DE3142635C2 - - Google Patents

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DE3142635C2
DE3142635C2 DE19813142635 DE3142635A DE3142635C2 DE 3142635 C2 DE3142635 C2 DE 3142635C2 DE 19813142635 DE19813142635 DE 19813142635 DE 3142635 A DE3142635 A DE 3142635A DE 3142635 C2 DE3142635 C2 DE 3142635C2
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DE19813142635
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DE3142635A1 (de
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Karl-Heinz 3002 Wedemark De Koch
Heinrich 3000 Hannover De Weber
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KOCH, MARION, 30900 WEDEMARK, DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H5/00Armour; Armour plates
    • F41H5/06Shields
    • F41H5/08Shields for personal use, i.e. hand held shields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Polizei-Schutzschild, welcher in seiner Fläche mit einer nach außen weisenden, geneigt verlauf­ fenden geradlinigen Wölbung zur Aufnahme des den Schutzschild haltenden Armes der Benutzerperson versehen ist, wobei die Wölbung auf der Schutzschildinnenseite in ihrem oberen Bereich von einem Handgriff und in ihrem dem Arm der Benutzungsperson zugewandten unteren Bereich von einer zusätzlichen Armhalterung übergriffen ist, die den Arm der Benutzungsperson im Unter­ armbereich festhält.
Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist eine derartige der Aufnahme des haltenden Armes dienende Wölbung in die Fläche des Schildes intergriert, ebenso wie die Halterungen des Hand­ griffes und die Unterarmabstützung und ist um einen Winkel von etwa 45° gegen die Horizontale geneigt.
Schilde dieser Art werden zwar üblicherweise aus einem schlagfesten Kunststoff hergestellt, jedoch muß dieser Kunststoff aufgrund der mit dem Schild zu erreichenden Sicher­ heit kräftig dimensioniert werden, so daß diese Schilde ein gewisses Gewicht aufweisen müssen. Dies führt dazu, daß Ermüdungs­ erscheinungen bei einem längeren Halten der Schilde aufgrund der damit verbundenen statischen Haltearbeit sich nicht vermeiden lassen.
Nachteilig bei den bekannten Schilden ist es aber, daß aufgrund der einseitigen Ausbildung der Wölbung ein längeres Halten nur durch ein Absetzen des Schildes aufgehoben bzw. abgelöst werden kann. Damit ist aber die Sicherheit der mittels des Schildes zu schützenden Person gefährdet.
Zwar ist ein Schild bekannt (DE-GM 72 27 978), bei welchem zwei sich kreuzende Wölbungen geringer Tiefe vorgesehen sind, in welche zwar der Unterarm einlegbar ist, die aber aufgrund ihrer Tiefe nicht geeignet sind, den Unterarm abzustützen. Bei dieser bekannten Anordnung ist zur Halterung des Unter­ armes eine Befestigungsklammer vorgesehen, in welche der Unter­ arm eindrückbar ist. Im eingedrückten Zustand kann dann ein Handgriff erfaßt werden. Eine Abstützung des Unterarmes über eine größere Länge ist bei dem bekannten Schild ebensowenig möglich wie ein beidhändiges Erfassen und Tragen des Schildes.
Entsprechendes gilt für ein anderes bekannten Schild (DE-GM 70 04 097), bei welchem gegenüber einem Außen­ schild drehbare Halterungen für den Arm vorgesehen sind, die ebenfalls nur einen Handgriff und eine Unterarmhalte­ rung aufweisen. Ein Auswechseln des tragenden Armes ist umständlich und langwierig.
Schließlich ist ein aus einer aufblasbaren Matte bestehender Schutzschild bekannt (US-PS 37 45 938), bei welchem zwei im Abstand gegeneinander versetzte Handgriffe und eine Unter­ armhalterung in Form einer flexiblen Schlaufe vorgesehen sind. Auch bei diesem bekannten Schild ist eine Unterarm­ halterung in Form von den Unterarm aufnehmenden und abstützenden Wölbungen nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schild der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß Ermüdungserschei­ nungen aufgrund statischer Haltearbeit sich vermeiden lassen und daß der Träger des Schildes auch schwerere Schilde über einen länger dauernden Zeitraum mühelos halten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wölbung aus zwei zur Horizontalen geneigten und sich kreu­ zenden Wölbungsabschnitten besteht, von denen jeder in seinem oberen Bereich einen Handgriff und in seinem unteren Bereich eine Halterung für den Unterarm aufweist, wobei die Halterung jeweils als gewölbte und elastische Lasche ausge­ bildet ist, unter welcher der Unterarm seitlich hervorziehbar ist und wobei die beiden Wölbungsabschnitte zwischen sich einen Winkel von etwa 60° bis 120° einschließen.
Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß der Schild sowohl mit der einen als auch mit der anderen Hand des Benutzers als auch mit beiden Händen gehalten werden kann. Aufgrund der obengenannten Kreuzung zweier Wölbungen kann nämlich sowohl der eine Arm in die in ihrer Neigung dieser Armhaltung entsprechenden Wölbung gesteckt und zur Halterung verwendet werden als auch der andere Arm, und beide Arme können ohne Zeitverlust gegeneinander ausgewechselt werden. Dies wird insbesondere durch die Anordnung und Anbringung der Lasche ermöglicht, da die Unterarme trotz der Haltefunktion der Lasche seitlich aus dieser hervorziehbar bzw. unter diese einsteckbar sind.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vor­ teil, daß auch beide Arme der Benutzungsperson gleichzeitig in die den beiden Armen zugeordneten Wölbungen eingesteckt werden können, so daß der Schutzschild beidarmig gehalten werden kann. Der letztgenannte Vorteil ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn der Schild ausschließlich zum eigenen Körperschutz ohne gleichzeitige Abwehr verwendet werden soll.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schildes besteht darin, daß außerdem die beiden Handgriffe von außen von den Händen der Benutzungsperson ergriffen und der Schild gehalten werden kann, ohne daß die Unterarme in die Wölbungen einge­ führt werden. Dies hat den Vorteil, daß der Schild nicht nur in enger Körperhaltung verwendet zu werden braucht, sondern daß er auch vom Körper der Bedienungsperson abgehalten oder weggestoßen werden kann, so daß er auch als Abwehrwaffe dienen kann.
Besonders vorteilhaft ist, wenn das eine Ende der Lasche neben dem jeweiligen Wölbungsabschnitt an der Schildwandung befestigt ist, während das der gegenüberliegenden Seite des Wölbungsabschnittes zugeordnete Ende der Lasche frei ist. Vorteilhaft ist es hierbei weiter, wenn das freie Ende der Lasche zur Längsmittelebene des Schildes hinweist, weil dadurch das Gewicht des Schildes sich über das befestigte Ende der Lasche auf dem Unterarm der Benutzungsperson ab­ stützt und der Arm nicht ungewollt aus der Halterung heraus­ rutschen kann.
Die Lasche kann in vorteilhafter Weise aus einer stählernen Blattfeder bestehen, die mit Kunststoff ummantelt sein kann. Um Verletzungen zu vermeiden, kann das freie Ende dieser Blattfeder abgerundet sein.
Bei der Ausbildung der Unterarmhalterung als flache Lasche ist es vorteilhaft, wenn die Laschenebene einen Winkel von etwa 10° bis 20° mit der Ebene des Schildes einschließt, wobei die Laschenebene zur Schildmitte hin geneigt ist. Auf diese Weise wird die Unterarmhalterung der Armverdickung folgend so ausgerichtet, daß die Kanten der Laschen nicht in die Haut oder die Kleidung einschneiden können.
Um eine möglichst natürliche Handhaltung zu ermöglichen und auch insoweit Ermüdungserscheinungen vorzubeugen, ist es vorteilhaft, wenn die Handgriffe mit der Achse des jewei­ ligen Wölbungsabschnittes einen Winkel von 50° bis 80° ein­ schließen, wobei die Handgriffe nach außen oben geneigt sind.
Die Handgriffe können in an sich bekannter Weise einen kreis­ förmigen Querschnitt haben und mit gegenüber ihrer Oberfläche drehbaren Griffmuffen versehen sein. Hierdurch wird erreicht, daß beim freiwilligen oder durch Angreifer verursachten zwangsweisen Bewegen des Schildes der Schild absolut fest­ gehalten werden kann, ohne daß Hautverschiebungen auftreten können. Auch ein Entwinden des Schildes ist auf diese Weise erschwert.
