DE3143296C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3143296C2
DE3143296C2 DE19813143296 DE3143296A DE3143296C2 DE 3143296 C2 DE3143296 C2 DE 3143296C2 DE 19813143296 DE19813143296 DE 19813143296 DE 3143296 A DE3143296 A DE 3143296A DE 3143296 C2 DE3143296 C2 DE 3143296C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
vehicle
roller
lifting
vehicle frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19813143296
Other languages
English (en)
Other versions
DE3143296A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GROETZ ERNST 7560 GAGGENAU DE
Original Assignee
GROETZ ERNST 7560 GAGGENAU DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GROETZ ERNST 7560 GAGGENAU DE filed Critical GROETZ ERNST 7560 GAGGENAU DE
Priority to DE19813143296 priority Critical patent/DE3143296A1/de
Publication of DE3143296A1 publication Critical patent/DE3143296A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3143296C2 publication Critical patent/DE3143296C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • E04G21/161Handling units comprising at least considerable parts of two sides of a room or like enclosed space

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Abladen von einseitig offenen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen, auf bzw. von Transport­ fahrzeugen und zum Aufstellen der Raumzelle am Einbauort, bestehend aus einem auf einem Fahrzeugrahmen verfahrbaren und in die Raumzelle einfahr­ baren Hubgestell mit einem Rahmen und wenigstens drei Hubzylindern, von denen zumindest ein heckseitiger im hinteren Bereich der Raumzelle durch eine Öffnung in deren Boden greift und die sich sämtlich beim Ausfahren am Untergrund abstützen und die mit dem Hubgestell lösbar verbundene Raum­ zelle anheben, bis das Fahrzeug unter die Raumzelle fahren kann, woraufhin die Hubzylinder eingefahren werden und die Raumzelle auf dem Fahrzeug­ rahmen abgesetzt wird, wobei das Hubgestell zum Einfahren in die Raum­ zelle und Ausfahren aus derselben zumindest frontseitig eine in einer Längs­ führung auf dem Fahrzeugrahmen geführte und weiter hinten ein nach unten ausschwenkbares Fahrwerk aufweist.
Vorrichtungen dieses Aufbaus sind bekannt (z. B. DE-OS 19 41 940, 21 51 726) und sind vornehmlich für den Transport und das Aufstellen von Raumzellen mit Boden entwickelt worden. Hierfür sind zwar auch Fahrzeuge mit festen Aufbauten und Hubvorrichtungen bekannt, doch erfordern diese entweder große Aussparungen im Boden der Raumzelle, durch welche nach Einfahren des Fahrzeugs in die Raum­ zelle dessen Hinterräder hindurchgreifen können, um Bodenkontakt zu erhalten, oder aber handelt es sich um teuere kranartige Aufbauten, die außen oder innen an der Raumzelle angreifen und diese ähnlich einem Mobilkran auf- und abladen. Demgegenüber sind Vorrichtungen des eingangs geschilderten Aufbaus relativ leicht und billig und können beispielsweise auch im Hängerbetrieb eingesetzt werden.
