DE69831748T2 - Selbständige hydraulische kupplung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Hydraulikkupplungen zur Verwendung in Anwendungen von Kraftfahrzeug-Antriebssträngen. Insbesondere schließt die Hydraulikkupplung eine Verteilerkupplung ein, die eine Wirkverbindung zwischen einem Paar von Drehelementen darstellt, und eine abgedichtete Kupplungsbetätigeranordnung zum Betätigen der Verteilerkupplung.
  • Hydraulikkupplungen werden in einer Vielzahl von Kraftfahrzeug-Antriebsstranganwendungen verwendet, um Schlupf zu begrenzen und das Antriebsmoment zwischen einem Paar von Drehelementen zu übertragen. In Allradantrieb-Anwendungen wurden Hydraulikkupplungen bislang dazu verwendet, die Drehmomentübertragung von einem angetriebenen Element auf ein nicht angetriebenes Element in Erwiderung auf eine Drehzahldifferenzierung zwischen denselben automatisch zu steuern. Bei Anwendungen mit begrenztem Schlupf, wie sie beispielsweise in Verbindung mit einem Differenzial in einer Achsbaugruppe, einem Permanent-Verteilergetriebe oder einer Transaxle-Einheit verwendet werden, wurden Hydraulikkupplungen verwendet, um Schlupf zu begrenzen und die Drehmomentverteilung zwischen zwei Drehelementen vorzuspannen. Beispiele bekannter Hydraulikkupplungen, die für derartige Antriebsanwendungen verwendbar sind, schließen Visko-Kupplungen ein, Getriebe-Traktionseinheiten sowie passiv und elektronisch gesteuerte, hydraulisch betätigte Reibkupplungen, die im Wesentlichen denen entsprechen, die in US-A-5 148 900, US-A-S 358 454, US-A-5 649 459, US-A-5 704 863 und US-A-S 779 013 gezeigt und beschrieben sind.
  • Aufgrund des Aufkommens steigender Verbrauchernachfrage für Kraftfahrzeuge mit Antriebsschlupfregelung werden Hydraulikkupplungen derzeit in einer Vielzahl von Antriebsstrang-Anwendungen verwendet. Dennoch können an solchen Hydraulikkupplungen weiterhin Verbesserungen vorgenommen werden, die deren Leistung und Kosten optimieren. Vor diesem Hintergrund betrachtet besteht ein Bedarf, verbesserte Hydraulikkupplungen zu entwickeln, die dem Stand der Technik überlegen sind.
  • Eine Hydraulikkupplung entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in US-A-5 611 746 offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Hydraulikkupplung für die Verwendung in Kraftfahrzeug-Antriebsstranganwendungen anzugeben, um die Drehzahldifferenzierung und Drehmomentübertragung zwischen zwei Drehelementen zu begrenzen.
  • Gemäß diesem Ziel schließt die Hydraulikkupplung eine Mehrscheibenkupplungsanordnung ein, die eine Wirkverbindung zwischen zwei relativen Drehelementen darstellt, sowie eine unabhängige Betätigeranordnung, um in Erwiderung auf die Höhe der Drehzahldifferenzierung zwischen den zwei Drehelementen die Kupplungsanordnung zu betätigen. Die Betätigeranordnung schließt eine Hydraulikpumpe und einen Kolben ein, die relativ zu der Kupplungsanordnung abgedichtet sind. Die abgedichtete Betätigeranordnung schließt einen inneren Rezirkulationsweg ein zur Versorgung mit Hydraulikfluid, das darin zwischen einer Niedrigdruck-Versorgungskammer auf der Saugseite der Hydraulikpumpe und einer an der Druckseite der Hydraulikpumpe vorgesehenen Hochdruck-Kolbenkammer gehalten wird. Hydraulikdruck in der Kolbenkammer steuert die Höhe der von dem Kolben auf die Kupplungsanordnung ausgeübten Einkupplungskraft.
  • Als ein weiteres Merkmal der Hydraulikkupplung schließt der Rezirkulationsweg einen Durchflussbegrenzer ein zur Regulierung des Hydraulikdrucks, bei dem die Betätigeranordnung die Kupplungsanordnung betätigt, und zur Regulierung der Aggressivität, mit der in Erwiderung auf die Drehzahldifferenzierung das Drehmoment übertragen wird. Der Durchflussbegrenzer gibt ferner eine Ausflussstrecke an, um Hochdruckfluid von der Kolbenkammer zu der Versorgungskammer umzuleiten, nachdem der Pumpvorgang unterbrochen wurde, um die Kupplungsanordnung zu lösen.
