DE3143966A1 - "verfahren und vorrichtung zum wiedergewinnen von metallen" - Google Patents

"verfahren und vorrichtung zum wiedergewinnen von metallen"

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DE3143966A1 DE19813143966 DE3143966A DE3143966A1 DE 3143966 A1 DE3143966 A1 DE 3143966A1 DE 19813143966 DE19813143966 DE 19813143966 DE 3143966 A DE3143966 A DE 3143966A DE 3143966 A1 DE3143966 A1 DE 3143966A1
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John C. Murray Hill N.J. Bonacci
Carl D. Summit N.J. Keith
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    • C22B9/16Remelting metals
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    • C22B9/226Remelting metals with heating by wave energy or particle radiation by electric discharge, e.g. plasma
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen
  • von Metallen Die Erfindung bezieht sich auf das Wiedergewinnen von wiedergewinnbaren Metallen aus einem Material, bei welchem es sich um ein Erz oder um ein wiederaufbereitetes (recycled) Material handeln kann, in welchem das wiedergewinnbare Metall üblicherweise in sehr niedrigen gonzentrationen enthalten ist. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens, welches allgemein als ein Schmelzvorgang beschrieben werden kann, bei welchem das das wiedergewinnbare Metall enthaltende Material geschmolzen und das wiedergewinnbare Metall in einem geschmolzenen Kollektormetall gelöst wird. Das wiedergewinnbare Metall wird sodann aus dem tollektormetall mit Hilfe herkömmlicher metallurgischer Gewinnungstechniken dargestellt.
  • Abgesehen von Erzen stellen Materialien, wie Metall der Platingruppe enthaltende Feuerfestoxide zunehmend wichtiger werdende Quellen für wertvolle wiedergewinnbare Metalle dar. Als Beispiele seien verbrauchte Katalysatoren, Schrott elektronischer Erzeugnisse , Abfälle sowie Ausschuß bei der Katalysatorherstellung und9 ganz allgemein jegliche Materialien genannt, in welchen Metalle, insbesondere wertvolle Metalle, wie Metalle der Platingruppe, Gold und Silber in hochverdünnter Form in einem Basis-oder Trägermaterial verteilt vorliegen. Eine große und ständig zunehmende Quelle für Schrott dieser Art sind vsrbrauchte Automobil-Abgaskatalysatoren sowie verbrauchte chemische und petrochemische Verfahrenskatalysatoren9 welche alle jeweils ein Trägermaterial aus Feuerfestoxiden, wie aus Tonerde, Kordierit, Mullit oder dergleichen umfassen, in welchen eines oder gar mehrere Edelmetalle enthalten sind. Typischerweise enthalten diese Katalysatoren wenigstens ein Metall der Platingruppe in hochverdünnter Konzentration relativ zur Masse des Trägermaterials. Die Trägermaterialien können monolithische bienenwabenartige Körper, üblicherweise bestehend aus Cordierit, ein Al203-SiO2-MgO-Material, sein oder können aus individuellen Körpern, üblicherweise aus Tonerde, bestehen. Der monolithische Cordierit weist üblicherweise eine vorherrschend aus γ -Tonerde bestehende Oberflächenbeschichtung auf, um einen eine große Oberfläche aufweisenden Film zu bilden, in welchem das katalytische Material, üblicherweise Platin plus wenigstens ein weiteres Metall der Platingruppe, dispergiert ist. Das Katalysatormaterial kann andere Komponenten enthalten, wie ein katalytisches Basismetallmaterial, beispielsweise Nickel oder Wideeloxid, sowie Seltenerdoxide, um die eine große OberfEhe aufweisende Tonerde zu stabilisieren Im Hinblick auf die Zusammensetzung der erwähnten Katalysatoren sei beispielsweise auf die US-Patentscbriften 3 565 830 und 4 157 316 verwiesen. Der Gesamtgehalt an Edelmetall, in diesem Falle Metalle der Platingruppe, ist in einigen Katalysator-Zusammensetzungen sehr gering und häufig in der Größenordnung von 0,02 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Katalysators. Vergleichbar niedrige Edelmetallgehalte werden in Erzen angetroffen, aus welchen das Metall zugewinnen ist.
  • Beim Gewinnen von Metallen, wie Metallen der Platingruppe, aus einem das Metall in geringer Konzentration enthaltenden Feststoff, ist es üblich, den Feststoff zusammen mit einem Flußmittel einzuschmelzen und die schmelzflüssige Schlacke, welche das zu gewinnende Metall enthält, mit einem Kollektormetall zu kontaktieren, in welchem sich das wiederzugewinnende Metall (beispielsweise wenigstens ein Metall der Platingruppe, Gold, Silber etc.) löst oder in welches es auf andere Weise übertritt. Wird beispielsweise eine Cordierit und/oder Tonerde sowie Metalle der Platingruppe enthaltende schmelzflüssige Schlacke und ein geeignetes wluBmittel mit geschmolzenem Eisen oder geschmolzenem unter als Kollektormaterial kontaktiert, so gehen die Metalle der Platingruppe, sei es durch Lösen oder auf andere Weise,aus der Schlacke über in das Kollektormetall. Der Einfachheit halber wird dieses Phänomen mit der Bezeichnung "Lösen" beschrieben.