Die Griffmuffen können auf ihrer Außenseite nebeneinander im Abstand zueinander angeordnete umlaufende Ringe aufweisen, die elastisch verformbar sind und mithin eine Schlagdämpfung bewirken.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform des Schildes können die beiden jenseits des Kreuzungspunktes liegenden Teile der Wölbungsabschnitte zu einem gemeinsamen Hohlraum vereinigt sein, wobei die beiden Handgriffe einstückig zu einem einzigen kreisbogenförmig verlaufenden Handgriff verbunden sein. Ein solcher Handgriff gestattet an jeder beliebigen Stelle ein Zugreifen, so daß auf diese Weise jeder individuellen Hand­ habung Rechnung getragen werden kann. Bei dieser Ausführungs­ form ist es zweckmäßig, die zum Kreuzungspunkt gerichteten Ausläufe der einzelnen Wölbungsabschnitte weitgehend abge­ rundet auszubilden, damit auch insoweit verschiedene Lagen des Unterarmes ermöglicht werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann in vorteilhafter Weise an einem gesonderten Einsatz vorgesehen sein, der auf der Innenseite des Schutzschildes angebracht ist. Dieser Einsatz kann mit dem Schutz­ schild verschraubt und/oder verklebt sein.
Zweckmäßigerweise ist hierbei der Schutzschild mit einer nach außen weisenden Wölbung versehen, wobei die Wölbungsabschnitte des Ein­ satzes im montierten Zustand in einem Abstand zur Innenwandung der Wölbung liegen. Dies führt zu einer besonders guten Schutzwirkung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Schutzschildes von hinten, also von der Benutzerseite her gesehen.
Fig. 2 ist der Schutzschild nach Fig. 1 von vorne gesehen.
Fig. 3 ist der Schnitt III-III nach Fig. 2.
Fig. 4 ist der Schnitt IV-IV nach Fig. 1.
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 1 bei einer abgewandelten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 weist der Schutzschild zwei in einem Einsatz 2 ange­ ordnete nach außen weisende und sich kreuzende Wölbungsabschnitte 3 und 4 auf, die beide entgegengesetzt zur Horizontalen geneigt sind und zwischen sich einen Winkel α von etwa 60° bis 120° einschließen.
Die den Kreuzungspunkt 20 überragenden Teile 3 a und 4 a der Wölbungs­ abschnitte 3 und 4 werden jeweils durch zwei ihnen zugeordnete Hand­ griffe 5 und 6 übergriffen, während die im Unterarmbereich liegenden Teile 3 b und 4 b der Wölbungsabschnitte 3 und 4 jeweils mit einer Halterung 7 bzw. 8 für den Unterarm versehen sind und von dieser übergriffen werden.
Der Einsatz 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Schrauben 9 an der Trägerfläche 10 des Schildes 1 befestigt, wobei anstelle der Schrauben oder zusätzlich zu diesen auch Verklebungen vorgesehen sein können. Eine andere Ausführungsform kann darin be­ stehen, daß die beschriebenen Wölbungsabschnitte nicht in einen Einsatz, sondern direkt in die Trägerfläche 10 eingebracht sind.
Neben dem beschriebenen Einsatz 2 sind an der Trägerfläche 10 noch ein Sichtfenster 11 sowie die Halterungen 12 und 13 für zusätzliche Waffen, insbesondere für Gummiknüppel, vorgesehen.
Wie ersichtlich, gestattet es die erfindungsgemäße Ausführungs­ form des Schutzschildes, daß dieser sowohl mit dem rechten als auch mit dem linken Arm als auch mit beiden Armen gehalten werden kann, wobei im letzteren Fall die Arme im Kreuzungsbereich der Wölbungsabschnitte ebenfalls sich kreuzen. Darüber hinaus kann, wie beschrieben, der Schild auch an den Handgriffen 5 und 6 ge­ halten werden, ohne daß die Unterarme in die zugehörigen Wölbungs­ abschnitte 3 b und 4 b eingesteckt werden.
