drehmoment-Ubertragungsflächen 16 und 21 ausreicht. Da die Drehzahldifferenz zwischen dem,Laufrad 15 und dem Gehäuse 14 sehr gering ist, nimmt das Volumen-der zähen Flüssigkeit ab, die aus der Arbeitskammer 18 in die Nachfüllkamner 19 gefördert wird. Da jedoch lediglich diejenige zähe Flüssigkeit, die radial innerhalb des radial äußersten Punktes der Verbindungsstelle der zweiten Öffnung 22 mit der Nachfüllkammer 19 vorhanden ist, aus der Nachfüllkammer 19 in die Arbeitskammer 18 gefördert wird, nimmt diese aus der Arbeitskammer 19 in die Arbeitskammer 18 geförderte zähe Flüssigkeitsmenge ab. Dies hat zur Folge, daß die auf der Seite der Drehmoment-Übertragungsflächen 16 vorhandene zähe Flüssigkeit schnell aus der Arbeitskammer 18 zur Nachfüllkammer 19 geleitet wird. Die Drehmomentübertragung erfolgt dann allein mittels der Drehmoment-Übertragungsflächen 21. Auf diese Weise sinkt die Drehzahl des Ventilators, wie dies der Kurvenabschnitt e in Figur 3 zeigt. Bei diesem Vorgang sorgt die Funktionsweise der Kupplung 10 dafür, daß das Volumen der aus der Nachfüllkammer 19 zur Arbeitskammer 18 geförderten zähen Flüssigkeit stärker verringert ist und daß der Über gang vom hohen Drehzahlbereich zum mittleren Drehzahlbereich schneller erfolgt als bei der Kupplung gemäß der US-Patentanmeldung Nr. 91 921, bei der die zweite Öffnung 22 in Radialrichtung weiter außen als die geschlossene erste Öffnung 20 angeordnet ist.
  • Die vorstehende Beschreibung zeigt, daß sich die erfindungsgemäße Flüssigkeits-Reibkupplung dadurch auszeichnet, daß sie die Drehung eines Ventilators in Abhängigkeit vonAnderungen der Temperatur dreistufig steuern kann, daß sie für zweckmäßigere Drehung des Ventilators als eine herkömmliche Flüssigkeits-Reibkupplung sorgt, die die Drehung des Ventilators zweistufig steuert, daß sie das Beschleunigungsgeräusch und den Leistungsverlust verringern kann und daß sie den praktischen Vorteil hat, daß der Betriebszustandswechsel, insbesondere der Übergang vom hohen Drehzahlreich zum mittleren Drehzahlbereich, schnell ausgeführt werden kann.
  • Es liegt auf der Hand, daß zahlreiche Änderungen und Abwand- lungen der Erfindung aufgrund der vorstehenden Lehre vorgenommen werden können. Die Erfindung ist somit nicht auf das vorstehend beschriebene Ausfhruncrsbeisiel jeibeschränkt.
  • ElneFlüssigkeits-Reibkupplung dient zum Antreiben eines Ventilators eines Kühlers eines Kraftfahrzeuges, um zu starkes Kühlen der Brennkraftmaschine zu verhindern und die Leistungsverluste der Brennkraftmaschine zu verringern. Die Kupplung umfaßt ein Eingangselement der Kupplung, das von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, ein Ausgangselement der Kupplung, das relativ zum Eingangselement drehbar ist, eine Trennplatte, die den Innenraum des Ausgangselementes der Kupplung in eine Nachfüllkammer für eine zähe Flüssigkeit und eine Arbeitskammer unterteilt, erste und zweite Dehmoment-Ubertrayungsflächen, die mittels der zähen Flüssigkeit ein Drehmoment übertragen können, eine erste und eine zweite Öffnung sowie ein temperaturempfindliches Ventil, wobei es möglich ist, den Übertritt der zähen Flüssigkeit aus der Nachfüllkammer in die Arbeitskammer in Abhängigkeit von Temperaturänderungen in drei Schritten zu steuern.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Flüssigkeits-Reibkupplung, gekennzeichnet durch ein Eingangselement (11) der Kupplung, das von einer Brennkraftmaschine antreibbar ist und mit eInem drehbaren Laufrad (15) versehen ist, ein Ausgangselement (13) der Kupplung, das relativ zum Eingangselement der Kupplung drehbar ist, eine Trennscheibe (17), die zwischen dem Eingangselement und dem Ausgangselement der Kupplung angeordnet ist und den Innenraum des Ausgangs elementes in eine Nachfüllkammer (19) für eine zähe Flüssigkeit und eine Arbeitskammer (18) unterteilt, in der das Laufrad angeordnet ist, erste Drehmoment-Obertragungsflächen (16), die zwischen einer Seite des Laufrades und einer zugeordneten Seite des Ausgangselementes der Kupplung ausgebildet sind und zwischen dieser einen Seite des Laufrades und der zugeordneten Seite des Ausgangselementes mittels der zähen Flüssigkeit ein Drehmoment übertragen können, zweite Drehmoment-Übertragungsflächen (21), die zwischen der anderen Seite des Laufrades und einer zu- geordneten Seite des Ausgangselementes der Kupplung ausgebildet sind und zwischen der anderen Seite des Laufrades und der zugeordneten Seite des Ausgangselementes mittels der zähen Flüssigkeit ein Drehmoment übertragen können,einen ersten Kanal (24, 29), durch den die zähe Flüssigkeit aus der Arbeitskammer zur Nachfüllkammer gefördert wird, eine erste Öffnung (20), die in der Trennscheibe ausgebildet ist und durch die die zähe Flüssigkeit zu den ersten und zweiten Drehmoment-Übertragungsflächen gelangt, eine zweite öffnung (22), die in der Trennscheibe ausgebildet ist und die in Radialrichtung weiter innen als die erste Öffnung angeordnet ist und durch die die zähe Flüssigkeit lediglich entweder zu den ersten Drehmoment-Übertragungsflächen oder zu den zweiten Drehmoment-Übertragungsflächen gelangt, und eine temperaturempfindliche Einrichtung (25, 26, 27), die das öffnen und Schließen der ersten Öffnung und der zweiten offnung in richtiger Reihenfolge in Abhängigkeit von Temperaturänderungen steuert.
  2. 2. Flüssigkeits-Reibkupplung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die ersten Drehmoment-Übertragungsflächen (16) ein Labyrinth bilden und daß die zweiten Drehmoment-Obertragungsflächen (21) ein Labyrinth bilden.
  3. 3. Flüssigkeits-Reibkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die temperaturempfindliche Einrichtung eine Bimetalleinrichtung (25) ist.
  4. 4. Flüssigkeits-Reibkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die zähe Flüssigkeit ein Silikonöl ist.
  5. 5. Flüssigkeits-Reibkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n c t , daß die temperaturempfindliche Einrichtung eine Ventileinrichtung (27) umfaßt.
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