DE3141720C2 - Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut - Google Patents
Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von KultiviergutInfo
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- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
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Abstract
Ein landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Verteilen von Kultiviergut aus einem Vorratsbehälter (7), zum Beispiel eine Sämaschine, das zum Zwecke der Schwerpunktverlagerung, zur leichteren Zugänglichkeit des Vorratsbehälters und zur besseren Sicht nach hinten in horizontaler Ebene flach ausgeführt ist. Zu diesem Zwecke ist in Bodennähe ein flaches, auf- und abschwenkbares Viergelenk-Fahrgestell (2, 3, 5) vorgesehen, das am hinteren Teil eines Traktors (1) gelagert ist, wobei sich der die Hauptlast darstellende Vorratsbehälter (7) nahe dem Boden und innerhalb des vom Viergelenk-Fahrgestell umfaßten Raumes befindet. An hinteren Ende des Fahrgestells ist zwischen den unteren Gelenkpunkten (24) eine Scharhebelträgerwelle (100) gelagert, von der aus sich nach hinten Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) erstrecken.
Description
Die Erfindung betrifft ein landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut mit Verteilungswerkzeugen,
die in den Boden einer zu bearbeitenden Fläche gedrückt sind.
Bei diesen Geräte?? bekannter Ausführungsform sind die wesentlichen Bestandteile regelmäßig vertikal
übereinander aufgebaut Dadurch kann das Gefalle vom in einer oberen Position angeordneten Vorratsbehälter
zu den im Boden befindlichen Verteilungswerkzeugen 'ausgenutzt werden. Außerdem kann der vertikal über
den Verteilungswerkzeugen angeordnete Vorratsbehälter zur Ballastierung ausgenutzt werden, wodurch der
für die Bodenbearbeitung notwendige mechanische Druck auf die Verteilungswerkzeuge ausgeübt wird.
Während das durch die hohe Positionierung des Vorratsbehälters gegebene Gefalle bekanntermaßen
auch ohne Gefälle durch einen pneumatischen Trans-
port erreicht werden kann, gibt es für das tradionelle
Konzept der Ballastierung noch keine Alternative, obwohl die vertikale Anordnung des Vorratsbehälters
über den Verteilungswerkzeugen bei den bekannten Geräten zum Verteilen von Kultiviergut erhebliche
Nachteile besitzt So kann der Vorratsbehälter beim kombinierten Aufsatz auf Bodenbearbeitungsgeräte,
wie Fräsen oder Kreiseleggen (DE-OS 28 41 468), nur unter Schwierigkeiten für das Bedienungspersonal
gefüllt werden. Desgleichen sind Aufbauten, wie
so beispielsweise Beizvorrichtungen auf dem Vorratsbehälter unbequem hoch angeordnet Anbauten vor oder
hinter der vertikalen Konstruktion, wie sie beispielsweise als Kleesäer, Granulat- oder Düngerstreuer, Feldspritzen
u.a. angewandt werden, finden bei den bekannten Geräten keinen mechanisch tragfähigen
Unterbau und nur komplizierte Zuleitungen zu den unter dem Vorratsbehälter für das Kultiviergut
angeordneten Verteilungswerkzeugen in Form von Scharen.
Wegen der Forderung der Landwirte nach möglichst eng nebeneinander liegenden Verteilungsfurchen im
Boden sind die Verteilungswerkzeuge des landwirtschaftlichen Gerätes in mehreren Reihen hintereinander
gestaffelt angeordnet. Dadurch bleibt für den zwischen den einzelnen Scharen abfließenden Boden
genügend Durchgang, auch wenn die Verteilungswerkzeuge nebeneinander sehr eng arbeiten. Je mehr Reihen
Verteilungswerkzeuge hintereinander angeordnet sind,
umso weiter nach hinten, d.h. vom Traktor entfernt,
muß der als Ballastleitung dienende Vorratsbehälter für das Kultiviergut angeordnet werden. Durch den sich
daraus ergebenden längeren Hebelann wird jedoch auf der anderen Seite die Vorderachse des Traktors
entlastet und im Extremfall der für den Traktor notwendige Lenkdruck unterschritten. Außerdem können
durch den bekannten vertikalen Aufbau in Fahrtrichtung Schwing- und Kippbewegungen auftreten,
die eine aicht konstante Belastung der Verteilungswerkzeuge hervorrufen.
Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Gerät der eingangs genannten
Art zur Verfügung zu stellen, bei dem der Vorratsbehälter
für das Kultiviergut möglichst tief angeordnet und is
dadurch bequem zugänglich ist, bei dem Schwing- und Kippbewegungen in Fahrtrichtung unterbunden sind
und bei dem sich ein konstanter und genügend hoher Auflagedruck an den Verteilungswerkzeugen, d.h. an
den Scharen, ergibt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches
1 gelöst Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß alle Aggregate, d.h. der
Vorratsbehälter, die Gestänge und der Tragrahmen und die Verteilungswerkzeuge tief und in einer horizontalen
Ebene hintereinander angeordnet sind, wodurch;einerseits der Vorratsbehälter wegen seiner Tieflage bequem
zugänglich ist und andererseits die durch den sonst üblichen vertikalen Aufbau auftretenden Schwing- oder
Kippbewegungen in Fahrtrichtung unterbunden werden. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen
landwirtschaftlichen Gerätes liegt in der besseren Sicht des Traktorfahrers nach hinten auf die bestellte
Ackerfläche. Das ist wegen der Verstopfungsgefahr bei sehr eng arbeitenden Verteilungswerkzeugen. von
besonderer Bedeutung. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß sich die erfindungsgemäße Konstruktion in
drei hintereinanderliegende Räume gliedert, nämlich in einen vorderen Raum für den Vorratsbehälter, einen
mittleren Raum für das Fahr- und Tragwerk und in einen hinteren Raum für die Verteilungswerkzeuge.
Diese horizontale Flachbauweise schafft drei Arbeitsräume für das Primärbodenbearbeitungsgerät für das
Kultiviergut- oder Bodenpflegegerät, wie beispielsweise Beizapparate, Streuer, Spritzen und für Bodennachbearbeitungsgeräte,
wie beispielsweise Walzen, Eggen u. dgl., wobei bei sämtlichen denkbaren Gerätekombinationen
alle Vorrichtungen gut zugänglich bleiben. Ein erheblicher Vorteil liegt auch darin, daß die Belastung
und der Tiefgang der Verteiiungswerkzeuge während des Betriebes stets konstant bleiben, was durch die
kinematische Verlagerung des Wirkungspunktes der Maschine erreicht wird. Er liegt im Betrieb möglichst
weit vom Traktor entfernt hinten in der Nähe der Mittellinie der Verteilungswerkzeuge. Dadurch stützt
sich am Traktor nur eine relativ kleine Kraftkomponente ab, so daß der verfügbare Werkzeugballast nicht
geschmälert ist. Umgekehrt soll der Schwerpunkt der Verteilungswerkzeuge beim Transport an einem kurzen
Hebelarm zum Traktor hängen, um seine Lenkachse nicht zu stark zu entlasten. Zu diesem Zwecke sind die
Gelenke der Hebelarme des Gerätes nicht an der Vorderseite der Verteilungswerkzeuge und vor allem
nicht vor dem Vorratsbehälter, sondern dahinter angeordnet. Während des Transportes im angehobenen,
durch einen Hydraulikkolben arretierten Zustand des Hydraulikgestänges, ist der wirksame Hebelarm zwischen
dem Schwerpunkt des Vorratsbehälters und dem Punkt der Auflage der Traktor-Räder kurzer als seine
Entfernung zum Tragrahmen, bzw. zu den Verteilungswerkzeugen und deren Wirkungspunkt In der Arbeitsstellung
ist das Gerät heruntergelassen und der
Hydraulikkolben drucklos, so daß das Hydraulikgestänge entlastet und in seinen Gelenkpunkten frei beweglich
ist Weil die Torsionsfedern ihre Spannkraft am Tragrahmen und an den Scharhebeln abstützen, ist der
Wirkungspunkt im Transportzustand in vorteilhafter Weise zum Traktor hin und während der Feldarbeit vom
Traktor weg verschoben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Verteilgerätes,
Fig.2 eine Draufsicht auf ein Verteilgerät in
Blickrichtung »AVcgemäß F i g. 1, und
Fig.3 einen Schnitt durch ein Verteflgerät entlang
der Schnittrichtung » Y« gemäß Fi g. 1.
