DE1198679B - Filter fuer Frischluftatemschutzgeraete - Google Patents
Filter fuer FrischluftatemschutzgeraeteInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B23/00—Filters for breathing-protection purposes
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A 62b
Deutsche Kl.: 61 a - 29/30
1198 679
M40438 V/61 a
9. Februar 1959
12. August 1965
M40438 V/61 a
9. Februar 1959
12. August 1965
Die Erfindung betrifft ein Filter für Frischluftatemschutzgeräte, dessen mit einem Luftzuführungsund
einem Luftauslaßstutzen versehenes Gehäuse ein handbetätigtes Zumeßventil für die Frischluft aufweist
und dessen Filterpatrone an ihrer Luftein- und Luftauslaßseite mit Abstand von den diesen gegenüberliegenden
Wandungen des Gehäuses angeordnet ist.
Es sind bereits Filter für Frischluftatemschutzgeräte bekannt, deren Filtermittel in dem Filtergehäuse
mit Abstand von den Gehäusewänden angeordnet sind, wodurch Einlaß- und Auslaßkammern
gebildet sind. Die bekannten Filter, deren Filtergehäuse je einen Luftzuführungs- und einen Luftauslaßstutzen
aufweisen, sind mit einem handbetätigten Zumeßventil für die Frischluft versehen. Bei ihnen
besteht jedoch keine Möglichkeit, das Luftzumeßventil unabhängig von dem Filter zu verwenden, falls die
Frischluft schon vor dem Filter gereinigt worden ist, also nicht mehr durch das Filtermittel geleitet zu
werden braucht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Filter der eingangs genannten Art so
weiterzuentwickeln, daß sein Luftzumeßventil unabhängig von der Filterpatrone verwendet werden
kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Ventil in einem mit dem Luftzuführungsstutzen
versehenen Gehäuse angeordnet ist, das in eine Kammer des Filtergehäuses einschiebbar
ist, die von dem die Filterpatrone aufnehmenden Gehäuseteil durch eine an der Längswand der Filterpatrone
anliegende Trennwand abgeteilt ist. Die Trennwand ist im Bereich der vor und hinter der
Filterpatrone vorhandenen Räume mit Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnungen versehen, und das Ventilgehäuse
weist außer der den Ventilverschlußkörper aufnehmenden Kammer, die mit dem Luftzuführungsstutzen
und einer Luftauslaßöffnung versehen ist, einen Luftauslaßkanal auf. Ferner sind die Luftauslaßöffnung
und der Luftauslaßkanal derart angeordnet, daß die Luft entweder durch die Kammer
und die Luftauslaßöffnung zu der Lufteinlaßöffnung in der Trennwand gelangt und nach Durchströmen
der Filterpatrone und der Luftauslaßöffnung in der Trennwand in den Luftauslaßkanal des Ventilgehäuses
und von dort zu dem Luftauslaßstutzen strömt oder nach einer halben Drehung des Ventilgehäuses
um die Achse, die etwa parallel zu den mit der Luftauslaßöffnung bzw. dem Luftauslaßkanal
versehenen Flächen liegt, unmittelbar durch die Luftauslaßöffnung der Kammer in den Luftauslaßstutzen
geführt wird.
Filter für Frischluftatemschutzgeräte
Anmelder:
Mine Safety Appliances Company, Pittsburgh,
Pa. (V. St. A.)
Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Beil und A. Hoeppener, Rechtsanwälte,
ίο Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
ίο Frankfurt/M.-Höchst, Adelonstr. 58
Als Erfinder benannt:
David Lindsay, Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Filter ist es möglich, die Luft nur durch das Luftzumeßventil
zu leiten, also auf diese Weise die Filterpatrone abzuschalten, wenn eine Reinigung der Luft nicht erforderlich
ist. Die Luft strömt dann nur durch das Ventil und nicht durch die Filterpatrone.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand des Anspruches 2.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht des Filters,
F i g. 2 die Draufsicht dazu,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Filters,
F i g. 4 den Schnitt in der Ebene IV-IV in F i g. 1,
F i g. 4 den Schnitt in der Ebene IV-IV in F i g. 1,
F i g. 5 und 6 Schnitte in den Ebenen V-V bzw. VI-VI in Fig. 4,
F i g. 7 die Draufsicht auf das Zumeßventil allein und
F i g. 8 einen Querschnitt durch das Zumeßventil in der Ebene VIII-VIII in F i g. 7.
