DE3141385A1 - Stossfester und gasundurchlaessiger beutel fuer die verpackung unter konditioniertem unterdruck - Google Patents
Stossfester und gasundurchlaessiger beutel fuer die verpackung unter konditioniertem unterdruckInfo
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Description
DipWng.G.Schliebs Dr· H°rat Zinngrebe
Patentanwalt Patentanwalt 6' Danmiadt Claudiusweg 17A
Telefon (06151) 46753 Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 111157-606
Bankverbindung: Deutsche Bank AG., Darmstadt Telegramme: inventron .
An das Deutsche Patentamt
ZweibrUckenstraße-12 '
Aktenzeichen
Anmelder Bescheid vom
Neuanmeldung
Mein Zeichen B 503
Tag 15. 10..1981
Zi/ve
Neuanmeldung; Stoßfester und gasundurchlässiger Beutel für die
Verpackung unter konditioniertem Unterdruck
Die Erfindung bezieht sich auf einen stoßfesten, gas- und
"wasserundurchlässigen, lichtundurchlässigen sowie thermisch isolierenden Verpackungsbeutel mit konditioniertem Unterdruck.
Der Beutel wird erfindungsgemäß unter Verwendung von zwei
Kunststoffhüllen hergestellt, wobei einer der Kunststoffe durch
große mechanische Belastbarkeit und gute Thermoschweißbarkeit
ausgezeichnet·ist, während die zweite Kunststoffhülle aus zwei
von einer Aluminiumfolie getrennten Polyäthylenfolien gebildet
wird. Die zweite, sandwichartige Hülle ist von der inneren Hülle durch eine Gas- und Luftschicht getrennt. Die gesamte Vorrichtung
bildet einen Beutel, der vollkommen gas-, wärme- und liehtundurchlässig
ist und eine hohe mechanische Beanspruchbarkeit besitzt. Bei der Unterdruckverpackung ist die Verwendung von
Kunststoffbeuteln bekannt, welche aber durch dabei mögliche
•15 Gasdiffusion die Vorteile der Unterdruckkonservierung gefährden«
Außerdem werden diese Beutel aus dielektrischem Kunststoff
hergestellt, der die Diffusion von Wasser durch Elektroosmose
begünstigt. Schließlich besteht das verwendete Material aus transparentem Kunststoff, der lichtdurchlässig ist, wodurch
Brief vom
Blatt.?.:..: :Dr. Worst Zinngrebe
3141385 i cshii
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt Patentanwalt
eine Veränderung des Beutelinhalts eintreten kann. Um diese Nachteile zu beseitigen, werden für die Uhterdrück-Konservierung
starre, vollkommen aus Metall "bestehende Behälter verwendet, die nach der Konditionierung von Luft entleert
und durch Löten, Kleben oder ein anderes Verfahren hermetisch abgedichtet verschlossen werden.
Diese letzteren Vorrichtungen weisen jedoch zahlreiche Nachteile auf, z.B.
- die Unmöglichkeit, leistungsfähige, automatische Einrichtungen zur Unterdruck-Konditionierung einzusetzen;
- die Beschränkung im Volumen und in der Menge der auf
diese Weise in Behältern konditionierten Produkte;
- eine beträchtliche Erhöhung des Gesamtgewichts des konditionierten
Produkts; ■
- eine Verteuerung der Konditionierung;
- schlechte thermische Isolation des Beutelinhalts.
Um die genannten Nachteile zu vermeiden, schafft die vorliegende
Erfindung einen aus zwei Hüllen gebildeten Beutel,
wobei die innere Hülle durch Elastizität und mechanische Belastbarkeit, gekennzeichnet ist und die äußere Hülle durch
eine von beiden Seiten mit einer Polyäthylenschicht bedeckte Aluminiumfolie gebildet wird und ein gas- und lichtundurchlässiges
"Sandwich"-Material ergibt; wobei ferner die beiden Hüllen bei der Füllung des Beutels durch ein Polster aus
Luft oder inertem Gas trennbar sind, um eventuelle Stöße aufzufangen.
Die Erfindung erlaubt daher die Verwendung von erfindungsgemäß gestalteten Beuteln im'Großbetrieb von Anlagen zur
Vakuumbehand- ■ .
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· ff« ο.« ·* Pta
Brief vom
an das Deutsche ratentamt, München Patentanwalt
lung, um eine perfekte Vakuumkonservierung von luft-, feuchtig-*
keits- und hitzeempfindlichen Erezugnissen zu garantieren. Im
übrigen ist die Herstellung des erfindungsgemäßen Beutels sehr preiswert.
