DE3142875C1 - Automatisch betätigbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Handhubeinrichtung - Google Patents

Automatisch betätigbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Handhubeinrichtung

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DE3142875C1
DE3142875C1 DE19813142875 DE3142875A DE3142875C1 DE 3142875 C1 DE3142875 C1 DE 3142875C1 DE 19813142875 DE19813142875 DE 19813142875 DE 3142875 A DE3142875 A DE 3142875A DE 3142875 C1 DE3142875 C1 DE 3142875C1
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Herbert 2059 Büchen Coura
Friedrich Stahlkopf
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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Otto Tuchenhagen GmbH and Co KG
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
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Description

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55 mit zusätzlich betatigbarer Handhubeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Rückführung der Handhubeinrichtung in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage durch eine bei der Anlüftbewegung der Handhubeinrichtung erzeugte Rückstellkraft eines elastisch verformten Bauteils erfolgt.
6. Automatisch betätigbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Handhubeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder durch die Handhubeinrichtung erzeugten Offenstellung des Probenahme-Ventils der wirksame Hebelarm zwischen dem Schwerpunkt der Handhubeinrichtung und ihrem als Drehpunkt in Frage kommenden Lagerbolzen (9) maximale Länge besitzt und derart bemessen ist, daß das durch die im Schwerpunkt angreifende Gewichtskraft erzeugte Drehmoment größer als das notwendige Rückführmoment ist.
Die Erfindung betrifft ein automatisch betätigbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Handhubeinrichtung, insbesondere zur Probenahme aus Produktleitungen "in Anlagen der Nahrungs- und Getränkemittelindustrie, mit einer mit dem Ventilgehäuse-Innenraum in Verbindung stehenden Probenablauf-Bohrung, weiche über eine im Ventilgehäuse angeordnete Sitzfläche durch ein translatorisch bewegbares Schließglied steuerbar ist, wobei entweder eine definierte und begrenzte Endlagen aufweisende und mit fernsteuerbarer Stellenergie beaufschlagbare Hubeinrichtung oder eine Handhubeinrichtung die Stellbewegung auf das Schließglied überträgt.
Probenahme-Ventile der einleitend gekennzeichneten Gattung werden zunehmend in Anlagen der Nahrungs- und Getränkemit'.elindu. trie eingesetzt. Mit ihrer Hilfe werden Proben aus Produktleitungen gezogen, die anschließend einer mikrobiologischen Qualitätskontrolle zugeführt werden. Die Zahl der zu entnehmenden Proben an den Probenahmestellen ist in der Regel nicht proportional zum Produktdurchsatz, sondern wird im wesentlichen durch die Gleichmäßigkeit und das Niveau des mikrobiologischen Zustandes eines Betriebes bestimmt. Es sind einerseits Anwendungsfälle bekannt, in denen in regelmäßigen Zeitabständen automatisch Proben aus der Produktleitung gezogen werden, wobei die insgesamt gewonnene Probenmenge repräsentativ für einen vorgegebenen Produktionszeitraum ist. Andererseits ist es aber auch üblich, in mehr oder weniger unregelmäßigen Zeitabständen relativ kleine Probemengen zu ziehen, sogenannte Stichproben. In allen Fällen werden sowohl die Produktleitung als auch sämtlich mit dem Produkt in Berührung kommenden Teile des Probenahme-Ventils einschließlich der sich an das Ventil anschließenden Probenablauf-Leitung einer Reinigung unterzogen. Da die Reinigung der Produktleitungen heute überwiegend automatisch erfolgt, ist es aus ökonomischen Gründen erwünscht, daß sich das Probenahme-Ventil automatisch betätigen läßt. Mit automalisch arbeitenden Probenahme-Ventilen der einleitend gekennzeichneten Gattung lassen sich darüber hinaus repräsentative und mengenproportional Probemengen gewinnen. Für die Gewinnung von Stichproben geringer Menge genügt es
in der Regel, wenn die f-rcbenahme mi'tels Handbetätigung des Probenahme-Ventils vorgenommen wird. Durch diese Maßnahme wird der Steuerungsaufwand einer mit einer Vielzahl von Probenahme-Ventilen versehenen Anlage reduziert. Der notwendige Zeitaufwand für manuell gewonnene Stichproben fällt weniger stark ins Gewicht und wird in Kauf genommen. Da jedoch Probenahme-Ventile, mit denen überwiegend Stichproben gewonnen werden, aus Sicherheitsgründen automatisch reinigbar sein sollten, verfügen derartige Ventile sowohl über eine automatisch arbeitende Hubeinrichtung als auch über einen sogenannten auf den Antriebszylinder aufgesetzten Handaufsatz.
