DE3144355C2 - Vorrichtung zum Fördern von flachen, an mindestens einer Oberfläche vorbehandelten Werkstücken durch eine Behandlungsstation - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von flachen, an mindestens einer Oberfläche vorbehandelten Werkstücken durch eine BehandlungsstationInfo
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- H05K3/227—Drying of printed circuits
Abstract
In einer Vorrichtung zum Fördern von flachen, an einer oder beiden Oberflächen vorbehandelten Werkstücken durch eine Behandlungsstation, beispielsweise zum Fördern bedruckter elektrischer Leiterplatten durch einen Umluftofen, wird am Umfang der Nabe eines Rotors eine Mehrzahl von die Werkstücke einzeln aufnehmenden, sich radial erstreckenden, an beiden Stirnseiten offenen Führungskörben aus Draht- oder Blechband-Schleifen angebracht. Die Draht- oder Blechband-Schleifen sind ringsum geschlossen und haben nach der Mitte hin bauchartig aufgeweiteten und radial nach außen und innen eng zusammenlaufenden Querschnitt. Das Beschicken und Austragen erfolgt axial zum Rotor mittels zwei sich parallel zur Rotorachse erstreckenden, getrennten, jedoch zusammenführenden Reihen von Transportrollen. Ein Teil der Transportrollen kann mit einer Anlauf-Kegelfläche zum Ausheben der Werkstücke aus dem radial äußeren Ende der Führungskörbe versehen sein. Der Rotorantrieb kann einen Sicherheitsschalter aufweisen, der bei Überlast anspricht oder in dem Fall, daß der Rotor am Drehen gehindert wird.
Description
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Stückoberfläche klein. Dadurch eignet sich die bekannte die Werkstücke in jeglicher Stellung der Aufnahmevor-Vorrichtung
auch nicht zum Aufnehmen und Fördern richtung und bei jeglicher Lage innerhalb der Aufnahsolcher
Werkstücke durch eine Behandlungsstation, bei mevorrichtung nur an gegenüberliegenden Rändern mit
denen sehr große Anteile der Werkstückoberfläche be- den Draht- bzw. Blechband-Schleifen in Berührung
handelt werden sollen. s kommen. Die Oberflächen der Werkstücke sind vor jeg-Bei
einer aus BE-PS 7 49 567 bekannten Vorrichtung lichei Berührung mit Teilen der Führungskörbe wirkzum
Trocknen keramischer Platten ist eine Fördervor- sam geschützt Innerhalb der Führungskörbe verbleibt
richtung mit einem Rotor mit trommeiförmiger Träger- den Werkstücken ein großes Maß an Bewegungsfähigeinheit
vorgesehen, auf deren Umfang nadeiförmige keit Dadurch wird jegliches Verspannen und damit die
Aufnahmevorrichtungen für die keramischen Platten io Gefahr des Verbiegens der Werkstücke während der
angebracht sind. Diese nadeiförmigen Aufnahmevor- Behandlung ausgeschlossen. Das Beschicken der Führichtungen
greifen auf die Vorderseite und die Rücksei- rungskörbe mit Werkstücken und das Austragen der
te der keramischen Platten und müssen entweder die behandelten Werkstücke aus den Führungskörben ist
aufzunehmenden Platten einklemmen oder sich auf eine mit ein und derselben Vorrichtung in einfacher Weise
ausreichende Länge über die Oberfläche der kerami- 15 auszuführen. Beim Austragen eines behandelten Werkschen
Platten erstrecken, um den Platten einen ausrei- Stückes wird zugleich ein zu behandelndes Werkstück in
chend sicheren Halt zu geben. Diese beiden Maßnah- den jeweiligen Führungskorb eingeführt Abgesehen
men können aber nicht vorgesehen werden, wenn die zu davon, daß für das Beschicken und das Austragen nur
behandelnden flachen Werkstücke empfindliche Ober- eine einzige Vorrichtung erforderlich ist, wird dadurch
flächen haben, wie dies beispielsweise bei frisch be- 20 auch erreicht, daß sich die Behandlungsstation optimal
druckten elektrischen Leiterplatten der Fall ist Außer- praktisch über den gesamten Umfang des Rotors erdem
bietet diese bekannte Vorrichtung keine ausrei- strecken kann.
chende Sicherheit gegen Verformungen an den aufge- Bei alledem zeichnet sich die Fördervorrichtung
nommenen Werkstücken während der Behandlung, ins- durch einfachen Aufbau und hohe Betriebssicherheit
besondere nicht bei gegen Verbiegen empfindlichen 25 aus.