Nach F i g. 1 bis 6 weist das aus Gummi oder ähnlich biegsamen Material bestehende Filtergehäuse
1 einen kreisrunden Raum 6 und eine rechteckige Kammer 2 auf. Die Kammer ist von dem kreisrunden
Raum durch eine Trennwand 3 getrennt. Die Vorderseite des kreisrunden Raums ist durch eine
kreisförmige Platte 4 verschlossen, deren Rand in einer Ringnut 5 (F i g. 4) gehalten ist, von der er luftdicht
umschlossen ist. Innerhalb des Raums 6 ist die Filterpatrone 7 angeordnet, deren Gehäuse aus einem
Metallblechzylinder besteht, der mit einer Feuchtigkeit absorbierenden Filtermasse gefüllt ist, die durch
gelochte Metallplatten 8 und 9 (F i g. 5 und 6) in ihrer Lage gehalten ist, die vorn und hinten in den
Blechzylinder geklemmt sind. Um die Filterpatrone in der Mitte zwischen der hinteren Wand des Raums 6
509 630/38
und der Platte 4 zu halten, ist die Vorderseite der Filterpatrone mit einem umgebördelten Rand 10 versehen,
der in einer Ringnut 11 in der Wand des Raums 6 liegt, wie in F i g. 4 gezeigt ist. Jede Gefahr,
daß die Filterpatrone aus dieser Nut heraus gegen die hintere Wand des Raums gedruckt wird, ist durch
Anordnung mehrerer Ansätzen an der hinteren Wand beseitigt, gegen die sich die Rückseite der
Filterpatrone sodann legen würde. Der Raum zwischen der Rückseite der Filterpatrone und der hinteren
Wand des Raums 6 bildet den Einlaßraum für die Luft; der Raum zwischen der Vorderseite der
Filterpatrone und der Platte 4 bildet den Auslaßraum.
Um die Druckluft durch das Filter zu führen und zuzumessen, ist das Filter mit einem Zumeßventil versehen.
Dieses ist in einem Ventilgehäuse 15 angeordnet, das seiner Länge nach in die Kammer 2 des
Filtergehäuses eingeschoben wird und dicht an den Wänden der Kammer anliegt. Wie in F i g. 5 gezeigt
ist, hat das Ventil eine Kammer 16, die sich durch das Ventilgehäuse erstreckt und an ihren Enden mit
Gewinde versehen ist. In das eine Ende der Kammer 16 ist ein Luftzuführungsstutzen 17 eingeschraubt,
der zum Anschließen der Frischluftzuführungsleitung dient. In der Mitte hat das Ventil eine mit Gewinde
versehene, zur Kammer 16 senkrechte Luftauslaßöffnung 18, die bis in die Kammer 16 reicht. Die in
die Kammer 16 aus dem Luftzuführungsstutzen 17 einströmende Luft verläßt das Ventilgehäuse durch
die Luftauslaßöffnung, da der Ventilkörper 19 in das dem Luftzuführungsstutzen 17 gegenüberliegende
Ende der Kammer 16 eingeschraubt ist. Der Ventilkörper kann ganz oder teilweise über das obere Ende
der Luftauslaßöffnung 18 hinwegreichen. Sein Durchmesser ist am vorderen Ende aber um ein geringes
kleiner als der der Kammer 16, so daß der Luftstrom niemals ganz abgesperrt werden kann. Eine auf den
Ventilkörper geschraubte Gegenmutter 20 dient dazu, das Ventil in jeder gewünschten Stellung zu halten.
Die durch die Luftauslaßöffnung 18 zuströmende Luft gelangt durch eine Lufteinlaßöffnung 22 in der
Trennwand 3 in den Einlaßraum hinter der Filterpatrone. Die in ihr gefilterte Luft strömt durch eine
Luftauslaßöffnung 23 in der Trennwand 3 in einen Luftauslaßkanal 24 in dem Ventilgehäuse 15 ein,
dessen oberes Ende auf eine Öffnung in der Wand des Filtergehäuses 1 ausgerichtet und mit einem Gewinde
versehen ist, in das ein durch die Öffnung reichender, mit der Bohrung 25 versehener Luftauslaßstutzen
26 eingeschraubt ist, der über einen nicht dargestellten Schlauch mit dem Frischluftatemschutzgerät
verbunden ist. Bei dieser Einstellung kann die dem Ventil durch den Luftzuführungsstutzen 17 zugeführte
Luft mit jeder beliebigen Geschwindigkeit durch das Filter und dann wieder durch das Ventil
nach außen und zu dem Atemschutzgerät strömen.
Das Filter kann mit einer hakenförmigen Klammer 28, die mit seitlichen, das Ventilgehäuse gabelförmig
umfassenden Vorsprüngen 29 versehen ist, an den Gürtel des Gerätbenutzers gehängt werden. Die
vorderen Enden der Vorsprünge sind mit Nuten versehen und umgreifen einerseits den Luftzuführungsstutzen
17 und andererseits den Ventilkörper 19. Die Vorsprünge sind durch die Gegenmutter 20 bzw. den
Luftzuführungsstutzen 17 fest gegen das Ventilgehäuse 15 geklemmt. Um ein Kippen des Filters gegen
die Klammer zu verhindern, ist der untere Teil des Ventilgehäuses an seinen beiden Enden mit schmalen
Flanschen 30 versehen, auf denen die Unterseiten der Vorsprünge aufliegen.
Zum Auswechseln der Filterpatrone 7 biegt man zuerst den vorderen Rand des Filtergehäuses 1 nach
außen, um die Platte 4 herausnehmen zu können. Durch anschließendes Eindrücken der Rückwand des
elastisch nachgiebigen Gehäuses schiebt man dann die Filterpatrone so weit aus dem Gehäuse heraus,
daß sie sich mit den Fingern erfassen läßt, und zieht sie darauf ganz heraus. Umgekehrt geht man beim
Einsetzen einer neuen Filterpatrone vor.
Da die einströmende Luft nicht immer gefiltert zu werden braucht, weist das Filter Mittel zum Einstellen
der Luftzufuhr ohne Durchströmen der Filterpatrone auf. In diesem Fall schraubt man den Luftauslaßstutzen
26 aus dem Ventilgehäuse heraus und entfernt die Klammer 28 durch Lösen des Luftzuführungsstutzens
17 und der Gegenmutter 20. Hierauf zieht man das Ventilgehäuse 15 aus dem Filtergehäuse
1 heraus und dreht es um 180° um seine zur Trennwand 3 parallele Achse. Nachdem es in dieser
Stellung wieder eingesetzt worden ist, schraubt man den Luftauslaßstutzen 26 in die Luftauslaßöffnung 18
ein, die nunmehr, wie in F i g. 8 gezeigt, nach außen gerichtet ist. Wenn nun durch den Luftzuführungsstutzen
17 Luft zugeführt wird, strömt diese unmittelbar durch die Luftauslaßöffnung 18 der Kammer 16
in den Luftauslaßstutzen 26 und von dort in das Frischluftatemschutzgerät. Ihre Strömungsgeschwindigkeit
kann wieder durch den Ventilkörper 19 eingestellt werden. In diesem Fall ist der Luftauslaßkanal
außer Wirkung gesetzt, da seine beiden Enden unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung stehen.
Claims (2)
1. Filter für Frischluftatemschutzgeräte, dessen mit einem Luftzuführungs- und einem Luftauslaßstutzen
versehenes Gehäuse ein handbetätigtes Zumeßventil für die Frischluft aufweist und dessen
Filterpatrone an ihrer Luftein- und Luftauslaßseite mit Abstand von den diesen gegenüberliegenden
Wandungen des Gehäuses angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in einem mit dem Luftzuführungsstutzen
(17) versehenen Ventilgehäuse (15) angeordnet ist, das in eine Kammer (2) des Filtergehäuses (1)
einschiebbar ist, die von dem die Filterpatrone (7) aufnehmenden Gehäuseteil durch eine an der
Längswand der Filterpatrone anliegende Trennwand (3) abgeteilt ist, daß die Trennwand (3) im
Bereich der vor und hinter der Filterpatrone vorhandenen Räume mit Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnungen
(22 bzw. 23) versehen ist, daß das Ventilgehäuse (15) außer der den Ventilverschlußkörper
aufnehmenden Kammer (16), die mit dem Luftzuführungsstutzen (17) und einer Luftauslaßöffnung (18) versehen ist, einen Luftauslaßkanal
(24) aufweist und daß die Luftauslaßöffnung (18) und der Luftauslaßkanal (24)
derart angeordnet sind, daß die Luft entweder durch die Kammer (16) und die Luftauslaßöffnung
(18) zu der Lufteinlaßöffnung (22) in der Trennwand (3) gelangt und nach Durchströmen
der Filterpatrone (7) und der Luftauslaßöffnung
(23) in der Trennwand (3) in den Luftauslaßkanal
(24) des Ventilgehäuses (15) und von dort zu dem Luftauslaßstutzen (26) strömt oder nach einer
halben Drehung des Ventilgehäuses um die Achse,
die etwa parallel zu den mit der Luftauslaßöffnung (18) bzw. dem Luftauslaßkanal (24) versehenen
Flächen liegt, unmittelbar durch die Luftauslaßöffnung (18) der Kammer (16) in den Luftauslaßstutzen
(26) geführt wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaßstutzen die Wand des
Filtergehäuses (1) durchsetzt und in dem Luftauslaßkanal (24) bzw. der Luftauslaßöffnung (18) in
der Kammer (16) lösbar gehalten ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 960 544, 2 577 606.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM40438A DE1198679B (de) | 1959-02-09 | 1959-02-09 | Filter fuer Frischluftatemschutzgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM40438A DE1198679B (de) | 1959-02-09 | 1959-02-09 | Filter fuer Frischluftatemschutzgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1198679B true DE1198679B (de) | 1965-08-12 |
Family
ID=7303705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM40438A Pending DE1198679B (de) | 1959-02-09 | 1959-02-09 | Filter fuer Frischluftatemschutzgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1198679B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143103A1 (de) * | 1981-10-30 | 1983-05-11 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Atemschutzgeraet als filtergeraet mit zusaetzlicher sauerstoffversorgung, insbesondere als fluchtgeraet |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1960544A (en) * | 1932-06-06 | 1934-05-29 | Malcom Robert | Mask |
US2577606A (en) * | 1950-02-15 | 1951-12-04 | American Optical Corp | Filtering means for air supply devices |
-
1959
- 1959-02-09 DE DEM40438A patent/DE1198679B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1960544A (en) * | 1932-06-06 | 1934-05-29 | Malcom Robert | Mask |
US2577606A (en) * | 1950-02-15 | 1951-12-04 | American Optical Corp | Filtering means for air supply devices |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE3143103A1 (de) * | 1981-10-30 | 1983-05-11 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Atemschutzgeraet als filtergeraet mit zusaetzlicher sauerstoffversorgung, insbesondere als fluchtgeraet |
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