Die vorliegende Erfindung sieht zu diesem Zweck einen stoßunempfindlichen
und gasundurchlässigen Beutel für die Vakuumbehandlung
vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er eine doppelte Hülle bildet, wobei die innere Hülle den Aufnahmebeutel für
das Erzeugnis bildet und aus biegsamem, wasserundurchlässigen und mechanisch belastbaren Material besteht·, wobei ferner die
äußere, in den Abmessungen größere Hülle aus einem "Sandwich..'"_ Material mit einer auf beiden Seiten von einer Polyäthylenschicht
bedeckten Aluminiumfolie besteht und gas- und lichtundurchlässig ist; und wobei schließlich der die beiden Hüllen trennende Zwischenraum
ein beim beim Verschließen des Beutels abgesperrtes Luft- oder inertes Gasvolumen enthält, das als Stoßpuffler dient.
Die Erfindung ist an einem den Erfindungsgedanken nicht be-.
schränkenden Ausführungsbeispiel in den beigefügten Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig· 1 eine sch'ematische Darstellung der beiden den Beutel
bildenden Hüllen und ihrer Positionierung;
Pig.2 einen Längsschnitt durch die beiden Hüllen des leeren
Beutels und
Fig. 3 einen an einen mit Gelenken versehenen Auslauf angehängten
Beutelbei der Verwendung in Großanlagen für
die Vakuumbehandlung.
Gemäß einer ersten, in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bildet der gasundurchlässige Innenbeutel für die Vakuumbehandlung
die erste innere Hülle, die aus einem biegsamen
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Schliebe
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das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Brief vom
--- · ... ·. ♦· «Patentanwalt
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und mechanisch widerstandsfähigen, thermisch verschweißbaren
Kunststoffmantel geformt ist. Diese erste Hülle wird in das Innere eines zweiten äußeren Kunststoffbeutels 2 eingeführt,
der aus "Sandwich"-Material besteht. Dieses Material wird aus einer dünnen, zwischen zwei biegsamen Polyäthylenfolien gelagerten
Aluminiumfolie gebildet. Dieser zweite Beutel.zeichnet
sich durch. Abmessungen aus, die größer sind als die Abmessungen, welche die erste Hülle bei der Füllung mit zu behandelndem
Füllgut erreichen kann.
Wenn die Beutel leer sind, wird die erste Hülle 1 in das Innere der äußeren Hülle gesteckt und haftet andieser aufgrund der
statischen elektrischen Aufladungen. Bei seiner Füllung dehnt sich der innere Beutel aus und erreicht ein Volumen, das kleiner
ist als die Abmessungen des äußeren Beutels. Der so entstandene Zwischenraum 4- zwischen den beiden Beuteln füllt sich
je nach den Arbeitsbedingungen mit Luft oder mit inertem Gas.
Dieses Luft- oder Gasvolumen wird eingeschlossen und bildet ein weiches Polster, wenn'der Verschluß des Beutels durch
Schweißen oder kleben der beiden". Hüllen am oberen Abschnitt 5
erfolgt. Dieser Arbeitsschritt erfolgt , nachdem die erste Hülle unter Vakuum gefüllt wurde. ■ ' -
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird an.einer Schnittansicht
der beiden Beutel in Fig. 2 gezeigt. Diese -Schnittansicht der beiden Beutel vor ihrer Verwendung für die Vakuumbehandlung
zeigt die innere Hülle 1 im Inneren der äußeren Hülle 2. Der Schnitt durch die äußere Hülle 2 zeigt die zwischen den beiden
polyäthylenfolien 6 eingefangene Aluminiumfolie 7·-Die beiden
Beutel haften vor ihrer Vakuumbehandlung statisch aneinander.
Figur 3 zeigt den isolierenden und gasundurchlässigen Beutel
JO in Verbindung mit einer bekannten Vorrichtung für die Vakuumbehandlung.
Diese Vorrichtung besit-zt einen Auslauf 5 mit
vier durch Gelenke 10 und 11 miteinander verbundenen Seitenteilen 10 und 11. Dieser Auslauf, hält den Beutel geöffnet und
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Brief vom : ;■ Blatt fa-: : Qr. tiOfSt Ztnngrebe pipl.-lrjg. Ο. SehHebs
an" das Deutsche "Patentamt , München f^entanwalt Patentanwalt
geschlossen unterhalb eines Fülltrichters 8, der die.zu behandelnde
Substanz enthält.
Die Seitenteile des Auslaufs sind mit Ansaugöffnungen 12 versehen, welche das Innere des Beutels 1 mit der Saugvorrichtung
verbinden. Zur Vervollständigung der Darstellung ist bei 9 die klemmvorrichtung angegeben, welche das Vakuum in dem
Beutel 1 während seines Transports zur Schweiß- oder Klebestation aufrecht erhält. Das Schweißen oder Kleben wird
im Abschnitt 3 der Hüllen 1 und 2 durchgeführt.
Nach dem Einfüllen der Produkte in 1 und dem Absaugen der Luft durch die Ansaugöffnungen 12 hat die Hülle 1
sich ausgedehnt. Diese Ausdehnung hat eine Vergrößerung ihres Volumens zur Folge, welche kleiner bleibt als das Volumen der
äußeren Hülle 2. Der auf diese Weise entstandene Zwischenraum 4-zwischen
den beiden Hüllen kann Luft oder inertes Gas enthalten. Dieser Zwischenraum 4 muß hinreichend groß sein, um bei einem
Stoß oder einer Lageveränderung die maximale Deformation und Dehnung der Wände des inneren Beutels zu erlauben und dadurch
den auf die äußere Hülle ausgeübten Druck zu dämpfen, um sie
so vor dem Zerreißen zu schützen. Das Gas oder die.Luft, welche
dieses weiche Polster bilden, werden beim gleichzeitigen Verschluß der beiden Hüllen eingeschlossen.
Die Hülle 1 wird im Abschnitt 3 durch Schweißen .oder Kleben
abgedichtet, um das Vakuum im Inneren der Umhüllung zu erhalten. Die Hülle 2, welche das Gas oder die Luft einschließt, wird im
Abschnitt 3 auf die Hülle 1 geschweißt oder geklebt.
Claims (1)
- AnsprücheStoßfester und gasundurchlässiger Beutel für evakuierbare Verpackung, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus zwei Hüllen (1,2) "besteht, von denen die innere, biegsame, wasserundurchlässige Hülle aus mechanisch belastbarem Kunststoff zur Aufnahme eines zu verpackenden Produktes besteht, und die andere, äußere, in ihren Abmessungen größere Hülle (2) aus einem Laminat aus einer auf beiden Seiten von einer wasser- und lichtundurchlässigen Polyäthylen-Schicht (6) bedeckten Aluminiumfolie (7) besteht, und das der Zwischenraum (4) zwischen den beiden Hüllen (1,2) ein stoßdämpfendes, beim Verschluß des Beutels eingeschlossenes Luft- oder inertes Gasvolumen enthält.2, Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasundurchlässigkeit des Beutels (1,2) durch eine doppelte Hülle (1,2) erreicht wird, wobei die innere Hülle (1) biegsam und stoßfest ist und die äußere Hülle(2) aus einem Schichtmaterial mit einer von zwei Polyäthylenfolien (6,6) bedeckten Aluminiumfolie (7) besteht.Brief vom .:.: sum £.·..· frr.-Horeit Zinngreb* DiP'-ln9·„ , , . ,,.. ■. Patentanwalt Patentanwaltan das Deutsche Patentamt, München3. Beutel nach. Anspruch 1, dadurch ge&ennzelehnet , · daß Verschweißune oder eine Klebung zur Aufrechterhaltung des Vakuums im Inneren des Beutels (1,2) gleichzeitig an dom Komplex der "bonden Hüllen (1,2) erfolgt.4-. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stoßdämpfung ein Luft- oder inertes Gasvolumen derart zwischen die beiden Hüllen (1,2) eingeschlossen wird, daß bei einem Stoß die Deformation oder die maximaleDehnung der inneren Hülle (1) keinen heftigen, zur Zerreißung führenden Druck auf die äußere Hülle (2) ausüben kann.5. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß eine Verschweißung oder Verklebung der beiden Hüllen (1,2) miteinander den Zwischenraum (4-) zwischen den beiden Hüllen (1,2) gasdicht macht.6. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß ein Polster aus Luft oder inertem Gas, das die innere Hülle (1) und die äußere'Hülle (2) trennt, den Beutel thermisch isoliert.7« Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aluminiumfolie (7) in dem Schichtmaterial der äußeren Hülle (2) den Beutel lichtundut-chlässig macht.
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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