DE3141720C2 - Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut - Google Patents

Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut

Info

Publication number
DE3141720C2
DE3141720C2 DE19813141720 DE3141720A DE3141720C2 DE 3141720 C2 DE3141720 C2 DE 3141720C2 DE 19813141720 DE19813141720 DE 19813141720 DE 3141720 A DE3141720 A DE 3141720A DE 3141720 C2 DE3141720 C2 DE 3141720C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
storage container
chassis
support frame
coulter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813141720
Other languages
English (en)
Other versions
DE3141720A1 (de
Inventor
Franz 8623 Staffelstein Kirchberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813141720 priority Critical patent/DE3141720C2/de
Publication of DE3141720A1 publication Critical patent/DE3141720A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3141720C2 publication Critical patent/DE3141720C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Abstract

Ein landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Verteilen von Kultiviergut aus einem Vorratsbehälter (7), zum Beispiel eine Sämaschine, das zum Zwecke der Schwerpunktverlagerung, zur leichteren Zugänglichkeit des Vorratsbehälters und zur besseren Sicht nach hinten in horizontaler Ebene flach ausgeführt ist. Zu diesem Zwecke ist in Bodennähe ein flaches, auf- und abschwenkbares Viergelenk-Fahrgestell (2, 3, 5) vorgesehen, das am hinteren Teil eines Traktors (1) gelagert ist, wobei sich der die Hauptlast darstellende Vorratsbehälter (7) nahe dem Boden und innerhalb des vom Viergelenk-Fahrgestell umfaßten Raumes befindet. An hinteren Ende des Fahrgestells ist zwischen den unteren Gelenkpunkten (24) eine Scharhebelträgerwelle (100) gelagert, von der aus sich nach hinten Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut mit Verteilungswerkzeugen, die in den Boden einer zu bearbeitenden Fläche gedrückt sind.
Bei diesen Geräte?? bekannter Ausführungsform sind die wesentlichen Bestandteile regelmäßig vertikal übereinander aufgebaut Dadurch kann das Gefalle vom in einer oberen Position angeordneten Vorratsbehälter zu den im Boden befindlichen Verteilungswerkzeugen 'ausgenutzt werden. Außerdem kann der vertikal über den Verteilungswerkzeugen angeordnete Vorratsbehälter zur Ballastierung ausgenutzt werden, wodurch der für die Bodenbearbeitung notwendige mechanische Druck auf die Verteilungswerkzeuge ausgeübt wird. Während das durch die hohe Positionierung des Vorratsbehälters gegebene Gefalle bekanntermaßen auch ohne Gefälle durch einen pneumatischen Trans-
port erreicht werden kann, gibt es für das tradionelle Konzept der Ballastierung noch keine Alternative, obwohl die vertikale Anordnung des Vorratsbehälters über den Verteilungswerkzeugen bei den bekannten Geräten zum Verteilen von Kultiviergut erhebliche Nachteile besitzt So kann der Vorratsbehälter beim kombinierten Aufsatz auf Bodenbearbeitungsgeräte, wie Fräsen oder Kreiseleggen (DE-OS 28 41 468), nur unter Schwierigkeiten für das Bedienungspersonal gefüllt werden. Desgleichen sind Aufbauten, wie
so beispielsweise Beizvorrichtungen auf dem Vorratsbehälter unbequem hoch angeordnet Anbauten vor oder hinter der vertikalen Konstruktion, wie sie beispielsweise als Kleesäer, Granulat- oder Düngerstreuer, Feldspritzen u.a. angewandt werden, finden bei den bekannten Geräten keinen mechanisch tragfähigen Unterbau und nur komplizierte Zuleitungen zu den unter dem Vorratsbehälter für das Kultiviergut angeordneten Verteilungswerkzeugen in Form von Scharen.