plattenförmigen Werkstücken. Um die Führungsschicht der Werkstücke beim Be-Demgegenüber
ist es Aufgabe der Erfindung, eine schicken und Austragen bei Ausbildung der Führungs-
\ξ Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit sol- körbe aus Blechband-Schleifen zu verbessern, können
H chen Aufnahmevorrichtungen und Beschickungs- und diese Blechband-Schleifen zur Beschickungsseite des
S Austragvorrichtungen zu versehen, die einerseits er- 30 Führungskorbes hin trichterförmig aufgeweitet gewun-
f\ möglichen, die zu behandelnden Werkstücke locker in den sein. Diese Verwindung des Blechbandes kann sich
\[ Aufnahmevorrichtungen einzuführen, aber andererseits praktisch über die gesamte Schleife erstrecken. Es gejs§
ein sicheres Halten der Werkstücke während der vorzu- nügt jedoch auch, wenn die Blechbänder nur in dem sich
l| nehmenden Behandlung erreichen und dabei jegliche verengenden, radial inneren Teil der Blechband-Schleife
% Gefahr vermeiden lassen, daß Teile der Aufnahmevor- 35 trichterförmig aufgeweitet gewunden sind. In jedem
■■: richtungen mit den Oberflächen des jeweiligen Werk- Fall wird durch diese trichterförmige Aufweitung der
fs Stückes in Berührung kommen, wobei ferner das Werk- Blechband-Schleifen an der Beschickungsseite verhinv':
stück innerhalb der jeweiligen Aufnahmevorrichtung dert, daß das Werkstück gegen die Stirnkante einer
'" Bewegungsmöglichkeit haben soll, um sich entspre- Blechband-Schleife anstoßen und dadurch die Be&chik-
\ chend der an ihm ausgeübten Behandlung einstellen zu 40 kung bzw. das Austragen behindern könnte. Bei der
können, ohne die Gefahr eines Verbiegens hervorzuru- Ausbildung der Führungskörper mit Drahtschleifen ist
fen. diese Maßnahme nicht erforderlich, weil schon aus Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, Gründen der Tragfähigkeit ein Draht entsprechend gro-■
. daß die Aufnahmevorrichtung als jeweils aus zwei oder ßen Querschnitts für die Bildung der Drahtschleifen zu
mehr ringsum geschlossenen Draht- oder Blechband- 45 benutzen ist, und daß durch den runden Querschnitt des
Schleifen gebildete Führungskörbe mit nach der Mitte Drahtes bereits eine ausreichend breite Ablenkfläche an
hin bauchartig aufgeweitetem Querschnitt zur Aufnah- der Beschickungsseite jeder Schleife gebildet ist, um die
me jeweils eines einzelnen Werkstückes ausgebildet Kante eines einzuführenden oder auszutragenden
sind, während die Beschickungs- und Austragvorrich- Werkstücks beim Anstoßen an die Drahtschleife nach
tung unterhalb des Rotors angeordnet ist und zwei sich so dem Inneren der Schleife abzulenken. Die gleiche Wirparallel
zur Drehachse des Rotors erstreckende, ge- kung läßt sich auch erreichen, wenn die FUhrungskörbe
» trennte, jedoch zusammenführbare Reihen von Trans- aus Blechbändern gebildet sind, die zumindest in dem
, portrollen enthält, die in zusammengeführter Lage mit sich verengenden radial inneren Teil der Blechbandim
wesentlichen radial zum Rotor liegenden Drehach- Schleife kreisbogenförmig profiliert und mit der konka-,
sen in den radial äußeren Endbereich des jeweils in 55 ven Fläche nach dem Inneren der Blechband-Schleife
, Beschickungs- und Austragsstellung befindlichen Füh- gerichtet sind.
rungskorbes greifen und von denen jeweils eine Anzahl Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfin-
\ der Transportrollen zur Drehbewegung angetrieben ist dung sieht vor, daß die Transportrollen innerhalb der
' Durch die Erfindung wird erreicht, daß zu behandeln- beiden Reihen derart angeordnet sind, daß sie paarweide,
flache, insbesondere plattenförmige Werkstücke un- 60 se zusammengeführt werden. Das paarweise Zusamterschiedlicher
Abmessungen und Formen in beliebiger menführen der Transportrollen hat den Vorteil, daß ein
Aufeinanderfolge in die Führungskörbe eingelegt wer- in den Führungskorb einzuführendes oder aus diesem
den können. Die aus Draht- bzw. Blechband-Schleifen auszutragendes Werkstück von den paarweise zusamgebildeten
Führungskörbe gestatten guten Zutritt und menfeeführten Transportrollen in eine definierte aufungehindertes
Auftreffen des Behandlungsmediums, 65 rechte Stellung gebracht wird, in der es sich besonders
beispielsweise Trocknungsluft, auf Werkstücke mit gro- sicher durch axiale Förderbewegung in den jeweiligen
ßen freiliegenden Oberflächen. Die Wölbung der Draht- Führungskorb einführen bzw. aus diesem austragen
bzw. Blechband-Schleifen ist dabei so ausgebildet, daß läßt.
