DE3143625A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen zweidimensionaler kernresonanzspektren - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum aufnehmen zweidimensionaler kernresonanzspektrenInfo
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Description
Anmelderin: Stuttgart, den 12.10.1981
Firma P 4-126 S/Lö
Spectrospin AG Industriestraße 26
CH 8117 .Fällanden-Zürich
Vertreter:
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Verfahren und Vorrichtung zum Aufnehmen zweidimensionaler Kernresonanzspektren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufnehmen zweidimensionaler KernresonanzSpektren, bei dem das zu
untersuchende Kernspinsystem mit drei in zeitlichem Abstand aufeinanderfolgenden 90°-Impulsen angeregt und
das nach dem dritten 90°-Impuls erhaltene Interfero-
gramm einer Fourier-Analyse unterworfen wird, bei dem
weiterhin eine Vielzahl solcher Messungen mit unterschiedlichen Abständen (Entwicklungszeit t^) zwischen
'dem ersten und dem zweiten 9O°-Iiapuls ausgeführt werden
und die dadurch erhaltenen, unterschiedlichen Amplitudenwerte der durch die Fourier-Analyse gewonnenen Resonanzlinien
als Augenblickswerte eines weiteren Interferogramms gespeichert und einer v/eiteren Fourier-Analyse
unterworfen x<srerden„
Die zweidimensionale Kernresonanz-Spektrometrie
ist in einem Aufsatz von J. Jeener, B„H„ Meier,
P. Bachmann und R.R. Ernst im J.Chem.Phys. J 1,
4-546 (1979) beschrieben. Mit ihrer Hilfe lassen
sich Austauschvorgänge in einem Molekül beobachten, die zur Folge haben, daß sich die Resonanzfrequenz
eines Kernspins ändert= Die Fourier-Analyse des
ersten Interferogrammes liefert eine Aussage über die Resonanzfrequenz nach dem Austausch, während die
Fourier-Analyse des durch Verändern der Entwicklungszeit gewonnenen Interferogrammes eine Aussage über die
ursprüngliche Resonanzfrequenz des gleichen angeregten Spinmoments ergibt. Auf diese Weise lassen sich vollständige
Netzwerte bezüglich der nichtkohärenten Übertragung von Magnetisierungen auf dem Wege chemischen
Austausches und einer Dipol-Dipol-Kreuzrelaxation gewinnen. Eine besonders bedeutende Anwendung liegt in
der Bestimmung der Gestalt von biologischen Makromolekülen. Zur Bestimmung der Geschwindigkeitskonstanten,
welche den Magnetisierungs-Austausch beherrschen, ist es erforderlich, Untersuchungen bei verschiedenen Zeitabständen
zwischen dem zweiten und dem dritten 90°-Impuls (Mischzeit tm) durchzuführen, einschließlich sehr
kurzer Werte der Mischzeit t . Unter diesen Bedingungen können Kreuzlinien im 2D-Spektrum auftreten, die
durch eine kohärente Übertragung der Magnetisierung bedingt sind (S. Macura, T. Huang, D. Suter und
R.R. Ernst, J. Magn. Resonance^, 259 (1981) ).
Eine genaue Analyse des Spektrums ist jedoch nur dann möglich, wenn die von einem kohärenten und einem inkohärenten
Austausch stammenden Linien unterschieden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Methode anzugeben, welche eine solche Unterscheidung ermöglicht.
Diese Aufgabe kann nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß bei jeder Wiederholung der Messung mit einer
anderen Entwicklungszeit t^ ..gleichzeitig der zeitliche
Abstand zwischen dem zweiten und dem dritten 90°-Impuls (Mischzeit t ), ausgehend von einem Anfangswert t «,
proportional zur Entwicklungszeit t^ geändert wird (t^
= t Q + Jft^), derart, daß bei der vorgesehenen Anzahl
von η Messungen die gegenüber t ~ kleine zeitliche Variation der Mischzeit t - tmQ etwa gleich der
Periode von durch skalare oder kohärente Kopplung bedingten Frequenzverschiebungen ist, und das so erhaltene
2D-Spektrum einer Dreieckmultiplikation oder Symmetrierung unterworfen wird, bei der alle Linien eliminiert
werden, die zur Hauptdiagonale nicht spiegelbildlich
sind.