Wegen der Forderung der Landwirte nach möglichst eng nebeneinander liegenden Verteilungsfurchen im Boden sind die Verteilungswerkzeuge des landwirtschaftlichen Gerätes in mehreren Reihen hintereinander gestaffelt angeordnet. Dadurch bleibt für den zwischen den einzelnen Scharen abfließenden Boden genügend Durchgang, auch wenn die Verteilungswerkzeuge nebeneinander sehr eng arbeiten. Je mehr Reihen Verteilungswerkzeuge hintereinander angeordnet sind,
umso weiter nach hinten, d.h. vom Traktor entfernt, muß der als Ballastleitung dienende Vorratsbehälter für das Kultiviergut angeordnet werden. Durch den sich daraus ergebenden längeren Hebelann wird jedoch auf der anderen Seite die Vorderachse des Traktors entlastet und im Extremfall der für den Traktor notwendige Lenkdruck unterschritten. Außerdem können durch den bekannten vertikalen Aufbau in Fahrtrichtung Schwing- und Kippbewegungen auftreten, die eine aicht konstante Belastung der Verteilungswerkzeuge hervorrufen.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Gerät der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem der Vorratsbehälter für das Kultiviergut möglichst tief angeordnet und is dadurch bequem zugänglich ist, bei dem Schwing- und Kippbewegungen in Fahrtrichtung unterbunden sind und bei dem sich ein konstanter und genügend hoher Auflagedruck an den Verteilungswerkzeugen, d.h. an den Scharen, ergibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle Aggregate, d.h. der Vorratsbehälter, die Gestänge und der Tragrahmen und die Verteilungswerkzeuge tief und in einer horizontalen Ebene hintereinander angeordnet sind, wodurch;einerseits der Vorratsbehälter wegen seiner Tieflage bequem zugänglich ist und andererseits die durch den sonst üblichen vertikalen Aufbau auftretenden Schwing- oder Kippbewegungen in Fahrtrichtung unterbunden werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Gerätes liegt in der besseren Sicht des Traktorfahrers nach hinten auf die bestellte Ackerfläche. Das ist wegen der Verstopfungsgefahr bei sehr eng arbeitenden Verteilungswerkzeugen. von besonderer Bedeutung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die erfindungsgemäße Konstruktion in drei hintereinanderliegende Räume gliedert, nämlich in einen vorderen Raum für den Vorratsbehälter, einen mittleren Raum für das Fahr- und Tragwerk und in einen hinteren Raum für die Verteilungswerkzeuge. Diese horizontale Flachbauweise schafft drei Arbeitsräume für das Primärbodenbearbeitungsgerät für das Kultiviergut- oder Bodenpflegegerät, wie beispielsweise Beizapparate, Streuer, Spritzen und für Bodennachbearbeitungsgeräte, wie beispielsweise Walzen, Eggen u. dgl., wobei bei sämtlichen denkbaren Gerätekombinationen alle Vorrichtungen gut zugänglich bleiben. Ein erheblicher Vorteil liegt auch darin, daß die Belastung und der Tiefgang der Verteiiungswerkzeuge während des Betriebes stets konstant bleiben, was durch die kinematische Verlagerung des Wirkungspunktes der Maschine erreicht wird. Er liegt im Betrieb möglichst weit vom Traktor entfernt hinten in der Nähe der Mittellinie der Verteilungswerkzeuge. Dadurch stützt sich am Traktor nur eine relativ kleine Kraftkomponente ab, so daß der verfügbare Werkzeugballast nicht geschmälert ist. Umgekehrt soll der Schwerpunkt der Verteilungswerkzeuge beim Transport an einem kurzen Hebelarm zum Traktor hängen, um seine Lenkachse nicht zu stark zu entlasten. Zu diesem Zwecke sind die Gelenke der Hebelarme des Gerätes nicht an der Vorderseite der Verteilungswerkzeuge und vor allem nicht vor dem Vorratsbehälter, sondern dahinter angeordnet. Während des Transportes im angehobenen, durch einen Hydraulikkolben arretierten Zustand des Hydraulikgestänges, ist der wirksame Hebelarm zwischen dem Schwerpunkt des Vorratsbehälters und dem Punkt der Auflage der Traktor-Räder kurzer als seine Entfernung zum Tragrahmen, bzw. zu den Verteilungswerkzeugen und deren Wirkungspunkt In der Arbeitsstellung ist das Gerät heruntergelassen und der Hydraulikkolben drucklos, so daß das Hydraulikgestänge entlastet und in seinen Gelenkpunkten frei beweglich ist Weil die Torsionsfedern ihre Spannkraft am Tragrahmen und an den Scharhebeln abstützen, ist der Wirkungspunkt im Transportzustand in vorteilhafter Weise zum Traktor hin und während der Feldarbeit vom Traktor weg verschoben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verteilgerätes,
Fig.2 eine Draufsicht auf ein Verteilgerät in Blickrichtung »AVcgemäß F i g. 1, und
Fig.3 einen Schnitt durch ein Verteflgerät entlang der Schnittrichtung » Y« gemäß Fi g. 1.