Beim Aufstellen der Raumzelle an der Einbaustelle fährt das Fahrzeug mit der auf­ gesattelten Raumzelle auf die Einbaustelle und kann nach Absenken der Hub­ zylinder und geringfügigem Anheben der Raumzelle mit relativ geringem Lenk­ radius herausfahren. Anschließend wird die Raumzelle mittels der Hubzylinder auf die Einbaustelle abgesenkt. Zm anschließenden Aufladen des Hubgestells ist nun aber der Platzbedarf für das Fahrzeug wesentlich größer als beim Abladen. Das Fahrzeug muß nämlich fluchtend vor die Raumzelle gefahren werden, damit die frontseitige Laufrolle des Hubgestells in die Längsführung am Fahrzeugrahmen ein­ geführt und das Hubgestell anschließend auf das Fahrzeug aufgefahren werden kann. Zu dieser fluchtenden Position kommt dann noch bei stärkstem Lenkradeinschlag zumindest der halbe Wendekreis des Fahrzeugs hinzu. Dieser minimal notwendige Platz ist häufig, z. B. bei gegenüberliegenden Garagenzeilen, nicht vorhanden (vgl. auch AT-PS 3 36 410).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs geschil­ derten Aufbaus und das diese aufnehmende Fahrzeug so auszubilden, daß auch bei beengten Platzverhältnissen an der Einbaustelle das Hubgestell auf das Fahrzeug aufgeladen und das Fahrzeug behinderungsfrei wegfahren kann.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Vorrichtung wird diese Aufgabe da­ durch gelöst, daß im hinteren Bereich des Fahrzeugrahmens eine die Längs­ führung kreuzende Querführung für die frontseitige Laufrolle vorgesehen ist und daß am Rahmen des Hubgestells etwa in dessen mittleren Bereich ein nach unten ausfahrbarer Drehschemel mit vertikaler Drehachse angeordnet ist, der beim Auffahren des Hubgestells über die Längsseite des Fahrzeugs mittels der in der Querführung lau­ fenden Laufrolle bei Erreichen der Kreuzung von Quer- und Längsführung auf den Fahrzeugrahmen absenkbar ist, bis sich das Hubgestell über den Drehschemel auf dem Fahrzeugrahmen abstützt und soweit drehbar ist, daß die Laufrolle in die Längsführung im vorderen Bereich des Fahrzeugrahmens einführbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eröffnet folgende Möglichkeit: Ist die Raumzelle an der Einbaustelle abgeladen und das Fahrzeug von der Einbaustelle weggefahren worden, so braucht es zum Aufladen des Hubgestells nicht mehr in fluchtende Position zur Raumzelle gebracht zu werden, sondern kann quer zur Raumzelle an­ gefahren werden, bis sich die Querführung in einer etwa fluchtenden Position zur Raumzelle bzw. zur frontseitigen Laufrolle des Hubgestells befindet. Das Hub­ gestell kann dann quer zum Fahrzeug über dessen Längsseite aufgeladen werden, wobei die frontseitige Laufrolle in der Querführung läuft und das weiter hinten an­ geordnete Fahrwerk auf den Boden der Raumzelle abrollt. Hat der Drehschemel am Hubgestell die Kreuzung von Quer- und Längsführung erreicht, so wird er abgesenkt, bis sich das Hubgestell über ihn am Fahrzeugrahmen abstützt. Je nach konstruk­ tiver Ausbildung kann sich in dieser Position das Heck des Hubgestells bereits außerhalb der Raumzelle befinden und durch Drehen um die Achse des Drehschemels in fluchtende Lage zum Fahrzeugrahmen geschwenkt werden, bis sich die front­ seitige Laufrolle in die Längsführung in deren vorderen Bereich einführen läßt und das Hubgestell schließlich vollständig auf das Fahrzeug aufgeladen werden kann.
In Abkehr von der bei herkömmlichen Fahrzeugen notwendigerweise fluchtenden Anordnung von Fahrzeug und Raumzelle beim Aufladen des Hubgestells ermög­ licht die erfindungsgemäße Ausbildung ein Aufladen quer zum Fahrzeug, so daß der Platzbedarf beim Aufladen und Wegfahren des Fahrzeugs nur noch etwa halb so groß ist.
Ist das Hubgestell und damit der Fahrzeugrahmen so lang, daß das Fahrzeug mit einem gewissen Abstand von der Raumzelle quer zu dieser angefahren werden muß, so wird es im allgemeinen nicht möglich sein, die frontseitige Laufrolle des Hub­ gestells in dieser Fahrzeugposition in die Querführung einzusetzen. Für diesen Fall schlägt die Erfindung ein die Querführung am Fahrzeugrahmen über die Fahr­ zeug-Längsseite hinaus verlängerndes Führungsstück für die Laufrolle des Hub­ gestells vor. Dieses Führungsstück kann eine am Fahrzeugrahmen in fluchtender Lage zur Querführung anbringbare Schiene, z. B. eine U-Profilschiene sein, die vorzugsweise in Aufnahmen am Fahrzeugrahmen einsteckbar ist.