  • Das wiederzugewinnende Metall wird aus dem Eollektormetall mittels eines gesonderten, herkömmlichen Verfahrens gewonnen. Um die Ausbeute zu erhöhen, ist es häufig erforderlich, die bereits behandelte Schlacke ein zweites Mal zu verarbeiten, um restliche wiedergewinnbare Metalle zu gewinnen, die beim ersten Durchgang nicht gewonnen wurden. Bei der herkömmlichen Arbeitsweise erfolgt dieses durch Abkühlen und Pulverisieren der ausgetragenen Prozeßschlacke, aus welcher gegebenenfalls alle Metall-Agglomerate (metal prills) entfernt werden, und durch Einsetzen der zerkleinerten Schlacke in einen Ofen zum Zwecke eines zweiten, unabhängigen Einschmelz-Vorganges (mit den vorstehend genannten Agglomeraten sind kleine Okklusionen von in die Schlacke eingedrungenem Kollektormetall gemeint). Zusätzlich zu den Schritten des Kühlens und Pulverisierens der erstarrten Schlacke, des Abschaltens der Agglomerate sowie der Handhabung des Materials erfordert die herkömmliche Arbeitsweise Energie zum Wiedereinschmelzen der Schlacke Das Mehrfachschmelzen, d.h. das ein- oder mehrmalige Wiederholen des Einschmelzens des aus dem ersten Schmelævorgang ausgetragenen Materials, ist auf jegliche Schmelzbehandlung im Ofen anwendbar, unabhängig von der Wärmequelle. Das Mehrfachschmelzen hat sich jedoch als besonders geeignet erwiesen als Verfahren zur Sekundärgewinnung von Metallen der Platin gruppe, die in einem Trägermaterial in verdünnter Form, d.h. in sehr geringer Konzentration in Bezug auf die Masse des Trägerwerkstoffes, vorliegt Mit dem Ausdruck "Metalle der Platingruppe" sind in erster Linie gemeint Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium, Osmium und Iridium. So ist beispielsweise das Mehrfachschmelzen besonders geeignet zum Wiedergewinnen von Metallen der Platingruppe aus wenigstens ein derartiges Metall enthaltenden verbrauchten Katalysatoren, wobei diese Metalle in monolithischen oder kugligen (bead) Trägerkörpern enthalten sind. In Frage kommen Automobil-Abgaskatalysatoren, Platin-Tonerde-Reformierungskatalysatoren für die Petrochemie, Rhodium-Tonerde- sowie Ruthenium-Tonerdekatalysatoren für chemische Verfahren, teilweise raffinierte Metalle der Platingruppe usw. Die Erfindung kann durchgeführt werden unter Verwendung von mittels Plasmakanonen oder anderen geeigneten Wärmequellen beheizten Öfen, wie nachfolgend beschrieben0 Die US-Patentschriften 3 394 242; 3 783 167; 4 037 043 und 4 006 284 zeigen beispielsweise typische mit Plasmakanonen befeuerte Öfen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt ab auf eine Verbesserung eines Verfahrens zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Ausgangsmaterial, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist. Das Verfahren umfaßt das Einschmelzen des Ausgangsmaterials, das Erschmelzen eines Kollektormetalls, das Kontaktieren des Ausgangsmaterials und des Kollektormetalls in schmelzflüssigem Zustand zwecks Anreicherung des Kollektormetalls mit dem wiedergewinnbaren Metall und ein Trennen des erhaltenen Begleitmaterial sowie des erhaltenen angereicherten gollektormetalls voneinander. Erfindungsgemäß wird das Begleitmaterial nach der Trennung des Begleitmaterlais und des angereicherten Kollektormetalis voneinander im geschmolzenen Zustanigehalten wenigstens bis zur nachfolgenden Kontaktierungsstufe, welche ein Kontaktieren des Begleitmaterials (residual material) im geschmolzenen Zustand mit einem schmelzflüssigen frischen Kollektormaterial umfaßt, um das frische Koliektormaterial mit wiedergewinnbarem Metall anzureichern, worauf das erhaltene Begleitmaterial und das erhaltene angereicherte frische Kollektormetall, welches in der zweiten Kontaktierungsstufe ersten wurde, voneinander getrennt werden.
  • Erfindungsgemäß kann auch das Begleitmaterial, welches aus der Kontaktierungsstufe mit dem frischen Kollektormetall stammt, nach dem Abtrennen vom angereicherten frischen Kollektormetall im schmelzflüssigen Zustand gehalten werden und kann mit ihm wenigstens einmal das oben erwähnte Kontaktieren und Abtrennen mit zusätzlichem frischen Kollektormetall durchgeführt werden. Mit dem Begriff "frisches" Kollektormetall ist ein Kollektormetall gemeint, dessen Konzentrationen an wiedergewinnbarem Metall geringer sind als beim angereicherten Eollektormetall. Vorzugsweise ist ein frisches Kollektormetall im wesentlichen frei von wiedergewinnbarem Metall bevor es zum Zwecke der Anreicherung mit dem schmelzflüssigen Material in Kontakt gebracht wird.
  • Das schmelzflüssige Ausgangsmaterial und das schmelzflüssige Kollektormetall sind im wesentlichen im geschmolzenen Zustand nicht miteinander mischbar, wodurch zwischen ihnen eine Grenzfläche ausgebildet wird und, unter einem Aspekt, wird das Begleitmaterial in schmelzflüssigem Zustand aus einer Vielzahl von Stellen abgezogen, die an oder in der Nähe von der Grenzfläche angeordnet sind, so daß das vom geschmolzenen Kollektormetall abzutrennende geschmolzene Begleitmaterial zwangsläufig in innigem Kontakt in jener Vielzahl von Stellen strömt Das Verfahren nach der Erfindung kann ferner umfassen ein Kombinieren des angereicherten Kollektormetalls mit dem angereicherten frischen Kollektormetall, zwecks Erzielung eines Kollektormetall-Produkts. Das Ausgangsmaterial kann eine schmelzflüssige Schlacke mit vorbestimmter Viskosität umfassen oder enthalten, , welche erhalten wird durch Kombinieren des Ausgangsmaterials mit einem Flußtnittel und zwar in solchen Anteilen, daß die angestrebte Schlackenviskosität erreicht wird Das Material kann vorzugsweise einen Katalysator, wie einen verbrauchten Katalysator umfassen, welcher ein Grägermaterial aufweist, in welchem wenigstens ein katalytisches Metall dispergiert ist, wobei dieses katalytischen Metalle wenigstens ein Metall der Platingruppe umfassen. Das Trägermaterial kann ein feuerfestes Metalloxid-Trägermaterial, wie Tonerde, Cordierit sowie Mischung derselben sein, wobei als Flußmittel vorzugsweise Kalk und als Kollektormetall vorzugsweise Eisen verwendet wirdO Nach einem bevorzugten Aspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Ausgangsmaterial, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte: Das Ausgangsmaterial und ein Kollektormetall werden in einem ersten Ofen erschmolzen und darin werden das erhaltene schmelzflüssige Ausgangsmaterial und gollektormetall kontaktiert, wodurch sich das Kollektormetall mit dem wiedergewinnbaren Metall anreichert. Das schmelzflüssige Begleitmaterial (residual material), welches aus der vorstehend genannten Kontaktierungsstufe resultiert, wird von dem ersten Ofen zu einem zweiten Ofen überführt, in welchen frisches Kollektormaterial eingegeben wird, worauf das frische Kollektormetall im zweiten Ofen geschmolzen und mit dem schmelzflüssigen Begleitmaterial kontaktiert wird, wodurch sich das frische Kollektormaterial mit dem (noch im Begleitmaterial vorliegenden) wieergewinnbaren Metall anreichert. Darauf wird das angereicherte Kollektormetall aus dem ersten Ofen abgezogen u=d wird das angereicherte frische Eollektormetall aus dem zweiten Ofen abgezogen.
  • Ferner umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Material, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist.
  • Diese Vorrichtung ist wie folgt aufgebaut: Ein erster Ofen weist eine Wärmequelle und ein feuerfestes Gefäß sowie Einrichtungen zum Zuführen einer Charge sowie eines Kollektormetalle auf. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um ein schmelzflüssiges Kollektormetall aus dem Ofen abzuziehen. Ein zweiter Ofen weist eine Wärmequelle, ein feuerfestes Gefäß sowie Einrichtungen zum Eindringen eines frischen Kollektormetalls in den Ofen auf, wobei eine Austragseinrichtung für verbrauchte Schlacke vorgesehen ist, um schmelzflüssige Schlacken aus dem zweiten Ofen auszutragen.