Eine Anzahl der Transportrollen, vorzugsweise die angetriebenen Transportrollen, können mit einer Anlauf-Kegelfläche
zum Ausheben der Werkstücke aus dem radial äußeren Ende der Führungskörbe versehen
sein. Auf diese Weise werden während des Beschickens und des Austragens die Werkstücke aus dem engsten
Bereich der Führungskörbe herausgehoben. Vor allem werden auch die entsprechenden Ecken und die entsprechende
Kante des Werkstücks in einem Sicherheitsabstand von dem Endbereich der Führungskörbe gehalten,
so daß es nicht zum Anstoßen an Teile des Führungskorbes kommen kann.
Die erfindungsgemäße Fördervorrichtung eignet sich auch besonders für solche Anwendungsfälle, bei denen
die Werkstücke durch zwei oder mehr aneinandergereihte Stufen einer Behandlungsstation oder zwei oder
mehr aneinandergereihte Behandlungsstationen zu fördern ist. Dazu ist erfindungsgemäß vorzusehen, daß
zwei oder mehr Rotoren mit praktisch gleichem Aufbau auf einer gemeinsamen Drehwelle angebracht sind und
mit einer gemeinsamen Beschickungs- und Austragvorrichtung ausgestattet sind. Durch diese besondere Anordnung
wird erreicht, daß an ein und derselben Beschickungs- und Austragstelle sämtliche in den in der
Beschickungs- und Austragsstellung stehende Führungskörper von derselben Beschickungs- und Austragvorrichtung
bedient werden. Dadurch werden die an dieser Stelle befindlichen Werkstücke sämtlich gleichzeitig
vom Rotor der einen Behandlungsstufe zum Rotor der nächsten Behandlungsstufe gefördert, das bisher
• in der letzten Behandlungsstufe befindliche Werkstück ausgetragen und ein neues Werkstück in die erste Behandlungsstufe
eingeführt Dieses gleichzeitige axiale Weiterschieben der Werkstücke schließt jegliches Anstauen
von Werkstücken zwischen den aufeinanderfolgenden Behandlungsstufen bzw. Behandlungsstationen
aus.
Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß die Führungskörbe sich mit dem Aufnehmen
der Werkstücke in den Beschickungs- und Austrageinrichtungen zentrieren bzw. gegenüber den Beschikkungs-
und Austrageinrichtungen und der Beschikkungs- und Austragstelle ausrichten. Hierzu können die
Führungskörbe in Umfangsrichtung des Rotors hineinreichend elastisch nachgiebig ausgebildet oder angebracht
werden und bzw. oder es kann im Rotorantrieb ein elastisch nachgiebiges Element für hinreichend begrenztes
Verdrehen der Rotorwelle angebracht sein, damit der jeweilige Führungskorb unter Einwirkung der
Beschickungs- und Austrageinrichtungen gegenüber der Beschickungs- bzw. Austragsstelle für die Werkstücke
ausgerichtet werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fördervorrichtung schematisch in stirnseitiger Ansicht;
Fig.2 die Fördervorrichtung gemäß Fig. 1 im
Längsschnitt bei zweistufiger Ausbildung der Behandlungsstation;
Fig.3 eine vergrößerte Teildarstellung eines Führungskorbes
im Schnitt 3-3 der F i g. 1;
Fig.4 eine abgewandelte Ausführung in entsprechender
Darstellung wie F i g. 3;
F i g. 5 eine weitere abgewandelte Ausführung in gleicher Darstellung wie F i g. 3;
Fig.6 eine vergrößerte Darstellung des Bereiches 6
derFig.l;
F i g. 7 eine der F i g. 6 entsprechende Teildarstellung, jedoch bei noch nicht vollständig zusammengeführten
Transportrollen und
F i g. 8 eine schematische Darstellung des Antriebssystems der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung.
Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Fördervorrichtung für bedruckte elektrische Leiterplatten bzw. in einem Umluft-Trocknungs- oder Einbrennofen.
Im dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Fördervorrichtung für bedruckte elektrische Leiterplatten bzw. in einem Umluft-Trocknungs- oder Einbrennofen.
Diese Fördervorrichtung ist besonders gut geeignet für die Herstellung gedruckter Schaltungen durch Aufbringen
eines Resists auf eine Leiterplatte mit Hilfe eines magnetischen Druckverfahrens. Hierbei wird ein
Leiterbild aus einem magnetisch anziehbaren Toner, das sich auf der Oberfläche eines bildmäßig magnetisierten
Druckzylinders befindet, auf eine Leiterplatte übertragen. Das lockere, berührungsempfindliche Tonerbild
nun vor der Weiterverarbeitung der Leiterplatte durch eine Wärmebehandlung eingebrannt werden. Dieses
Verfahren zur Herstellung gedruckter Schaltungen ist in der europäischen Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nummer
00 04 383 näher beschrieben.
Für die Wärmebehandlung von derartigen einseitigen oder beidseitig bedruckten Leiterplatten hat man bisher
Infrarotstrahlung eingesetzt, die jedoch aufgrund der erforderlichen großen Energiedichte zu partiellen Be-Schädigungen
des Basismaterials führen konnte (z. B. bleibende Verwindung oder Verbiegung). Insbesondere
dünne und vor allem einseitig beschichtete Leiterplatten neigen zum Durchbiegen zur Wärmequelle hin (Bimetalleffekt).