Fig. 1 zeigt das Endteil des Getriebes 1 eines Traktors und seine Antriebsräder 18. An einem Gelenk
16 am Unterteil des Getriebes 1 sind Unterlenker 2 schwenkbar gelagert Die Unterlenker 2 gestehen aus
eine?! Vorderteil 21 und einer Verlängerung 22, die mittels Verriegelungsbacken 23 miteinander verbunden
sind. Zwischen den Verlängerungen 22 der beiden Unterlenker 2 ist in Lagern 24 eine Scharhebelträgerwelle
100 gelagert Am oberen Bereich des Getriebes 1 ist ein Gelenk 17 befestigt, in welchem ein Oberlenker 3
endet Der Oberlenker 3 besteht aus einem Gestänge 31, das durch eine Verbindungs-Spannhülse 32 eine Einheit
bildet Am dem Getriebe 1 des Traktors gegenüberliegenden Ende des Oberlenkers 3 endet das Hubgestänge
31 in einem Gelenk 33, welches das Hubgestänge 31 mit dem Tragrahmen 5 und mit dem Vorspanngestänge 4
für die Scharhebel 9 gegeneinander schwenkbar verbindet Am zweiteiligen Tragrahmen 5 ist mittels
zweier nebeneinanderliegender Träger 52 in einem Versteifungsrahmen 53 ein Vorratsbehälter 7 für das zu
verteilende Kultiviergut befestigt Der in Fahrtrichtung hinter dem Vorratsbehälter 7 angeordnete Tragrahmen
5 ist in Lagern 58 auf der Scharhebelträgerwelle 100 gelagert Vom Versteifungsrahmen 53 des Vorratsbehälters
7 stehen Lenkstreben 55 weg, an denen die Laufräder 54 drehbar angeordnet sind. Diese Laufräder
54 begrenzen die Eindringtiefe der Schare 91 im zu bearbeitenden Boden, bzw. sie bestimmen die Abschwenktiefe
des Gerätes mit dem in der Arbeitsstellung drucklosen Hydraulikgestänge 11 des Traktors.
Das Hydraulikgestänge 11 endet in einem Gelenk 15 im Vorderteil 21 des Unterlenkers 2. Wenn das Gerät zum
Vei .eilen von Kultiviergut im Arbeitszustand abgesenkt
durch ein Feld gezogen wird, ist das Hydraulikgestänge 11 entlastet und der Unterlenker 2 und damit auch der
Oberlenker 3 und der Tragrahmen 5 sind in ihren Gelenken 16, 17, 24 und 33 frei beweglich. Die
genannten Könstruktionsteile 2, 3 und 5 wirken als Hebel für das Gewicht des Vorratsbehälters 7, das sich
anteilig auf den Antriebsrädern 18 des Traktors, auf den
Laufrädern 54 und auf den Verteilungswerkzeugen 91 abstützt. Das Verhältnis zwischen dem sich auf den
Laufrädern 54 abstützenden Gewicht und dem Aufhängungsrestgewicht 'U von der Einstellung der Verbindungsspannhülse
45 und der sich über das Gelenk 42 und den Hebel 46 zum Vorspannen der Torsionsfedern 8
ergebenden Verdrehung der Scharhebelträeerwelle 100
abhängig, welche über die Scharhebel 9 die Belastung
der Schare 9i bestimmt, weil die Torsionsfedern 8 an
der Scharhebelträgerwelle 100 ihre Spannkraft an den Scharhebeln 9 abstützen. An den Scharen 91 angeschlossen
sind flexible Transportschläuche 72 für das Kultiviergut. Die Transportschläuche 72 reichen bis zu
auf einer Dosierräderwelle 73 angeordneten Nockendosierrädern 71, wobei die Dosierräderwelle 73 mittels
einer Antriebskette 62 über ein Getriebe 6 angetrieben wird. Das Getriebe 6 wird über eine Antriebskette 61
von einem Laufrad 54 angetrieben. Die Kardanwelle des Traktors wird an d>e Keilwelle 63 angeschlossen, die
ihrerseits das Gebläse 65 antreibt, welches über das Ansaugrohr 66 Luft ansaugt, die im Verteilungsrohr 64
gemeinsam mit dem Kultiviergut aus dem Vorratsbehälter 7 auf die einzelnen Transportschläuche 72 und damit
in die einzelnen Schare 91 verteilt wird.
Während des Transportes im angehobenen Zustand, WSRf: die Hvdrau!ikhub|'e*?än«re 11 in die nicht
dargestellte, obere Endlage gestellt sind, sind die aus Unterlenkern 2, Tragrahmen 5 und Oberlenker 3
bestehenden, ein Trapez bildenden Konstruktionsteile fixiert, d. h. sie können sich in den Lagern 16,17,24 und
33 nicht bewegen. Der wirksame Hebelarm des Gewichtes des Vorratsbehälters 7 wird hierbei zum
Traktor hin verkürzt, während er in der Arbeitsstellung bei entlastetem Gestänge vom Traktor weg zum
Wirkungspunkt des Verteilungswerkzeuges hin verlegt wird.
Fig.2 zeigt das Endteil des Getriebes 1 eines
Traktors mit seinen beiden Antriebsrädern 18 und dem mittigen Gelenk 17 zum Oberlenker 3. Die in den beiden
seitlichen Gelenken 16 schwenkbar gelagerten Unterlenker 2 bestehen aus je einem Vorderteil 21 und
gabelförmig aufgebogenen Verlängerungen 22, die zwischen Lagern 24 die Scharhebelträgerwelle 100
aufnehmen. In La.gern 58 auf der Scharhebelträgerwelle
100 sind die beiden Tragrahmen 5 gelagert, die in einem mittigen Gelenk 33 über der Scharhebelträgerwelle 100
auflaufen. In diesem Gelenk 33 mündet auch das Hubgestänge 31 des Oberlenkers 3 ein. Desgleichen ist
mit diesem Gelenk 33 auch das eine Ende des Vorspanngestänges 4 verbunden, das über ein Kniegelenk
42 und den Hebel 46 zum Vorspannen der Torsionsfedern 8 dienL Dabei wird diese Vorspannung
der Torsionsfedern 8 insbesondere durch die Einstellung der Verbindungsspannhülse 45 gewählt. An den beiden
Tragrahmen 5 sind zwei nebeneinander parallel verlaufende Träger 52 befestigt, die mit dem Versteifungsrahmen
53 des Vorratsbehälters 7 fest verbunden sind. Vom Versteifrjigsrahmen 53 des Vorratsbehälters
7 stehen seitlich Lenkstreben 55 weg, an denen sich die Laufräder 54 befinden. Ein seitlich am Vorratsbehälter 7
befindliches Getriebe 6 wird mittels einer Antriebskette 61 von einem Laufrad 54 angetrieben. Eine Kette 62
vom Getriebe 6 treibt die Dosierräderwelle 73 an, auf der eine Anzahl Nockendosierräder 71 befestigt ist.
Diese Nockendosierräder 71 geben definierte Mengen Kultiviergutes aus dem Vorratsbehälter 7 in die
flexiblen Transportschläuche 72 frei, wobei der für den Transport erforderliche Druck durch ein Gebläse 65
erzeugt wird, das über eine Keilwelle 63 von dor
ίο Kardanwelle des Traktors angetrieben wird und sich aus
dem Ansaugrohr 66 die erforderliche Luftmenge holt, die im Verteilungsrohr 64 auf die einzelnen Nockendosierräder
71 verteilt wird. Die mit den Torsionsfedern 8 verbundenen Scharhebel 9 enden in Verteilungswerkzeugen
in Form von versetzt angeordneten Scharen 91, in welche auch die flexiblen Transportschläuche 72
einmünden.
Fig.3 zeigt den aus zwei Teilen aufgebauten Tragrahmen 5. der in ein mittiges Gelenk 33 einmündet,
von dem das Vorspanngestänge 4 über eine Verbindungsspannhülse 45 bis zum Hebel 46 reicht, der zum
Vorspannen der auf der Scharhebelträgerwelle 100 angeordneten Torsionsfedern 8 dient. An den Torsionsfedern
8 befestigt sind die Scharhebel 9, die quergeschnitten dargestellt sind. Der Tragrahmen 5 ist mit
seinen beiden seitlichen F.ndbereichen in Lagern 58 auf der Schaihebelträgerwelle 100 gelagert. An jedem der
beiden Tragrahmenteile 5 ist ein sich nach vorn erstreckender Träger 52 fest angebracht, und diese
bilden mit dem Versteifungsrahmen 53 eine mechanische Einheit. Im Versteifungsrahrnen 53 ist der die
Hauptlast darstellende Vorratsbehälter 7 montiert an dessen einer Seitenfläche ein Dosiergetriebe 6 befestigt
ist. Dieses Getriebe 6 wird über eine Kette 61 von einem Laufrad 54 angetrieben. Der Antrieb vom Getriebe 6
zur Dosierräderwelle 73 geschieht mit einer Kette 62. Im Schnitt sind auch noch die flexiblen Transportschläuche
72 für das Kultiviergut dargestellt, welche die Verbindung des Vorratsbehälters 7 über die auf der
■to Dosierräderwelle 73 sitzenden Nockendosierräder mit
den an den Scharhebeln 9 befestigten Scharen 91 herstellen.
Aufgrund dieser vorteilhaften Anordnung der einzelnen Baugruppen hintereinander auf einer Ebene nahe
« dem Boden (im Gebrauchszustand) ergibt sich nicht nur
eine gute und freie Sicht nach hinten auf die bestellte Ackerfläche und eine bequeme Zugängüchkeit zum
Vorratsbehälter 7, sondern eine günstige Schwerpunktlage aufgrund des nach vorn verlegten Vorratsbehälters,
der in gefülltem Zustand den wesentlichen Gewichtsanteil des Gerätes bildet und sich vor den hint./en
Gelenken 24,33 des Fahrgestells befindet
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Landwirtschaftliches Gerät zum dosierten Verteilen von Kultiviergut aus einem mitgeführten
Vorratsbehälter mittels Verteilungswerkzeugen, die in den Boden einer landwirtschaftlichen Nutzfläche
gedrückt werden, das mit Hilfe einer Zugmaschine (Traktor, Schlepper) über die zu bestellende
Nutzfläche bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein trapezförmiges Viergelenk-Fahrgestell
(16,2,24,5,33,3,17,1) vorgesehen und
mit seinen beiden vorderen, übereinander liegenden Gelenkpunkten (16, 17) am hinteren Ende der
Zugmaschine (1) gelagert ist, daß die beiden annähernd senkrecht übereinander liegenden hinteren
Gelenkpunkte (24, 33) einen Tragrahmen (5) einschließen, an dem der Vorratsbehälter (7) nach
vorn gerichtet derart befestigt ist, daß er sich nahe über dem Boden und quer zur Fahrtrichtung
innerhalb ds; vom Viergelenk-Fahrgestell umfaßten
Raumes befindet, und daß der untere Teil des Viergelenk-Fahrgestells aus zwei spiegelbildlich
angeordneten und sich nach hinten gabelförmig erweiternden Unterlenkern (2) gebildet ist, zwischen
deren am hinteren Ende vorgesehenen Lagern (24) sich eine Scharhebelträgerwelle (100) erstreckt, auf
der Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) an sich nach hinten erstreckenden Scharhebeln (9) gelagert sind,
die unter nach unten gerichtetem Federdruck stehen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein aus den beiden Unterlenkern (2), dem
Tragrahmen (5) und einem Oberlenker (3) gebildetes Fahrgestell -horizontal hintereinander und flach in
einen Raum für den Vorratsbehälter (7), einen Raum für den Tragrahmen (5) und die Scharhebelträgcrwelle
(100), und in einen Raum für die Bodenbearbeitungswerkzeuge (91) gegliedert ist
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (7) starr an
zwei nach vorn gerichteten Lenkstreben (55) am Tragrahmen (5) befestigt und mit Laufrädern (54)
ausgestattet ist, die im Betrieb die Abschwenktiefe des Fahrgestells bestimmen.
4. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterlenker (2) aus einem Vorderteil (21) und mit diesen verriegelten Verlängerungen (22) bestehen
und die Verlängerungen (22) in Lagern (24) die Scharhebelträgerwelle (100) zwischen sich lagern.
5. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hydraulikhubgestänge (11) eines Traktors in Gelenke (15) im Vorderteil (21) der Unterlenker (2)
eingreift.
6. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderteile (21) und die Verlängerungen (22) der Unterlenker (2) durch Verriegelungsbacken (23) fest
miteinander verbunden sind.
7. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Gelenk (33) des Tragrahmens (5) in der Verlängerung des Oberlenkers (3) ein Vorspanngestänge (4)
angeordnet ist, das über ein Kniegelenk (42) bis zu einem Hebel (46) reicht, der zur Vorspannung der
Torsionsfedern (8) auf der Scharhebelträgerwelle (100) vorgesehen ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Verdrehung der
Scharhebelträgerwelle (100) bzw. der Einstellung der Federbelastung der Bodenbearbeitungswerkzeuge
(91) in dem Vorspanngestänge (4) eine s Spannhülse (45) eingesetzt ist
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sein im Arbeitszustand
auf den Boden abgesenktes Fahrgestell in den Gelenken (16,17,24,33) frei beweglich ist md daß
ίο dabei die Unterlenker (2), der Tragrahmen (5) und
der Oberlenker (3) mechanisch unbelastet sind.
10. Landwirtschaftliches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei
entsprechend flacher Bauweise hinter, über und/ oder unter dem Fahrgestell Funktionsräume zur
Kombination mit an sich bekannten Bodenbearbeitungs-, Saatgut-, Bodenpflege- und/oder Pflanzenpflegegeräten
eingerichtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141720 DE3141720C2 (de) | 1981-10-21 | 1981-10-21 | Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813141720 DE3141720C2 (de) | 1981-10-21 | 1981-10-21 | Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3141720A1 DE3141720A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3141720C2 true DE3141720C2 (de) | 1983-09-22 |
Family
ID=6144543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813141720 Expired DE3141720C2 (de) | 1981-10-21 | 1981-10-21 | Landwirtschaftliches Gerät zum Verteilen von Kultiviergut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3141720C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7710636A (nl) * | 1977-09-29 | 1979-04-02 | Patent Concern Nv | Grondbewerkingsmachine. |
-
1981
- 1981-10-21 DE DE19813141720 patent/DE3141720C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3141720A1 (de) | 1983-05-05 |
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