Das Fahrzeug wird mit dem notwendigen Abstand quer zur Raumzelle angefahren und das Führungsstück bzw. die U-Profilschiene in die Aufnahmen am Fahrzeug­ rahmen eingesteckt. Das freie Ende befindet sich dann unterhalb der frontseitigen Laufrolle des Hubgestells, so daß sich diese nach Einfahren der Hubzylinder auf der Querführung abstützt und das Hubgestell mittels eines Fahrwerks auf das Fahr­ zeug aufgeschoben bzw. aufgezogen werden kann. Vorzugsweise besitzt das Hub­ gestell, wie an sich bekannt, eine zweite weiter hinten liegende Laufrolle, so daß dann, wenn die frontseitige Laufrolle auf der gegenüberliegenden Längsseite des Fahrzeugs aus der Querführung herausläuft sich auf der ladeseitigen Längsseite noch eine Laufrolle in der Querführung befindet. Hat der Drehschemel die Kreuzung von Quer- und Längsführung erreicht, so wird er wiederum abgesenkt, bis sich das Hub­ gestell ausschließlich über den Drehschemel am Fahrzeugrahmen abstützt, die Laufrollen also aus den Querführungen freikommen, woraufhin dann das Hubgestell um die Achse des Drehschemels geschwenkt wird, bis es mit der Längsachse des Fahrzeugs fluchtet und die Laufrollen nach Absenken des Drehschemels in die Längsführungen einlaufen. Sollte das Hubgestell in dieser Lage noch über das Fahrzeugheck hinausragen, wird es vollends auf das Fahrzeug aufgeschoben bzw. aufgezogen.
Bei solchen längeren Hubgestellen kann es auch von Vorteil sein, wenn die front­ seitige Laufrolle des Hubgestells an einem in dessen Längsrichtung ausziehbaren Teleskop angeordnet ist, wobei dann wiederum das Hubgestell wenigstens eine weitere Laufrolle aufweist derart, daß beim Auffahren des Hubgestells über die Längsseite des Fahrzeugs sich stets eine Laufrolle in der Querführung befindet. Bei diesen Ausführungsform kommt man unter Umständen auf der Ladeseite ohne zusätzliche U-Profilschiene aus, indem vor dem Aufladen des Hubgestells die frontseitige Laufrolle nach vorne ausgezogen wird, bis sie mit der Querführung auf dem Fahrzeugrahmen Kontakt erhält.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Drehschemel mit Bezug auf den Schwerpunkt des Hubgestells etwas nach hinten versetzt angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß beim Absenken des Drehschemels auf den Fahrzeugrahmen sich das Hubgestell heckseitig leicht von Hand erheben und somit die frontseitige Laufrolle ohne Schwierigkeiten in die Längsführung einführen läßt.
Üblicherweise wird bei Vorrichtungen dieser Art das Hubgestell über eine auf dem Fahrzeug angeordnete, doppelt wirkende Winde vor dem Aufladen der Raumzelle in diese hineingefahren und nach dem Abladen auf das Fahrzeug aufgezogen. Um auch beim Aufladen über die Längsseite des Fahrzeugs den Windenantrieb einsetzen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für das Zugseil der Winde eine im Bereich der Kreuzung von Quer- und Längsführung vorzugsweise lösbar, z. B. einsteckbar am Fahrzeugrahmen angebrachte Umlenkrolle vorgesehen, die nach dem Aufladen wieder entfernt werden kann.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten Aus­ führungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Hubgestells mit einer Fertiggarage kurz vor dem Aufladen derselben auf ein Fahr­ zeug;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht unmittelbar vor dem Absetzen der Fertiggarage auf der Einbaustelle;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Hubgestell innerhalb der Fertiggarage;
Fig. 4 eine stärker detaillierte Seitenansicht des Hubgestells;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf Fahrzeug und Hubgestell vor dem Aufladen desselben.
In Fig. 1 ist das Ende des Fahrzeugrahmens 1 eines herkömmlichen Transport­ fahrzeugs zu erkennen, auf das die mit 3 bezeichnete Raumzelle mittels des ins­ gesamt mit 12 bezeichneten Hubgestells aufgeladen werden soll. Die Raumzelle, z. B. eine Fertiggarage, weist stirnseitig eine Toröffnung 4, durch die das Hub­ gestell eingefahren werden kann, sowie eine Rückwand 5, Seitenwände 6, eine Decke 7 und einen Boden 8 auf. Dieser ist in seinem hintersten Bereich mit mindestens einer, vorzugsweise zwei Öffnungen 9 für die später beschriebenen Hubstempel versehen.
Das Hubgestell weist einen zentralen Längsträger 12 auf, an dem ein- und aus­ fahrbare Querträger 13, 14 angeordnet sind. Hierbei ist der vordere Querträger 13 in einem Lager 15 pendelnd aufgehängt (Fig. 3). Am Längsträger 12 ist ferner ein Stellmotor 16 angelenkt, der zum Ausfahren und Einziehen eines Fahrge­ stells 17 dient, das zu beiden Seiten des Längsträgers je ein Laufrad 18 auf­ weist. Im hinteren und vorderen Bereich des Längsträgers 12 ist je eine Einrich­ tung 20 angebracht, die zum Befestigen der Garage am Hubgestell dient, indem beispielsweise im Boden 8 verankerte Bolzen mittels Muttern an der Einrichtung 20 verschraubt werden.
An dem hinteren ein- und ausfahrbaren Querträger 14 sind endständig zwei Hub­ zylinder 21 angelenkt, die sich aus der in Fig. 1 erkennbaren gekippten Lage in die Senkrechte aufstellen und dann ausfahren lassen. Zwei weitere Hubzylinder 22 sind am vorderen Querträger 13 starr angebracht.
Die Breite des Hubgestells 2 ist so bemessen, daß es sich mit Ausnahme des vorderen Querträgers 13 rückwärts in die Garage einfahren läßt. Der Abstand der vorderen Hubzylinder 22 ist andererseits größer als die Breite des Rahmens 1 eines herkömmlichen Fahrzeugs.
Der Abstand der vorderen wie auch der hinteren Hubzylinder 21, 22 bzw. ihre Lage gegenüber der Befestigungseinrichtung 20, läßt sich durch Hubmotore 23, 24 verändern, so daß sie einerseits unterschiedlichen Garagenbreiten angepaßt, andererseits die am Hubgestell befestigte Garage gegenüber den am Boden abge­ stützten Hubstempeln verschoben werden kann (Fig. 3).
Die Versorgung sämtlicher Hubmotore 16, 21, 22, 23, 24 erfolgt über zwei an die Fahrzeughydraulik angeschlossene Schlauchleitungen 25, die auf je einer, an der vorderen Stirnseite des Hubgestells 2 angeordneten Aufspultrommel 26 auf­ gewickelt sind. Zum Steuern sämtlicher Hubmotore dienen die an einem Träger 27 angeordneten Ventile 28, 29.