Da zudem die Strahlungsenergie mit dem Quadrat der Entfernungsverringerung zunimmt, akkumuliert
sich das Durchlauf-Bestrahlungsverfahren hier zu besonderen Problemen ungleichmäßiger Temperaturverteilung
zwischen Zentrum und Außenzonen der Leiterplatte. Da die Leiterplatten in der Regel bis zum
Rand bedruckt werden, und die bedruckten Flächen bis zu ihrer vollständigen Aushärtung nicht berührt werden
dürfen, ergeben sich auch bei der Wärmebehandlung mittels Infrarotstrahlung erhebliche Probleme für das
Fördern der Platten durch die Behandlungsstation. Vor allem aber haben erhebliche im Zusammenhang mit
dem Fördern der Leiterplatten bestehende Probleme den Einsatz der gleichmäßig und mild wirkenden Umluftöfen
bisher nicht zugelassen.
Demgegenüber zeigt das dargestellte Ausführungsbeispiel eine Fördervorrichtung, die sich besonders günstig für die Wärmebehandlung frisch bedruckter Leiterplatten in einem Umluftofen eignet
Demgegenüber zeigt das dargestellte Ausführungsbeispiel eine Fördervorrichtung, die sich besonders günstig für die Wärmebehandlung frisch bedruckter Leiterplatten in einem Umluftofen eignet
Im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt eine in Ofenmitte horizontal gelagerte Welle 11 einen oder
mehrere die Werkstücke aufnehmende Rotoren 10. Dieser Rotor 10 weist eine fest auf die Welle 11 gesetzte
Trägereinheit 12 auf, an deren Umfang ein strahlenförmig
angeordnetes System von Führungskörben 13 angesetzt ist Im dargestellten Beispiel sind zwanzig Führungskörbe
13 vorgesehen.
Jeder dieser Führungskörbe 13 besteht aus einzelnen gebogenen Schleifen 14 aus Draht oder Blechband. Wie
Fi g. 2 zeigt, können beispielsweise fünf solcher Schleifen
für die Bildung eines Führungskorbes 13 vorgesehen sein. Durch diesen Aufbau aus einzelnen Blechbandoder
Draht-Schleifen 14 sind die Führungskörbe an ihren beiden Stirnseiten offen und auch an ihren umfänglichen
Seitenbereichen für den Durchtritt von Warmluft frei.
Die radiale Länge der Blechband- bzw. Draht-Schleifen 14 ist größer als die Breite der zu behandelnden
Werkstücke, insbesondere Leiterplatten 9. Wie Fig. 1 zeigt, hat jede Blechband- bzw. Draht-Schleife 14 und
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damit jeder Führungskorb 13 einen bauchigen Quer- dem Inneren der jeweiligen Schleife 14 bzw. des jeweilischnitt, der mit einer im wesentlichen kreisbogenförmi- gen Führungskorbes 13 gerichteten Umlenkkraft 25 um.
gen Wölbung zu jeder von einem an die Trägereinheit Die gemäß F i g. 3 nur im inneren Teil der Schleifen 14
angesetzten verengten, praktisch an einem Punkt zu- vorgesehene Verwindung 22 kann sich auch über die
sammenlaufenden innere Ende 15 über einen bauchig 5 gesamte Länge der Schleife 14 erstrecken,
erweiterten mittleren Teil 16 in das wiederum verengte, Gemäß F i g. 4 wird praktisch die gleiche Wirkung
praktisch in einem Punkt zusammenlaufende radial au- dadurch erzielt, daß die die Schleifen 14 bildenden Meßere Ende 17 übergeht. Hierdurch können die Werk- tallbänder 21' zumindest im radial inneren Bereich der
stücke, beispielsweise Leiterplatten 9, in einem ge- Schleife kreisbogenförmig profiliert sind und mit ihrer
schlossenen, nach beiden Seiten gewölbten Gitterwerk to konkaven Fläche an der Innenseite der Schleife 14 angefrei gleiten und kommen stets nur mit ihren Längskan- ordnet sind. Auch in diesem Beispiel wird die Ecke 23
ten mit diesem Gitterwerk in Berührung. Der Rotor 10 einer verwundenen Leiterplatte 9 auf die abgerundete
ist motorisch angetrieben, und zwar zu einem schritt- konkave Innenfläche des Metallbandes 20' einer Schleiweisen zyklischen Antrieb durch den mit jedem Vor- fe 14 treffen und in entsprechender Weise eine nach
schubschritt ein Führungskorb nach dem anderen an die 15 dem Inneren der Schleife 14 gerichtete Ablenkkraft 25