  • Wiederum als ein weiteres Merkmal der Hydraulikkupplung kann eine Schmierpumpe angegeben werden, um die Kupplungsanordnung zu schmieren und zu kühlen. Überdies kann die abgedichtete Betätigeranordnung mit Temperatur kompensierenden Steuerungsventilen ausgestattet sein, um Viskositätsänderungen aufzunehmen und/oder mit Überdruckventilen, um Überdruckbedingungen zu vermeiden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den beiliegenden Ansprüchen, die, in Verbindung mit Zeichnungen, die derzeit beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung darlegen. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine Schnittansicht, die eine Hydraulikkupplung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, die eine Wirkverbindung zwischen einer ersten und einer zweiten Drehwelle darstellt;
  • 2 eine Seitenansicht des der Hydraulikkupplung aus 1 zugeordneten Kolbengehäuses;
  • 3 eine vergrößerte Schnittansicht des der Hydraulikkupplung aus 1 zugeordneten Entnahmestöpsels;
  • 4 eine Seitenansicht, die die Bestandteile der Hydraulikpumpe detaillierter zeigt;
  • 5 eine Teilschnittansicht einer Hydraulikkupplung gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Teilschnittansicht einer Hydraulikkupplung gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine Seitenansicht der der Hydraulikkupplung aus 6 zugeordneten Rückabdeckplatte;
  • 8 eine Schnittansicht einer alternativen Konstruktion für den in 3 gezeigten Entnahmestöpsel.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Im Allgemeinen ist die vorliegende Erfindung auf eine hydromechanische Vorrichtung zur Drehmomentübertragung mit begrenztem Schlupf gerichtet, die nachfolgend als Hydraulikkupplung bezeichnet wird. Antriebsstranganwendungen für die Hydraulikkupplung sind beispielsweise, jedoch nicht ausschließlich, Achsdifferenziale mit begrenztem Schlupf, Nebenantriebe und Reihenkupplung für Fahrzeuge mit Allradantrieb, zuschaltbare Kupplungen und Sperrdifferenziale in Verteilergetrieben von Fahrzeugen mit Allradantrieb sowie Sperrdifferenziale in Transaxle-Einheiten.
  • Mit anfänglichem Bezug auf die 15 der Zeichnungen ist eine Hydraulikkupplung gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Wie insbesondere in 1 gezeigt, ist die Hydraulikkupplung 10 in einem Antriebsstrang 11 angeordnet und stellt eine Wirkverbindung dar zwischen einem ersten Drehelement, das nachfolgend als erste Welle 12 bezeichnet ist, und einem zweiten Drehelement, das nachfolgend als zweite Welle 14 bezeichnet ist. Die Wellen 12 und 14 sind relativ zueinander drehbar, wobei die erste Welle 12 durch Lager 16 für eine Drehung relativ zu der zweiten Welle 14 gelagert ist. Wie nachstehend ersichtlich wird, ist die Hydraulikkupplung 10 ausgebildet, die Wellen 12 und 14 automatisch und progressiv in Erwiderung auf Drehzahldifferenzen zwischen diesen zu koppeln.
  • Wie dargestellt, schließt die Hydraulikkupplung 10 im Allgemeinen eine unabhängige oder „abgedichtete" Betätigeranordnung 20 ein, die wirkungsmäßig angeordnet ist, um eine Verteilerkupplung 22 zu betätigen, um automatisch und progressiv Antriebsdrehmoment an die langsamere Drehwelle in Erwiderung übermäßiger Drehzahldifferenzierung zwischen diesen zu übertragen. Die Betätigeranordnung 20 schließt eine Hydraulikpumpe 24 und eine Kolbenanordnung 26 ein, die auf einer rohrförmigen Antriebswelle 28 montiert sind. Die Verteilerkupplung 22 ist eine hydraulisch betätigte Mehrscheibenkupplungsanordnung. Sowohl die Betätigeranordnung 20 als auch die Verteilerkupplung 22 sind innerhalb einer Abdeckung 30 eingeschlossen. Die Abdeckung 30 schließt eine zylindrische äußere Trommel 32 ein sowie eine erste und eine zweite Abdeckplatte 34 und 36, die jeweils daran angebracht (d. h. angeschweißt) sind. Die erste Abdeckplatte 34 ist derart über eine Keilverbindung 38 an der ersten Welle 12 befestigt, dass die Abdeckung 30 die erste Welle 12 antreibt oder von ihr angetrieben wird. Eine O-Ring-Dichtung 40 erlaubt es der zweiten Abdeckplatte 36 der Abdeckung 30, sich relativ zu der Antriebswelle 28 zu drehen, während sie eine fluiddichte Dichtung zwischen diesen bildet. Zudem ist die Antriebswelle 28 über eine Keilverbindung 42 an der zweiten Welle 14 befestigt. Ein lösbarer Stöpsel 44 ist in einem in der zweiten Abdeckplatte 36 gebildeten Befülldurchlass 45 angebracht, damit die Betätigeranordnung 20 mit einer gewünschten Art von Hydraulikfluid befüllt werden kann. Da die Betätigeranordnung 20 relativ zu dem Rest der Hydraulikkupplung abgedichtet ist, kann eine bevorzugte Art von Hydraulikfluid verwendet werden, die sich von dem Hydraulik-Schmiermittel unterscheidet, das in den Pumpensumpf des Antriebsstrangs 11 eingebracht ist.
  • Die Verteilerkupplung 22 schließt eine Kupplungsnabe 46 ein, die über eine Keilverbindung 48 an der zweiten Welle 14 befestigt ist, sowie ein überlappendes Kupplungspaket, umfassend mehrere innere Kupplungsscheiben 50, die über eine Keilverbindung 52 an der Kupplungsnabe 46 befestigt sind. Die inneren Kupplungsscheiben 50 überlappen abwechselnd mit mehreren äußeren Kupplungsscheiben 54, die über eine Keilverbindung 56 an der äußeren Trommel 32 befestigt sind. Schmieröffnungen 60 und 62, die durch die Kupplungsnabe 46 bzw. die äußere Trommel 32 gebildet sind, sind dafür vorgesehen, ausreichend Schmierflüssigkeit in eine Kupplungskammer 63 zu leiten, um das Kupplungspaket zu kühlen.