Die Änderung der Mischzeit t ist bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren so gering, daß dadurch die von der Mischzeit abhängige Amplitude der einzelnen Linien,
deren Variation, über den zeitlichen Ablauf der
nichtkohärenten Austauschvorgänge Aufschluß gibt, praktisch unverändert bleibt«, Dagegen werden die periodischen,
relativ schnellen Austauschvorgänge, die durch eine kohärente oder skalare Kopplung bedingt sind,
gegenüber der Diagonalen einseitig verschoben, daß sie nach der Symmetrierung in dem Spektrum nicht mehr in
Erscheinung treten.
Ein gleichartiger Effekt tritt auf, wenn gleichfalls nach der Erfindung zwischen dem zweiten und dem dritten
90°-Impuls ein 180°-Impuls erzeugt und bei jeder Wiederholung
der Messung mit einer anderen Entwicklungszeit t^, gleichzeitig der zeitliche Abstand t des 180°-Impulses
von dem zweiten 90 -Impuls, ausgehend von einem Anfangswert t q, proportional zur Entwicklungszeit t.^
geändert wird (t =\*Όο + X^i)>
derart, daß bei der vorgesehenen Anzahl von η Messungen die gegenüber t
kleine zeitliche Variation der Positionszeit t - t Q in der Größenordnung der Periode von durch skalare oder
kohärente Kopplung bedingten Frequenzverschiebungen ist, und das so erhaltene 2D-Spektrum einer Dreieckmultiplikation
oder Symmetrierung unterworfen wird, bei der alle Linien eliminiert werden, die zur Hauptdiagonale
nicht spiegelsymmetrisch sind.
Bei beiden Formen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden also aus dem zweidi'mensionalen Kernresonanz Spektrum
Dopellinien eliminiert, die auf eine skalare oder kohärente Kopplung zurückzuführen sind, so daß nichtkohärente
Austauschvorgänge und insbesondere der Overhauser-Effekt (NOE) störungsfrei beobachtet werden können. Die dazu
3U3625
notwendige Dreieckmultiplikation oder Symmetrierung ist von R. Baumann, Anil Eumar, R.R. Ernst und
K. Wüthrich in J. Magn. Resonance 44, 76 (1981) bzw.
von R. Baumann, G. Wider, R.R. Ernst und K. Wüthrich in J. Magn. Resonance 44, 402 (1981) behandelt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit allen Kernresonanzspektrometern
durchführen, die einen Generator zur Erzeugung von drei bzw. vier aufeinanderfolgenden
HF-Impulsen mit einstellbaren zeitlichen Abständen aufweisen. Gegenstand der Erfindung ist jedoch auch eine
für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
besonders vorteilhafte Ausbildung eines solchen Kernresonanz spektrometer s, die darin besteht, daß es zur
Einstellung eines sich proportional zu dem Abstand t.
zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls ändernden Abstandes t bzw. t zwischen dem zweiten und dem dritten
Impuls durch Wah.1 eines ersten zeitlichen Abstandes
txj, eines Anfangswertes t q bzw. t ~ des Abstandes zwischen
dem zweiten und dem dritten Impuls und eines Proportionalitätsfaktors
X eingerichtet ist, derart, daß
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeich
nung dargestellten Diagramme näher beschrieben und erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Zeitdiagramm der bei der ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
angewendeten Impulsfolge,
3H3625
Pig. 2 das Zeitdiagramm der durch die An
regung eines Spinsystems erhaltenen Signale, und zwar für ein System mit
einer Null- und einer Doppel-Quantenkoharenz,
Pig. 3 ein zweidimensionales Austauschspek
trum einer 1:1-Mischung von 1,1,2-Trichlorethan
und N,N~Dimethylacetamid
bei 297 K und einer Variation der Austauschzeit t von 100 bis 132 ms
nach der Erfindung,
Pig. 4· das gleiche Spektrum wie Pig» 35 jedoch
nach der Symmetrierung,
Pig. 5 einen Querschnitt durch das Spektrum
nach Pigo 39
Pig. 6 einen Querschnitt durch das Spektrum
nach
ig. 7 ein NOESY-Spektrum des basischen
pankreatischen Trypsin-Inhibitors (BPTI) unter Verwendung einer festen
Mischzeit tffi = 30ms nach dem Stand der Technik,
Hg. 8 ein Spektrum des gleichen BPTI bei
Variation der Mischzeit von 30ms bis 37,8ms nach der Erfindung,
Fig. 9 zwei- und dreidimensionale Darstel
lungen des Ausschnittes A des Spektrums nach Fig. 7 ■>
"Pif.r. IO zwei- und dreidimensionale Darstellungen
des entsprechenden Ausschnittes des A1 des Spektrums nach Fig. 8 und
Fig. 11 das Zeitdiagramm der bei der zweiten
Varianbe des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendeten Impulsfolge.
Die grundlegenden Vorgänge bei der 2D-Austauschspektroskopie sind in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Wie Fig.
1 zeigt, wird zunächst ein 90°-Impuls angelegt, um eine Quermagnetisierung zu erzeugen. Die Entwicklungszeit t^
dient dazu, den verschiedenen Magnetisierungs-Komponenten in Form ihrer Larmor-Präzessionsfrequenzen ein
"Frequenz-Etikett" aufzuprägen. Wie bekannt, wird bei der 2D-Spektroskopie die Entwicklungszeit t* von Messung
zu Messung bis zum Abschluß des vollständigen 2D Experimentes erhöht. Nach Ablauf der Entwicklungszeit t^ verdreht
ein zweiter 90°-Impuls die x-Komponente der Magnetisierung
längs der z-Achse, wonach während der folgenden Mischzeit tm der zu untersuchende, langsame Austauschprozess stattfinden kann. Ein dritter 90°-Impuls
erzeugt erneut eine Quermagnetisierung. Das Ergebnis des Austauschprozesses wird dann durch die Präzessionsfrequenzen
der Komponenten der Magnetisierung während der Detektionszeit t~ festgestellt. Eine zweidimensionale
Fourier-Transformation des erhaltenen Signals s(t„., t
führt endlich zu dem gewünschten 2D-Austausch- oder NOE-Spektrum. Die Intensitäten aA1-, und a-r,. der
Austausch-Kreuzlinien für ein System mit zwei austauschenden Kernen steigen mit der Magnetisierungs-Austauschrate
Rß bis zu einem Gleichgewicht an, wenn die Misch-
■-β·"--ff. 3H3625
zeit zunimmt, während gleichzeitig die Leckrate E- die
Intensität der Kreuzlinien vermindert» Nach SoMacura
und R.R. Ernst in Mol. "Fhys. j^1_, 95 (1980) lassen sich
diese Vorgänge beschreiben durch
7Γ C
Bei der vorstehenden Beschreibung wurden die Komponenten der Quermagnetisierung vernachlässigt, die nach dem
zweiten 90°-Impuls Verbleibens Außerdem ist es bekannt, daß in gekoppelten Spinsystemen zwei im zeitlichen Abstand
t^ aufeinanderfolgende 90°-Impulse auch eine
Null-, Doppel« und Mehrfach-Quantenkohärenz erzeugen
(Aue et al in J. Chem. Phjs, 64- , 2229 0976))· Diese
Kohärenz-Komponenten entwickeln sich während der Mischzeit t 3 wie es in Fig. 2 schematisch angedeutet ist.
Die dritten 90°<=Impulse transformieren diese Komponenten
teilweise in eine beobachtbare Quermagnetisierung. Diese zusätzlichen Wege einer Kohärenz-Übertragung sind für
das Auftreten von sogenannten J-Kreuzlinien im 2D-Austauschspektrum
verantwortlich. Daher können Kreuzlinien gleichzeitig Anteile eines inkohärenten Magnetisierungstransfers über einen willkürlichen Austauschprozess sowie
Anteile eines Kohärenztransfers über ein J-Kopplungsnetzwerk enthalten.