I~ Beschickungs- und Austragsteile 18 bewegt, dort für aufgrund der Vorschubkraft 24 entwickein,
eine zum Beschicken und Austragen ausreichende Zeit- Im Beispiel der F i g. 5 sind die Schleifen 14 aus Runddauer angehalten und dann um einen Vorschubschritt drähten 26 gebildet. Diese Runddrähte weisen naturgeweiterbewegt wird. Während jeder Anhaltephase des maß die für das Ablenken der Ecke 23 einer verwunde-Rotors 10 wird mittels der Beschickungs- und Austrag- 20 nen Leiterplatte 9 geeignete Ablenkfläche auf. Auch in
vorrichtung 19 das behandelte Werkstück bzw. die Lei- diesem Fall wird die für das Einführen der Platte 19 in
terplatte 9 aus dem Führungskorb ausgetragen und ein den Führungskorb 13 aufgewandte Kraft 24 beim Aufneues Werkstück bzw. eine neue Leiterplatte 9 in den treffen der Ecke 23 auf eine Schleife 14 in eine nach dem
Führungskorb 13 axial eingeführt Auf diese Weise voll- Schleifeninneren gerichtete Umlenkkraft 25 umgesetzt,
zieht jedes Werkstück insgesamt eine Umdrehung 25 Wie aus den Fig. 1, 2, 6 und 7 ersichtlich, weist die
durch den Behandlungsraum bzw. Ofenraum 8. Das Be- Beschickungs- und Austragvorrichtung 19 zwei Reihen
schicken und das Austragen erfolgen mit der gleichen von Transportrollen 31 und 32 auf. Die Transportrollen
Vorrichtung durch je einen Beschickungsschlitz und ei- 31 der einen Reihen sind auf einer Trägerplatte 33 drehnen Auslaßschlitz im Ofenmantel. bar gelagert und mittels Kettenräder 34 antreibbar. Die
Wie in F i g. 2 angedeutet, kann die Behandlungssta- 30 Umfangsfläche 35 dieser Transportrollen 31 ist als Reibtion zwei- oder mehrstufig sein, wobei in jeder Behänd- fläche ausgebildet Unterhalb der als Reibfläche ausgelungsstufe ein Rotor 10 angeordnet ist Diese Rotoren bildeten Umfangsfläche 35 sind diese Transportrollen 31
haben gleichen Aufbau und gegeneinander ausgerichte- als Anlauf-Kegelfläche 36 ausgebildet Die zweite Reihe
te Anordnung der Führungskörbe 13. Für sämtliche Be- von Transportrollen 32 ist auf einer Trägerplatte 37
handlungsstufen ist dann eine gemeinsame sich über die 35 angebracht, wobei jede dieser Transportrollen 32 als
Gesamtlänge aller Stufen erstreckende Beschickungs- Gegendruckrolle ausgebildet und an einem seitlich an
und Austragvorrichtung 19 vorgesehen. Die aus der er- der Trägerplatte 37 gegen die Wirkung einer Andrücksten Stufe aus einem FOhrungskorb 13 abgezogene Lei- feder 38 verschiebbaren Führungsriegel 39 drehbar geterplatte 9 gelangt dadurch unmittelbar in einen gleich- lagert ist Die Drehachsen 40 der Transportrollen 31 und
zeitig entleerten Führungskorb 13 in der zweiten Be- 40 32 sind derart angeordnet, daß sie bei der in F i g. 6
handlungsstufe. Die Art der Behandlungsstufen kann gezeigten vollständig zusammengeführten Stellung der
dann den jeweiligen Anforderungen entsprechend ein- Transportrollen 31 und 32 praktisch radial zum Rotor 10
gerichtet werden, beispielsweise eine Heizstufe und eine gerichtet sind. Von der in F i g. 6 gezeigten Stellung sind
Kühlstufe oder dergleichea die Trägerplatten 33 und 37 mit den Transportrollen 31
Wie aus den F i g. 3 bis 5 ersichtlich, kann das Beschik- 45 und 32 entsprechend den Pfeilen 41 auseinanderbewegken der einzelnen Führungskörbe 13 dadurch wesent- bar bis in eine Stellung, in der die Transportrollen 31
lieh erleichtert werden, daß man die Blechband- bzw. und 32 außerhalb des Bewegungsbereiches des Rotors
Draht-Schleifen 14 zumindest in dem radial inneren, sich 10 sind, wie dies in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist Die
verengenden Schleifenteil mit Ablenkflächen ausbildet Anordnung der Transportrollen 31 und 32 an den Trä-Werden nämlich leicht verwundene Werkstücke bzw. so gerplatten 33 und 37 ist derart, daß beim Zusammenfüh-Leiterplatten 9 eingeführt, so kann es zum Anstoßen des ren jeweils eine Transportrolle 31 und eine Transportoberen vorderen Eckbereiches 23 einer solchen ver- rolle 32 ein aufeinandertreffendes TranSpörirüilenpäär
wundenen Leiterplatte 9 gegen die Schleife 14 kommen. bilden, das das zu transportierende Werkstück, bei-Die an den Schleifen ausgebildeten Ablenkflächen füh- spielsweise eine Leiterplatte 9, aufnimmt
■ ren dann diesen oberen Eckbereich der jeweiligen Lei- 55 Wie der Vergleich der F i g. 6 und 7 zeigt, greift beim
terplatte 9 sicher in das Innere der Schleife und verhin- Zusammenführen der Trägerplatten 33 und 37 die Andern ein Festhaken der Leiterplatte 9 an der jeweiligen lauf-Kegelfläche 36 der Transportrolle 31 unter die im
Schleife 14. Gemäß F i g. 5 sind die die Schleifen 14 bil- radialen äußeren Ende der Schleifen 14 eines Führungsdenden Blechstreifen 21 in dem sich verengenden radial korbes 13 sitzende Kante eines Werkstückes, beispielsinneren Teil der Schleife 14 mit einer sich trichterförmig 60 weise einer Leiterplatte 9. Durch das Zusammenwirken
zur Beschickungsseite hin erweiternden Verwindung 22 der Schleifen 14 und der Anlauf-Kegelfläche sowie
ausgebildet Durch diese Verwindung 22 ergibt sich an durch Mithilfe der herankommenden Transportrollen
jeder Schleife 14 und zu jeder Seite dieser Schleife eine 32 wird das Werkstück, beispielsweise eine Leiterplatte
Ablenkfläche, auf die der obere Eckbereich 23 einer 9, aus dem radial äußeren Ende der Schleifen 14 um ein
verwundenen Leiterplatte 9 beim Einführen in die 65 gewünschtes Maß 43 angehoben. (Strichpunktiert in
Schleife 14 glatt auftreffen kann. Diese Umlenkfläche Fig.6 angedeutet) In ähnlicher Weise bewirken auch
setzt die durch den Pfeil 24 wiedergegebene Einschiebe- die Anlauf-Kegelflächen 36 und die als Gegendruckrolkraft in eine durch den Pfeil 25 wiedergegebene nach len wirkenden Transportrollen 32 ein Anheben des ein-
zuführenden Werkstückes, beispielsweise einer Leiterplatte 9, gegenüber einer am Eingang der Behandlungsstation angebrachten Einführungsbahn 44 (siehe F i g. 2\
Der Vorschub des Werkstücks zum Beschicken und Austragen erfolgt somit praktisch freitragend und axial
bezüglich des Rotors 10.
Gemäß Fig.8 ist die Rotorwelle 11 in einem Lagerblock 45 gehalten, der federnd und stoßgedämpft am
Maschinenrahmen 46 gehalten ist Dies ist in Fig.8
durch die Feder- und Stoßdämpferelemente 47 angedeutet Von dem Ausgangsritzel des auf dem Maschinenrahmen 46 sitzenden Antriebsmotors 48 ist ein An*
triebselement, beispielsweise ein Keilriemen oder besser noch zur genauen Antriebssteuerung eine Antriebskette 49 auf das Antriebsrad 50 der Rotorwelle 11 gelegt An dem Lagerblock 45 sind zwei auf die Antriebskette 49 greifende Spannräder 51 und 52 mittels Lenkerhebeln 53 und 54 angebracht Die Spannräder 51 und 52
werden mittels Zugfedern 55 und 56 mit vorherbestimmter Kraft gegen die Antriebskette 49 gezogen.
Zwischen das Spannrad 52 und den Maschinenrahmen 46 ist noch ein Stoßdämpferelement 57 eingesetzt, um
Schwingungen in der Antriebskette 49 zu unterdrücken. Wie Fig.8 zeigt, ist der Lenkerhebel 53 des auf der
Zugseite der Antriebskette liegenden Spannrades 51 über seinen Anlenkpunkt 58 hinaus mit einem Betätigungshebel 59 verlängert Diesem Betätigungshebel 59
ist ein auf dem Lagerblock 45 angebrachter Sicherheitsschalter 60 gegenübergestellt Tritt im Betrieb der Vorrichtung eine Überlastung des Rotorantriebs ein oder
wird der Rotor aus irgendwelchen Gründen, beispielsweise durch ein nicht vollständig ausgetragenes oder
nicht vollständig eingeführtes Werkstück an der Drehbewegung gehindert, dann wird der Zugabschnitt der
Antriebskette 49 stärker gespannt und entgegen der Wirkung der Feder 55 und Mitwirkung der Feder 56
stärker gestreckt Dadurch betätigt der Betätigungsarm 59 den Sicherheitsschalter 60, der dann seinerseits den
Antriebsmotor 48 abstellt
Abwandlungen gegenüber dem dargestellten Beispiel sind im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich.
So kann es sich bei der Behandlungsstation anstelle eines Umluftofens auch um einen Trocken- und Einbrennofen anderer Art handeln. Die Behandlungsstation kann
auch eine Vorrichtung zur chemischen Oberflächenbehandlung der Werkstücke in der Gasphase oder auch
um eine Vorrichtung zum Behandeln der Werkstücke in einer Flüssigkeit handeln. Im letzteren Fall wird man die
Beschickungs- und Austragsstelle im oberen Bereich des Rotors 10 anordnen und die Beschickungs- und Austrageinrichtungen in ihrem Aufbau entsprechend abwandeln.
Ergänzend zu dem dargestellten Beispiel oder in Abwandlung kann auch vorgesehen werden, daß die Führungskörbe sich mit dem Ausnehmen der Werkstücke in
den Beschickungs- und Austrageinrichtungen zentrieren bzw. gegenüber den Beschickungs- und Austrageinrichtungen und der Beschickungs- bzw. Austragstelle
ausrichten. Hierzu können die Führungskörbe in Umfangsrichtung des Rotors 10 hinreichend elastisch nachgiebig ausgebildet oder angebracht werden. Die von der
Beschickungs- und Austrageinrichtung aufgenommenen Werkstücke richten dadurch den jeweils in der Beschickungs- bzw. Austragstellung befindlichen Führungskorb gegenüber der Beschickungs- und Austragstelle aus. Man kann aber auch im Rotorantrieb ein
elastisch nachgiebiges Element für hinreichend beerenzte Verdrehbarkeit der Rotorwelle 11 vorsehen,
daß das in der Austrag- und Beschickungslage befindliche Werkstück von der es aufnehmenden Beschickungsund Auftragseinrichtung den jeweiligen Führungskorb
gegenüber der Beschickungs- und Austragstelle ausrichtet unter entsprechendem Verdrehen des gesamten
Rotors gegen die Wirkung des elastisch nachgiebigen Elementes.
8 Ofenraum
ίο 9 Leiterplatte
10 Rotor
11 Welle
12 Trägereinheit
13 Führungskorb 14 Schleifen
15 inneres Ende
16 mittlerer Teil
17 äußeres Ende
18 Beschickungs- und Austragstelle
19 Beschickungs-und Austragvorrichtung
21 Blechstreifen 21' Metallstreifen 21' Metallband
22 Verwindung
23 Eckbereich von
24 Einführungskraft (Pfeil)
25 Ablenkkraft (Pfeil)
26 Draht zur Bildung von 31 Transportrolle
32 Transportrolle
33 Trägerplatte
34 Kettenrad
35 Umfangsfläche von
36 Anlauf-Kegelfläche 37 Trägerplatte
38 Andrückfeder
39 Führungsriegel
40 Drehachsen von 31 und
41 (Pfeil) Auseinanderführen von 33 und 42 (Pfeil) Zusammenführen von 33 und
43 Anhebemaß
44 Einlaßführung
45 Lagerblock
46 Maschinenrahmen
47 Feder-und Stoßdämpferelemente
48 Antriebsmotor
49 Antriebskette
50 Antriebsrad von
51 Spannrad so 52 Spannrad
53 Spannradlenker
54 Spannradlenker
55 Spannfeder von
56 Spannfeder von 57 Stoßdämpfer von
58 Anlenkpunkt von
59 Betätigungsarm
60 Sicherheitsschalter.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Fördern von flachen, an min- praktisch gleichem Aufbau auf einer gemeinsamen
destens einer Oberfläche vorbehandelten Werkstük- 5 Drehwelle (11) angebracht und mit einer gemeinsaken durch eine Behandlungsstation, beispielsweise men Beschickungs- und Austragvorrichtung (19)
durch einen Umluft-Trocknungs- und Einbrennofen, ausgestattet sind.