  • Eine Schlacken-Übergabeeinrichtung ist vorgesehen, um schmelzflüssige Schlacke aus dem ersten Ofen zum zweiten Ofen zu überführen, wobei diese Schlacken-9bergabeeinrichtung eine Einrichtung enthält9 mit deren Hilfe die Schlacke während der Übermittlung von Ofen zu Ofen im geschmolzenen Zustand gehalten wird. Diese Einrichtung zum Erhalten des schmelzflüssigen Zustandes für die Schlacke kann Wärme-Isolationseinrichtungen umfassen, um die Schlacke während der übergabe auf erhöhter Temperatur zu halten, und/oder Reizeinrichtungen umfassen9 um die Schlacke während der Übergabe zu erwärmen. Die Schlacken Übergabeeinrichtung kann eine Leitung oder ein geeignetes Transportgefäß sein. Eine Übergabeeinrichtung für das Kollektormetall, mit deren Hilfe das Kollektormetall vom zweiten Ofen zum ersten Ofen transportiert wird9 ist gleichfalls vorgesehen Das Kollektormetall kann zum ersten Ofen im schmelzflüssigen Zustand oder abgekühlt,im erstarrten Zustand zurücktransportiert werden Falls das Kollektormetall im geschmolzenen Zustand zurückgebracht wird, können Einrichtungen derjenigen Art benutzt werden, die zum Transport der schmelzflüssigen Schlacke benutzt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Vorrichtung eine Schlacken-Übergabeeinrichtung aufweisen, welche eine Vielzahl von Zuleitungs-Eintrittsenden afweist, welche in oder in der Nähe von der Grenzfläche zwischen der schmelzflüssigen Schlacke und dem schmelzflüssigen Kollektormaterial9 welche innerhalb des Ofens vorliegen, angeordnet ist, so daß in die Eintrittsenden eintretende schmelzflüssige Schlacke zwangsläufig in innigem Kontakt mit schmelzflüssigem Kollektormetall an jedem der Vielzahl von Eintrittsenden strömt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Verbesserung an einer Vorrichtung zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Einsatzmaterial, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist.
  • Diese Trennung erfolgt durch Niederschrelzen des Ofeneinsatzes zwecks Ausbildung einer schmelzflüssigen Schlackencharge und durch Erschmelzen eines Eollektormetalls zwecks Ausbildung einer schmelzflüssigen Kollektormetall-Charge. Das geschmolzene Kollektormetall besitzt eine größere Dichte als die schmelzflüssige Schlacke und ist mit letzterer nicht mischbar, wobei das Verfahren nach der Erfindung vorsieht, die schmelzflüssige Schlacke mit dem schmelzflüssigen Eollektormetall zu kontaktieren, um das wiedergewinnbare Metall im Kollektormetall anzureichern. Die Vorrichtung nach der Erfindung umfaßt einen eine Wärmequelle aufweisenden Ofen, ein feue-testes Gefäß mit einem Bodenabschnitt und einem oberen Abschnitt, Einrichtungen zum Einbringen des Ofeneinsatzes und des Kolltormetalls in das C-täB, Einrichtungen zum Abziehen des geschmolzenen Wollektormetalls aus dem Bodenabschnitt des Gefäßes zum Ofen-Äußeren sowie Einrichtungen zum Abziehen der geschmolzenen Schlacke aus dem Gefäß zum Ofen-Äußeren (nach außerhalb des Ofens). Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht insbesondere darin, daß die Einrichtungen zum Abziehen der geschmolzenen Schlacke eine Vielzahl von Schlackenleitungen umfassen, welche jeweils ein Eintrittsende aufweisen, das im oder im Bereich der Verbindungsstelle von oberen und unteren Gefäßabschnitt angeordnet ist, wobei diese Verbindungsstelle definiert sei als die Grenzfläche zwischen der schmelzflüssigen Schlackencharge und der schmelzflüssigen Kollektormetall-Charge, so daß die in den Eintritt senden der Schlackenleitungen hineinströmende geschmolzene Schlacke zwangsmäßig in innigem Kontakt mit dem geschmolzenen Kollektormetall an der Vielzahl von Stellen strömt.
  • Das Kollektormetall kann insbesondere in die Eintrittsenden eintreten und/oder im Bereich der Eintritt senden agitiert werden, so daß das erwähnte Strömen der Schlacke in innigem Kontakt mit dem geschmolzenen Metall umfaßt ein Fließen der Schlacke ringsum5 durch und/oder über agitierte oder verlagerte Abschnitte des geschmolzenen Eollektormetalls. Als Wärmequelle dient vorzugsweise eine Plasmakanone.
  • Gemäß eines weiteren Aspekts der Erfindung9 ist ein Verfahren zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem das wiedergewinnbare Metall in fein ver teilt er Form enthaltenden Einsatzmaterial geschaffen Dieses Verfahren umfaßt ein Einschmelzen des Einsatzes in einen Ofen zwecks Ausbildung einer schmelzflüssigen Schlackencharge, ein Einschmelzen eines Kollektormetalls in den Ofen zwecks Ausbildung einer schmelzflüssigen Kollektormetall-Charge, welche eine größere Dichte aufweist als die Schlackencharge und mit der Schlackencharge im geschmolzenen Zustand nicht mischbar ist Die schmelzflüssige Schlacke wird mit dem schmelz flüssigen Kollektormetall in einem Gefäß des Ofens kontaktiert wobei das Gefäß einen Bodenabschnitt aufweist9 in welchem sich die schmelzflüssige Kollektormetall-Charge sammelt9 und einen oberen Abschnitt aufweist, in welchem sich die schmelzflüssige Schlackencharge sammelt Die schmelzflüssige Schlackencharge befindet sich dabei auf der schmelzflüssigen Kollektormetall-Charge, wodurch sich im Kollektormetall das wiedergewinnbare Metall aus der Schlacke anreichert, indem das wiedergewinnbare Metall aus der Schlacke in das Kollektormetall wandert Erfindungsgemäß wird die schmelzflüssige Schlacke aus einer Vielzahl von Stellen abgezogen, die an der Grenzfläche bzw. im Bereich der Grenzfläche zwischen der geschmolzenen Schlacke und dem Kollektormaterial angeordnet sind, so daß aus dem Ofen abgezogene schmelzflüssige Schlacke zwangsmäßig in innigem Kontakt mit dem schmelzflüssigen Kollektormetall in der Vielzahl von Stellen strömt.
  • Ganz allgemein sorgt die Erfindung dafür, daß die behandelte Schlacke aus einem ersten Ofen im geschmolzenen Zustand verbleibt und daß diese Schlacke im schmelzflüssigen Zustand mit einer frischen Charge von Kollektormetall kontaktiert wird. Die behandelte Schlacke wird sodann ein zweites Mal mit einer frischen Eollektormetall-Charge kontaktiert, welche eine geringere Konzentration an dem wiederzugewinnenden Metall aufweist als die primäre Kollektormetall-Charge. Folglich ist diese sekundäre Zollektormetall-Charge besser imstande die relativ geringen Restgehalte des wiedergewinnbaren Metalls aus der bereits einmal behandelten Schlacke zu extrahieren. Dwc zweifach behandelte (extrahierte) Schlacke kann noch wenigstens ein weiteres Mal auf vergleichbare Weise behandelt werden. Das wiederholte Kontaktieren der schmelzflüssigen Schlacke kann in einem einzigen Ofen ausgeführt werden, indem angereichertes Kollektormaterial aus dem Ofen abgezogen und eine frische Kollektormetall-Charge in den Ofen eingegeben wird, während die schmelzflüssige Schlacke innerhalb des Ofens gehalten wird. Wahlweise kann die schmelzflüssige Schlacke abgezogen und in einem gesonderten Gefäß oder dergleichen vorrätig gehalten werden, während eine frische Eollektormetall-Charge eingegeben wird. Wahlweise können zwei Öfen bzw. ein einziger Ofen mit zwei Ofengefäßen oder Ofenkammern im wesentlichen in der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, verwendet werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann im wesentlichen kontinuierlich oder chargenweise ausgeführt werden und vorzugsweise wird das Kollektormetall-Erzeugnis chargenweise, d.h. diskontinuierlich, abgezogen Als Ausgangsmaterial können verbrauchte Katalysatoren oder Produktionsschrott aus der Katalysator-Herstellung wie auch Erze oder Erzkonzentrate und dergleichen verwendet werden. Das bedeutet 9 daß das Verfahren nach der Erfindung nicht begrenzt ist auf das sekundäre Wiedergewinnen aus Schrott oder Abfallmaterialien Im allgemeinen, gemaß eines weiteren Aspektes der Erfindung9 welcher gleichfalls in einer Einzelofen oder anderweitig herkömmlichen Ofenoperation benutzt werden kann, ist, wie vorstehend beschrieben9 die anordnung von Mehrfach-Schlackenabzugsleitungen, deren Eintrittsenden an bzw. im Bereich von der Schlacken-Kollektormetall-Grenzfläche angeordnet sind Für das Abziehen einer gegebenen Schlackenmenge ist die Verwendung einer Vielzahl von Abzugseinrichtungen an oder im Bereich der Grenzflache förderlich zur Erhöhung der Menge an schmelzflüssigem Kollektormetall, welches in innigem Strömungskontakt mit der geschmolzenen Schlacke gelangt Dieses führt zu einem vermehrten übertritt des wiedergewinnbaren Metalls aus der Schlacke in das Kollektormetalls aus der Schlacke in das Kollektormetall, insbesondere da die Oberfläche des Kollektormetalls etwas im m Bereich der ab ström enden Schlacke an den Abzugsorten bewegt oder agitiert wird9 wodurch der Kontakt zwischen den beiden Schmelzen noch weiter gefördert wird Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Au sführungsbei spielen unter Bezug auf die Zeichnung.
  • In dieser zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 2 eine schematische Teildarstellung einer Einzelheit einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Wie Fig. 1 zu entnehmen,- sind zwei feuerfest zugestellte Öfen vorgesehen, nämlich ein Primärofen 10 und ein Sekundärofen 12. In der dargestellten speziellen Ausführungsform besetzen beide Öfen im wesentlichen die gleiche Bauart, obgleich dieses verständlicherweise nicht erforderlich ist. Jeder Ofen weist eine eine Plasmakanone umfassende Wärmequelle auf, nämlich die im Deckel 16 des Primärofens angeordnete Plasmakanone 14 und die im Deckel 16' des Sekundärofens 12 angeordnete Plasmakanone 14'. Jegliche geeignete Wärmequelle, wie ein elektrischer Boden, kann verwendet werden. Wie dem Fachmann bekannt, arbeiten Plasmakanonen derart, daß ein Inertgas, wie Argon, durch einen Elektrobogen hindurchgeführt wird, um ein Hochtemperatur-Plasma zu bilden, wobei üblicherweise eine von der Plasmakanone im Abstand angeordnete Anode verwendet wird. In den Öfen 10 und 12 wären die Anoden üblicherweise im Boden des Ofenraumes angeordnet. Die Anode und weitere zugehörige Einrichtungen der Pla smakanone sind in der Technik wohl bekannt und erfordern keine weitere Erläuterung. Die Öfen 10 und 12 besitzen eine äußere Ofenhaut 18 bzw. 18', wie in der Zeichnung schematisch dargestellt. Bekannterweise umfassen derartige äußere Ofenhäute üblicherweise einen gewöhnlich aus hochfestem und hochwärmebeständigem Material bestehenden Außenpanzer, wobei dieser Außen- panzer mit einem feuerfesten Material ausgekleidet ist, um ein Gefäß zur Aufnahme des geschmolzenen Materials zu definieren. Derartige Konstruktionseinzelbeten, die dem Fachmann vertraut sind, werden anhand von Figur 1 nicht näher beschrieben. Wie dargestellt, bildet das Innere der äußeren Ofenhaut 18 in der Tat ein Gefäß mit einem Bodenabschnitt 21a, in welchem sich ein geschmolzenes Kollektormetall 20 ansammelt, und einem oberen Abschnitt 21, in welchem sich ein schmelzflüssiges Schlackenmaterial ansammelt Der Sekundärofen 12 besitzt in vergleichbarer Weise ein Gefäß, welches innerhalb seiner äußeren Ofenhaut 18' ausgebildet ist.
  • Dieses Gefäß besitzt einen oberen Abschnitt 212 , in welchem sich ein schmelzflüssiges Schlackenmaterial 22' ansammelt, und einen Bodenabschnitt 21a's in welchem sich ein schmelzflüssiges Kollektormetall 20' ansammelt Das geschmolzene Kollektormetall 20' kann als sekundäres Kollektormetall bezeichnet werden.
  • Eine Kollektormetall-Übergabeeinrichtung 24 ist schematisch dargestellt und dient zum Transportieren des sekundären Kollektormaterials 20 in das Bad aus sich im Bodenabschnitt 21a des Ofens 10 angesammeltem Eollektormetall. Das sekundäre Kollektormetall kann abgekühlt worden und in erstarrter Form in den Ofen 10 eingebracht worden sein. Es kann zusammen mit dem Ofensinsatz eingeführt werden oder beim Anfahren des Ofens 10 in der Kollektormetall-Charge enthalten sein. Alternativ kann es in geschmolzenen Zustand mit Hilfe einer geeigneten Gießpfanne oder geeigneten Leitungseinrichtungen herbeigeführt werden. Der Primärofen 10 besitzt Einrichtungen zum Abziehen eines angereicherten schmelzflüssigen Kollektormetalls und diese Einrichtungen umfassen einen Kollektormetallprodukt-Abzug 30. Das Abziehen des Kollektormetallproduktsaus dem Abzug 30 (sowie aus einem entsprechenden Abzug 30' beim Sekundärofen 12) kann auf jede geeignete Weise erfolgen. So kann das geschmolzene Metall in eine Gießpfanne oder eine andere Einrichtung eingegeben werden, um es zwecks Abgießen in eine Form oder dergleichen oder zwecks Zuführung zum Primärofen 10 zu transportieren. Wahlweise kann eine Leitungseinrichtung für ein solches Abziehen oder ein solches Rückführen vorgesehen sein. Falls ein Rückführen des Eollektormetalls in schmelzflüssigem Zustand angestrebt ist, wird die Gießpfanne, die Leitung oder eine andere geeignete Einrichtung mit einer geeigneten Isolierung und/oder Heizeinrichtung versehen sein, um ein Erstarren des geschmolzenen Metalles zu vermeiden.
  • Der Sekundärofen 12 weist gleichfalls einen Eollektormetali-EinlaR ,7' auf, durch welchen frisches Kollektormetall eingebracht wird, wie durch den Pfeil 28' veranschaulicht. Ein ^nslaß 30' für angereichertes Kollektormetall ist am Sekundärofen 12 vorgesehen und bildet eine Verbindung zur Sekundärkollektormetall-Leitung 24.