  • Die Kolbenanordnung 26 besteht aus einem Kolbengehäuse 66, das über eine Keilverbindung 68 drehbar an der äußeren Trommel 32 befestigt ist, und einem Betätigungselement oder Kolben 70, der in einer ringförmigen Kolbenkammer 72 angeordnet ist, die in dem Kolbengehäuse 66 gebildet ist. Vorzugsweise weist der Kolben 70 ein damit verbundenes Abdeckmaterial 74 auf, wie Gummi, um für einen abgedichteten Gleitkontakt bezüglich der inneren und äußeren Kantenfläche der Kolbenkammer 72 zu sorgen. Somit ist der Kolben 70 für eine axiale Gleitbewegung innerhalb der Kolbenkammer 72 gelagert, relativ zu dem überlappenden Lamellen-Kupplungspaket, um darauf eine Druck-Einkupplungskraft auszuüben und dadurch Antriebsdrehmoment von der zweiten Welle 14 (über die Kupplungsnabe 46) an die erste Welle 12 (über die Abdeckung 32) oder umgekehrt zu übertragen. Der Betrag des übertragenen Antriebsdrehmoments ist insofern progressiv, als dass er proportional zu der Größe der Einkupplungskraft ist, die von dem Kolben 70 auf das Kupplungspaket ausgeübt wird, die wiederum eine Funktion des Fluiddrucks in der Kolbenkammer 72 ist. In dieser Hinsicht ist die Größe des Fluiddrucks, der von der Hydraulikpumpe 24 an die Kolbenkammer 72 übertragen wird, größtenteils eine Funktion des Drehzahldifferenzials (d. h. „ΔRPM") zwischen der ersten Welle 12 und der zweiten Welle 14. Wie ersichtlich, ist zum Abdichten des Kolbengehäuses 66 ein Paar O-Ring-Dichtungen 75 angegeben zum Drehen relativ zu der Antriebswelle 28. Überdies hat der Kolben 70 die Funktion, eine fluiddichte Dichtung zwischen der Kolbenkammer 72 und der Kupplungskammer 63 zu erhalten, wobei die Betätigeranordnung 20 relativ zu der Verteilerkupplung 22 abgedichtet wird. Ferner ist zwischen der Kolbenkammer 72 und einer Versorgungskammer 130, die in der zweiten Abdeckplatte 36 innerhalb der äußeren Trommel 32 gebildet ist, eine abgedichtete Betätigerkammer angeordnet.
  • Mit dem Kolbengehäuse 66 ist eine Ventilanordnung verbunden, die betätigbar ist, um die Zufuhr von Fluid unter Druck von der Hydraulikpumpe 24 in die Kolbenkammer 72 zu steuern. Insbesondere ist ein Paar Übertragungsöffnungen 76a und 76b durch das Kolbengehäuse 66 gebildet und erstreckt sich zwischen einem entsprechenden Pumpenauslassschlitz 78a und 78b und einem Kolbeneinlassschlitz 80a und 80b und steht mit diesen in Verbindung. Zusätzlich ist ein Rückschlagventil 82 durch Niete 84 in einer flachen Brückennut 86 montiert, die mit beiden Kolbeneinlassschlitzen 80a und 80b in Verbindung steht. Das Rückschlagventil 82 ist vorzugsweise ein Membranventilelement, das relativ zu einem zentralen Justiervorsprung 88 symmetrisch ist. Basierend auf der Richtung relativer Drehung zwischen den Wellen 12 und 14 (was zu einer entsprechend gerichteten Drehung der Hydraulikpumpe 24 in eine erste Richtung führt) biegt sich ein Anschlussende 83a des Membranventils 82 aufgrund der Pumpwirkung der Hydraulikpumpe 24 in eine „offene" Position von dem Kolbengehäuse 66 und seiner entsprechenden Übertragungsöffnung 76a weg, um zu erlauben, dass Hochdruck-Hydraulikfluid aus dem entsprechenden Pumpenauslassschlitz 78a in die Kolbenkammer 72 fließt. Gleichzeitig ist das andere Anschlussende 83b des Membranventils 82 in einer „geschlossenen" Position relativ zu dem Kolbengehäuse 66 gehalten, um zu verhindern, dass Hochdruck-Hydraulikfluid aus der Kolbenkammer 72 durch die Übertragungsöffnung 76b in den anderen Pumpenauslassschlitz 78b ausgelassen wird. Übersteigt das Hydraulikfluid in der Kolbenkammer 72 somit ein vorbestimmtes Druckniveau, wird der Kolben 70 so betätigt, dass er sich zu dem Kupplungspaket hin bewegt, um die resultierende Einkupplungskraft darauf auszuüben und dabei in die Verteilerkupplung 22 einzugreifen. Während der entgegengesetzt gerichteten relativen Drehung zwischen den Wellen 12 und 14 sind die erwähnte offene und geschlossene Position bei den Übertragungsöffnungen 76a und 76b umgekehrt. Mit Beendigung der Pumpwirkung werden beide Anschlussenden 83a und 83b des Rückschlagventils 82 vorgespannt, damit sie in ihre jeweilige geschlossene Position zurückkehren, um eine Fluidzufuhr in die Kolbenkammer 72 aufrecht zu halten. Somit arbeitet das Membranventil 82 als ein normalerweise geschlossenes Rückschlagventil. Offenkundig können separate Rückschlagventile in Verbindung mit den Übertragungsöffnungen 76a und 76b verwendet werden, falls gewünscht.
  • Wie am besten aus 2 entnommen werden kann, schließt das Kolbengehäuse 66 zudem ein Paar Auslassöffnungen 90a und 90b ein, die mit einem entsprechenden Pumpenauslassschlitz 78a und 78b und einem abgeschrägten Brückenschlitz 92 in Verbindung stehen. Die dem Kolbengehäuse 66 zugeordnete Ventilanordnung schließt ferner ein Steuerventil 94 ein, das durch Niete 96 innerhalb des Brückenschlitzes 92 montiert ist und das betätigbar ist, um das vorbestimmte Druckniveau innerhalb der Kolbenkammer 72 festzulegen, mit dem die Verteilerkupplung 22 zunächst betätigt wird, und um die Temperaturgradienten zu kompensieren, die beim Erwärmen des Hydraulikfluids in der Betätigeranordnung 20 verursacht werden. Das Steuerventil 94 ist vorzugsweise ein bimetallisches Ventilelement, dessen beide Anschlussenden 96a und 96b normalerweise in einer „offenen" Position von dem Kolbengehäuse 66 versetzt gehalten sind, um zu erlauben, dass Hydraulikfluid durch eine der Öffnungen 90a und 90b in die Kolbenkammer 72 fließt, während ebenfalls Hydraulikfluid aus der Kolbenkammer 72 durch die andere der Auslassöffnungen 90a und 90b in einen Niederdruckteil der Pumpe 24 ausgelassen wird. Da das Steuerventil 94 laminiert und bimetallisch ist, bewirken die unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten der laminierten Ventilstreifen eine Bewegung der Anschlussenden des Steuerventils 94 bei sich verändernder Temperatur, um den Auslassfluss durch die entsprechende Auslassöffnung 90a und 90b zu steuern, unabhängig von durch Temperaturschwankungen verursachten Viskositätsänderungen des Hydraulikfluids. Sobald das Drehzahldifferenzial jedoch einen vorbestimmten ΔRPM-Wert überschreitet, bewirkt die Pumpwirkung der Hydraulikpumpe 24, dass das Fluid in der Kolbenkammer 72 das vorbestimmte Druckniveau überschreitet, wodurch sich das Anschlussende 96b des Steuerventils 94 in seine „geschlossene" Position gegen das Kolbengehäuse 66 bewegt, um zu verhindern, dass Fluid durch die Auslassöffnung 90b fließt. Somit tritt in der Kolbenkammer 72 ein erheblicher Druckanstieg auf, der bewirkt, dass der Kolben 70 die Verteilerkupplung 22 betätigt. Es ist ebenfalls ersichtlich, dass jedes Anschlussende 96a und 96b des Steuerventils 94 einen kleinen Austrittsdurchgang oder -schlitz 98 einschließt, der erlaubt, dass eine geringe Menge an Fluss aus der Kolbenkammer 72 tritt, selbst wenn das Steuerventil 94 geschlossen ist. Dieser kontinuierliche Austrittsfluss sorgt für einen allmählichen Druckablass in der Kolbenkammer 72 nach Beendigung der Pumpwirkung, um die Verteilerkupplung 22 auszurücken. Wie bereits erwähnt, führt eine entgegengesetzte relative Drehung zwischen den Wellen 12 und 14 dazu, dass die offene und die geschlossene Position der Anschlussenden 96a und 96b des Steuerventils 94 vertauscht sind.
  • Wie bereits erwähnt, ist die Hydraulikpumpe 24 betätigbar, um Hydraulikfluid durch Übertragungsöffnungen 76a und 76b in die Kolbenkammer 72 zu pumpen, um die Verteilerkupplung 22 in Erwiderung auf die Größe der Differenzialdrehung ΔRPM zwischen den Wellen 12 und 14 zu betätigen. Die Hydraulikpumpe 24 ist in der abgedichteten Betätigerkammer installiert und ist vorzugsweise eine bidirektionale Drehpumpe. In dieser Hinsicht wird die Hydraulikpumpe 24 derart gezeigt, dass sie eine Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor und ein Pumpengehäuse 102 einschließt. Die Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor ist eine bidirektionale Anordnung, die einen Pumpenring 104 einschließt, der über eine Keilverbindung 106 an der Antriebswelle 28 befestigt ist, einen exzentrischen Ring 108, der über eine Keilverbindung 110 an der äußeren Trommel 32 befestigt ist, und einen Statorring 112, der wirkungsmäßig zwischen diesen angeordnet ist. Der Pumpenring 104 hat mehrere Außenzähne 114, die sich konzentrisch relativ zu der Welle 14 um eine gemeinsame Drehachse drehen, die als Achslinie „X" bezeichnet ist. Der Statorring 112 schließt mehrere Innennocken 116 ein und hat eine äußere Umfangskantenfläche 118, die gelenkig für eine Drehung innerhalb einer kreisrunden Innenbohrung 120 gelagert ist, die in dem exzentrischen Ring 108 ausgebildet ist. Die Innenbohrung 120 ist derart von der Drehachse „X" versetzt, dass durch das Ineinandergreifen der Innennocken 116 des Statorrings 112 und der Außenzähne 114 des Pumpenrings 104 eine relative Drehung zwischen dem Pumpenring 104 und dem exzentrischen Ring 108 eine exzentrische Drehung des Statorrings 112 bewirkt. Basierend auf der Richtung relativer Drehung führt diese exzentrische Drehanordnung zu einer Pumpwirkung, um unter Druck stehendes Fluid von einem der Pumpeneinlassschlitze 122a und 122b, die in dem Pumpengehäuse 102 ausgebildet sind, zu einem entsprechenden Pumpenauslassschlitz 78a und 78b zu leiten, die in dem Kolbengehäuse 66 ausgebildet sind. Die Anzahl der Nocken 116 des Statorrings 112 ist vorzugsweise um eins höher als die Anzahl der Zähne 114, die auf dem Pumpenring 104 vorgesehen sind.
  • In erster Linie wird die Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor in 1 derart gezeigt, dass sie wirkungsmäßig zwischen dem Kolbengehäuse 66 und dem Pumpengehäuse 102 installiert ist. Eine O-Ring-Dichtung 123 gibt eine fluiddichte Dichtung zwischen den äußeren Seitenkanten des exzentrischen Rings 108 und dem Kolbengehäuse 66 an. Wie dargestellt, ist die Außenumfangsfläche des Pumpengehäuses 102 ebenfalls über eine Keilverbindung 124 drehbar an der äußeren Trommel 32 befestigt, während seine Innenumfangsfläche gelenkig für eine Drehung relativ zu der Antriebswelle 28 gelagert und relativ zu dieser durch eine O-Ring-Dichtung 126 abgedichtet ist. Das Pumpengehäuse 102 ist ausgebildet, eine Reihe von Einlassöffnungen 128a und 128b einzuschließen, die in den Pumpeneinlassschlitzen 122a bzw. 122b ausgebildet sind, um eine Fluidverbindung mit einem Innenbehälter herzustellen, der durch eine ringförmige Versorgungskammer 130 gebildet ist, welche auf einer Versorgungsseite der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor angeordnet und in der zweiten Abdeckplatte 36 gebildet ist. Die Rückschlagventile 132a und 132b sind durch Niete 134 in den entsprechenden Pumpeneinlassschlitzen 122a und 122b montiert, um die Fluidzufuhr von der Versorgungskammer 130 durch die Einlassöffnungen 128a und 128b zu den Pumpeneinlassschlitzen 122a und 122b zu steuern. Die Rückschlagventile 132a und 132b sind vorzugsweise Membranventilelemente, die die Einlassöffnungen 128a und 128b überlagern und die in Erwiderung auf die Pumpwirkung der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor auf Niete 134 aus einer „geschlossenen" Position, in der sie gegen das Pumpengehäuse 102 anliegen, in eine „offene" Position bewegbar sind, in der sie von dem Pumpengehäuse 102 versetzt sind. Eine Drehung in eine erste Richtung veranlasst das Rückschlagventil 132a, sich in seine offene Position zu bewegen, während das Rückschlagventil 132b in seiner geschlossenen Position gehalten wird. Offenkundig bewirkt eine Drehung in die entgegengesetzte Richtung, dass sich die Rückschlagventile 132a und 132b umgekehrt bewegen. Mit Beendigung der Pumpwirkung kehren die Rückschlagventile 132a und 132b in ihre normal geschlossene Position zurück, um eine Versorgung der Einlassschlitze 122a und 122b mit Fluid beizubehalten.
  • Ferner umfasst die Hydraulikkupplung 10 eine Fluidstrecke 136, die dem Fluid in der abgedichteten Betätigerkammer erlaubt, von der Kolbenkammer 72 zu der Versorgungskammer 130 zu fließen. Die Fluidstrecke 136 wird durch eine Reihe von bündigen Öffnungen gebildet, einschließlich einer Öffnung 140, die sich axial durch Einlassplatte 102 erstreckt, einer Öffnung 142, die sich axial durch den ex zentrischen Ring 108 erstreckt, und einer Öffnung 144, die axial durch das Kolbengehäuse 66 verläuft. In den 1 und 3 wird ein Entnahmestöpsel 146 gezeigt, der in der Öffnung 144 in dem Pumpengehäuse 66 angeordnet ist. Der Stöpsel 146 bildet einen Durchfluss begrenzenden Entnahmedurchgang einschließlich einer ersten Bohrung 148, die in einer Fluidverbindung mit der Fluidstrecke 136 steht, und einer zweiten Bohrung 150, die in einer Fluidverbindung mit der ersten Bohrung 148 und der Kolbenkammer 72 steht. Durch die Verwendung des Entnahmestöpsels 146 kann der begrenzte Entnahmedurchgang unabhängig von dem Kolbengehäuse 66 gebildet werden. Natürlich kann der begrenzte Entnahmedurchgang auch direkt in dem Kobengehäuse 66 gebildet werden. In dem Ausführungsbeispiel ist der Entnahmestöpsel 146 aus Stahl geformt und geschweißt oder auf andere Weise geeignet mit dem Kolbengehäuse 66 verbunden. Der Fließbereich des Entnahmedurchgangs sowie die Beziehung zwischen der Größe der Übertragungsöffnungen 76, der Auslassöffnungen 90 und der Austrittsschlitze 98, zusammen mit den Betriebseigenschaften des Steuerventils 94, erlauben es, die Hydraulikkupplung 10 so zu kalibrieren (d. h. „einzustellen"), dass der besondere Drehzahldifferenzialwert zwischen den Wellen 12 und 14 definiert wird, bei dem die Drehmomentübertragung beginnt (d. h. wann die Klemmkraft auf das Kupplungspaket so groß ist, dass Drehmoment übertragen werden kann). Diese Aspekte können auch derart angeglichen werden, dass die Eigenschaften solcher Drehmomentübertragung durch Veränderungen bei dem Drehzahldifferenzial eingestellt werden.
  • Bei Betrieb wird Fluid von dem Versorgungsbehälter 130 in die Saugseite der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor hinein geleitet, wenn die relative Bewegung zwischen den Bestandteilen der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor beginnt. Fluid wird von der Versorgungskammer 130 durch einen der Pumpeneinlassschlitze 122a und 122b zu der Hochdruck-Druckseite der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor übertragen. Anschließend fließt das Fluid an dem Steuerventil 94 vorbei. Innerhalb der Kolbenkammer 72 wird das Fluid über das Steuerventil 94 in die Saugseite der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor zurückgeleitet oder fließt über die Fuidstrecke 136 zu dem Versorgungsbehälter 130 zurück. Sobald das Fluid den Versorgungsbehälter 130 erreicht hat, verbleibt es dort, bis es wieder in die Saugseite der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor gezogen wird.
  • Gemäß 1 schließt der Antriebsstrang 11 ferner eine Schmierpumpe 154 ein, die betätigbar ist, um Schmierfluid aus einem innerhalb des Antriebsstrangs 11 vorgesehenen Pumpensumpf zu ziehen und das Schmierfluid zum Kühlen dem Kupplungspaket zuzuführen. Insbesondere ist die Schmierpumpe 154 eine wellengetriebene Hydraulikpumpe wie eine Rotorpumpe mit innenverzahntem Rotor, die Schmierfluid in einen Flussweg in Welle 14 pumpt, um es der Nabenöffnung 60 zuzuführen. Gemäß der Darstellung schließt der Flussweg eine radiale Bohrung 156, eine zentrale Längsbohrung 158 und radiale Öffnungen 160 ein. Ein Stöpsel 162 mit einer Öffnung 164 ist in der Bohrung 158 gehalten, um Fluid in die radialen Öffnungen 160 zu lenken, ohne das Kupplungspaket unter Druck zu setzen, während das Kupplungspaket weiter geschmiert und gekühlt wird. Da die Betätigeranordnung 20 relativ zu der Verteilerkupplung 22 abgedichtet ist, besteht das Hydraulikfluid in der Betätigerkammer aus einer anderen Sorte als dasjenige, das in dem Pumpensumpf des Antriebsstrangs 11 verwendet wird.
  • In 5 ist ein Teil einer Hydraulikkupplung 10' dargestellt, die mit einer ersten alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung übereinstimmt. Gemeinsame Bezugszeichen bei den Hydraulikkupplungen 10' werden verwendet, um gemeinsame Elemente zu kennzeichnen. Um Kürze zu wahren, wird die Beschreibung der Hydraulikkupplung 10' auf die wichtigsten Unterschiede zwischen denselben beschränkt. Es wird gezeigt, dass Hydraulikkupplung 10' eine Versorgungskammer 166 einschließt, die in dem Pumpengehäuse 102 gebildet ist und nicht in der zweiten Abdeckplatte 36'. Zudem ist die Antriebswelle 28 in den Pumpenring 104' eingefügt, der nun erste und zweite Wellensegmente 168a und 168b aufweist, welche ausgebildet sind, drehfest direkt mit Welle 14 verbunden zu sein, und auf dem das Kolbengehäuse 66 und das Pumpengehäuse 102 gelenkig gelagert sind. Die Dichtungen 40, 75 und 126 werden wiederum als fluiddichte Dichtungen verwendet, um eine unabhängige Betätigeranordnung 20' zu bilden. Auch wird gezeigt, dass der Stöpsel 146' zum Bilden des Entnahmedurchgangs eine größere zweite Bohrung 150' und eine kleinere erste Bohrung 148' hat.