Als automatisch arbeitende Hubeinrichtungen werden beispielsweise pneumatisch, hydraulisch oder elektromechanisch betätigte Stellantriebe verwendet Als Handaufsätze sind Spindelmuttersysteme oder einrastende Hebelgestänge bekannt Die Kombination dieser an sich bekannten Hubeinrichtungen ist nicht problemlos. So läßt sich beispielsweise ein durch eine Handhubeinrichtung geringfügig angelüftetes Schließglied durch die automatisch arbeitende Hubeinrichtung auf Vollhub anlüften, die automatische Überführung in die Schließstellung ist allerdings in der Regel dann nicht möglich, wenn vergessen wurde, die Handhubiinrichtung in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage zurückzustellen. Die bekannten Handhubeinrichtungen bedürfen meist mehr als einer manuellen Manipulation, um sie zu betätigen.
Die Erfindung hatte sich zum Ziel gesetzt, eine Handhubeinrichtung für ein Probenahme-Ventil zu schaffen, die problemlos mit den üblicherweise verwendeten automatisch arbeitenden Hubeinrichtungen kombinierbar ist Die Handhubeinrichtung soll einerseits sicherstellen, daß mit einer einzigen Manipulation das Schließglied des Probenahme-Ventils angelüftet und gleichzeitig arretiert wird. Andererseits soll unabhängig von der jeweiligen Stellung der Handhubeinrichtung jederzeit eine automatische Anlüftung des Schließgliedes durchgeführt werden können. Bei der automatischen Anlüftung des Schließgliedes soll erreicht werden, daß gegebenenfalls die Handhubeinrichtung selbsttätig in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage zurückgeführt wi.-d. Des weiteren soll die Handhubeinrichtung über eine Hubverstellung verfügen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine einzige Verbindungsstelle zwischen Handhubeinrichtung und dem Prcbenahme-Ventil an einem oberen Anschlußstück der Antriebsstange vorgesehen ist, die in Ventillängsrichtung vertikal durch eine einzige Schwenkbewegung der Handhubeinrichtung um etwa neunzig Grad verschiebbar und in den Endlagen der Schwenkbewegung mit Wirkung auf die Handhubeinrichtung kippmomentfrei unterstützt ist. daß unabhängig von der jeweiligen Stellung der Handhubeinrichtung sämtliche mit dem Schließglied des Probenahme-Ventils verbundenen Einbauteile und die Handhubeinrichtung selbst automatisch weiter anlüftbar sind und daß dabei gegebenenfalls die Handhubeinrichtung selbsttätig in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage zurückgeschwenkt wird.
Durch die einzige Verbindungsstelle zwischen den beweglichen Finbauteilen des Ventils und der Iinndhubeinrichtung und durch Verzicht einer weiteren Befestigung der Handhubeinrichtung mit den feststehenden Bauteilen des Probenahme-Ventils wird erreicht, daü unabhängig von der jeweiligen Stellung der Handhubeinrichtung jederzeit eine weitergehende Anlüftung des Schließgliedes und der mit ihm verbundenen Teile möglich ist Die selbsttätige Rückführung der Handhubeinrichtung in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage während jeder automalischen Anlüftung des Probenahme-Ventils stellt sicher, daß das Schließglied stets auch automatisch in seine Schließlage überführt werden kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Probenahme-Ventils sieht vor, die Hubverstellung so zu dimensionieren, daß der Abstand zwischen der Verbindungsstelle und der die Handhubeinrichtung auf dem Prcbenahme-Ventil abstützenden Fläche einstellbar ist, wobei der dadurch erzielbare Maximum-Handhub stets kleiner als der Vollhub der Hubeinrichtung ist. Damit wird sichergestellt, daß selbst bei einem Maximum-Handhub noch eine weitere automatische Anlüftung des Schließgliedes erfolgen kann, wodurch die Handhubeinrichtung von den feststehenden Bauteilen der Hubeinrichtung gelöst und in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage selbsttätig zurückgeschwenkt werden kann.