bei der ein Rotor mit einer Mehrzahl von die Werk- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
stflcke aufnehmenden, sich radial und axial erstrek- dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörbe
kenden, an den beiden Stirnseiten des Rotors offe- io (13) in Umfangsrichtung des Rotors (10) hinreichend
nen Aufnahmevorrichtungen versehen ist, die am elastisch nachgiebig ausgebildet oder angebracht
Umfang einer Trägereinheit angebracht und mit und bzw. oder im Rotorantrieb ein elastisch nachgienach der Mitte hin aufgeweitetem und radial nach biges Element für hinreichendes begrenztes Verdreaußen und innen hin zusammenlaufendem Quer- hen der Rotorwelle (11) angebracht ist, damit der
schnitt ausgebildet sind, wobei der Rotor entspre- 15 jeweilige Führungskorb (13) unter Einwirkung der
chend der Anordnung der Aufnahmevorrichtungen Beschickungs- und Austrageinrichtung gegenüber
schrittweiss zur Drehbewegung angetrieben ist und der Beschickungs- und Austragsstelle für die Werkeine in Achsrichtung des Rotors wirkende, stationä- stücke (9) ausgerichtet werden kann,
re Beschickungs- und Austragvorrichtung für die
Werkstücke vorgesehen ist, dadurch gekenn- 20
zeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung als jeweils aus zwei oder mehr ringsum geschlossenen
Draht- oder Blechband-Schleifen (14) gebildete Füh- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern
rungskörbe (13) mit nach der Mitte hin bauchartig von flachen, an mindestens einer Oberfläche vorbehanaufgeweitetem Querschnitt zur Aufnahme jeweils 25 delten Werkstücken durch eine Behandlungsstation,
eines einzelnen Werkstücks (9) ausgebildet sind, beispielsweise durch einen Umluft-Trocknungs- oder
während die Beschickungs- und Austragvorrichtung Einbrennofen, bei der ein Rotor mit einer Mehrzahl von
unterhalb des Rotors (10) angeordnet ist und zwei die Werkstücke aufnehmenden, sich radial und axial ersieh parallel zur Drehachse (11) des Rotors (10) er- streckenden, an den beiden Stirnseiten des Rotors offestreckende, getrennte, jedoch zusammenführbare 30 nen Aufnahmevorrichtungen versehen ist, die am UmReihen von Transportrollen (31, 32) enthält, die in fang einer Trägereinheit angebracht und mit nach der
zusammengeführter Lage mit im wesentlichen radial Mitte hin aufgeweitetem und radial nach außen und
zum Rotor (10) liegenden Drehachsen (40) in den innen hin zusammenlaufendem Querschnitt ausgebildet
radial äußeren Endbereich des jeweils in Beschik- sind, wobei der Rotor entsprechend der Anordnung der
kungs- und Austragsstellung befindlichen Führungs- 35 Aufnahmevorrichtungen schrittweise zur Drehbewekorbes (13) greifen und von denen jeweils eine An- gung angetrieben ist und eine in Achsrichtung des Rozahl der Transportrollen (31) zur Drehbewegung an- tors wirkende, stationäre Beschickungs- und Austraggetrieben ist vorrichtung für die Werkstücke vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bei einer aus US-PS 12 17 990 bekannten Vorrichzeichnet, daß die Führungskörbe (13) aus Blech- 40 tung dieser Art, sind die sich radial und axial erstreckenband-Schleifen (14) gebildet sind, die zur Beschik- den, an den beiden Stirnseiten des Rotors offenen Aufkungsseite des Führungskorbes (13) hin trichterför- nahmevorrichtungen in Art starrer Fächer mit in radiamig aufgeweitet gewunden sind. ler Richtung sechseckigem Querschnitt ausgebildet Die
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zu behandelnden flachen Werkstücke, beispielsweise
zeichnet, daß die Blechbänder (21) der Blechband- 45 Streichholzschachteln, werden in den mittleren, aufge-Schleifen (14) nur in dem sich verengenden, radial weiteten Bereich dieser Fächer an der einen offenen
inneren Teil trichterförmig aufgeweitet gewunden Stirnseite so eingesteckt daß sie mit zwei gegenüberliesind. genden Oberflächen im mittleren Bereich des jeweiligen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Faches mit nichtbehandelten Flächen an den lnnenfläzeichnet, daß die Blechband-Schleifen (14) aus 50 chen anliegen. Durch das Nachschieben zu behandeln-Blechbändern (2Γ) gebildet sind, die zumindest in der Werkstücke schieben sich die Werkstücke gegenseidem sich verengenden, radial inneren Teil der Blech- tig durch die Fächer, bis sie an der zweiten offenen
band-Schleife (14) bogenförmig profiliert und mit Stirnseite austreten. Während der Behandlung sind die
der konkaven Fläche nach dem Inneren der Blech- Werkstücke gegen jegliche Bewegung fest in den Fäband-Schleife (14) gerichtet sind. 55 ehern gehalten. Diese bekannte Vorrichtung eignet sich
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, jedoch nicht zum Fördern und Halten solcher Werkdadurch gekennzeichnet, daß die Transportrollen stücke, die zu Verformungen, insbesondere Verbiegung
(31,32) innerhalb der beiden Reihen derart angeord- während der Behandlung neigen. Die in der bekannten
net sind, daß sie paarweise zusammenführbar sind. Vorrichtung gebildeten Fächer sind in ihrem Quer-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, 60 schnitt auf festgelegte Abmessungen der Werkstücke
dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl der Trans- angepaßt, so daß Werkstücke unterschiedlicher Abmesportrollen (31, 32), vorzugsweise die angetriebenen sungen von dieser bekannten Vorrichtung nicht aufge-Transportrollen (31) mit einer Anlauf-Kegelfläche nommen und durch eine Behandlungsstation gefördert
(36) zum Ausheben der Werkstücke (9) aus dem ra- werden können. Schließlich ist der Zugang für Behanddial äußeren Ende der Führungskörbe (13) versehen 65 lungsmedium, beispielsweise Trocknungsluft, zu den
ist. einzelnen Fächern beschränkt, und es sind auch die in
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, den Fächern freiliegend gehaltenen Oberflächenbercidadurch gekennzeichnet, daß zum Fördern von ehe der Werkstücke im Vergleich zur gesamten Werk-
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