DE8131892U1 - Vorrichtung zum Auf- und Abladen von Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen - Google Patents

Vorrichtung zum Auf- und Abladen von Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen

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DE8131892U1 DE19818131892 DE8131892U DE8131892U1 DE 8131892 U1 DE8131892 U1 DE 8131892U1 DE 19818131892 DE19818131892 DE 19818131892 DE 8131892 U DE8131892 U DE 8131892U DE 8131892 U1 DE8131892 U1 DE 8131892U1
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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

la Oiit. 198!
6094/81-Lj Ing. Ernst Grötz
Bäumbachring 2
7560 Gaggenau
Vorrichtung zum Auf- und Abladen von Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- und Abladen von einseitig offenen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen, auf bzw. von Transportfahrzeugen und zum Aufstellen der Raumzelle am Einbauort, bestehend aus einem auf dem Fahrzeugrahmen verfahrbaren und in die Raumzelle einfahrbaren Hubgestell mit einem Rahmen und wenigstens drei Hubzylindem, von denen zumindest ein heckseitiger im hinteren Bereich der Raumzelle durch eine öffnung in deren Boden greift und die sich sämtt»ch beim Ausfahren am Untergrund abstützen und die mit dem Hubgestell lösbar verbundene Raumzelle anheben, bis das Fahrzeug unter die Raumzelle fahren kann, woraufhin die Hubzylinder eingefahren werden und die Raumzelle auf dem Fahrzeugrahmen abgesetzt wird, wobei das Hubgestell zum Einfahren in die Raumzelle und Ausfahren aus derselben zumindest frontseitig eine in einer Längsführung auf dem Fahrzeugrahmen geführte und weiter hinten ein nach unten ausschwenkbares Fahrwerk aufweist.
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Vorrichtungen dieses Aulbaus smd bekannt (z. B. DE-OS 1 941 940, 2 151 726) und sind vornehmlich für den Transport und das Aufstellen von Raumzellen mit Boden entwickelt worden. Hierfür sind zwar auch Fahrzeuge mit festen Aufbauten und Hubvorrichtungen bekannt, doch erfordern diese entweder große Aussparungen im Boden der Raumzelle, durch welche nach Einfahren des Fahrzeugs in die Raumzelle dessen Hinterräder hindurchgreifen können, um Bodenkontakt zu erhalten, oder aber handelt es sich um teuere kranartige Aufbauten, die außen oder innen an der Raumzelle angreifen und diese ähnlich einem Mobilkran auf- und abladen. Demgegenüber sind Vorrichtungen des eingangs geschilderten Aufbaus relativ leicht und billig und können beispielsweise auch im Hängerbetrieb eingesetzt werden.
Beim Aufstellen der Raumzelle &sfgr;&eegr; der Einbaustelle fährt das Fahrzeug mit der aufgesattelten Raumzelle auf die Einbaustelle und kann nach Absenken der Hubzylinder und geringfügigem Anheben der Raumzelle mit relativ geringem Lenkradius herausfahren. Anschließend wird die Raumzelle mittels der Hubzylinder auf die Einbaustelle abgesenkt. Zum anschließenden Aufladen des Hubgdstells ist nun aber der Piätzbedarf für das Fahrzeug wesentlich größer als beim Abladen. Das Fahrzeug muß nämlich fluchtend vor die Raumzelle gefahren werden, damit die frontseitige Laufrolle des Hubgestells in die Längsführung am Fahrzeugrahmen eingeführt und das HubgeetelI anschließend auf das Fahrzeug aufgefahren werden kann. Zu dieser fluchtenden Position kommt dann noch bei stärkstem Lenkradeinschlag zumindest der halbe Wendekreis des Fahrzeugs hinzu. Dieser minimal notwendige Platz ist häufig, z. B. bei gegenüberliegenden Garagenzeilen, nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt «lie Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung des eingangs geschilderten Aufbaus und das diese aufnehmende Fahrzeug so auszubilden, daß auch bei beengten Platzverhältnissen an der Einb&ustelk> das Hutgestell auf das Fahrzeug aufgeladen und das Fahrzeug behincterunnsfrei wegfahren kann.
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Ausgehend von dor eingangs beschriebenen Vorrichtung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im hinteren Bereich des Fahrzeugrahmens eine die Längsführung kreuzende Querführung für die Laufrolle vorgesehen ist und daß am Rahmen des Hubgestells etwa in dessen mittleren Bereich ein nach unten ausfahrbarer Drehschemel mit vertikaler Drehachse angeordnet ist, der beim Auffahren des Hubgesteiis Ober die Längsseite des Fahrzeugs mittels der in der Querführung laufenden Laufrolle bei Erreichen der Kreuzung von Quer- und Längsführung auf den Fahrzeugrahmen absenkbar ist, bis sich das Hubgestell über den Drehschemel auf dem Fahrzeugrahmen abstützt und soweit drehbar ist, daß die Laufrolle in die Längsführung im vorderen Bereich des Fahrzeugrahmens einführbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung eröffnet folgende Möglichkeit: Ist die Raumzelle an der Einbaustelle abgeladen und das Fahrzeug von der Einbaustelle weggefahren worden, so braucht es zum Aufladen des Hubgestells nicht mehr in fluchtende Position zur Raumzelle gebracht zu werden, sondern kann quer zur Räumzelle angefahren werden, bis sich die Querführung in einer etwa fluchtenden Position zur Raumzelle bzw. zur frontseitigen Laufrolle des Hubgestells befindet. Das Hubgestell kann dann quer zum Fahrzeug über dessen Längsseite aufgeladen werden, wobei die frontseitige Laufrolle in der Querführung läuft und das weiter hinten angeordnete Fahrwerk auf den Boden der Raumzelle abrollt. Hat der Drehschemel am Hubgestell die Kreuzung von Quer- und Längsführung erreicht, so wird er abgesenkt, bis sich das Hubgestell über ihn am Fahrzeugrahmen abstutzt. Je nach konstruktiver Ausbildung kann sich in dieser Position das Heck des Hubgestells bereits außerhalb der Raumzelle befinden und durch Drehen um die Achse des Drehschemels in fluctende Lage zum Fahrzeugrahmen geschwenkt werden, bis sich die frontseitige Laufrolle in die Längsführung in deren vorderen Bereich einführen läßt und das Hubgestell schließlich vollständig auf das Fahrzeug aufgeladen werden kann.
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In Abkehr von der bei herkömmlichen Fahrzeugen notwendigerweise fluchtenden Anordnung von Fahrzeug und Raumzelle beim Aufladen des Hubgestells ermöglicht die erfindungsgemäße Ausbildung ein Aufladen quer zum Fahrzeug, so daß der Platzbedarf beim Aufladen und Wegfahren des Fahrzeugs nur noch etwa halb so groß ist.
Ist das Hubgestell und damit der Fahrzeugrahmen so lang, daß das Fahrzeug mit einem gewissen Abstand von der Raumzelle quer zu dieser angefahren werden muß, so wird es im allgemeinen nicht möglich sein, die frontseitige Laufrolle des Hubgestells in dieser Fahrzeugposition in die Querführung einzusetzen. Für diesen Fall schlägt die Erfindung ein die Querführung am Fahrzeugrahmen über die Fahrzeug-Längsseite hinaus verlängerndes Führungsstück für die Laufrolle des Hubgestells vor. Dieses Führungsstück kann eine am Fahrzeugrahmen in fluchtender Lage zur Querführung anbringbare Schiene, z. B. eine U-ProfiIschiene sein, die vorzugsweise in Aufnahmen am Fahrzeugrahmen einsteckbar ist.
Das Fahrzeug wird mit dem notwendigen Abstand quer zur Raumzelle angefahren und das Führungsstück bzw. die U-ProfiIschiene in die Aufnahmen am Fahrzeugrahmen eingesteckt. Das freie Ende befindet sich dann unterhalb der frontseitigen Laufrolle des Hubgestells, so daß sich diese nach Einfahren der Hubzylinder auf der Querführung abstützt und das Kubgesteii miiteis seines Fahrwerks auf das Fahrzeug aufgeschoben bzw. aufgezogen werden kann. Vorzugsweise besitzt das Hubgestell, wie an sich bekannt, eine zweite, weiter hinten liegende Laufrolle, so daß dann, wenn die frontseitige Laufrolle auf der gegenüberliegenden Längsseite des Fahrzeugs aus der Querführung herausläuft sich auf der ladeseitigen Längsseite noch eine Laufrolle in der Querführung befindet. Hat der Drehschemel die Kreuzung von Quer- und Längsführung erreicht, so wird er wiederum abgesenkt, bis sich das Hubgestell aussehtieBlich über den Drehschemel am Fahrzeugrahmen abstützt, die
Laufrollen also aus den Querführungen frefcommen, woraufhin dann das Hubgestell
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um die Achse des Drehschemels geschwenkt wird, bis es mit der Längsachse des Fahrzeugs fluchtet und die Laufrollen nach Absenken des Drehschemels in die Längsführungen einlaufen. Sollte das Hubgestell in dieser Lage noch über das Fahrzeugheck hinausragen, wird es vollends auf das Fahrzeug aufgeschoben bzw. aufgezogen.
Bei solchen längeren Hubgestellen kann es auch von Vorteil sein, wenn die frontseitige Laufrolle des Hubgestells an einem in dessen Längsrichtung ausziehbaren Teleskop angeordnet ist, wobei dann wiederum das Hubgestell wenigstens eine weitere Laufrolle aufweist derart, daß beim Auffahren des Hubgestells über die Längsseite des Fahrzeugs sich stets eine Laufrolle in der Querführung befindet. Bei dieser Ausführungsform kommt man unter Umständen auf der Ladeseite ohne zusätzliche U-Profi!schiene aus, indem vor dem Aufladen des Hubgestells die frontseitige Laufrolle nach vorne ausgezogen wird, bis sie mit der Querführung auf dem Fahrzeugrahmen Kontakt erhält.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Drehschemel mit Bezug auf den Schwerpunkt des Hubgestells etwas nach hinten versetzt angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß beim Absenken des Drehschemels auf den Fahrzeugrahmen sich das Hubgestell heckseitig leicht von Hand anheben und somit die frontseitige Laufrolle ohne Schwierigkeiten in die Längsführung einführen iäot.
UbI icherwei&e wird bei Vorrichtungen dieser Art das Hubgestell über eine auf dem Fahrzeug angeordnete, doppelt wirkende Winde vor dem AufJaden der Raumzelle in diese hineingefahren und nach dem Abladen auf das Fahrzeug aufgezogen. Um auch beim Aufladen über die Längsseite des Fahrzeugs den Windenantrieb einsetzen zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung für das Zugseil der Winde eine im Bereich der Kreuzung von Quer- und Längsführung vorzugsweise lösbar, z. B. einstedbar am Fahrzeugrahmen angebrachte UmlenkroUe vorgesehen, die nach dem Aufladen wieder entfernt werden kann.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht des Hubgestells mit einer Fertiggarage kurz vor dem Aufladen derselben auf ein Fahrzeug:
Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht unmittelbar vor dem Absetzen der Fertiggarage auf der Einbaustelle;
Figur 3 eine Draufsicht auf das Hubgestell innerhalb der Fertiggarage; Figur 4 eine stärker detaillierte Seitenansicht des Hubgestells; Figur 5 eine Draufsicht auf die Dastellung gemäß Figur 4 und
Figur 6 eine schematische Draufsicht auf Fahrzeug und Hubgestell vor dem Aufladen desselben.
In Figur 1 ist das Ende des Fahrzeugrahmens 1 eines herkömmlichen Transportfahrzeugs zu erkennen, auf das die mit 3 bezeichnete Raumzeile mittels des insgesamt mit 12 bezeichneten Hubgestells aufgeladen werden soll. Die Raumzelle, &zgr;. B. eine Fertiggarage, weist stirnseitig eine Toröffnung 4, durch die das Hubgestell eingefahren werden kann, sowie eine Rückwand 5, Seitenwände 6, eine Decke 7 und einen Boden 3 auf. Dieser ist in seinem hintersten Bereich mit mindestens einer, vorzugsweise zwei Öffnungen 9 für die später beschriebenen Hubstempel versehen.
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Das Hubgestell weist einen zentralen Längsträger 12 auf, an dem ein- und ausfahrbare Querträger 13, 14 angeordnet sind. Hierbei ist der vordere Querträger in einem Lager 15 pendelnd aufgehängt (Figur 3). Am Längsträger 12 ist ferner ein Stellmotor 16 angelenkt, der zum Ausfahren und Einziehen eines Fahrgestells 17 dient, das zu beiden Seiten des ngsagar je ein Laufrad 18 aufweist. Im hinteren und vorderen Bereich des Langstragers 12 ist je eine Einrichtung 20 angebracht, die zum Befestigen der Garage am Hubgestef f dient, indem beispielsweise im Boden 8 verankerte Bolzen mittels Muttern an der Einrichtung verschraubt werden.
An dem hinteren ein- und ausfahrbaren Querträger 14 sind endständig zwei Hubzylinder 21 angelenkt, die sich aus der in Figur 1 erkennbaren gekippten Lage in die Senkrechte aufstellen und dann ausfahren lassen» Zwei weitere Hubzylinder sind am vorderen Querträger 13 starr angebracht.
Die Breite des Hubgestells 2 ist so bemessen, daß es sich mit Ausnahme des vorderen Querträgers 13 rückwärts in die Garage einfahren läßt. Der Abstand der vorderen Hubzylinder 22 ist andererseits größer als die Breite des Rahmens 1 eines herkömmlichen Fahrzeugs.
Der Abstand der vorderen wie auch der hinteren Hubzylinder 21, 22 bzw. ihre Lage gegenüber der Befestigungseinrichtung 20, läßt sich durch Hubmotore 23, verändern, so daß sie einerseits unterschiedlichen Garagenbreiten angepaßt, andererseits die am Hubgestell befestigte Garage gegenüber den am Boden abgestützten Hubstempeln verschoben werden kann (Figur 3).
Die Versorgung sämtlicher Hubmotore 16, 21, 22» 23, 24, erfolgt über zwei an die Fahrzeughydraulik angeschlossene Schlauchleitungen 25, die auf je einer, an der vorderen Stirnseite des Hubgestef Is 2 angeordneten Auf spul trommel 26 aufgewickelt sind. Zum Steuern eämtlieher Hubmotore dienen die an einem Träger angeordneten Ventile 28, 29.
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Soll eine Raumzelle, z.B. die Garage 3 von der Fertigungsstätte bzw. dem Lagerplatz an den bestimmungsgemSBen Einbauort veibracht werdien, so wird folgt wirk irmafli m vorgogsngoni
Das Hubgestell 2 befindet sich üblicherweise mit eingezogenem Fahrgestell und eingezogenen Hubstempeln 21, 22 auf dem Fahrzeugrahmen 1 des Fahrzeugs» das zunächst nahe an der Toröffnung 4 der Garage 3 rückwärts herangefahren wird. Darm wird das Hubgestell 2 auf seinen Laufrädem 18 und einer vorderen Laufrolle 31, die in einer Längsführung des Fahrzeugrahmens läuft, heruntergerollt, bis die Laufräder 18 von dem Fahrzeugrahmen 1 freikommen und mittels des Hubmotor « 16 ausgefahren werden können, um Kontakt mit dem Boden 8 der Garage 3 zu erhalten. Das Hubgestelt 2 wird dann in die Garage hineingefahren, bis es etwa die in Figur 1 gezeigte Stellung erreicht hat, in der die vorderen Hubstempel 22 ausgefahren werden, bis sie sich auf dem Untergrund abstützen. Nach weiterem Anheben kann das Fahrzeug nach vorne wegrücken, da auch das Laufrad 31 von dem Fahrzeugrahmen freigekommen ist. Dann werden der Hubstempel 22 und das Fahrgestell 17 eingefahren, bis die Befestigungeeinrichtungen 20 den Boden 8 berühren und die Garage am Hubgestell befestigt werden kann. Gleichzeitig oder danach werden die hinteren Hubzylinder 21 in die Senkrechte geschwenkt und di ese und die vorderen Hubzylinder 22 ausgefahren, wobei letztere die öffnungen 9 im Boden 8 durchgreifen. Dabei wird die Garage bis in die in Figur 2 dargestellte Höhe, die etwa der Höhe des Fahrzeugrahmens 1 entspricht, angehoben, so daß das Fahrzeug mit seinem Heck voraus die Garage unterfahren und diese durch Einfahren der Hubstempel 21, 22 auf dem Fahrzeugrahmen abgesenkt werden kann .
In dieser Lage wird die Garage zum Aufstellort transportiert, der vom Fahrzeug so genau als möglich angefahren wird. Nach erneutem Ausfahren der Hubstempel und Abheben der Garage von dem Fahrzeug wird dieses herausgefahren.
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in den Figuren 4 und 5 ist das Hubgestell in ei·- r geringfügig abgewandelten Ausführung und in etwas stärkerer Detaillierung wiedergegeben. Hier ist insbesondere erkennbar, daB in dem mittleren Bereich des LgngstrSgers 12 ein Drehschemel 10 angeordnet ist, der eine senkrechte Drehachse aufweist und in Richtung dieser Achse heb- und senkbar ist, wie dies mit Pfeil 11 angedeutet ist. Der Drehschemel weist vier sternförmig angeordnete FQBe 19 auf, mittels der er sich nach Absenken auf dem Fahrzeugrahmen 1 abstützen kann. Vorzugsweise sitzt dieser Drehschemel 10 gegenüber dem Schwerpunkt des Hubgestells etwas nach hinten versetzt. Ferner ist neben der frontseitigen Laufrolle 31 auch im rückwärtigen Bereich, d.h. hinter dem Drehschemel 10, eine weitere Laufrolle 30 angeordnet, die gleichfalls in einer entsprechenden Führung des Fahrzeugrahmens 1 lauft.
In Figur 6 sind die Verhältnisse bei beengter Zufahrt zum Aufstellplatz der Fertiggarage wiedergegeben. Fahrzeug und Hubgestell sind unmittelbar vor dem Aufladen des Hubgestells gezeigt. Das Fahrzeug weist eine Längsführung 32, z.B. in Form einer U-ProfiIschiene, sowie eine entsprechend ausgebildete Querführung 33 auf, welche im hinteren Bereich des Fahrzeugrahmens 1 eine Kreuzung 34 bilden. Ferner ist auf dem Fahrzeugrahmen 1 eine doppelt wirkende Winde 35 schematisch angedeutet, deren Zugseil 36 im Bereich der Kreuzung 34 über eine lösbar am Fahrzeugrahmen 1 angebrachte Umlenkrolle 37 zu dem Hubgestell 2, das sich noch in der Garage befindet, umgelenkt ist. Die Querführung 33 auf dem Fahrzeugrahmen 1 ist durch ein in Aufnahmen (nicht gezeigt) an der Längsseite des Fahrzeugrahmens 1 &bgr;&iacgr;&eegr;-steckbares Führungsstück, z.B. eine U-ProfiIschiene 3&THgr; über die Längsseite hinaus verlängert derart, daß die Schiene 38 unter der frontseitigen Laufrolle endet. Das auf dem ausgefahrenen Laufrad 18 verfahrbare Hubgestell 2 (Position Fig. 1) wird durch Anziehen der Winde 35 auf das Fahrzeug gezogen, wobei die Laufrolle 31 zunächst in der Profilschiene 38 und dann in der Querführung 33 läuft, während später die Laufrolle 30 in das Rjhrungsstück 38 einläuft. Befindet sich das Hubgestell soweit auf dem Fahrzeugrahmen 1, daß der Drehschemel 10 oberhalb dar Kreuzung 34 liegt, so wird der Dreh-
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&Iacgr; : . *: i !.-Im-': 6094/81
schemel 10 abgesgnkt, bis er Kontakt zum Fahrzeugrahmen erhält. Durch weiteres Absenken kommen die Laufrollen aus den Querführungen - soweit sie sich hierin noch befinden - frei. Dabei befindet sich das Heck des H ubgestells 2 soweit vor der Toröffnung 4 der Garage 3, daß es um den Drehschemel 10 in eine zur Längsausdehnung des Fahrzeugrahmens 1 fluchtende Stellung gebracht werden kann. Durch Absenken des Drehschemels 10 gelangen dann die Laufrollen 3Ox 31 in die Längsführung 32, so daß das Hubgestell dann vollständig earf den Fahrzeugrahmen 1 aufgezogen werden kann.
Die Ausführungsform gemäß Figuren 4 bis 6 kenn folgendermaßen abgewandelt werden: Die vordere Laufrolle 31 sitzt an einem in Längsrichtung ausfahrbaren Teleskop, das beispielsweise am Längsträger 12 des Hubgestells angeordnet ist. Es kann dann die U-Profi!schiene 38 entfallen, indem in der in Figur 6 gezeigten Position die Laufrolle 31 mit dem Teleskop ausgefahren wird, bis sie die Querführung 33 auf dem Fahrzeugrahmen 1 errei ent. Es beginnt dann das Aufziehen des Hubgestells auf das Fahrzeug, wobei die vordere Laufrolle 31 ggfs. über die gegenüberliegende Längsseite des Fahrzeugs hinausläuft. Das Hubgestell 2 wird dann von der Laufrolle 30 und ggfs. weiteren Laufrollen, die sich noch in der Querführung 33 befinden, abgestützt, bis schließlich der Drehschemel 10 abgesenkt wird. Um solche weiteren Laufrollen zu ersparen, kann das Teleskop für die vordere Laufrolle 31 auch mit einem Antrieb versehen sein, dar so gesteuert wird, daß nach dem Ausfahren des Teleskops und Einlaufens der Laufrolle 31 in die Querführung am Fahrzeugrahmen 1 das Teleskop mit fortschreitender Aufzi ehbe*vegung wieder ein* fährt, so daß die Laufrolle in der Endposition des Hutgestelle wieder die Ausgangsstellung einnimmt.

Claims (10)

ing. &n* CW». Bäumbaehrtng 2 Gaggenau PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Auf- und Abladen von einseitig offenen Raumzellen, insbesondere Fertiggaragen, auf bzw. von Transportfahrzeugen und zum Aufstellen der Raumzelle am Einbauort, bestehend aus einem auf dem Fahrzeugrahmen verfahrbaren und in die Raumzelle einfahr- |
baren Hubgestell mit einem Rahmen und wenigstens drei Hubzylin- )
dem, von denen zumindest ein hecksei tiger im hinteren Bereich der Raumzelle durch eine Öffnung in deren Boden greift und die sich samt- j' lieh beim Ausfahren am Untergrund abstützen und die mit dem Hubge- ' stell lösbar verbundene Raumzelle anheben, bis das Fahrzeug unter die Raumzelle fahren kann, woraufhin die Hubzylinder eingefahren werden und die Raumzelle auf dem Fahrzeugrahmen abgesetzt wird, wobei das Hübgestelt zum Einfahren in die Raumzelle und Ausfahren aus derselben zumindest frontseitig eine in einer Längsführung auf ·
dem Fahrzeugrahmen geführte Laufrolle und weiter hinten ein nach '
unten ausschwenkbares Fahrwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Bereich des Fahrzeugrahmens (1) eine die Längsführung (32) kreuzende Querführung (33) für di e Laufrolle (31) vorgesehen ist und daß am Rahmen
i ' : : : <-£*. : 6094/8I
des Hubgestells (2) etwa in dessen mittleren Bereich ein nach unten ausfahrbarer Drehschemel (10) mit vertikaler Drehachse angeordnet ist, der beim Auffahren des Hubgestells (2) über die Längsseite des Fahrzeugs mittels der in der Querführung (33) laufenden Laufrolle (31) bei Erreichen der Kreuzung (34) von Quer- und Längsführung (32, 33) auf den Fahrzeugrahmen (1) absenkbar ist,bis sich das Hubgestell (2) über den Drehschemel (10) auf dem Fahrzeugrahmen (1) abstützt und soweit drehbar ist. daß die Laufrolle (31) in die Längsführung (32) im vorderen Bereich des Fahrzeugrahmens (1) einführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Querführung (33) am Fahrzeugrahmen (1) über die Fahrzeug-Längsseite hinaus verlängerndes Führungsstück (38) für die Laufrolle 60 des Hubgestells (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (38) eine am Fahrzeugrahmen (1) in fluchtender Lage zur Querführung (33) anbringbare Schiene ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch C, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene eine U-Profi !schiene (38) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (38) in Aufnahmen am Fahrzeugrahmen (1) einsteckbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Laufrolle (31) des Hubgestells (2) an einem in dessen Längsrichtung ausziehbaren Teleskop angeordnet ist und daß das Hubgestell (2) wenigstens eine weitere Laufrolle (30) aufweist derart, daß beim Auf fahren des Hubgestells (2) über die Längsseite des Fahrzeugs sich stets eine Laufrolle (30 oder 31) in der Querführung (33) befindet.
6094/&bgr;&igr;
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die frontseitige Laufrolle (31) an einem angetriebenen, in Längsrichtung des Hubgestells (2) ausfahrbaren Teleskop angeordnet und das Teleskop derart steuerbar ist, daß es aus der ausgefahrenen Position, in der die Laufrolle (31) in die Querführung (33) am Fahrzeugrahmen (1) eingefahren ist, mit fortschreitendem Anfahren des Hubgestells (2) auf den Fahrzeugrahmen, wieder eingefahren wird, so daß die Laufrolle (31) wieder ihre Ausgangsposition einnimmt, wenn das Hubgestell seine Endposition quer zum Fahrzeugrahmen (1) erreicht hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschemel (10) mit Bezug auf den Schwerpunkt des Hubgestells (2) etwas nach hinten versetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschemel (10) vier außerhalb der Kreuzung (34) von Quer- und Längsführung (32, 33) auf dem Fahrzeugrahmen (1) auf setzbare Füße (19) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer auf dem Fahrzeug angeordneten Winde zum Auf- und Abladen des Hubgestells, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Kreuzung (34) von Quer- und Längsführung (32, 33) vorzugsweise lösbar, z.B. einsteckbar am Fahrzeugrahmen (1) angebrachte Um lenkrolle (37) für das Zugseil (36) der Winde (35).
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