Eine besonders einfache wie funktionssi rhere Ausgestaltung der Handhubeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem oberen Anschlußstück der Antriebsstange über einen beidseitig aus dem Anschlußstück he'iusragenden Lagerbolzen drehbar verbundenes gabelförmiges Lagerteil, welches mit einem nahezu rechtwinklig zu seiner Längsachse angeordneten und in der Schließlage des Probenahmeventils nach unten zeigenden Handhebel versehen ist, innerhalb einer gabelförmigen Hubtraverse verschiebbar ist, die ihrerseits einerseits beidseitig über Langlöcher auf dem Lagerbolzen und andererseits auf einer in Richtung der Vi Längsachse des Lagerteils und innerhalb desselben angeordneten Verstellschraube geführt ist wobei die Lage eines der Traverse als Anschlag dienenden Bundes der Verstellschraube den Handhub bestimmt.
Um die Handhubeinrichtung mit einem Minimum an Bauteilen zu realisieren und damit eine höch;>tmög:iche Funktionssicherheit zu erreichen, wird diese nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß ihre selbsttätige Rückführung in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende
■ί 3 Ruhelage durch ihre eigene Gewichtskraft erfolgt.
Eine andere Ausgestaltung der Handhubeinrichtung gemäß der Erfindung sieht vor, daß ihre selbsttätige Rückführung in eine der Schließlage des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage durch eine bei der "><' Anlüftbewegung der Handhubeinrichtung erzeugte Rückstellkraft eines elastisch verformten Bauteils erfolgt. Diese Lösung ist dann angezeigt und erforderlich, wenn das auftretende Rückstellmornent gegebenenfalls so groß wird, daß es mit ausreichender Sicherheit über die wirksame Gewichtskraft der Handhubeinrichtung nicht mehr aufgebracht werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Hubeinrichtung gemäß der Erfindung sieht vor, daß in jeder durch die to Handhubeinrichtung erzeugten Offenstellung des Probenahme-Ventils de wirksame Hebelarm zwischen dem Schwerpunkt der Handhubeinrichtung und ihrem als Drehpunkt in Frage kommenden Lagerbolzcn maximale Länge besitzt und derart bemessen ist. daß "' das durch die im Schwerpunkt angreifende Gewichtskraft erzeugte Drehmoment größer als das notwendige Rückführung.lent ist. L i;:s wird unter anderem durch l'.ic Form und die Anordnung des Handhebels erreicht, der
sich in der Schließlage ties Probenahme-Ventils, wenn Jas Rüekführmomeni nicht erforderlich ist. unter Freilassung einer (inffluck relativ eng an the Hubeinrichtung anschmiegt, und tier sich in der Offenstellung des Ventils, wenn gegebenenfalls ein Rückführmoment erforderlich ist. annähernd rechtwink lig zu der Längsachse ties Ventils abspreizt, wodurch der wirksame Hebelarm /wischen dem Schwerpunkt der Handhubeinrichtung und ihrem als Drehpunkt in Frage kommenden Lagerbolzen seine größtmögliche Länge erreicht.
F"iπ Aiisfühningsheispicl der F.rfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im lolgenden näher beschrieben.
Ls zeigt
I ι g. I einen Mittelschniit dun h ein in der Schließstellung befindliches Probenahme-Ventil gemäß tier Lrfindiing.
F i g. 2 die Stellung tier llandhiibeinnchtung bei einem durch tiiese in die Onenstciiiing üuei fülii ieii Probenahme-Ventil, wobei die llandhubeinrichtung der ι auge nach mittig aufgeschnitten tiargestellt ist.
