DE314263C - - Google Patents

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DE314263C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 310283 ist ein Röstofen beschrieben, bei dem das zerkleinerte Eisenerz in sicher regelbarer Weise und durchaus gleichmäßig unter weitgehender Ausnutzung des Brennstoffes für die magnetische Anreicherung vorbereitet werden kann.
Es hat sich nun herausgestellt, daß der Röstofen nach dem Hauptpatent nicht regelmäßig arbeitet, wenn die zu verarbeitenden Erze Wasser enthalten, zu dessen Austreibung Temperaturen von 300° und mehr erforderlich sind. Dieser Fall tritt beispielsweise beim Entfernen des Konstitutionswassers des Brauneisenerzes ein. Hat ein Strom solchen Erzes bei seiner Wanderung die gefährliche Temperatur erreicht, so erfolgt ein explosionsartiges Aufwallen und förmliches Fließen des Erzes und als Folge hiervon ein großes Nachrutschen des Erzstromes über alle höher ge- legenen Rutschplatten. Unter solchen Umständen ist ein regelmäßiger Ofenbetrieb ausgeschlossen.
Das Aufwallen erklärt sich dadurch, daß der staubförmige Teil des Röstgutes auf der Oberfläche der Rutschplatten eine dichte Staubschicht bildet, welche den sich dort entwickelnden Dampf nicht entweichen läßt und durch den entstehenden Dampfdruck schließlich samt den gröberen Stücken hochgeworfen wird.
Zur Vermeidung dieser störenden Vorgänge werden > im Sinne der vorliegenden Erfindung in der gefährlichen Temperaturzone des Ofens zur Verhinderung, der. Staubentwicklung an sich bekannte Rutschplatten angewandt, die für den vorliegenden Fall als Doppelplatten ausgebildet sind, von denen die oberen Platten mit Durchbrechungen versehen sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig.' 1 und 2 Schnitte nach den Linien B-B bzw. A-A, Fig. 3 eine Darstellung der Rutschplatten. α und,δ sind die neuen Rutschplatten. Die oberen Platten α sind mit Durchbrechungen c Versehen.. Die Rutschplatten b sfnd nicht durchbrochen und liegen unter den durchbrochenen Rutschplatten a. Die Durchbrechungen c bieten dem sich auf den Platten α entwickelnden, Staub einen Ausweg nach unten und lassen außerdem den Staub durch die Platten α hindurchfallen, so daß er sich dort nicht mehr in Form einer Schicht auflagern kann. Die Platten b führen den Staubstrom wieder an den vorwiegend aus grobkörnigen Stücken bestehenden Hauptstrom des Röstgutes heran und verhindern, daß Erzstaub in größeren Mengen mit dem Gasstrom abzieht. Zur sicheren Vermeidung von Störungen werden die durchbrochenen Rutschplatten in mehre-
ren übereinander liegenden Zellen angewendet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gasröstofen nach Patent 310283, dadurch gekennzeichnet, daß in der Temperaturzone, in der die Austreibung des chemisch an das- Erz gebundenen Wassers stattfindet, durchbrochene Rutschplatten und damit gleichlaufend darunter liegende Staubfangplatten angebracht sind, zum Zwecke, das Aufwallen des Rost gutes zji vermeiden und einen regelrechten gleichmäßigen Ofengang zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeicfthungen.
DE1918314263D 1916-11-28 1918-07-17 Expired DE314263C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE310283T 1916-11-28
DE314263T 1918-07-17

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DE314263C true DE314263C (de) 1919-09-12

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