  • Gemäß 6 und 7 wird nun eine Hydraulikkupplung 10'' beschrieben, die mit einer zweiten alternativen Ausführungsform übereinstimmt. Wieder werden gemeinsame Bezugszeichen verwendet, um gemeinsame Elemente zu kennzeichnen. Die Hydraulikkupplung 10'' unterscheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungsformen darin, dass das Pumpengehäuse 102 zur Vereinfachung der Struktur entfernt wurde. Um das Fehlen des Pumpengehäuses 102 auszugleichen, schließt die zweite Abdeckplatte 36'' nun eine Rückflussöffnung 140' ein, die mit einem gekrümmten Schlitz 170 in Verbindung steht, der Steuerventile 172a und 172b mit Klappen hat, welche angrenzend an die Enden des Schlitzes 170 in den Ventilkammern 174a und 174b montiert sind. Die Ventilkammern 174a und 174b stehen in Verbindung mit den entsprechenden Pumpeneinlassschlitzen 122a' und 122b'. Basierend auf der Richtung der Rotorpumpenanordnung 100 mit innenverzahntem Rotor schließt eines der Klappenventile 172a und 172b sein entsprechendes Ende des Schlitzes 170, während sich das andere in eine das gegenüberliegende Ende des Schlitzes 170 öffnende Position bewegt. Auf diese Weise wird innerhalb der abgedichteten Betätigeranordnung 20'' eine Flussstrecke mit Umlenkung angegeben.
  • Gemäß 8 wird nun eine alternative Konstruktion eines Entnahmestöpsels 200 gezeigt, der die Stöpsel 146 und 146' ersetzen kann, die den verschiedenen hier offenbarten Hydraulikkupplungen zugehörig sind. Der Entnahmestöpsel 200 hat eine erste Bohrung 202, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Fluidstrecke 136 in Verbindung steht, und eine zweite Bohrung 204, die so ausgebildet ist, dass sie mit der Druckkammer 72 in Verbindung steht. Ein Ventilsitz 206 ist in dem Übergang zwischen den Bohrungen 202 und 204 gebildet. Ein Kugelventil 208 ist normalerweise durch eine Feder 210 vorgespannt und wird in den Sitz 206 gedrückt. Eine Reihe von Umleitschlitzen 212 ist in dem Ventilsitz 206 gebildet, um zu erlauben, dass das Fluid in die erste Bohrung 202 fließt, wenn die Ventilkugel 208 an dem Ventilsitz 206 anliegt, wodurch ein Entnahmedurchgang vorhanden ist. Übersteigt der Fluiddruck in der Kolbenkammer 72 einen vorgegebenen Maximalwert, wird das Kugelventil 208 von dem Ventilsitz 206 weg bewegt. Somit ist der Entnahmestöpsel 200 eine Kombination aus Durchfluss begrenzendem Ventil, das kontinuierlichen Austrittsfluss erlaubt, und einem Druckregelventil, das Überdruckbedingungen in der Hydraulikkupplung vermeidet.
  • Ausgehend von dieser Offenbarung wird es einem Fachmann ersichtlich sein, dass jede der Hydraulikkupplungen mit einer Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung in allen Kraftfahrzeug-Antriebsstranganwendungen verwendet werden kann, um Schlupf zu begrenzen und Drehmoment zwischen zwei relativ zueinander drehbaren Elementen zu übertragen. In dieser Hinsicht soll der Antriebsstrang 11 Achsdifferenziale, Transaxle-Differenziale, Nebenantriebe und Reihenkupplungen für Fahrzeuge mit Allradantrieb, zuschaltbare Verteilerkupplungen und dergleichen betreffen, ist aber nicht darauf beschränkt.

Claims (9)

  1. Hydraulikkupplung (10) zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug-Antriebsstrang (11), um ein erstes und ein zweites Drehelement (12, 14) drehbar zu koppeln, umfassend: eine Verteilerkupplung (22), die eine Wirkverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Drehelement (12, 14) darstellt; und eine Betätigeranordnung (20) zum Einrücken der Verteilerkupplung (22) in Erwiderung auf eine Drehzahldifferenzierung zwischen dem ersten und dem zweiten Drehelement (12, 14), dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Drehelement (14) in der Hydraulikkupplung (10) enthalten ist und dass die Betätigeranordnung (20) eine Antriebswelle (28), die zur Drehung mit dem ersten Drehelement (12) befestigt ist, ein Gehäuse (30), das zur Drehung mit dem zweiten Drehelement (14) befestigt ist und relativ zu der Antriebswelle (28) abgedichtet ist, um eine Betätigerkammer zu begrenzen, wobei die Betätigerkammer mit Hydraulikfluid befüllt ist und eine Versorgungskammer (130) und eine Kolbenkammer (72) enthält, eine Hydraulikpumpe (24), die in der Betätigerkammer angeordnet ist, um in Erwiderung auf die relative Drehung zwischen dem ersten und dem zweiten Drehelement (12, 14) für eine Pumpwirkung zu sorgen, um Fluid aus der Versorgungskammer (130) in die Kolbenkammer (72) zu pumpen, einen Kolben (70), der in der Kolbenkammer (72) angeordnet und betätigbar ist, um die Verteilerkupplung (22) einzurücken und das erste und das zweite Drehelement (12, 14) drehbar miteinander zu koppeln, eine Flussstrecke (136) zwischen der Kolbenkammer (72) und der Versorgungskammer (130), und einen Durchflussbegrenzer (146, 148, 150) enthält, der in der Flussstrecke (136) montiert ist, um den Fluss des Hydraulikfluids aus der Kolbenkammer (72) in die Versorgungskammer (130) zu regulieren.
  2. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (30) eine äußere Trommel (32), eine Endplatte (36), die an der äußeren Trommel (32) befestigt ist, die relativ zu der Antriebswelle (28) abgedichtet ist, und ein Kolbengehäuse (66) enthält, das innerhalb der äußeren Trommel (32) angeordnet und relativ zu der Antriebswelle (28) abgedichtet ist, wobei sich die Versorgungskammer (130) zwischen der Hydraulikpumpe (24) und der Endplatte (36) befindet und das Kolbengehäuse (66) einen Übertragungs durchlass (76a, 76b) hat, um der Kolbenkammer (72) Fluid von der Hydraulikpumpe (24) zuzuführen, und wobei die Flussstrecke (136) eine Durchflussöffnung (144) durch das Kolbengehäuse (66) hat, um für eine Fluidverbindung zwischen der Kolbenkammer (72) und der Versorgungskammer (130) zu sorgen, und der Durchflussbegrenzer ein Entnahmestöpsel (146) ist, der in der Durchflussöffnung (144) montiert ist und einen Entnahmedurchgang (148, 150) hat, der eine Durchflussbegrenzung zwischen der Kolbenkammer (72) und der Versorgungskammer (130) darstellt.
  3. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 2, wobei der Entnahmedurchgang in dem Entnahmestöpsel eine erste Bohrung (148) und eine zweite Bohrung (150), die eine unterschiedliche Größe haben.
  4. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 3, wobei der Entnahmestöpsel einen Ventilsitz (206) zwischen der ersten und der zweiten Bohrung (202, 204), ein Ventilelement (208) und eine Feder (210) enthält, die das Ventilelement (208) in eine erste Position gegen den Ventilsitz (206) vorspannt, um einen Fluss aus der ersten Bohrung (202) in die zweite Bohrung (204) zu verhindern, wobei das Ventilelement (208) in eine zweite Position bewegbar ist, die von dem Ventilsitz (206) versetzt ist, wenn der Fluiddruck in der Kolbenkammer (72) einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet.
  5. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die Hydraulikpumpe (24) eine ersten Pumpenkomponente (104), die zur Drehung mit der Antriebswelle (28) befestigt ist, und eine zweite Pumpenkomponente (108) enthält, die zur Drehung mit der äußeren Trommel (32) befestigt ist, und wobei die Flussstrecke (136) eine zweite Durchflussöffnung (142) enthält, die durch die zweite Pumpenkomponente (108) gebildet ist und für die Fluidverbindung zwischen der Durchflussöffnung (144) in dem Kolbengehäuse (66) und der Versorgungskammer (130) sorgt.
  6. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 5, wobei die Versorgungskammer (130) in der Endplatte (36) gebildet ist und ferner ein Rückschlagventil (172a, 172b) enthält, das dem Fluid erlaubt, aus der zweiten Durchflussöffnung (142) in die Versorgungskammer (130) zu fließen, während es einen Fluss aus der Versorgungskammer (130) in die zweite Durchflussöffnung (142) verhindert.
  7. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Versorgungskammer (130) in der Endplatte (36) gebildet ist und wobei das Gehäuse (30) ferner eine Einlassplatte (102) enthält, die an der äußeren Trommel (32) befestigt ist und relativ zu der Antriebswelle (28) abgedichtet ist, wobei die Einlassplatte (102) eine dritte Durchflussöffnung (140) hat, die für eine Fluidverbindung zwischen der zweiten Durchflussöffnung (142) und der Versorgungskammer (130) sorgt.
  8. Hydraulikkupplung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei eine weitere Endplatte (34) an einem Ende der äußeren Trommel (32) befestigt ist und zur Drehung mit dem ersten Drehelement (12) gekoppelt ist, und die andere Endplatte (36) an dem entgegengesetzten Ende der äußeren Trommel (32) befestigt ist und relativ zu der Antriebswelle (28) abgedichtet ist, die Kupplungsanordnung (22) innerhalb des Gehäuses (30) angeordnet ist und eine erste Kupplungsscheibe (56), die zur Drehung mit der äußeren Trommel (32) befestigt ist, und eine zweite Kupplungsscheibe (50) enthält, die zur Drehung mit der Antriebswelle (28) befestigt ist, der in der Kolbenkammer angeordnete Kolben (70) bewegbar ist, um eine Klemmkraft auf die erste und die zweite Kupplungsscheibe (56, 50) auszuüben, um die Kupplungsanordnung (22) zu betätigen und die Antriebswelle (28) drehbar mit dem ersten Drehelement (12) zu koppeln, eine erste weitere Flussstrecke zwischen der Versorgungskammer (130) und einem Einlass der Hydraulikpumpe (24) vorgesehen ist, und eine zweite weitere Flussstrecke zwischen einem Auslass der Hydraulikpumpe (24) und der Kolbenkammer (72) vorgesehen ist.
  9. Hydraulikkupplung (10) nach Anspruch 8, ferner umfassend einen Befülldurchlass (45) in der Endplatte (36), die an dem abgewandten Ende der äußeren Trommel (32) befestigt ist, und einen Stöpsel (44), der in dem Befülldurchlass (45) montiert ist.
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