DE3142879A1 - Schleifkontakteinrichtung mit einer kohlebuerste - Google Patents

Description

• Schleifkontakteinrichtun mit einer Kohlebürste
• Die Erfindung betrifft eine Schleifkontakteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten Schleifkontakteinrichtung beispielsweise nach der DE-PS 16 13 040, besteht die Gefahr, daß die auf einem Schleifring aufliegende Kohlebürste beim Betrieb der Maschine in Resonanzschwingungen gerät und dann unangenehm hohe, pfeifende Geräusche erzeugt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Resonanzschwingungen der Kohlebürste und ihrer Drucitfeder zu verhindern und außerdem die Reibung der Kohlebürste in dem als Bürstenhalter dienenden Köcher herabzusetzen. Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgesehen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Länge der beiden Schenkel der U-förmig gebogenen Blattfeder geringfügig kürzer gehalten sind als die Tiefe des Köchers. In diesem Fall kann die zwischen dem schleifringfernen Ende der Kohlebürste und dem Köcherboden angeordnete Druckfeder an dem die beiden Schenkel verbindenden Joch der Blattfeder sich abstützen und die Blattfeder festhalten, wenn die Kohlebürste auf ihrem zugehörigen Schleifring aufliegt. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die beiden Schenkel an ihren Endabschnitten nach außen abgebogene Endzonen haben, mit denen sie auf der freien Stirnseite des Köchers sich gegen den Druck der Druckfeder abstützen In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schleifkontakteinrichtung dargestellt.
• Es zeigen: Figur 1 eine Kohlebürste und ihren Köcher im Längsschnitt, Figur 2 die erfindungsgemäße Blatt.feder für sich allein in gleicher Darstellung wie in Figur 1 und Figur 3 in der in Figur 2 mit Pfeil III angedeuteten Blickrichtung.
• Die Schleifkontakteinrichtung nach der Erfindung umfaßt einen aus Kunststoffpreßharzmasse hergestellten, als Bürstenhalter dienenden Köcher 1 für eine in ihrem Querschnitt rechteckförmige Kohlebürste 2, die an ihrem freien, aus dem Köcher vorstehenden Ende auf einem zu einem Drehstromgenerator gehörenden Schleifring 3 aufliegt. Dieser ist in Figur 1 tn einem axial geführten Schnitt dargestellt. Seine Preßstoffnabe 4 ist nur in einem kleinen Ausschnitt wiedergegeben.
• In der dargestellten Betriebsstellung wird die Kohlebürste durch eine Schraubendruckfeder 5 radial gegen den Schleifring 3 unter Druck gehalten.
• Um die eingangs geschilderten Resonanz schwingungen zu dämpfen und die Reibung der Kohlebürste 2 im Köcher 1 zu verringern, ist die in Figur 2 im einzelnen näher dargestellte Blattfeder 6 vorgesehen, die einstückig zu einer U-Form gebogen ist und zwei durch ein Jochstück 7 miteinander verbundene Federschenkel 8 und 9 hat.
• Diese Federschenkel sind um eine quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Achse A in Figur 2 annähernd zylindrisch so gebogen, daß ihr Mittelabschnitt infolge seiner schwachen Wölbung gegen die Kohlebürste 2 vorspringt und an dieser mit leichtem Druck anliegt, weil die Federschenkel jeweils an ihrem freien Endabschnitt sich gegen die Innenseite 10 bzw. 11 der Köcherwände nahe der freien Köcherstirnseite abstützen. An jedem Federschenkel ist ein schmaler Rand 12 bzw. 13 nach außen gebogen. Mit diesem Rand stützt sich die Blattfeder auf der Stirnseite des Köchers 1 ab, wenn die auf dem Joch 7 aufliegende Schraubenfeder 5 die Blattfeder in die Tiefe des Köchers hineindrückt. Auf diese Weise ergibt sich die gewünschte Anstellung der Kohlebürste und der Druckfeder, wobei der Blattfederbügel schwingungsdämpfend wirkt und die Reibung zwischen Bürste, Druckfeder und Köcherwand verringert Außerdem wird ein Eingraben der Feder in den Köcher vermieden.
• Leerseite

Claims (3)

1. Ansprüche 1 Schleifkontakteinrichtung für elektrische Maschinen, mit wenigstens einer primsatischen Kohlebürste, die in einem kastenförmigen, als Bürstenhalter dienenden Köcher längsverschiebbar geführt ist und unter radial zur Drehachse eines SchleiSrings gerichtetem Druck steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenflächen der Kohlebürste und der Köcherwand (1) jeweils einer der beiden Schenkel (o, 9) einer U-förmig gebogenen Blattfeder (6) liegen, und daß die Schenkel um eine quer zu ihrer Längsrichtung verlaufende Achse (A) in ihrem Mittelabschnitt gegen die Kohlebürste (2) vorspringend schwach gewölbt sind, wobei die Schenkel an ihren Mittelabschnitten gegen die Kohlebürste (2) drücken und sich an ihren Enden gegen die Köcherwand (1) abstützen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an jedem der Schenkel (8, 9) der freie Endabschnitt zur Bildung eines Randes (12, 13) nach außen abgewinkelt ist.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubendruckfeder (5) zwischen der Kohlebürste (2) und dem Jochstück (7) der Blattfeder angeordnet ist.