  • Eine Leitung 32 für schmelzflüssige Schlacke verbindet den Primärofen 10 mit dem Sekundärofen 12 und besitzt ein Eintrittsende 32a, welches innerhalb des Primärofens 10 angeordnet ist, und ein Auslaßende 32b, welches innerhalb des Sekundärofens 12 angeordnet ist. Es sei unterstrichen, daß das Eintrittsende 32a der Schlackenleitung 32 angeordnet ist an oder im Bereich der Grenzfläche zwischen schmelzflüssiger Schlacke 22 und schmelzflüssigem Kollektormaterial 20. Das Eintrittsende 32 ist vorzugsweise geringfügig unterhalb der Grenzfläche angeordnet, so daß ein begrenzter Eintritt der geschmolzenen Schlacke in die Leitung 32 gegeben ist. Die Schlackenleitung 32 wird mit Hilfe einer geeigneten Einrichtung erwärmt, um darin eine Temperatur aufrechtzuerhalten, welche ausreicht, um ein Erstarren der darin geförderten Schlacke zu vermeiden.
  • Eine zweite Schlackenleitung 33 ist gleichfalls vorgesehen und zum Zwecke der deutlicheren Darstellung ist lediglich ein Teil dieser Leitung asz im Bereich des nicht mit einer Bezugsziffer versehenen Eintrittsendes in Fig. 1 dargestellt Wie die Schlackenleitung 32 ist bei der Schlackenleitung 33 das Eintritt sende in oder am Bereich der Grenzfläche zwischen der geschmolzenen Schlacke 22 und dem geschmolzenen Kollektormetall 20 angeordnet Die Schlackenleitung 33 kann als gesonderte, zum Sekundärofen 12 führende Leitung ausgebildet sein oder kann mittels einer geeigneten Anschlußvorrichtung mit der Schlackenleitung 32 vereinigt sein Zusätzliche Schlackenleitungen können als Einrichtungen zum Ausbilden einer Vielzahl von Abzugs stellen für geschmolzene Schlacke 22 aus dem Primärofen 10 nach Wunsch vorgesehen sein, wobei jede dieser weiteren Schlackenleitungen vorzugsweise ihr Eintritt sende an oder im Bereich der Grenzfläche zwischen der schmelzflüssigen Schlacke 22 und dem Kollektormetall 20 angeordnet hat. Von der dargestellten Leitung verschiede Einrichtungen, wie eine aus dem Auslaß einer abgestumpften Version der Leitung 32 befüllte Gießpfanne können zum Transportieren der geschmolzenen Schlacke zum Sekundärofen 12 verwendet werden So kann zum Bei spiel die Leitung 32 am Anschlußflansch 28 zu Ende sein und dort mit Einrichtungen versehen sein9 die sich zum Austragen geschmolzener Schlacke in ein geeignetes Auffanggefäß öffnens Der Sekundärofen 12 besitzt eine Austragseinrichtung für verbrauchte Schlacke, welche eine Austragsleitung 34 für verbrauchte Schlacke umfaßt, wobei diese Austragsleitung mit einem Einlaßende 34a und einem Auslaßende 34b versehen ist. Vorzugsweise ist das Eintrittsende 34a der Austragsleitung 34 für verbrauchte Schlacke in oder im Bereich der Grenzfläche zwischen der schmelzflüssigen Schlacke 22' und dem schmelzflüssigen frischen KOllektormetall 20' vorgesehen. Eine Vielzahl von Austragseinrichtungen für verbrauchte Schlacke kann vorgesehen sein.
  • Der Ausdruck "verbraucht" in bezug auf die Schlacke stellt darauf ab, daß zumindest ein Teil der ursprünglich in der Schlacke enthaltenen Edelmetalledurch Extraktion bereits verbraucht ist.
  • Es versteht sich, daß im allgemeinen das Einlaßende 32a der Schladenleitung 32 (und das Eintrittsende der Schladrenleitung 33) auf einer Ebene angeordnet sind, die oberhalb der Ebene des Auslasses 30 für angereichertes Eollektormetall liegt. - vergleichbarer Weise ist das Einlaßende 34a der Au-ragsleitung 34 für verbrachte Schlacke auf einer Ebene angeordnet, welche oberhalb der Ebene des Auslasses 30' für angereichertes Kollektormetall liegt.
  • Der Primärofen 10 besitzt eine Einrichtung zum Einchargieren einer Charge, wobei diese Einrichtung eine Chargieröffnung 36 aufweist, durch welche ein Einsatzmaterial eingebracht wird, wie mit Hilfe eines Pfeiles 38 veranschaulicht. Eine zweite Chargieröffnung 37 kann außerdem im Primärofen 10 vorgesehen sein, um weitere Zusatzstoffe, wie Flußmittel oder dergleichen, zuzusetzen.
  • Im Betrieb wird ein Einsatzmaterial in den Primärofen 10 mittels der Chargieröffnung 36 eingesetzt, welches eine Mischung aus einem Material, welches darin dispergiert ein wiederzugewinnendes Metall enthält, und ein geeignetes Flußmittel umfassen kann. Das Kollektormetall wird üblicherweise in den Primärofen eingesetzt und darin geschmolzen, bevor der Einsatz in den Ofen eingebracht wird.(Einsatz = die ein rückzugewinnendes Edelmetall enthaltende Charge). Ein aufzubereitendes Kollektormetall kann durch eine Öffnung, wie durch die zweite Chargieröffnung 37 eingesetzt werden, falls ein direkteres Beaufschlagen des Kollektormetalls mit der Wärme angestrebt ist, die von dem aus der Plasmakanone 14 ausgehenden Plasmabogen erzeugt wird. Es versteht sich für den Fachmann, daß die Plasmakanone 14 einen intensiven Hochtemperaturbogen liefert, welcher seinen Ausgang von der im Ofenraum 18 angeordneten Plasmakanonenspitze nimmt Wegen der innerhalb des Primarofens 10 erzeugten intensiven Wärme schmilzt das Einsatzmaterial unter Bildung und/oder unter Aufrechterhaltung einer geschmolzenen Schlacke 22 und schmilzt c'.s Zollektormetall unter Bildung und/oder unter Aufrechterhaltung eines schmelzflüssigen Kollektormetalls 20. Die Größe der jeweiligen Chargen wird so gesteuert, daß die Grenzfläche zwischen der schmelzflüssigen Schlacke 22 und dem schmelzflüssigen Kollektormetall 20 am oder unmittelbar im Bereich der Eintritt senden 32a der Schlackenleitung 32 sowie der weiteren Schlackenleitung 33 liegt. In der geschmolzenen Schlacke enthaltenes rückzugewinnendes Metall löst sich oder gelangt anderweitig in das geschmolzene Kollektormetall 209 so daß sich letzteres mit dem rückzugewinnenden Metall anreichert. Begleitmaterial (residual material), welches schmelzflüssige Schlacke umfaßt, der wenigstens ein Teil des rückgewinnbaren Metalls durch Übertritt in das geschmolzene Kollektormetall entzogen worden ist9 wird in schmelzflüssigem Zustand über die Schlackenleitung 32 zum Sekundärofen 12 transportiert Vor Betriebeaufnahme ist dafür Sorge getragen, daß frisches Kollektormaterial in den Sekundärofen 12 einchargiert und dort niedergegeschmolzen worden ist. Wahlweise oder zusätzlich kann frisches Kollektormaterial oder aufzubereitendes frisches Kollektormaterial über eine zweite Chargieröffnung 37' in den Sekundärofen 12 eingesetzt werden.