Um eine möglichst natürliche Handhaltung zu ermöglichen, sind die Handgriffe 5 und 6 wie dargestellt in einen Winkel β zur jeweili­ gen Achse 3 c bzw. 4 c der Wölbungsabschnitte 3 und 4 angeordnet und sind nach außen oben geneigt. Der Winkel β kann etwa 50° bis 80° betragen.
Die Laschen 7 und 8, die zur Halterung des Schildes 1 am Unterarm dienen, bestehen jeweils aus einer gewölbten elastischen Lasche, deren eines Ende 7 a bzw. 8 a an einer Seite des jeweiligen Wölbungs­ abschnittes 3 b bzw. 4 b befestigt ist, während das der gegenüber­ liegenden Seite des Wölbungsabschnittes zugeordnete Ende 7 b bzw. 8 b frei ist. Auf diese Weise kann der Unterarm unter der elastischen Lasche seitlich hervorgezogen werden.
Wie dargestellt, weist das freie Ende 7 b bzw. 8 b der Lasche 7 bzw. 8 zur Längsmittelebene 14 des Schildes 1 hin, so daß sich das Gewicht des Schildes über das befestigte Ende 7 a bzw. 8 a auf dem Unterarm der Benutzungsperson abstützen kann.
Die Handgriffe 5 und 6 können einen kreisförmigen Querschnitt haben und mit gegenüber ihrer Oberfläche drehbaren Griffmuffen 15 versehen sein. Diese Griffmuffen können auf ihrer Außenseite nebeneinander im Abstand zueinander angeordnete umlaufende Ringe 16 aufweisen, die elastisch verformbar sind.
Fig. 2 ist die Vorderansicht des Schildes nach Fig. 1 und läßt eine die Wölbungsabschnitte 3 und 4 abdeckende und im Abstand zu diesen liegende äußere und etwa kreisförmige Wölbung 17 erkennen, die mit Versteifungsrippen 18, die teilweise auch in die Randpartien des Schildes auslaufen, versehen ist. Die Ausbildung der Wölbung 17 und ihre Lage zum Einsatz 2 ergibt sich insbesondere auch aus Fig. 3, die der Schnitt III-III nach Fig. 2 ist. Aus Fig. 3 geht ferner die Wölbung der Lasche 7 hervor, die (vgl. auch Fig. 4) als flache Blattfeder ausgebildet sein kann.
Fig. 4 ist der Schnitt IV-IV nach Fig. 1 und läßt erkennen, daß bei einer Ausbildung der Unterarmhalterung als flache Lasche 7 deren Ebene einen Winkel γ von etwa 10° bis 20° mit der Ebene des Schildes bzw. der Wölbungsabschnittes 3 b einschließen kann.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist dabei die Laschenebene zur Schild­ mitte hin geneigt.
Fig. 5 ist eine Ansicht des Schildes ähnlich Fig. 1, bei einer etwas abgewandelten Ausführungsform. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind die beiden Handgriffe 5 und 6 zu einem einzigen einstückigen und kreisbogenförmig verlaufenden Handgriff 19 vereinigt, der an jeder beliebigen Stelle anzugreifen gestattet. Um dies zu ermöglichen, sind die beiden jenseits des Kreuzungspunktes 20 liegenden Teile der Wölbungsabschnitte 3 und 4 zu einem gemeinsamen Hohlraum 21 vereinigt, so daß an jeder Stelle des kreisbogenförmigen Hand­ griffes 19 zugegriffen werden kann. Wie dargestellt, kann auch dieser Handgriff mit auf seiner Außenseite im Abstand zueinander angeordneten Ringen versehen sein, die elastisch verformbar sind und mithin eine Schlagdämpfung bewirken. Zweckmäßigerweise be­ stehen, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 auch, die Griff­ muffen und damit die Ringe 22 aus einem elastischen Gummi.
Wie weiter aus Fig. 5 hervorgeht, sind die zum Kreuzungspunkt 20 gerichteten Ausläufe 23 und 24 der Wölbungsabschnitte 3 b und 4 b weitgehend abgerundet ausgebildet, damit auch insoweit verschiedene Lagen des Unterarmes ermöglicht werden und der Handgriff 19 an ver­ schiedenen Stellen erfaßt werden kann.