Zur Vereinfachung der Interpretation ist die Unterdrückung von J-Kreuzlinien im 2D-Austauschspektrum erwünscht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Unter-
drückung dieser J-Kreuzlinien beruht auf der charakteristischen
Abhängigkeit der kohärenten und inkohärenten Transferprozesse von der Dauer der Mischzeit. Während
der inkohärente Austausch'nach Gl. (1) ein langsam variierender Vorgang ist, zeigt der Kohärenz-Transfer
eine oszillierende Abhängigkeit von der Mischzeit.
Nach der Erfindung wird die Mischzeit t parallel zur Entwicklungszeit t,. nach folgender Beziehung geändert:
Die maximale Erhöhung der Mischzeit wird ausreichend klein gewählt, um eine nennenswerte Störung des inkohärenten
Austausches zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Verfahren führt zu einer Verschiebung aller J-Kreuzlinien
von ihren ursprünglichen Positionen längs der &i--Richtung. Diese Verschiebung zerstört die den J-Kreuz
linien-Mustern eigene Symmetrie. Die längs derω^-Richtung
verschobenen Kreuzlinien weisen keine Gegenstücke in der spiegelsymmetrischen Stellung in Bezug auf die
Hauptdiagonale des 2D-Spektrums auf. Daher können sie durch eine Dreieck-Multiplikation oder Symmetrierung
eliminiert werden, die nur in symmetrischen Paaren vorliegende Linien bestehen läßt.
Zur weiteren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei eine Magnetisierungskomponente betrachtet,
die ursprünglich zum Übergang a gehörte und vor dem Austausch die Präzessionsfrequenz (PQ besaß. Es sei angenommen,
daß der Mischvorgang diese Magnetisierungs-
komponente in Kohärenz mit einem anderen Übergang b mit der Frequenz oJ, bringt. Der Weg während des Mischens
kann über alle möglichen Übergänge k mit den Präzessionsfrequenzen 6ü, führen, einschließlich einer Null-, Einzel-
und Mehrfach-Quantenkohärenz (Fig. 2)e Diese Prozesse
führen dann zur beobachtbaren Magnetisierungs-Komponente
In dieser Gleichung sind R. und R,, Matrixelemente des
Rotations=Operators,welcher den kohärenten Austausch vom
Übergang a zum Übergang k und vom Übergang k zum Übergang b darstellt, der von den HF-Impulsen ausgelöst
wird«. Die Summierung über k führt über alle erlaubten und verbotenen Übergänge, einschließlich Übergängen, die
sich lediglich durch ihr Vorzeichen unterscheiden.
Wird die Mischzeit t proportional zu t^ erhöht, wie
in Gl. (2) angegeben, erhält man
3H3625
Die zweidimensionale Fourier-Transformation für eine
feste Mischzeit t würde zu einzelnen Kreuzlinien bei
in
oi. = u) undto 2 saJb führen* Bei einer Erhöhung von tffl
wird jedoch eine eindimensionale Liniengruppe bei ω ^. =
ω +#<υ, und ωο "^u erzeugt, die in der W.-Richtung eine
Linienbreite V^o81 +VT^ aufweisen· Es ^0* wesentlich
zu beachten, daß alle unerwünschten Übertragungswege mit Schwingungsverhalten (ω, /O) zu verschobenen Kreuzlinien
führen, und in der Stellung Iu^ = ω& und OJg =
ω ausschließlich Kreuzlinien mit zufälligen Austausch-Intensitäten
verbleiben. Das Ausmaß der Verschiebung der J-Kreuzlinien kann durch den Wahl des Parameters )6 bestimmt
werden.
Der inkohärente Magnetisierungs-Transfer wird durch die
schrittweise Erhöhung der Mischzeit nicht nennenswert beeinflußt, so lange der die schrittweise Erhöhung bestimmende
Parameter")6 und die Gesamtvariation der Mischzeit
t ausreichend klein gehalten werden, m
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden anschließend experimentelle Daten wiedergegeben, die mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Verfahrens an zwei Systemen erhalten wurden, von denen das erste aus kleinen und das zweite
aus sehr großen Molekülen besteht.
Austauschspektren einer Mischung von 1,1,2-Trichlorethan
und IfjlT-Dimethylacetamid
Um die Bedeutung des kohärenten und inkohärenten Magnetisierungs-Transfers
zu veranschaulichen, wurde eine
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Mischung von Λ t1,2~Trichlorethan (TCE) und N9N~Dimethylacetamid
(DMA) gewählt. Das Protonen-Resonanzspektrum von TGE besteht aus einem J-gekoppelten AX^-Spinsystem,
das zu einem kohärenten Transfer führt» Andererseits hat der chemische Austausch, der auf eine verhinderte Rotation
im DMA zurückzuführen ist, einen inkohärenten Magnetisierungs-Transfer zur Polge. Pig. 3 zeigt ein
nach der Erfindung aufgenommenes 2D-Spektrum in Form eines Konturendiagrammes der Absolutwerte einer Mischung
gleicher Anteile von TCE und DMA. Die sechs Linien des eindimensionalen Spektrums, welche für die chemischen
Verschiebungen von TCE, für das Lösungsmittel und für DMA charakteristisch sind, sind längs der Hauptdiagonalen
ω^ = ω^ dargestellt. Die Multiplett-Struktur der TCE-Linien
ist wegen der begrenzten digitalen Auflösung nicht erkennbar. Die beiden Kreuzlinien 1 und 2 zwischen den
beiden N=Methyl-Linien 3 und 4- des DMA veranschaulichen
den Austausch zwischen den Methylgruppen, der durch eine interne Rotation bedingt isto Die Austausch-Kreuzlinien
sind in dem vergrößerten Ausschnitt besser erkennbar. Die beiden J-Kreuzlinien bei (αν] =^a>
ω2 χ) und (a^ =-"-χ, ^2 =^
TCE zu erwarten wären, erscheinen aufgelöst in ihre Mehrfach-Quantenkomponenten, die längs der Linien (tip -tu.,
und (JJo =^x verteilt sind. Es sind längs beider
Linien vier Paare J-Kreuzlinien erkennbar, die in der
ta.-Richtung symmetrisch positiv und negativ um die ent
sprechenden, »it fie® faktor skalierten Mehrfachquanten-Präsessionsfrequenzen verschoben sind. Die vier Paare
J-Kreuislinien gehören zn swei Ein-Qnsten-Übergängen 1QT^ und
IQTjr, einem Null-Quanten-Übergang ZQT und tu einem Zwei-Quanten-Übergang 2QT.-Des Mehrfach-Quantenmuster der
in Fig. 3 links unten gelegenen J-Kreuzlinie ist durch
Signalfaltung bei der Frequenz ü)^ = O gestört. Die beiden
Diagonallinien von TCA, die durch J-Kopplungen verknüpft
sind, sind ebenfalls in ihre Mehrfach-Quantenkomponenten aufgeteilt, analog zu den J-Kreuzlinien.
Axiallinien erscheinen längs dera^-Achse (o^ = 0), und
zwar infolge einer teilweisen Erholung der Longitudinalmagnetisierung während der Mischzeit. Linien,
die auf der Geraden U^ =Y,(n^ liegen, stammen von einer
Longitudinal-Magnetisierung, die während der Entwicklungszeit aufgebaut wurde. Diese Magnetisierung wird durch
den zweiten 90°-Impuls in die Querebene gedreht und entwickelt
sich nur während der. Mischzeit. Daher ist ihre ακ-Frequenz mit dem Faktor^ behaftet. Zwei Gruppen von
Linien, die sich auf den Geraden tu* = (1 + )6 ) cuo und
ω = (1 -)L) ü^2 befinden, gehören zu einer sowohl während
der Entwicklungszeit als auch der Mischzeit transversalen Magnetisierung. Die beiden erreichten Präzessionswinkel
<uA;. undo^X/fc^ können infolge der Wirkung des
zweiten 90 -Impulses additiv oder subtraktiv sein.
Fig. 4· zeigt das Spektrum der Fig. 3 nach einer Symmetrierung.
Alle Linien, die in Bezug auf die Hauptdiagonale unsymmetrisch sind, wurden eliminiert. Daher
bleiben nur Diagonallinien und Austausch-Kreuzlinien übrig. Dies geht auch klar aus den Fig. 5 und 6 hervor,
die Querschnitte parallel zuiü, füro^o =Q-a durch die
Diagramme nach den Fig. 3 und 4 zeigen. Es ist wichtig
festzustellen, daß bei der Frequenz Q.Y imΏ«-Querschnitt
(und entsprechend auch bei der Frequenz Q. imbcT-Querschnitt
bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens keine Linie existiert. Diese Tatsache ist die Grundlage
3H3625
für die vollständige Unterdrückung von J-Ereuzlinien
durch die Symmetrierung. Zwei entsprechende Querschnitte parallel zu.ü. bei O^ = ^\ durch die Spektren Fig. 3
und Fig. 4 sind in Fig. 5 und Fig. 6 dargestellt und
zeigen die Wirksamheit der Methode zur Unterdrückung von J-Kreuzlinien eindrücklich.
NOE-Spektrum für einen basischen, panfereatischen
Trypsin-Inhibitor (BPTI)
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Untersuchung biologischer Makromoleküle sollen anhand
der Spektren von BPTI veranschaulicht werden, dessen J-Kopplungs- und Kreuz-Relaxations-Netzwerte recht gut
verstanden werden (siehe z.B. K. Wüthrich und G. Wagner in J. Mol. BoI. IJO, 1 (1979)). Die Fig. ? und 8 zeigen
ein mit fester Mischzeit bzwö mit erfindungsgemäß
schrittweise erhöhter Mischzeit aufgenommenes NOE-Spektrum«,
Beide Spektren wurden symmetrisiert«, Die folgende
Diskussion konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen den Spektren nach den Fig* 7 und 8 in den Bereichen
A bzw. A1, die mehr im einzelnen in den Fig. 9
und 10 wiedergegeben sind.
Fünf der J-Kreuzlinien, die im Bereich A des Spektrums nach Fig. 7 erscheinen, werden durch Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eliminiert, wie es der Abschnitt A1 in Fig. 8 deutlich zeigt. Eine genauere Untersuchung
der gleichen Bereiche zeigt jedoch, daß nach der Eliminierung der J-Kreuzlinien damit koinzidente
NOE-Kreuzlinien sichtbar werden. Die Möglichkeit, zusammenfallende
J- und NOE-Kreuzlinien zu trennen, ist für die quantitative Interpretation der NOE-Daten von
Proteinen sehr wichtig, da in Spektren, die mit sehr
3U3625
kurzen Mischzeiten aufgenommen werden, NOΕ-Kreuzlinien,
die zu Protonen des gleichen Aminosäurerestes gehören, durch damit zusammenfallende J-Kreuzlinien überdeckt
sein können. Beispielsweise ist die .Kreuzlinie zwischen
G"% und NH des Restes P 33 (Pig. 9) eine typische J-Kreuzlinie,
die die damit zusammenfallende NOE-Kreuzlinie überdeckt. Nachdem jedoch durch Anwendung
des erfindungsgemäßen Verfahrens die J-Kreuzlinie eliminiert wurde, wird die NOE-Kreuzlinie sichtbar und
quantitativ meßbeir (Fig. 10). Andererseits werden reine
CC
NOE-Kreuzlinien, wie diejenige zwischen C H von T 32
und NH von F 33 c.urch die schrittweise Erhöhung von tffl
nicht berührt. E:.n gleiches Verhalten wurde für die Bindungen aller fünf Amid-Protonresonanzen beobachtet,
die in den Pig. S1 und 10 bezeichnet sind, nämlich für
die NH-Gruppen von F 4-5, F 22, P 33, Y 21 und Q 31.
Jedes dieser Amid -Protonen gibt Veranlassung zu zwei Kreuzlinien in dem in den Pig. 9 und 10 wiedergegebenen
Spektralbereich. In jedem Pail hat die reine NOE-Kreuzlinie mit demoie -Proton des vorhergehenden Restes in der
Aminosäurenfolge im wesentlichen die gleiche Intensität in den Spektren r.ach den Pig. 9 und 10. Im Gegensatz dazu
wurde als Konsequenz der Erhöhung der Mischzeit die Intensität der Kreuzlinie mit dem benachbarten efr-Proton
des gleichen Restes in Pig. 10 reduziert, so daß die restliche Intensität vollkommen auf den inkohärenten
NOE-Austausch zuiückzuführen ist.
Die in der Zeichnung wiedergegebenen Spektren wurden unter Verwendung eines Kernresonanz-Spektrometers der
Firma Bruker-Analytik GmbH vom Typ CXP 300 aufgenommen.
Dieses Spektrometer erlaubt die Erzeugung von 9O°-Impulsfolgen,
bei denen die Impulsabstände unabhängig voneinander einstellbar bzw. programmierbar sind. Speziell
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein solches Spektrometer in dor Weise ausgebildet werden,
daß anstatt der Eingabe der Zeitpaare t^, t als
Variable nur die Zeiten t- eingegeben zu werden brauchen,
während die Anfangs-Mischzeit t ~ und der Proportionalitätsfaktor
")£ fest eingestellt bzw. bei programmiertem
Ablauf des Meßvorganges eingegeben werden können, so daß das Spektrometer den zweiten Impulsabstand t = t Q +
Yt,. selbstständig bildet. Wie bereits aus dem Vorstehenden
hervorgeht, ist unter "Einstellen" auch das Eingeben eines entsprechenden Befehls in die Steuereinrichtung
eines solchen Spektrometers zu verstehen.
Anstatt, wie vorstehend beschrieben, bei ,jeder Wiederholung
des Experimentes den zeitlichen Abstand zwischen zweitem und drittem 90°-Impuls (Mischzeit tffi) proportional
zur Entwicklungszeit t^ zu ändern, ist es mit gleicher
Wirkung möglich, innerhalb der Mischperiode einen zusätzlichen 180°-Impuls zu erzeugen, dessen Position
t proportional zur Entwicklungszeit t^ inkrementiert
wird (t = t 0 + Xt1), wie es in Fig. 11 dargestellt
ist. Dabei muß die gesamte Mischzeit tm konstant gehalten
werden. Die Position des 180°-Impulses beeinflußt ausschließlich die Präzession der zu den J-Kreuzlinien
führenden Magnetisierung, während der inkohärente Magnetisierungsaustausch, dessen Messung das Ziel des
Experimentes ist, unbeeinflußt bleibt.
Der zeitlich verschobene I800-Impuls hat den gleichen
Verschiebungs-Effekt auf die J-Kreuzlinien wie die Inkrementierung der Mischzeit t , so daß die J-Kreuzlinien durch die Dreieckmultiplikation oder Symmetrierung
wieder eliminiert werden. Der i80°-Impuls beeinflußt jedoch den inkohärenten Austausch nicht im mindesten,
so daß diese Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens in kritischen Situationen für das Erzielen höchster
Präzision zu bevorzugen ist.
ZI
Leerseite
Claims (3)
1.!Verfahren zur Aufnahme zweidimensionaler Kernresonanz-Spektren,
bei dem das zu untersuchende Kernspinsystem mit drei in zeitlichem Abstand aufeinanderfolgenden-90°-Impulsen
angeregt und das nach dem dritten 90 Impuls erhaltene Interferogramm einer Fourier-Analyse
unterworfen wird, bei dem weiterhin eine Vielzahl solcher Messungen mit unterschiedlichen Abständen
(Entvricklungszeit t^) zwischen dem ersten und dem
zweiten 90°~Inipuls ausgeführt werden und die dadurch
erhaltenen, unterschiedlichen Amplitudenwerte der durch die Fourier-Analyse gewonnenen Resonanzlinien
als Augenblickswerte eines zweiten Interferogrammes gespeichert und einer weiteren Fourier-Analyse unterworfen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Wiederholung der Messung mit einer anderen Entwicklungszeit
t. gleichzeitig der zeitliche Abstand zwischen dem zweiten und dem dritten 90°-Impuls (Mischzeit
*m)9 ausgehend von einem Anfangsv/ert tmQ, proportional
zur Entwicklungszeit t^ geändert wird (t
= tf) ^t/t.), derart, daß bei der vorgesehenen Anzahl
von η Messungen die gegenüber t Q kleine zeitliche
Variation der Mischzeit t - t „ in der Größenordnung
der Periode von durch skalare oder kohärente Kopplung bedingten Frequenzverschiebungen ist, und
das so erhaltene 2D=Spektrum einer Dreieckmultiplikation
oder Symmetrierung unterworfen wird, bei der alle Linien eliminiert werden, die zur Hauptdiagonale
nicht spiegelsymmetrisch sind.
- 3H3625
2. Verfahren zur Aufnahme zweidimensionaler Kernresonanzspektren, bei dem das zu untersuchende
Kernspinsystem mit drei in zeitlichem Abstand aufeinanderfolgenden 90 -Impulsen angeregt und das
nach dem dritten 90°-Jmpuls erhaltene Interferogramm
einer ?ourier-Analyse unterworfen wird, bei dem
weiterhin eine Vielzahl solcher Messungen mit unterschiedlichen Abständen (Entwicklungszeit t.) zwischen
dem ersten und dem zweiten 90 -Impuls ausgeführt werden und die dadurch erhaltenen, unterschiedlichen
Amplitudenwerte der durch die Fourier-Analyse gewonnenen Resonanzlinien als Augenblickswerte eines zweiten Interferogrammes gespeichert
und einer weiteren Fourier-Analyse unterworfen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten und dem dritten 90°-Impuls ein I800-lmpuls
erzeugt und bei Jeder Wiederholung der Messung mit einer anderen Entwicklungszeit t^, gleichzeitig der
zeitliche Abstand t des 180°-Impulses von dem zweiten 90°-Impuls , ausgehend von einem Anfangswert
t -., proportional zur Entwicklungszeit t. geändert
wird (t = t - + X^), derart, daß bei der vorgesehenen
Anzahl von η Messungen die gegenüber t kleine zeitliche Variation der Positionszeit t
pn
t Q in der Größenordnung der Periode von durch skalare oder kohärente Kopplung bedingten Frequenzverschiebungen
ist, und das so erhaltene 2D-Spektrum einer Dreieckmultiplikation oder Symmetrierung unterworfen
wird, bei der alle Linien eliminiert werden, die zur Hauptdiagonale nicht spiegelsymmetrisch
sind.
3. Kernresonanzspektrometer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, das einen
Generator zur Erzeugung von drei bzw. vier aufeinanderfolgenden EF-Impulsen mit einstellbaren
zeitlichen Abständen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Einstellung eines sich proportional
zu dem Abstand t,, zwischen dem ersten und dem zweiten Impuls ändernden Abstandes t
bzw. t zwischen dem zweiten und dem dritten Im-
P
puls durch Wahl eines ersten zeitlichen Abstandes t., eines Anfangswertes tmQ bzw„ t Q des Abstandes zwischen dem zweiten und dem dritten Impuls und eines Proportionalitätsfaktors % eingerichtet ist, derart, daß tffl = tmQ +Xt1 bzw= t = t Q +
puls durch Wahl eines ersten zeitlichen Abstandes t., eines Anfangswertes tmQ bzw„ t Q des Abstandes zwischen dem zweiten und dem dritten Impuls und eines Proportionalitätsfaktors % eingerichtet ist, derart, daß tffl = tmQ +Xt1 bzw= t = t Q +
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