  • Geschmolzene Schlacke 22', welcher bereits ein Teil ihres Gehaltes an rückgewinnbarem Metäll im Primärofen 10 entzogen worden ist, kann als Begleitmaterial betrachtet werden. Diese Schlacke 22' wird nun mit frischem Eollektormaterial 20' erneut kontaktiert, um weiteres wiedergewinnbares Metall aus der geschmolzenen Schlacke 22' in das frische Kollektormetall 20' zu extrahieren. Zusätzliche Flußmittel können dem Ofen 12 zugesetzt werden, um gegebenenfalls die Schlackenviskosität einzustellen.
  • Verbrauchte Schlacke wird über die Austragsleitung 34 für verbrauchte Schlacke abgezogen. Frisches Eollektormetall, welches durch wiedergewinnbares Metall angereichert ist, welches durch Lösen oder auf andere Weise aus der schmelzflüssigen Schlacke 22' übergetreten ist, wird mittels der Sekundärkollektormetall-Übertragungseinrichtung 24 in den Bodenabschnitt 21a des Primärofens 10 geleitet. Ist das wiedergewinnbare Metall im Dad des angereicherten Kollektormetalls, welches sich im Bodenabschnitt 21a des Primärofens 10 ansammelt, auf geeignet hohes Niveau angelangt, so wird das Eollektormetallprodukt vermittels der Au strags leitung 30 für angereichertes Kollektormetall abgezogen, wie mit Hilfe eines Pfeiles 31 veranschaulicht.
  • Das Abziehen des Kollektormetallproduktes kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen.
  • Dadurch, daß die Eintritt senden der Schlackenleitungen 32, 33 an oder unmittelbar bei, vorzugsweise etwas unterhalb der Grenzflache zwischen der geschmolzenen Schlacke und dem geschmolzenen Kollektormetall angeordnet sind, wird die in die Schlackenleitungen 329 33 eintretende schmelzflüssige Schlacke, wie mittels der nicht bezifferten gekrümmten Pfeile -innerhelb des Ofenraumes 18 dargestellt, gezwungen, an einer Vielzahl von Stellen in innigem Kontakt mit der Oberflache des geschmolzenen Kollektormetalls 20 zu strömen. Die gleiche Technik wird vorzugsweise bei der Austragsleitung 34 für verbrauchte Schlacke angewendet. Durch Abziehen von Schlacke an oder unmittelbar im Bereich der Grenzfläche zwischen den beiden Schmelzen, wird ein guter Strömungskontakt zwischen der vorliegenden Schlacke und dem geschmolzenen Metall gefördert, was sich, wie angenommen wird9 vorteilhaft auf den übertritt des wiedergewinnbaren Metalls aus der Schlacke in das geschmolzene Kollektormetall auswirkt, indem die Innigkeit und die Fläche des Kontaktes zwischen diesen beiden Schmelzen erhöht wird. Das Anordnen einer Vielzahl derartiger Abzugestellen steigert die Gesamtfläche, in welcher ein derart inniger Kontakt erfolgt, wie anhand von figur 2 noch detailliert er erläutert werden wird.
  • Wie bereits erwähnt, zeigt Fig.2 eine schematische Detaildarstellung eines Ofenabschnittes 38, wobei es sich um einen Ofen der schematisch in Fig. 1 dar gestellten Gattung handeln kann. Dieser Ofenabschnitt besitzt einen Bodenbereich 39 und einen oberen Bereich 40. Der Übergang vom Bodenabschnitt 39 zum oberen Abschnitt 40 ist durch die Grenzlinie zwischen schmelzflüssigem Kollektormetall 42 und schmelzflüsoigem Schlackenmaterial 44 definiert.
  • Die Schlacke 44 weist eine geringere Dichte auf als das schmelzflüssige Kollektormetall 42 und ist mit letzterem (im geschmolzenen Zustand) nicht mischbar, so daß die Schlacke auf der Kollektormetallschmelze schwimmt. Dieses gilt praktisch für alle verwendeten schmelzflüssigen.
  • Schlacken und Kollektormetalle. Ein paar Schlackenlei- tungen 46, 46' sind innerhalb des Ofengefäßabschnitts 38 angeordnet und, bei dieser Ausführungsfrm mit durchmessermäßig vergrößerten Eintrittsenden 46a, 46a' versehen, wobei diese erweiterten Enden einen größeren Durchmesser haben als die Leitungen 46, 46'. Die Eintrittsenden 46a und 46a' sind, wie dargestellt, an oder im Bereich der Grenzfläche zwischen dem geschmolzenen Kollektormetall 42 und der geschmolzenen Schlacke 44 angeordnet, wobei vorzugsweise diese Eintrittsenden geringfügig unterhalb der. Grenzfläche angeordnet sind. In im Maße, wie der Druck der geschmolzenen Schlacke 44 anwächst,gelangt Schlacke 44 in die Schlackenleitungen 46, 46' hinein und aus diesen heraus, wie in Fig. 2 mit Hilfe der die Schlackenströmungsrichtung veranschaulichenden Pfeile dargestellt. Es sei unterstrichen, daß die Oberflache des schmelzflüssigen Kollektormetalls 42 in unmittelbarer Nähe der Eintrittsenden 46a und 46a' bewegt (agitiert) wird, weil das Kollektormetall ein kurzes Stück nach oben in oder in Richtung auf den Stromungspfad durch die Schlackenleitungen 46, 46' gezwangen wird. Das Kollektormetall 42, welches eine sehr viel größere Dichte aufweist als die geschmolzene Schlacke 44 wird nicht nach oben und außen durch die Schlackenleitungen 46, 46' gedrückt, sondern lediglich teilweise oder anfänglich in diese Leitungen hineingedrückt, wobei dieses Metall 42 unter der Wirkung der Schwerkraft wieder zurückfällt. Diese Oberflächenbeunruhigung ist jedoch nützlich, um einen innigen Strömungskontakt zwischen der bewegten ! schmelzflüssigen Schlacke 44 und dem Kollektormetall t2 im Bereich der Eintritt senden 46a und 46a' zu gewährleisten und zu fördern. Kleine sphärische Gebilde aus geschmolzenem Kollektormetall können in der Tat von der bewegten Schlacke mitgerissen werden, was die Ursache sein mag für die Eollektormetall-Agglomerate, die häufig in der erstarrten Schlacke gefunden werden.