Fig. 1 zeigt das Endteil des Getriebes 1 eines Traktors und seine Antriebsräder 18. An einem Gelenk 16 am Unterteil des Getriebes 1 sind Unterlenker 2 schwenkbar gelagert Die Unterlenker 2 gestehen aus eine?! Vorderteil 21 und einer Verlängerung 22, die mittels Verriegelungsbacken 23 miteinander verbunden sind. Zwischen den Verlängerungen 22 der beiden Unterlenker 2 ist in Lagern 24 eine Scharhebelträgerwelle 100 gelagert Am oberen Bereich des Getriebes 1 ist ein Gelenk 17 befestigt, in welchem ein Oberlenker 3 endet Der Oberlenker 3 besteht aus einem Gestänge 31, das durch eine Verbindungs-Spannhülse 32 eine Einheit bildet Am dem Getriebe 1 des Traktors gegenüberliegenden Ende des Oberlenkers 3 endet das Hubgestänge 31 in einem Gelenk 33, welches das Hubgestänge 31 mit dem Tragrahmen 5 und mit dem Vorspanngestänge 4 für die Scharhebel 9 gegeneinander schwenkbar verbindet Am zweiteiligen Tragrahmen 5 ist mittels zweier nebeneinanderliegender Träger 52 in einem Versteifungsrahmen 53 ein Vorratsbehälter 7 für das zu verteilende Kultiviergut befestigt Der in Fahrtrichtung hinter dem Vorratsbehälter 7 angeordnete Tragrahmen 5 ist in Lagern 58 auf der Scharhebelträgerwelle 100 gelagert Vom Versteifungsrahmen 53 des Vorratsbehälters 7 stehen Lenkstreben 55 weg, an denen die Laufräder 54 drehbar angeordnet sind. Diese Laufräder 54 begrenzen die Eindringtiefe der Schare 91 im zu bearbeitenden Boden, bzw. sie bestimmen die Abschwenktiefe des Gerätes mit dem in der Arbeitsstellung drucklosen Hydraulikgestänge 11 des Traktors. Das Hydraulikgestänge 11 endet in einem Gelenk 15 im Vorderteil 21 des Unterlenkers 2. Wenn das Gerät zum Vei .eilen von Kultiviergut im Arbeitszustand abgesenkt durch ein Feld gezogen wird, ist das Hydraulikgestänge 11 entlastet und der Unterlenker 2 und damit auch der Oberlenker 3 und der Tragrahmen 5 sind in ihren Gelenken 16, 17, 24 und 33 frei beweglich. Die genannten Könstruktionsteile 2, 3 und 5 wirken als Hebel für das Gewicht des Vorratsbehälters 7, das sich anteilig auf den Antriebsrädern 18 des Traktors, auf den Laufrädern 54 und auf den Verteilungswerkzeugen 91 abstützt. Das Verhältnis zwischen dem sich auf den Laufrädern 54 abstützenden Gewicht und dem Aufhängungsrestgewicht 'U von der Einstellung der Verbindungsspannhülse 45 und der sich über das Gelenk 42 und den Hebel 46 zum Vorspannen der Torsionsfedern 8 ergebenden Verdrehung der Scharhebelträeerwelle 100
abhängig, welche über die Scharhebel 9 die Belastung der Schare 9i bestimmt, weil die Torsionsfedern 8 an der Scharhebelträgerwelle 100 ihre Spannkraft an den Scharhebeln 9 abstützen. An den Scharen 91 angeschlossen sind flexible Transportschläuche 72 für das Kultiviergut. Die Transportschläuche 72 reichen bis zu auf einer Dosierräderwelle 73 angeordneten Nockendosierrädern 71, wobei die Dosierräderwelle 73 mittels einer Antriebskette 62 über ein Getriebe 6 angetrieben wird. Das Getriebe 6 wird über eine Antriebskette 61 von einem Laufrad 54 angetrieben. Die Kardanwelle des Traktors wird an d>e Keilwelle 63 angeschlossen, die ihrerseits das Gebläse 65 antreibt, welches über das Ansaugrohr 66 Luft ansaugt, die im Verteilungsrohr 64 gemeinsam mit dem Kultiviergut aus dem Vorratsbehälter 7 auf die einzelnen Transportschläuche 72 und damit in die einzelnen Schare 91 verteilt wird.