Soll eine Raumzelle, z. B. die Garage 3 von der Fertigungsstätte bzw. dem Lagerplatz an den bestimmungsgemäßen Einbauort verbracht werden, so wird folgendermaßen vorgegangen:
Das Hubgestell 2 befindet sich üblicherweise mit eingezogenen Fahrgestell 17 und eingezogenen Hubstempeln 21, 22 auf dem Fahrzeugrahmen 1 des Fahrzeugs, das zunächst nahe an der Toröffnung 4 der Garage 3 rückwärts herangefahren wird. Dann wird das Hubgestell 2 auf seinen Laufrädern 18 und einer vorderen Laufrolle 31, die in einer Längsführung des Fahrzeugrahmens läuft, herunter­ gerollt, bis die Laufräder 18 von dem Fahrzeugrahmen 1 freikommen und mit­ tels des Hubmotors 16 ausgefahren werden können, um Kontakt mit dem Bo­ den 8 der Garage 3 zu erhalten. Das Hubgestell 2 wird dann in die Garage hin­ eingefahren, bis es etwa die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht hat, in der die vorderen Hubstempel 22 ausgefahren werden, bis sie sich auf dem Unter­ grund abstützen. Nach weiterem Anheben kann das Fahrzeug nach vorne weg­ rücken, da auch das Laufrad 31 von dem Fahrzeugrahmen freigekommen ist. Dann werden der Hubstempel 22 und das Fahrgestell 17 eingefahren, bis die Befestigungseinrichtungen 20 den Boden 8 berühren und die Garage am Hubge­ stell befestigt werden kann. Gleichzeitig oder danach werden die hinteren Hubzylinder 21 in die Senkrechte geschwenkt und diese und die vorderen Hub­ zylinder 22 ausgefahren, wobei letztere die Öffnungen 9 im Boden 8 durchgrei­ fen. Dabei wird die Garage bis in die in Fig. 2 dargestellte Höhe, die etwa der Höhe des Fahrzeugrahmens 1 entspricht, angehoben, so daß das Fahrzeug mit seinem Heck voraus die Garage unterfahren und diese durch Einfahren der Hubstempel 21, 22 auf dem Fahrzeugrahmen abgesenkt werden kann.
In dieser Lage wird die Garage zum Aufstellort transportiert, der vom Fahrzeug so genau als möglich angefahren wird. Nach erneutem Ausfahren der Hub­ stempel und Abheben der Garage von dem Fahrzeug wird dieses herausgefahren.
In den Fig. 4 und 5 ist das Hubgestell in einer geringfügig abgewandelten Ausführung und in etwas stärkerer Detaillierung wiedergegeben. Hier ist ins­ besondere erkennbar, daß in dem mittleren Bereich des Längsträgers 12 ein Drehschemel 10 angeordnet ist, der eine senkrechte Drehachse aufweist und in Richtung dieser Achse heb- und senkbar ist, wie dies mit Pfeil 11 ange­ deutet ist. Der Drehschemel weist vier sternförmig angeordnete Füße 19 auf, mittels der er sich nach Absenken auf dem Fahrzeugrahmen 1 abstützen kann. Vorzugsweise sitzt dieser Drehschemel 10 gegenüber dem Schwerpunkt des Hubgestells etwas nach hinten versetzt. Ferner ist neben der frontseitigen Laufrolle 31 auch im rückwärtigen Bereich, d. h. hinter dem Drehschemel 10, eine weitere Laufrolle 30 angeordnet, die gleichfalls in einer entsprechenden Führung des Fahrzeugrahmens 1 läuft.
In Fig. 6 sind die Verhältnisse bei beengter Zufahrt zum Aufstellplatz der Fertiggarage wiedergegeben. Fahrzeug und Hubgestell sind unmittelbar vor dem Aufladen des Hubgestells gezeigt. Das Fahrzeug weist eine Längsfüh­ rung 32, z. B. in Form einer U-Profilschiene, sowie eine entsprechend aus­ gebildete Querführung 33 auf, welche im hinteren Bereich des Fahrzeugrah­ mens 1 eine Kreuzung 34 bilden. Ferner ist auf dem Fahrzeugrahmen 1 eine doppelt wirkende Winde 35 schematisch angedeutet, deren Zugseil 36 im Bereich der Kreuzung 34 über eine lösbar am Fahrzeugrahmen 1 angebrachte Unlenkrolle 37 zu dem Hubgestell 2, das sich noch in der Garage befindet, umgelenkt ist. Die Querführung 33 auf dem Fahrzeugrahmen 1 durch ein in Aufnahmen (nicht gezeigt) an der Längsseite des Fahrzeugrahmens 1 ein­ steckbares Führungsstück, z. B. eine U-Profilschiene 38 über die Längsseite hinaus verlängert derart, daß die Schiene 38 unter der frontseitigen Laufrolle 31 endet. Das auf dem ausgefahrenen Laufrad 18 verfahrbare Hubgestell 2 (Posi­ tion Fig. 1) wird durch Anziehen der Winde 35 auf das Fahrzeug gezogen, wo­ bei die Laufrolle 31 zunächst in der Profilschiene 38 und dann in der Quer­ führung 33 läuft, während später die Laufrolle 30 in das Führungsstück 38 einläuft. Befindet sich das Hubgestell soweit auf dem Fahrzeugrahmen 1, daß der Drehschemel 10 oberhalb der Kreuzung 34 liegt, so wird der Dreh­ schemel 10 abgesenkt, bis er Kontakt zum Fahrzeugrahmen erhält. Durch weiteres Absenken kommen die Laufrollen aus den Querführungen - soweit sie sich hierin noch befinden - frei. Dabei befindet sich das Heck des Hub­ gestells 2 soweit vor der Toröffnung 4 der Garage 3, daß es um den Dreh­ schemel 10 in eine zur Längsausdehnung des Fahrzeugrahmens 1 fluchtende Stellung gebracht werden kann. Durch Absenken des Drehschemels 10 ge­ langen dann die Laufrollen 30, 31 in die Längsführung 32, so daß das Hubge­ stell dann vollständig auf den Fahrzeugrahmen 1 aufgezogen werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 bis 6 kann folgendermaßen abgewan­ delt werden: Die vordere Laufrolle 31 sitzt an einem in Längsrichtung aus­ fahrbaren Teleskop, das beispielsweise am Längsträger 12 des Hubgestells 2 angeordnet ist. Es kann dann die U-Profilschiene 38 entfallen, indem in der in Fig. 6 gezeigten Position die Laufrolle 31 mit dem Teleskop ausgefahren wird, bis sie die Querführung 33 auf dem Fahrzeugrahmen 1 erreicht. Es beginnt dann das Aufziehen des Hubgestells auf das Fahrzeug, wobei die vordere Laufrolle 31 ggfs. über die gegenüberliegende Längsseite des Fahr­ zeugs hinausläuft. Das Hubgestell 2 wird dann von der Laufrolle 30 und ggfs. weiteren Laufrollen, die sich noch in der Querführung 33 befinden, abgestützt, bis schließlich der Drehschemel 10 abgesenkt wird. Um solche weiteren Lauf­ rollen zu ersparen, kann das Teleskop für die vordere Laufrolle 31 auch mit einem Antrieb versehen sein, der so gesteuert wird, daß nach dem Ausfah­ ren des Teleskops und Einlaufens der Laufrolle 31 in die Querführung am Fahr­ zeugrahmen 1 das Teleskop mit fortschreitender Aufziehbewegung wieder ein­ fährt, so daß die Laufrolle in der Endposition des Hubgestells wieder die Aus­ gangsstellung einnimmt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Auf- und Abladen von einseitig offenen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen, auf bzw. von Transportfahrzeugen und zum Aufstellen der Raumzelle am Einbauort, bestehend aus einem auf einem Fahrzeugrahmen verfahrbaren und in die Raumzelle einfahr­ baren Hubgestell mit einem Rahmen und wenigstens drei Hubzylin­ dern, von denen zumindest ein heckseitiger im hinteren Bereich der Raumzelle durch eine Öffnung in deren Boden greift und die sich sämt­ lich beim Ausfahren am Untergrund abstützen und die mit dem Hubge­ stell lösbar verbundene Raumzelle anheben, bis das Fahrzeug unter die