  • Wie mit Hilfe der die Strömungsrichtung innerhalb des Gefäßbereiches 38 angebenden gekrümmten Pfeile angegeben5 wird die bewegte Schlacke gezwungen, ringsum und durch den bewegten Oberflächenbereich des schmelzflüssigen Kollektormetalls zu fließen. Die in einer Vielzahl vorgew sehenen Abzugsorte erhöhen den Betrag eines derartigen innigen Strömungskontaktes zwischen der geschmolzenen Schlacke und dem Kollektormetall. Eine Bezugnahme in den Patentansprüchen auf eine fließende Schlacke, welche in innigem Kontakt ist mit dem Kollektormetall, umfaßt einen Schlackenfluß durch und um Abschnitte des in der Niahe der Eintritt senden der Schlackenleitungen agitierten Kollektormetalls, wie in Fig. 2 dargestellte Hinsichtlich der Verwendung eines Verfahrens der in Fig. i erlauterten Art zum Wiedergewinnen von Metallen der Platingruppe ss einem Einsatzmaterial, welches einen verbrauchten Kraftfahrzeug-Abgaskatalysator umfaßt, wird vorgeschlagen, daß die höchste gegebenenfalls vorliegende Konzentration an Metallen der Platingruppe im primären Kollektormetall 10 % oder mehr, beispielsweise 15 bis 20 % beträgt, wohingegen die eventuelle Konzentration der Metalle der Platingruppe im sekundären Kollektormetall weniger als 10 %, beispielsweise 5 bis 10 %, beträgt Ein absatsweises Abziehen (diskontinuierliches Abziehen) des Kollektormaterialproduktes kann vorteilhaft sein, um das Abziehen in geeigneten Intervallen vorzunehmen9 nachdem die Menge an Metallen der Platingruppe im Kollektormetall-Bad am Boden des Primärofens hinreichend hoch ist. Andererseits kann das gesamte Verfahren auf kon tinuierliche Weise durchgeführt werden oder kann das Verfahren bis auf ein gegebenenfalls absatzweise durchgeführtes Abziehen des Kollektormetallproduktes kontlnuierlich erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, da diese lediglich der Erläuterung des Erfindungsgedankens dienen. L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen von Metallen P A T E N T A N 8 P R Ü C H E 1. Verfahren zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einen Ausgangsmaterial, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist, bei welchem das Ausgangsmaterial geschmolzen wird, ein Kollektormetall geschmolzen wird, das schmelzflüssige Ausgangsmaterial und das schmelzflüssige Kollektormetall miteinander kontaktiert werden, um das Kollektormetall mit dem wiedergewinnbaren Metall anzureichern und das sich ergebende Begleitmaterial und das sich ergebende angereicherte Kollektormetall voneinander getrennt werden dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß a) nach dem Trennen des Begleitmaterials vom angereicherten Kollektormetall das Begleitmaterial im geschmolzenen Zustand gehalten wird wenigstens bis zur Kontaktierungsstufe gemäß Verfahrens stufe b) b) das Begleitmaterial im geschmolzenen Zustand mit einem frischen Kollektormetall kontaktiert wird, um das frische Kollektormetall mit dem wiedergewinnbaren Metall anzureichern, und daß c) das in der Verfahrensstufe b) erhaltene Begleitmaterial vom in dieser Verfahrens stufe erhaltenen angereicherten Zwischenkollektormaterial getrennt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das in der Verfahrensstufe b) erhaltene Begleitmaterial nach seiner Abtrennung vom angereicherten frischen Kollektormetall im geschmolzenen Zustand erhalten wird und daß dieses Begleitmaterial noch wenigstens ein weiteres Mal den Kontaktierungs- und Trennvorgängen gemäß Verfahrensstufen b) und c) unterworfen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder .2, dadurch g e -k e n n z e i c ^ n e t , daß ein Ausgangsmaterial verwendet wird, welches einen Katalysator enthält, der ein ragermaterinl aufweist, in welchem wenigstens ein katalytisch wirksames Metall dispergiert ist, wobei die katalytischen Metalle wenigstens ein Metall der Platingruppe umfassen.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Trägermaterial enthalten ist, welches ein feuerfestes Metalloxid aufweist.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens ein Teil des angereicherten Kollektormetalls mit wenigstens einem Teil des angereicherten frischen Kollektormetalls zu einem Kollektormetallprodukt vereinigt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ausgangsmaterial und das Kollektormetall in geschmolzenem Zustand unmischbar miteinander sind, so daß sich eine Grenzfläche zwischen ihnen ausbildet und daß das Begleitmaterial in schmelzflüssigem Zustand än einer Vielzahl von Stellen abgezogen wird, welche in oder dicht bei dieser Grenzfläche angeordnet sind, so daß vom schmelzflüssigen Kollektormetall zu trennendes Begleitmaterial zwangsläuSig in jener Vielzahl von Stellen in innigem Strömungskontakt mit dem Kollektormetall strömt.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Ausgangsmaterial verwendet wird, welches einen Netallkatalysator aus der Platingruppe umfaßt, der ein feuerfestes oxidisches Trägermaterial und wenigstens ein darin dispergiertes Metall der Platingruppe aufweist.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß das Trägermaterial ausgewahlt wird aus einer Tonerde, Cordierit sowie Mischungen derselben umfassenden Gruppe, daß als Flußmaterial Kalk und als Kollektormetall Eisen verwendet werden 9. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 6 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t s daß das Ausgangsmaterial Bestandteil ist einer schmelzflüssigen Schlacke mit vorbestimmter Viskosität, welche erhalten wurde durch Vereinigen des Ausgangsmaterials mit einem Flußmittel in Proportionen, welche ausgewählt wurden, um der Schlacke die angestrebte Viskosität zu erteilen 10. Verfahren zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Ausgangsmaterial, in welchem das wieder- gewinnbare Metall dispergiert ist, bei welchem a) das Ausgangsmaterial und ein Kollektormetall in einem ersten Ofen geschmolzen und in diesem Ofen das erzielte schmelzflüssige Ausgangsmaterial mit dem Kollektormetall kontaktiert wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zum Anreichern des Kollektormetalls mit dem wiedergewinnbaren Metall b) das geschmolzene Begleitmaterial aus der Verfahrensstufe a) aus dem ersten Ofen in einen zweiten Ofen überführt wird, c) frisches Kollektormaterial in den zweiten Ofen eingebracht, dort geschmolzen und darin mit dem schmelzflüssigen Begleitmaterial kontaktiert wird, um das frische Kollektormetall mit dem wiedergewinnbaren Metall anzureichern u--.d daß d) das angereicherte Kollektormetall aus dem ersten Ofen abgezogen unW das angereicherte frische Kollektormetall aus dem zweite Ofen abgezogen wird.
    ii. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß wenigstens ein Teil des aus dem ersten Ofen abgezogenen angereicherten Kollektormetalls und wenigstens ein Teil des aus dem zweiten Ofen abgezogenen angereicherten frischen Kollektormetalls miteinander zu einem Kollektormetallprodukt vereinigt werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das aus dem zweiten Ofen abgezogene angereicherte frische Kollektormetall in den ersten Ofen überführt wird und darin mit dem angereicherten Kollektormetall unter Bildung eines Kollektormetallproduktes vereinigt wird, worauf das Kollektormetallprodukt aus dem ersten Ofen abgezogen wird.
    13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangsmaterial einen Katalysator aufweist, welcher ein feuerfestes oxidisches Trägermaterial aufweist, in welchem wenigstens ein katalytisches Metall dispergiert ist, wobei diese katalytischen Metalle wenigstens ein Metall der Platingruppe umfassen 14. Verfahren nach Anspruch 139 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in den ersten Ofen ein Ofenein-5 z eingesetzt wird, welcher ein Flußmittel und das Ausgangsmaterial umfaßt, , so daß nach Schmelzen des Ofeneinsatzes eine schmelzflüssige Schlacke mit vorbestimmter Viskosität erzielt wird, indem das Ausgangsmaterial und das Flußmittel in Proportionen miteinander kombiniert werden, welche so ausgewählt sind, daß der Schlacke die angestrebte Vikosität erteilt wird 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Trägermaterial ausgewählt wird aus einer aus Tonerde, Cordierit sowie Mischungen dieser Stoffe und bestehenden Gruppe 9 daß als Flußmittel Kalk verwendet wird und daß als Kollektormetall Eisen verwendet wird.
    16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t 9 daß schmelzflüssiges Begleitmaterial aus dem ersten Ofen an einer Vielzahl von Stellen abgezogen wird, die an oder dicht bei einer Grenzfläche angeordnet sind, welche zwischen dem geschmolzenen Begleitmaterial und dem geschmolzenen Kollektormetall ausgebildet ist, wobei das abgezogene schmelzflüssige Begleitmaterial dazu gezwungen wird, an jeder der Vielzahl der Abzugs stellen über die Oberfläche des schmelzflüssigen Kollektormetalls zu fließen.
    17. Vorrichtung zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Einsatzmaterial, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist, g e k e n n z e i c h -n e t durch a) einen ersten Ofen (10) mit einer Wärmequelle (14), einem feuerfesten Gefäß (18), einer Einrichtung (36, 37) zum Einbringen des Ofeneinsatzes (38) und eines Kollektormetalls (24) in den Ofen und mit einer Einrichtung (30) zum Abziehen von geschmolzenem Eollektormetall (20) aus dem Ofen, b) einen zweiten Ofen (12) mit einer Wärmequelle (141), einem feuerfesten Gefäß (18'), einer Einrichtung (37') zum Einbringen eines frischen Kollektormetalls (28') in den Ofen und einer Einrichtung (34) zum Austragen von verbrauchter Schlacke (22') aus dem zweiten Ofen, c) eine Schlacken-Überführungseinrichtung (32, 46, 46') zum Überführen geschmolzener Schlacke aus dem ersten Ofen in den zweiten Ofen, wobei diese Uberführungseinrichtung Einrichtungen aufweist, um die Schlacke während der Überführung in geschmolzenem Zustand zu halten und d) eine Kollektormetall-Überführungseinrichtung (24, 30') zum Ueberführen von Kollektormetall aus dem zweiten Ofen in den ersten Ofen.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schlackenüberführungseinrichtung (32, 46, 46') eine Vielzahl von Leitungseintrittsenden (32a, 46a, 46a') aufweist, die an oder dicht bei der Grenzfläche zwischen der geschmolzenen Schlacke (22) und dem geschmolzenem Kollektormetall (20) in dem Ofen (10) verläuft, wobei die in die Eintrittsenden eintretende schmelzflüssige Schlacke gezwungen ist, in innigem Kontakt im Bereich der Vielzahl von Eintrittsenden mit dem geschmolzenen Kollektormetall zu strömen.
    19. Vorrichtung zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Ofeneinsatz, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist, durch Schmelzen des Ofeneinsatzes zwecks Ausbildung einer Charge aus geschmolzener Schlacke und Einschmelzen eines Eollektormetalls zwecks Ausbildung einer Charge aus geschmolzenem Kollektormetall von größerer Dichte als und unmischbar mit der geschmolzenen Schlacke, und durch Kontaktieren der geschmolzenen Schlacke mit dem geschmolzenen Kollektormetall zwecks Anreicherung des Kollektormetalls mit dem wiedergewinnbaren Metall, g e k e n n z e i c h n e t durch einen Ofen (10, 12) mit einer Wärmequelle (149 149), einem feuerfesten Gefäß (18, 18') mit einem Bodenabschnitt (21a, 39) und einem oberen Abschnitt (219 40)9 einer Einrichtung zum Einbringen der Ofencharge (38) und des Kollektormetalls (20, 42) in das Gefäß9 Einrichtungen (30, 24) zum Abziehen des geschmolzenen Eollektormetalls aus dem Gefäß zum Ofenäußeren sowie mit Binrich tungen (32, 46, 46') zum Abziehen geschmolzener Schlacke aus dem Gefäß zum Ofenäußeren, wobei die Einrichtung zum Abziehen geschmolzener Schlacke eine Vielzahl von Schlackenleitungen (32, 46, 46') umfaßt9 die jeweils ein Eintrittsende (32a, 46a, 46a') aufweisen welches an oder dicht bei dem übergang des oberen Gefäßbereiches und des bodenseitigen Gefäßbereiches angeordnet sind, wobei dieser Uebergang definiert ist durch die Grenzfläche zwischen der Charge aus geschmolzener Schlacke und der Charge aus geschmolzenem Kollektormetall, so daß in die Eintritt senden der Schlackenleitung eintretende schmelzflüssige Schlacke gezwungen ist, in innigem Strömungskontakt mit dem schmelzflüssigen Kollektormetall an der Vielzahl von Stellen zu strömen.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wärmequelle von einer Plasmakanone (14, 14') gebildet ist.
    21. Verfahren zum Abtrennen eines wiedergewinnbaren Metalls aus einem Einsatzmaterial, in welchem das wiedergewinnbare Metall dispergiert ist, wobei das Einsatzmaterial in einem Ofen zu einer Charge geschmolzener Schlacke eingeschmolzen wird, ein Kollektormetall in dem Ofen zu einer geschmolzenen Charge von Eollektormetall geschmolzen wird, welches eine größere Dichte besitzt als die Schlacke und nicht mit der Schlacke mischbar ist, die geschmolzene Schlacke mit dem geschmolzenen Kollektormetall in einem Gefäß des Ofens kontaktiert wird, wobei dieses Gefäß einen Bodenabschnitt aufweist, in welchem sich die geschmolzene Kollektormetallcharge sammelt, und einen oberen Abschnitt aufweist, in we-trhem sich-die geschmolzene Schlackencharge sammelt, wobei die geschmolzene Schlackencharge in Berührung ist mit und getragen wird von dem geschmolzenen Kollektormetall, so daß sich das Kollektormetall anreichert durch übertritt von wiedergewinnbarem Metall aus der Schlacke in das Kollektormetall, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß geschmolzene Schlacke aus einer Vielzahl von Stellen an oder dicht bei der Grenzfläche zwischen der geschmolzenen Schlacke und dem Kollektormetall abgezogen wird, wobei aus dem Ofen zu entfernende Schlacke gezwungen wird, in jener Vielzahl von Stellen in innigem Strömungskontakt mit dem geschmolzenen Kollektormetall zu strömen.
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Einsatzmaterial eine Mischung aus einem Flußmittel und einem einen feuerfesten oxidischen Träger und wenigstens ein Metall der Platingruppe aufweisenden Katalysator umfaßt.
    23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Trägermaterial ausgewählt wird aus einer aus Tonerde, Cordierit und Mischungen derselben bestehenden Gruppe, daß als Flußmittel Kalk verwendet wird und daß als Kollektormetall Eisen verwendet wird.
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