Claims (16)

1. Polizei-Schutzschild, welcher in seiner Fläche mit einer nach außen weisenden, geneigt verlaufenden geradlinigen Wölbung zur Aufnahme des den Schutzschild haltenden Armes der Benutzungsperson versehen ist, wobei die Wölbung auf der Schutzschildinnenseite in ihrem oberen Bereich von einem Handgriff und in ihrem dem Arm der Benutzungsperson zugewandten unteren Bereich von einer zusätzlichen Arm­ halterung übergriffen ist, die den Arm der Benutzungsperson im Unterarmbereich festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung aus zwei zur Horizontalen geneigten und sich kreuzenden Wölbungsabschnitten (3, 4) besteht, von denen jeder in seinem oberen Bereich einen Handgriff (5, 6) und in seinem unteren Bereich eine Halterung (7, 8) für den Unterarm aufweist, wobei die Halterung jeweils als gewölbte und elastische Lasche ausgebildet ist, unter welcher der Unterarm seitlich hervorziehbar ist, und wobei die beiden Wölbungsabschnitte (3, 4) zwischen sich einen Winkel von etwa 60° bis 120° einschließen.
2. Schutzschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (7 a, 8 a) der Lasche (7, 8) neben dem jeweiligen Wölbungsabschnitt (3 b, 4 b) an der Schildwandung befestigt ist, während das der gegenüberliegenden Seite des Wöl­ bungsabschnittes (3 b, 4 b) zugeordnete Ende (7 b, 8 b) der Lasche (7, 8) frei ist.
3. Schutzschild nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (7 b, 8 b) der Lasche (7, 8) zur Längsmittel­ ebene (14) des Schildes (1) hinweist.
4. Schutzschild nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7, 8) aus einer stählernen Blattfeder besteht.
5. Schutzschild nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder mit Kunststoff ummantelt ist.
6. Schutzschild nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das freie Ende (7 b, 8 b) der Blattfeder abgerundet ist.
7. Schutzschild nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7, 8) oder Blattfeder einen flachen Querschnitt aufweist.
8. Schutzschild nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenebene einen Winkel (γ) von etwa 10° bis 20° mit der Ebene des Schildes (1) bzw. der Ebene des zugeord­ neten Wölbungsabschnittes (3 b, 4 b) einschließt, wobei die Laschenebene zur Schildmitte hin geneigt ist.
9. Schutzschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Handgriffe (5, 6) mit der Achse (3 c, 4 c) des jeweiligen Wölbungsabschnittes (3, 4) einen Winkel (β) von etwa 50° bis 80° einschließen, wobei die Handgriffe (5, 6) nach außen oben geneigt sind.
10. Schutzschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (5, 6) einen kreisförmigen Querschnitt haben und mit gegenüber ihrer Oberfläche drehbaren Griffmuffen (15) versehen sind.
11. Schutzschild nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmuffen (15) auf ihrer Außenseite neben­ einander im Abstand zueinander angeordnete umlaufende Ringe (16) aufweisen, die elastisch verformbar sind.
12. Schutzschild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jenseits des Kreuzungs­ punktes (20) liegenden Teile der Wölbungsabschnitte zu einem gemeinsamen Hohlraum (21) vereinigt sind, und daß die beiden Handgriffe (5, 6) einstückig zu einem einzigen kreisbogenförmig verlaufenden Handgriff (19) verbunden sind.
13. Schutzschild nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Kreuzungspunkt (20) gerichteten Ausläufe (23, 24) der einzelnen Wölbungsabschnitte (3 b, 4 b) abgerundet aus­ gebildet sind.
14. Schutzschild nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erfindungsgemäße Anord­ nung an einem gesonderten Einsatz (2) vorgesehen ist, der auf der Innenseite des Schutzschildes (1) angebracht ist.
15. Schutzschild nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2) mit dem Schutzschild (1) verschraubt und/oder verklebt ist.
16. Schutzschild nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schutzschild (1) mit einer nach außen weisenden Wölbung (17) versehen ist, wobei die Wölbungs­ abschnitte (3, 4) des Einsatzes (2) im montierten Zustand in einem Abstand (A) zur Innenwandung der Wölbung liegen.
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