Raumzelle fahren kann, woraufhin die Hubzylinder eingefahren werden und die Raumzelle auf dem Fahrzeugrahmen abgesetzt wird, wobei das Hubgestell zum Einfahren in die Raumzelle und Ausfahren aus derselben zumindest frontseitig eine in einer Längsführung auf dem Fahrzeugrahmen geführte Laufrolle und weiter hinten ein nach unten ausschwenkbares Fahrwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des Fahr­ zeugrahmens (1) eine die Längsführung (32) kreuzende Querfüh­ rung (33) für die frontseitige Laufrolle (31) vorgesehen ist und daß am Rahmen des Hubgestells (2) etwa in dessen mittleren Bereich ein nach unten ausfahrbarer Drehschemel (10) mit vertikaler Drehachse angeordnet ist, der beim Auffahren des Hubgestells (2) über die Längsseite des Fahrzeugs mittels der in der Querführung (33) laufenden Laufrolle (31) b/ei Erreichen der Kreuzung (34) von Quer- und Längsführung (32, 33) auf den Fahrzeugrahmen (1) absenkbar ist, bis sich das Hubgestell (2) über den Drehschemel (10) auf dem Fahrzeugrahmen (1) abstützt und soweit drehbar ist, daß die Laufrolle (31) in die Längsführung (32) im vorderen Bereich des Fahrzeugrahmens (1) einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Querfüh­ rung (33) am Fahrzeugrahmen (1) über die Fahrzeug-Längsseite hin­ aus verlängerndes Führungsstück (38) für die Laufrolle (31) des Hub­ gestells (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh­ rungsstück (38) eine am Fahrzeugrahmen (1) in fluchtender Lage zur Querführung (33) anbringbare Schiene ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (38) eine U-Profilschiene ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (38) in Aufnahmen am Fahrzeugrahmen (1) einsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Laufrolle (31) des Hubgestells (2) an einem in dessen Längsrichtung ausziehbaren Teleskop angeordnet ist und daß das Hubgestell (2) wenigstens eine weitere Laufrolle (30) aufweist derart, daß beim Auffahren des Hubgestells (2) über die Längsseite des Fahrzeugs sich stets eine Laufrolle (30 oder 31) in der Querfüh­ rung (33) befindet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die frontseitige Laufrolle (31) an einem angetriebe­ nen, in Längsrichtung des Hubgestells (2) ausfahrbaren Teleskop angeordnet und das Teleskop derart steuerbar ist, daß es aus der ausgefahrenen Position, in der die Laufrolle (31) in die Querfüh­ rung (33) am Fahrzeugrahmen (1) eingefahren ist, mit fortschrei­ tendem Anfahren des Hubgestells (2) auf den Fahrzeugrahmen, wie­ der eingefahren wird, so daß die Laufrolle (31) wieder ihre Ausgangs­ position einnimmt, wenn das Hubgestell seine Endposition quer zum Fahrzeugrahmen (1) erreicht hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehschemel (10) mit Bezug auf den Schwer­ punkt des Hubgestells (2) etwas nach hinten versetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehschemel (10) vier außerhalb der Kreuzung (34) von Quer- und Längsführung (32, 33) auf dem Fahrzeugrahmen (1) aufsetzbare Füße (19) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer auf dem Fahrzeug angeordneten Winde zum Auf- und Abladen des Hubge­ stells, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Kreuzung (34) von Quer- und Längsführung (32, 33) vorzugsweise lösbar, z. B. einsteckbar am Fahrzeugrahmen (1) angebrachte Umlenkrolle (37) für das Zugseil (36) der Winde (35).
DE19813143296 1981-10-31 1981-10-31 Vorrichtung zum auf- und abladen von raumzellen, insbesondere fertiggaragen Granted DE3143296A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813143296 DE3143296A1 (de) 1981-10-31 1981-10-31 Vorrichtung zum auf- und abladen von raumzellen, insbesondere fertiggaragen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813143296 DE3143296A1 (de) 1981-10-31 1981-10-31 Vorrichtung zum auf- und abladen von raumzellen, insbesondere fertiggaragen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3143296A1 DE3143296A1 (de) 1983-05-11
DE3143296C2 true DE3143296C2 (de) 1990-04-19

Family

ID=6145321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813143296 Granted DE3143296A1 (de) 1981-10-31 1981-10-31 Vorrichtung zum auf- und abladen von raumzellen, insbesondere fertiggaragen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3143296A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29516419U1 (de) * 1995-10-17 1996-02-01 DREHTAINER Technik Gesellschaft für Container-Sonderbau mbH, 22113 Hamburg Vorrichtung zum Aufnehmen und Anheben eines Containers
DE29910693U1 (de) * 1999-03-06 2000-08-03 Metternich Metallbau Gmbh R Ausschub- oder Ausziehvorrichtung für ein Container-Chassis

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103241159B (zh) * 2013-04-12 2015-08-26 中铁三局集团广东建设工程有限公司 综合工程处理车
CN107244534A (zh) * 2017-08-11 2017-10-13 黑龙江省中信路桥材料有限公司 预制箱涵运输车
CN108217109A (zh) * 2018-01-30 2018-06-29 中建材(合肥)粉体科技装备有限公司 一种用于厂房物料装车机上的三维移动装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1941940C3 (de) * 1969-08-18 1983-03-03 Kesting, Lorenz, 4600 Dortmund Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton, mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung
DE2151726A1 (de) * 1971-10-18 1973-04-26 Handels & Warenfinanzierungs Geraet zum auf- und abladen von bauwerkszellen auf bzw. von transportfahrzeugen
DE2360825C2 (de) * 1973-12-06 1982-07-15 Lorenz 4600 Dortmund Kesting Einrichtung an einem Transportfahrzeug zum Transport von insbesondere monolithischen Stahlbetonraumzellen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29516419U1 (de) * 1995-10-17 1996-02-01 DREHTAINER Technik Gesellschaft für Container-Sonderbau mbH, 22113 Hamburg Vorrichtung zum Aufnehmen und Anheben eines Containers
DE29910693U1 (de) * 1999-03-06 2000-08-03 Metternich Metallbau Gmbh R Ausschub- oder Ausziehvorrichtung für ein Container-Chassis

Also Published As

Publication number Publication date
DE3143296A1 (de) 1983-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69434331T2 (de) Baustellen plattform
DE2657111A1 (de) Transporter fuer plattengiesstische und verfahren zur herstellung von betonfussbodenplatten unter verwendung solch eines transporters
EP0053757A2 (de) Vorrichtung zum Herausziehen und Hineinschieben von Rohrbündeln bei Wärmetauschern
DE2608342C2 (de)
DE3143296C2 (de)
DE2360825C2 (de) Einrichtung an einem Transportfahrzeug zum Transport von insbesondere monolithischen Stahlbetonraumzellen
EP0429033A1 (de) Fluggasttreppe
DE1941940B2 (de) Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung
DE2449755A1 (de) Transporthubwagen fuer schwere lasten
DE2542275C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, z.B. Fertiggaragen, welche mit Ausnehmungen im Boden für die Hubstempel einer Hebevorrichtung versehen sind
DE3332227A1 (de) Brueckenuntersichtgeraet
DE2560381C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen, z.B. Fertiggaragen
DE8131892U1 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen von Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen
DE3345512C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Raumzellen, insbesondere Stahlbetonfertiggaragen auf einem Hilfsrahmen eines Aufliegers
DE4217109C2 (de) Automatische Autoparkanlage
DE2307072C2 (de) Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen
DE2327516B2 (de) Fahrzeug zum transport ausschliesslich von stahlbetonraumzellen, insbesondere von stahlbetonfertiggaragen
DE2306358A1 (de) Fahrzeug fuer den transport von stahlbetonraumzellen, insbesondere wohnzellen, transformatorenhaeuschen
DE2151725A1 (de) Geraet zum auf- und abladen von bauwerkszellen auf bzw. von transportfahrzeugen
DE2151726A1 (de) Geraet zum auf- und abladen von bauwerkszellen auf bzw. von transportfahrzeugen
DE2026379B2 (de) Container Hebevorrichtung
DE1531179C (de) Zusammenklappbarer Kran
DE2363018A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auf- und abladen von stahlbetonraumzellen, z.b. fertiggaragen auf ein transportfahrzeug bzw. von einem transportfahrzeug mit hilfe einer hebevorrichtung
DE2307637C2 (de)
DE2302145B2 (de) Einrichtung für eine Mehrfachgarage

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee