DE3143103C2 - Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät - Google Patents
Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als FluchtgerätInfo
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- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/02—Respiratory apparatus with compressed oxygen or air
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Abstract
Das Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät, soll für den Träger immer dann zur Verfügung stehen, wenn die umgebende Atmosphäre nicht atembar ist. Die ihm aus der Umgebung zugeführte Atemluft muß frei von Atemgiften sein und einen ausreichenden Sauerstoffgehalt enthalten. Das Atemschutzgerät besteht aus der miteinander gekuppelten Filter atemschutz- und Sauerstoffversorgungseinheit. Die Filter atemschutzeinheit befreit die Atemluft von Atemgiften. Sie ist bei ausreichendem Sauerstoffgehalt in der Atemluft direkt benutzbar. Wenn letzterer absinkt oder fehlt, wird die Sauerstoffversorgungseinheit angekuppelt. Der in dieser enthaltene Sparbeutel enthält jeweils für jede Einatmung die notwendige Sauerstoffmenge; während der Ausatemphase wird dieser wieder aufgefüllt. Die Sauerstoffversorgungseinheit besitzt daher ein kleines Gewicht und geringe Abmessungen, so daß auch sie, wie die Filteratemschutzeinheit, vom Träger am Gürtel mitgeführt werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät als Filtergerät
mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät, enthaltend eine FiKiratemschutzeinheit
mit anschließbarer in der Bereitschaft am Gürtel zu tragender Sauerstoffversorgungseinheit
Ein derartiges Atemschutzgerät ist bereits aus dem DE-GM 14 99 744 bekannt
Die Verwendung von Filtergeräten im Atemschutz ist nur möglich, wenn bei dem Träger aus der umgebenden
Atmosphäre zugeführte Atemluft aternbar ist Dazu muß sie frei von Atemgiften sein und darüber hinaus
einen ausreichenden Sauerstoffgehalt, der ca. 15% in der Atemluft nicht unterschreiten darf, enthalten.
Die Atemgifte in der Atemluft werden in dem Atemfilter zurückgehalten. Sie ersetzen jedoch nicht den z. B.
durch Brand oder Explosion in der Umgebungsluft eingetretenen Sauerstoffverlust.
Fluchtgeräte sollten möglichst am Körper mitgeführt werden und bei Bedarf sofort einsatzfähig sein. Sie werden
jedoch wirklich nur dann mitgeführt werden, wenn die Trageweise möglichst bequem und nicht hinderlich
ist.
Die in dem DE-GM 14 99 744 bekanntgewordene gattungsgemäße Vorrichtung dient zur Belieferung von
Atemgeräten mit zusätzlichem Sauerstoff. Sie dient dazu, das Filteratemschutzgerät, das in einer Atmosphäre
benutzt wird, in der nicht die Gewähr für einen ausreichenden Sauerstoffgehalt der Luft gegeben ist, zusätzlich
mit Sauerstoff zu versorgen. Der Sauerstoffvorrat besteht aus einer Festsauerstoffpatrone, die in einem
zusätzlichen Gehäuse untergebracht ist Damit wird er über eine öse am Gürtel des Trägers getragen. Die
Verbindung zum Atemschutzgerät erfolgt über einen Schlauch, der mit einem Zwischenstück, angeordnet
zwischen der Atemmaske und dem Filter, verbunden ist. Bei Bedarf wird die Patrone über einen Schlagstift in
ihrem Boden gezündet Das Filteratemschutzgerät zusammen mit dem Sauerstoffvorrat besitzen keinen
Sparbeutel. Der Sauerstoff muß daher nach der Zündung laufend in einer für jede Einatmung ausreichenden
S Menge zugeführt werden. Dies geschieht dann auch unnötigerweise in der Ausatemphase. Der Bedarf und damit
der notwendige Vorrat müssen entsprechend groß sein. Damit werden die Gesamtabmessungen aus dem
Filteratemschutzgerät und dem Sauerstoffvorrat fir
ίο den Träger unbequem groß (DE-GM 14 99 744).
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein derartiges Atemschutzgerät so zu verbessern, daß es als Filtergerät mit
zusätzlicher Sauerstoffversorgung insbesondere als Fluchtgerät das den Träger von der Umgebungsatmosphärr
auf jeden Fall unabhängig macht und dabei einfach zu tragen und zu hantieren ist, auch wirklich vom
Träger mitgeführt wird.
Mit dem Atemschutzgerät nach der Erfindung ist mit der Teilung in die Filteratemschutzeinheit die bereits
für sich allein beatembar ist und die Sauerstoffversorgungseinheit mit dem Sparbeutel ein Selbstrettungsgerät
vorhanden, das immer zur Verfügung steht Beide Einzeleinheitcn besitzen Abmessungen, die ein Tragen
am Gürtel erlauben. Der Sparbeutel, mit der der Sauerstoffbedarf auf die wirklich benötigte Menge reduziert
bleibt erlaubt die tragbaren Abmessungen und Gewichte für die Sauerstoffversorjungseinheit Die zueinander
passenden Teile der Kupplung an der Filteratemschutz- und der Sauerstoffversorgungseinheit machen das Kuppein
einfach und sicher.
Ein Ausführungsbeisprel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
Es zeigt
Fig.3 die Filteratemschutzeinheit und die Sauerstoffversorgungseinheit
am Gürtel des Trägers.
Die Filteratemschutzeinheit 1 der F i g. 1 wird mit einem CO-Filter als Atemfilter 2 dargestellt Die Filteratemschutzeinheit
1 ist in einem Gehäuse 3 untergebracht Das Gehäuse 3 ist nur gestrichelt angedeutet, um
die Filteratemschutzeinheit 1 in Gebrauchslage darstellen zu können.
Sie besteht aus dem CO-Filter 2 mit einem Anschlußstück 4, an das ein Atemschlauch 5 mit einem Atemanschluß 6 als Mundstück, ein Ausatemventil 7 und eine Kupplung 8 zum Kuppeln einer Sauerstoffversorgungseinheit 9 angeschlossen sind. Das Gehäuse 3 ist wegen der FeuchtigkeitsempfirrJlichkeit des CO-Filters 2 gas- und wasserdampfdicht. Es besitzt einen schnell zu öffnenden Verschluß 10. Bei verpackter Filteratemschutzeinheit 1 und verschlossenem Gehäuse 3 ist der Atemschlauch S mit dem Atemanschluß 6 eng zusammengelegt in dem Raum 11 des Gehäuses 3 untergebracht.
Sie besteht aus dem CO-Filter 2 mit einem Anschlußstück 4, an das ein Atemschlauch 5 mit einem Atemanschluß 6 als Mundstück, ein Ausatemventil 7 und eine Kupplung 8 zum Kuppeln einer Sauerstoffversorgungseinheit 9 angeschlossen sind. Das Gehäuse 3 ist wegen der FeuchtigkeitsempfirrJlichkeit des CO-Filters 2 gas- und wasserdampfdicht. Es besitzt einen schnell zu öffnenden Verschluß 10. Bei verpackter Filteratemschutzeinheit 1 und verschlossenem Gehäuse 3 ist der Atemschlauch S mit dem Atemanschluß 6 eng zusammengelegt in dem Raum 11 des Gehäuses 3 untergebracht.
Die Kupplung 8 ist bei nicht angekuppelter Sauerstoffversorgungseinheit
9 durch ein Rückschlagventil 12 verschlossen.
Die Sauerstoffversorgungseinheit 9 der F i g. 2 ist dargestellt mit einer Sauerstoffflasche 13, einem Flaschenventil
14, einem Druckminderer 15, einer konstanten Dosierung 16, einem Sparbeutel 17, einem Rückschlagventil
18 und einem Kupplungsteil 19 zum Anschluß der Sauerstoffversorgungseinheit 9 über die Kupplung 8 an
die Filteratemschutzeinheit 1. Nach dem öffnen des FIaschenventils
14 strömt über die Dosierung 16 ein iijucrstoffstrom
von /..3. 3 l/min in den Sparbcutcl 17. Bei
gekuppelten Geräteteilcn 1 und 9 wird der Sauerstoff während der Einatmung wieder entnommen. Mit der
Einatmung wird gleichzeitig in dem CO-Filter 2 von
dem giftigen CX) gereinigte Atemluft aus der umgebenden Atmosphäre eingeatmet
dem giftigen CX) gereinigte Atemluft aus der umgebenden Atmosphäre eingeatmet
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65
Claims (3)
1. Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät,
enthaltend eins Filteratemschutzeinheit mit anschließbarer in der Bereitschaft am Gürtel zu tragender
Sauerstoffversorgungseinheit, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Bereitschaft am Gürtel zu tragende Filteratemschutzeinheit (1)
an einem mit dem Atemfilter (2) verbundenen, mit den üblichen Elementen Atemschlauch (5) mit Atemanschluß
(6) und Ausatemventil (7) ausgerüsteten Anschlußstück (4) eine Kupplung (8) zum Ankuppeln
der Sauerstoffversorgungseinheit (9) mit konstanter Dosierung (16) in einen Sparbeutel (17) hinein
und mit einem diesem nachgeschalteten Kupplungsteil (13) aufweist und daß mit dem Ankuppeln
in der Kupplung (8) ein Rückschlagventil (12) öffnet.
2. AtemschutzfctiTät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dan die Kupplung (S) statt des Rückschlagventils
(12) eine mit dem Kuppeln zerstörte Sperrfolie besitzt
3. Atemschutzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauerstoffversorgungseinheit
(9) eine Sauerstoffflasche (13) mit einem Flaschenventil (14) und einem Druckminderer
(15) besitzt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143103 DE3143103C2 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät |
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FR8218450A FR2515521B1 (fr) | 1981-10-30 | 1982-10-25 | Appareil de protection respiratoire conforme en appareil respiratoire a filtre muni d'une alimentation en oxygene supplementaire |
JP18830982A JPS5883974A (ja) | 1981-10-30 | 1982-10-28 | 付加的に酸素供給装置を有するフイルタ−装置としての呼吸保護装置 |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813143103 DE3143103C2 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6145219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813143103 Expired DE3143103C2 (de) | 1981-10-30 | 1981-10-30 | Atemschutzgerät als Filtergerät mit zusätzlicher Sauerstoffversorgung, insbesondere als Fluchtgerät |
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- 1981-10-30 DE DE19813143103 patent/DE3143103C2/de not_active Expired
-
1982
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- 1982-10-25 FR FR8218450A patent/FR2515521B1/fr not_active Expired
- 1982-10-28 JP JP18830982A patent/JPS5883974A/ja active Pending
Also Published As
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FR2515521B1 (fr) | 1985-06-14 |
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GB2107993B (en) | 1985-07-17 |
JPS5883974A (ja) | 1983-05-19 |
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