fig. j einen durch die Verbindungsstelle zwischen llandhubeinrichtung utui oberem Anschlußstück hindiirchgeführten Längsschnitt durch die Handhubeinrichtung. wobei deren Lage derjenigen in F i g. 1 entspricht und
Fig. 4 eine ebenfalls im Längsschnitt dargestellte Linzelheit der Handhubeinrichtung im Bereich der Verbindungsstelle mit dem übrigen Probenahme-Ventil. Nach F i g. 1 besteht das Probenahme-Ventil im wesentlichen aus einem Ventilgehäuse 1 mit in der Regel einander gegenüberliegenden Anschlußstutzen la. einem von einem Bodenteil 2 unter Vermeidung von Pfützen nach unten begrenzten Ventilgehäuse-Innenraum \b, einem die Symmetrieachsen der Anschlußstutzen L) mit seiner .Symmetrielinie senkrecht schneidenden Schließglied 3. welches sieh über einen Schließkegel 3,/ in einen Drosseldorn 3fr verjüngt. Das Bodenteil 2 ist mutig mit einem Probenablauf-Stutzen 2a und einer Probenablauf-Bohrung 2b ausgestattet. Die Probenablauf- Bohrung 2fr endet oberhalb in einer Sitzfläche 2e die ·η der Schließstellung des Probenahme-Ventils mit dem .Schließkegel 3,j korrespondiert. In der Schließstellung des Ventils befindet sich der Drosseldorn 3b mit seiner gesamten Länge innerhalb der Probenablauf-Bohrung 2fr. Das /ylinderförmige Schließglied 3 ist nach oben über nicht näher bezeichnete Führungs- und Abdichtungsteile aus dem Ventilgehäuse I herausgeführt. Über eine Laterne 4 wird das Ventilgehäuse 1 mit einer Hubeinrichtung 5 verbunden. Die Verbindung erfolgt form- ui.d kraftschlüssig über nicht näher bezeichnete Spannringe. Die im dargestellten Ausfü'n rungsbeispiel pneumatisch betätigbare Hubeinrichtung 5 besteht im wesentlichen aus einem Kolben 5a, einer Feder 5b. einer zentrisch angeordneten Antriebsstange 5c. deren unteres Anschlußstück 5c/ nach unten und deren oberes Anschlußsiück 5e nach oben aus dem Gehäuse der Hubeinrichtung 5 herausgeführt ist. Das untere Anschlußstück 5c/ist form- und kraftschlüssig mit einem Kupplungszapfen 3c des Schließgliedes 3 verbunden. Die Hubeinrichtung 5 verfügt über einen Druckmittel-Anschluß 5f, über den Druckmittel D gegen die Unterseite des Kolbens 5a geführt werden kann.
Eine HandhubeinrichtungiFig. 1 und F i g. 3) besteht aus einem gabelförmigen Lagerteil 6, welches innerhalb einer ebenfalls gabelförmigen Hubtraverse 7 verschiebbar angeordnet ist. Liη Lagerbol/en <·). welcher durch tl.e F.nden des l.agertcils 6 hindurchgestecki ist und über diese beidseitig hinausragt, wird mit seinen linden in I.anglöchern 7 a der H üb traverse 7 verschiebbar gefn'-.ri. F.r durchdringt gleichzeitig das obere Anschlußstuck 5t· der Antriebsstange Stund bildet somit die Verbindung und Drehstelle zwischen Handhubeinrichtung und ucn beweglichen Linbauleilen des Probenahme-Ventils Auf dem dem Lagerbolzen 9 abgewandten Fnde ties Lagerteils 6 und der Hubtraverse 7 ist rechtwinklig /ur Achse des Lagerbolzens 9 eine Verstellschraube 8 angeordnet, die ihr Muttergewinde im Lagerteil 6 und ihre Durchgangsl 'lrung in der Traverse 7 besitzt. I iber einen Bund 8;) der Verstellschraube H wird die gegenseitige Verschiebbarkeit von Lagerte, h und Traverse 7 begrenzt. Das Lagerten 6 ist mit einem Handhebel bn versehen, der sich in der Schließlage des Probenahme-Ventils unter Freilassung einer Griffliicki· relativ eng an das Gehäuse tier Hubeinrichtung r> inSCiiiViiCg ϊ
F i g. 2 zeigt die Stellung der I lantlhubeinrichtung. fur den Fall, daß das Probenahme-Ventil durch diese in die Offenstellung überführt wurde. Der Handhebel fi.i ist nunmehr nahezu waagrecht angeordnet, sowohl Lagerj-, teil 6 als auch Hubtraverse 7 sind gegenüber ihrer Lage nach F i g. 1 um neunzig Grad entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Während bei der Stellung nach F i g. I die schmalen Längsseiten von Lagerteil β und Hubtrc :rse 7 auf einer abriebmindernden Scheibe 5g jo ruhen, sind es nunmehr in der Stellung nach Fi g. 2 die beiden Stirnflächen der Hubtraverse 7, die auf der Scheibe 5g aufliegen. Die unterschiedliche Stellung der Handhubeinrichtung in Fig. 1 und F i g. 2 realisiert einen in der Zeichnung angegebenen Maximum-Hand hub Hmj,. Die durch den Lagerbolzen 9 gegebene Verbindungs- und Drehstelle zwischen Haridhubcinrichtung und oberem Anschlußstück 5eder Antriebsstange 5c ist in der nach Fig. 2 dargestellten Lage der Handhubeinrichtung derart unterstützt, daß eine Arretierung in dieser Position sichergestellt ist.
Einzelheiten zur Hubverstellung sind aus F i g. 4 zu entnehmen. Im allgemeinsten Fall verfügt der Lagerbolzen 9 über einen senkrechten Abstand b zu den schmalen Längsseiten des Lagerteils 6 und der Hubtraverse 7. Sein waagrechter Abstand zur Stirnseite des Lagerteils 6 ist mit dem Maß ,/ι gekennzeichnet. Mit dem Maß a2 ist der waagrechte Abstand des Lagerbolzens 9 zur Stirnfläche der Hubtraverse 7 angegeben. In der in F i g. 4 dargestellten Anordnung ergibt sich der -,ο Handhub aus der Differenz zwischen Maß a2 und Maß a\ (Hm3x= a2- ai). Da sich der Lagerbolzen an die rechtsseitige Lochlaibung des Langloches 7^ anschmiegt, handelt es sich in der dargestellten Anordnung um den Maximum-Handhub H1713,. Für den Fall, daß die Stirnflächen von Lagerteil 6 und Hubtraverse 7 zur Deckung gebracht werden, d. h. für Gleichheit der Maße a\ und a2 ergibt sich der Minimum-Handhub, der für den Fall zum Nullhub wird, wenn a\=b ausgeführt wird. Es ist auch aus den F i g. 1 und 2 ohne weiteres M) erkennbar, daß selbst bei einer mit der Handhubeinrichtung und Maximum-Handhub Hmix erzeugten Offenstellung des Probenahme-Ventils eine weitere automatische Anlüftung des Schließgliedes möglich ist, da der Maximum-Handhub Hm3, kleiner als der Vollhub h der hi Hubeinrichtung ausgeführt ist. Diese Tatsache erlaubt es also, die in Fig. 2 dargestellte Probenahme-Ventilstellung durch automatische Ansteuerung der Hubeinrichtung 5 zunächst weiter zu öffnen, um anschließend
das Probenahme-Ventil automatisch zu schließen. Wahrend der weiteren automatischen Anlüftung wird nämlich die Stirnfläche der Traverse 7 von der Scheibe V angehoben, infolge des weit auskrakenden Handhebels 6i) ergibt sich in dieser Stellung ein die tiaiullnibeinrichtung rückschwenkendes Drehmoment, welches die llandhiibeinrichtung selbsttätig in eine der SchlieUlagc des Probenahme-Ventils entsprechende Kühe' je (wie in Γ i g. I dargestellt) zurückführt.
Mit dem erfmdungsgemäß ausgebildeten Probenahme-Ventil ist sowohl eine automatische als auch eine handbetätigt1 Anliiftung des Schließgli»de.4 3 möglich. Mit der automatischen Anliiftung des Schlicögliedes 3 über die Hubeinrichtung 5 kann einerseits automatisch Probe gezogen werden aus der mit den Anschlußstutzen \,t in Verbindung stehenden Produktleitung. Die Probe /' verlaßt das Probenahme-Ventil dabei über die Probciablauf-Bohrung Ib (Fig. 1). Mit der gleichen Mam,-llation können alle mit Produkt in Berührung
Teile de
nühi
iiui tier sich an das Probenahme-Ventil anschließenden Probenleitung automatisch gereinigt werden. Das Probenahme-Ventil arbeitet in beiden Fällen mit dem Vollhub h. bei dem der Drosseldorn 3b noch ein kurzes
Stück in die Probenahlauf Bohrung 2b eingreif) F.inc weitere Probenahme, aber auch iric Reinigung des Probenweges ist bei Handbetätigung des Probenahme-Ventils gegeben. Dabei lassen sich Hübe zwischen Nullhub und Maximum-Handhub //„,.,, realisieren. F.inc vorteilhafte Bemessung liegt dann vor. wenn der Maximum-Handhub //„,,„ etwa halb so groß wie der Vollhub h ist. Bei dieser Dimensionicrung greift der Drosseldorn 36 wesentlich tiefer in die Probenablauf-Bohrung 2b ein, als dies beim Vollhub /; der Fall ist. Daraus resultiert, bezogen auf eine bestimmte Zeiteinheit, eine geringere Probenmenge als dies hei automatischer Anliiftung des SchlieUgliedes in der gleichen Zeiteinheit der Fall wäre. Da die Handprobe in der Probenablauf-Bohrung 2h stärker gedrosselt wird als die automatisch gewonnene Probe, der Druck in der Probcnflüssigkeit also stärker reduziert ist. ergibt sich eine bessere F.ntgasung der Handprobe und damit eine geringere Aufschäumung innerhalb eines Probcngefä-Di
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bindende Flüssigkeiten, wie u.a. Bier, von Bedeutung, die infolge Kohlendioxyd-Entbindung bei der Probenah mc zur Aufschäumung neigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

10 20 Patentansprüche:
1. Automatisch betätigbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Handhubeinrichtung, insbesondere zur Probenahme aus Produktleitungen in Anlagen der Nahrungs- und Getränkemittelindustrie, mit einer mit dem Ventilgehäuse-Innenraum in Verbindung stehenden Probenablauf-Bohrung, welche über eine im Ventilgehäuse angeordnete Sitzfläche durch ein translatorisch bewegbares Schließglied steuerbar ist, wobei entweder eine definierte und begrenzte Endlagen aufweisende und mit fernsteuerbarer Stellenergie beaufschlagbare Hubeinrichtung oder eine Handhubeinrichtung die Stellbewegung auf das Schließglied überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Verbindungsstelle zwischen Handhubeinrichtung (6 bis 9) und dem Probenahme-Ventil an einem oberen Anschlußstück (Sender Antriebsstange (5c·; vorgesehen ist. die in Ventillängsrichtung vertikal durch eine einzige Schwenkbewegung der Handhubeinnchiung um etwa neunzig Grad verschiebbar und in den Endlagen der Schwenkbewegung mit Wirkung auf die Handhubeinrichtung kippmomentfrei unterstützt ist, daß unabhängig von der jeweiligen Stellung der Handhubeinrichtung sämtlichr mit dem Schließglied des Probenahme-Ventils verbundenen Einbauteile (3, 5) und die Handhubeinrichtung selbst automatisch weiter anlüftbar sind und daß dabei gegebenenfalls die Handhubeinrichtung selbsttätig in eine der Schließlage i'es Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage zurückgeschwenkt wird.
2. Automatisch betätigbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbsrer Handhubeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Verbindungsstelle und der die Handhubeinrichtung (6 bis 9) auf dem Probenahme-Ventil abstützenden Fläche einstellbar ist, wobei der dadurch erzielbare Maximum-Handhub (Hm3,) stets kleiner als der Vollhub (h)der Hubeinrichtung (5) ist.
3. Automatisch betäligbares Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Handhubeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem oberen Anschlußstück (5e) der Antriebsstange (Schuber einen beidseitig aus dem Anschlußstück {5e) hcrausragenden Lagerbolzen (9) drehbar verbundenes gabelförmiges Lagerteil (6), welches mit einem nahezu rechtwinklig zu seiner Längsachse angeordneten und in der Schließlage des Probenahme-Ventils nach unten zeigenden Handhebel (ba) versehen ist, innerhalb einer gabelförmigen Hubtraverse (7) verschiebbar ist, die ihrerseits einerseits beidseitig über Langlöchcr(7a^auf dein Lagerbolzen (9) und andererseits auf einer in Richtung der Längsachse des Lagerteils (6) und innerhalb desselben angeordneten Verstellschraube (8) geführt ist, wobei die Lage eines der Hubtraverse (7) als Anschlag dienenden Bundes (8,?;der Verstellschraube (8) den Handhub bestimmt.
4. Automatisch betätigbarcs Probenahme-Ventil mit zusätzlich betätigbarer Hundhubcinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Rückführung der Handhubeinrichtung in eine der Schlieljlagc des Probenahme-Ventils entsprechende Ruhelage durch ihre eigene Gewichtskraft erfolgt.
5. Automatisch betätigbares Probenahme-Ventil
30
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0141940A1 (de) * 1983-09-13 1985-05-22 Guy Masson Vorrichtung zum Entnehmen einer Flüssigkeit aus einem Leitungsrohr oder zum Einspritzen einer Flüssigkeit in dieses Leitungsrohr
DE9100880U1 (de) * 1991-01-26 1991-05-16 Konstruktions- und Entwicklungsbüro W. Augenstein, 8870 Günzburg Probeentnahmeventil, zur keimfreien bzw. keimarmen Entnahme von flüssigen und leicht pasteusen Produkten aus Tanks, Leitungen usw. während des Produktionsablaufs

Non-Patent Citations (1)

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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