Während des Transportes im angehobenen Zustand, WSRf: die Hvdrau!ikhub|'e*?än«re 11 in die nicht dargestellte, obere Endlage gestellt sind, sind die aus Unterlenkern 2, Tragrahmen 5 und Oberlenker 3 bestehenden, ein Trapez bildenden Konstruktionsteile fixiert, d. h. sie können sich in den Lagern 16,17,24 und 33 nicht bewegen. Der wirksame Hebelarm des Gewichtes des Vorratsbehälters 7 wird hierbei zum Traktor hin verkürzt, während er in der Arbeitsstellung bei entlastetem Gestänge vom Traktor weg zum Wirkungspunkt des Verteilungswerkzeuges hin verlegt wird.
Fig.2 zeigt das Endteil des Getriebes 1 eines Traktors mit seinen beiden Antriebsrädern 18 und dem mittigen Gelenk 17 zum Oberlenker 3. Die in den beiden seitlichen Gelenken 16 schwenkbar gelagerten Unterlenker 2 bestehen aus je einem Vorderteil 21 und gabelförmig aufgebogenen Verlängerungen 22, die zwischen Lagern 24 die Scharhebelträgerwelle 100 aufnehmen. In La.gern 58 auf der Scharhebelträgerwelle 100 sind die beiden Tragrahmen 5 gelagert, die in einem mittigen Gelenk 33 über der Scharhebelträgerwelle 100 auflaufen. In diesem Gelenk 33 mündet auch das Hubgestänge 31 des Oberlenkers 3 ein. Desgleichen ist mit diesem Gelenk 33 auch das eine Ende des Vorspanngestänges 4 verbunden, das über ein Kniegelenk 42 und den Hebel 46 zum Vorspannen der Torsionsfedern 8 dienL Dabei wird diese Vorspannung der Torsionsfedern 8 insbesondere durch die Einstellung der Verbindungsspannhülse 45 gewählt. An den beiden Tragrahmen 5 sind zwei nebeneinander parallel verlaufende Träger 52 befestigt, die mit dem Versteifungsrahmen 53 des Vorratsbehälters 7 fest verbunden sind. Vom Versteifrjigsrahmen 53 des Vorratsbehälters 7 stehen seitlich Lenkstreben 55 weg, an denen sich die Laufräder 54 befinden. Ein seitlich am Vorratsbehälter 7 befindliches Getriebe 6 wird mittels einer Antriebskette 61 von einem Laufrad 54 angetrieben. Eine Kette 62 vom Getriebe 6 treibt die Dosierräderwelle 73 an, auf der eine Anzahl Nockendosierräder 71 befestigt ist.
Diese Nockendosierräder 71 geben definierte Mengen Kultiviergutes aus dem Vorratsbehälter 7 in die flexiblen Transportschläuche 72 frei, wobei der für den Transport erforderliche Druck durch ein Gebläse 65 erzeugt wird, das über eine Keilwelle 63 von dor
ίο Kardanwelle des Traktors angetrieben wird und sich aus dem Ansaugrohr 66 die erforderliche Luftmenge holt, die im Verteilungsrohr 64 auf die einzelnen Nockendosierräder 71 verteilt wird. Die mit den Torsionsfedern 8 verbundenen Scharhebel 9 enden in Verteilungswerkzeugen in Form von versetzt angeordneten Scharen 91, in welche auch die flexiblen Transportschläuche 72 einmünden.
Fig.3 zeigt den aus zwei Teilen aufgebauten Tragrahmen 5. der in ein mittiges Gelenk 33 einmündet, von dem das Vorspanngestänge 4 über eine Verbindungsspannhülse 45 bis zum Hebel 46 reicht, der zum Vorspannen der auf der Scharhebelträgerwelle 100 angeordneten Torsionsfedern 8 dient. An den Torsionsfedern 8 befestigt sind die Scharhebel 9, die quergeschnitten dargestellt sind. Der Tragrahmen 5 ist mit seinen beiden seitlichen F.ndbereichen in Lagern 58 auf der Schaihebelträgerwelle 100 gelagert. An jedem der beiden Tragrahmenteile 5 ist ein sich nach vorn erstreckender Träger 52 fest angebracht, und diese bilden mit dem Versteifungsrahmen 53 eine mechanische Einheit. Im Versteifungsrahrnen 53 ist der die Hauptlast darstellende Vorratsbehälter 7 montiert an dessen einer Seitenfläche ein Dosiergetriebe 6 befestigt ist. Dieses Getriebe 6 wird über eine Kette 61 von einem Laufrad 54 angetrieben. Der Antrieb vom Getriebe 6 zur Dosierräderwelle 73 geschieht mit einer Kette 62. Im Schnitt sind auch noch die flexiblen Transportschläuche 72 für das Kultiviergut dargestellt, welche die Verbindung des Vorratsbehälters 7 über die auf der
■to Dosierräderwelle 73 sitzenden Nockendosierräder mit den an den Scharhebeln 9 befestigten Scharen 91 herstellen.
Aufgrund dieser vorteilhaften Anordnung der einzelnen Baugruppen hintereinander auf einer Ebene nahe
« dem Boden (im Gebrauchszustand) ergibt sich nicht nur eine gute und freie Sicht nach hinten auf die bestellte Ackerfläche und eine bequeme Zugängüchkeit zum Vorratsbehälter 7, sondern eine günstige Schwerpunktlage aufgrund des nach vorn verlegten Vorratsbehälters,
der in gefülltem Zustand den wesentlichen Gewichtsanteil des Gerätes bildet und sich vor den hint./en Gelenken 24,33 des Fahrgestells befindet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

1 Patentansprüche:
1. Landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Verteilen von Kultiviergut aus einem mitgeführten Vorratsbehälter mittels Verteilungswerkzeugen, die in den Boden einer landwirtschaftlichen Nutzfläche gedrückt werden, das mit Hilfe einer Zugmaschine (Traktor, Schlepper) über die zu bestellende Nutzfläche bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein trapezförmiges Viergelenk-Fahrgestell (16,2,24,5,33,3,17,1) vorgesehen und mit seinen beiden vorderen, übereinander liegenden Gelenkpunkten (16, 17) am hinteren Ende der Zugmaschine (1) gelagert ist, daß die beiden annähernd senkrecht übereinander liegenden hinteren Gelenkpunkte (24, 33) einen Tragrahmen (5) einschließen, an dem der Vorratsbehälter (7) nach vorn gerichtet derart befestigt ist, daß er sich nahe über dem Boden und quer zur Fahrtrichtung innerhalb ds; vom Viergelenk-Fahrgestell umfaßten Raumes befindet, und daß der untere Teil des Viergelenk-Fahrgestells aus zwei spiegelbildlich angeordneten und sich nach hinten gabelförmig erweiternden Unterlenkern (2) gebildet ist, zwischen deren am hinteren Ende vorgesehenen Lagern (24) sich eine Scharhebelträgerwelle (100) erstreckt, auf der Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) an sich nach hinten erstreckenden Scharhebeln (9) gelagert sind, die unter nach unten gerichtetem Federdruck stehen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein aus den beiden Unterlenkern (2), dem Tragrahmen (5) und einem Oberlenker (3) gebildetes Fahrgestell -horizontal hintereinander und flach in einen Raum für den Vorratsbehälter (7), einen Raum für den Tragrahmen (5) und die Scharhebelträgcrwelle (100), und in einen Raum für die Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) gegliedert ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7) starr an zwei nach vorn gerichteten Lenkstreben (55) am Tragrahmen (5) befestigt und mit Laufrädern (54) ausgestattet ist, die im Betrieb die Abschwenktiefe des Fahrgestells bestimmen.
4. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlenker (2) aus einem Vorderteil (21) und mit diesen verriegelten Verlängerungen (22) bestehen und die Verlängerungen (22) in Lagern (24) die Scharhebelträgerwelle (100) zwischen sich lagern.
5. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikhubgestänge (11) eines Traktors in Gelenke (15) im Vorderteil (21) der Unterlenker (2) eingreift.
6. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderteile (21) und die Verlängerungen (22) der Unterlenker (2) durch Verriegelungsbacken (23) fest miteinander verbunden sind.
7. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Gelenk (33) des Tragrahmens (5) in der Verlängerung des Oberlenkers (3) ein Vorspanngestänge (4) angeordnet ist, das über ein Kniegelenk (42) bis zu einem Hebel (46) reicht, der zur Vorspannung der Torsionsfedern (8) auf der Scharhebelträgerwelle (100) vorgesehen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Verdrehung der Scharhebelträgerwelle (100) bzw. der Einstellung der Federbelastung der Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) in dem Vorspanngestänge (4) eine s Spannhülse (45) eingesetzt ist
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein im Arbeitszustand auf den Boden abgesenktes Fahrgestell in den Gelenken (16,17,24,33) frei beweglich ist md daß
ίο dabei die Unterlenker (2), der Tragrahmen (5) und der Oberlenker (3) mechanisch unbelastet sind.
10. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei entsprechend flacher Bauweise hinter, über und/ oder unter dem Fahrgestell Funktionsräume zur Kombination mit an sich bekannten Bodenbearbeitungs-, Saatgut-, Bodenpflege- und/oder Pflanzenpflegegeräten eingerichtet sind.
DE19813141720 1981-10-21 1981-10-21 Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut Expired DE3141720C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813141720 DE3141720C2 (de) 1981-10-21 1981-10-21 Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813141720 DE3141720C2 (de) 1981-10-21 1981-10-21 Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3141720A1 DE3141720A1 (de) 1983-05-05
DE3141720C2 true DE3141720C2 (de) 1983-09-22

Family

ID=6144543

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813141720 Expired DE3141720C2 (de) 1981-10-21 1981-10-21 Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3141720C2 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7710636A (nl) * 1977-09-29 1979-04-02 Patent Concern Nv Grondbewerkingsmachine.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3141720A1 (de) 1983-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2140410C3 (de) An ein ziehendes Fahrzeug anschließbare Sämaschine
DE7213579U (de) Kombinierte bodenbearbeitungsmaschine
DE69201250T2 (de) Landwirtschaftsfahrzeug.
DE2557753C2 (de) Schlepperbetriebene Maschinenkombination
DE2743455A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
CH665524A5 (de) Kreiselegge zur saatbettbereitung.
CH399041A (de) Landwirtschaftsschlepper mit austauschbar damit verbundenen Arbeitsgeräten
DE2741373A1 (de) Bodenbearbeitungsmaschine
DE2528930A1 (de) Tragrahmen fuer landwirtschaftliche maschinen und geraete
DE2622649C2 (de) Schlepperbetriebene Bodenbearbeitungsmaschine
DE19620016A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE3751971T2 (de) Kombination aus einem Schlepper und einem Gerät zum Ausbringen von Gut oder dergleichen
DE3000959A1 (de) Drillmaschine
DE2622444A1 (de) Anbauvorrichtung fuer landwirtschaftliche verteilmaschinen
DE3141720C2 (de) Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut
DE19803199A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE640810C (de) Universalzug- und -arbeitsmaschine fuer die Landwirtschaft
DE3504654C2 (de)
DE2735366A1 (de) Anhaengevorrichtung fuer landmaschinen
DE4002172C1 (en) Agricultural implement for preparing soil - has self propelled vehicle with platform which has movable working arm
EP2289295A1 (de) Bestellkombination
DE3412962A1 (de) Traggestell fuer ein landwirtschaftliches geraet
DE3401228C2 (de)
DE102006019032B4 (de) Einklappbare landwirtschaftliche Bestellkombination
EP1057392A2 (de) Säkombination

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee