DE3141233A1 - Anilin-derivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Anilin-derivate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
MULLEK-BOKiI · BBITl1EL - S<ÖHÖ#: HBKTEL
3 K123-3
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALT VON 1927 - 1975)
DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN, DIPL.-CHEM.
WERNER HERTEL1 DIPL.-PHYS.
N 1448
IS
NISSAN CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.
Tokyo, Japan
Tokyo, Japan
Anilin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Anilin-Derivate mit einem Chinolin- oder Chinoxalinskelett und ein Verfahren
zur Herstellung derselben.
Die japanische Offenlegungsschrift Nr. 72821/1977 zeigt Phenoxychinolin-Derivate, die jedoch keine Aminogruppe
als Substituenten aufweisen.
Die vorliegende Erfindung zeigt neue Anilin-Derivate als Ausgangsmaterialien bzw. Zwischenprodukte von neuen
Verbindungen, die wertvoll für Insektizide sind und diesen deren wesentliche Eigenschaften verleihen, sowie
Verfahren zur Herstellung dieser Derivate.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Ausgangsmaterialien
der Insektizide gemäß Patentanmeldung der gleichen Anmelderin, vom gleichen Tag mit dem Titel
"Harnstoffe mit heterozyclischer Äther- oder Thiöätherbindung" und dem'internen "Aktenzeichen -^ 1447,
Ziel dieser Erfindung sind neue Chinolin- oder Chinoxalinstrukturen
mit Anilin-Substituenten, die Ausgangsmaterialien bzw. Zwischenprodukte von Insektiziden sind. Insbesondere
ist Ziel der Erfindung, Anilin-Derivate der folgenden
ac ο β«
ö ο ο ο α
ή ο α οοο
oo οοο
ο«
allgemeinen Formel ί
worin A die Gruppe CH oder ein Stickstoffatom, P ein
1 2
Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, X und X unabhängig
voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder die Trifluormethylgruppe oder Kitrogruppe und Y
und Z unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeuten=
Weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung dieser neuen Chlnolin- oder Chinoxalinstrukturen
mit Anilin-Substituenten der obigen allgemeinen Formel I. Diese und andere Ziele der Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen Beschreibung.und aus
den Beispielen näher ersichtlich.
Demgemäß betrifft die Erfindung Anilin-Derivate der folgenden allgemeinen Formel I
(D
worin A die Gruppe CH oder ein Stickstoffatom,.B ein
1 ■ 2
Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom, X und X unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom
oder die Trifluormethylgruppe oder Nitrogruppe und Y
und Z. unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeuten.
Die neuen Erfindungen der obigen Formel I sind Ausgangsmaterialien
bzw. Zwischenprodukte für Verbindungen der folgenden Formel IV, die in der Patentanmeldung
Wr.. der Anmelderin vom gleichen Tag mit dem
internen Aktenzeichen N 1447 und dem Titel "Harnstoffe mit heterozyclischer Äther- oder Thxoatherbindung" beschrieben
sind. Diese neuen Verbindungen sind wertvoll als Insektizide:
NHCNHC
(IV)
3U1233
a bo*
β ο 4
1 2
worin A, B, X , X , Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen und P und Q unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkoxy-
oder Alky!gruppe bedeuten«
Die neuen Verbindungen der oben erwähnten Formel IV sind außerordentlich wirksam als Mittel zur Kontrolle
und Bekämpfung von Schadinsekten auf dem sanitären Gebiet, in der Porstwirtschaft <, bei Erntevorräten und in
der Landwirtschaft und Gartenwirtschaft, insbesondere von Insekten, welche Reispflanzen, insbesondere in überfluteten
Reisfeldern, Gemüse, Fruchtbäume, Baumwollpflanzen und andere- Erntepflanzen und Blütenpflanzen
schädigen.
In den erfindungsgemäßen Verbindungen ist es wesentlich, daß der Benzolring, der mit dem Chinolin- oder Chinoxalxnskelett
über das Sauerstoff- oder Schwefelatom gebunden ist, eine Aminogruppe aufweist» Diese Aminogruppe
gestattet die Umsetzung der vorliegenden Verbindungen als Ausgangsmaterial für die neuen Verbindungen der oben
erwähnten Formel IVf die wertvolle Insektizide sind.
Keine Verbindung der Formel IV ist aus Verbindungen erhältlich,
welche keine Aminogruppe aufweisen.
Das Chinolin- oder Chinoxalxnskelett mit Anilin-Substituent
kann gemäß dem folgenden Reaktionsschema erhalten
werden
+ ΗΒ·
Hai,
(II)
NH,
(m)
(D
12 ·
worin X , X , Y / Z, A und B die oben angegebenen Bedeutungen
besitzen, und "Hai" ein Halogenatom darstellt.
Demgemäß können die Verbindungen der Formel I hergestellt v/erden, indem eine Base zu einem Anilin-Derivat
der Formel III in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, das
den Reaktionspartnern gegenüber inert ist,gegeben wird,
um beispielsweise das Kaliumsalz oder Natriumsalz davon zu erhalten, und dann eine Verbindung der Formel II zuzusetzen,
um eine Kondensationsreaktion mit dem so erhaltenen Salz zu ermöglichen.
Die Reaktionstemperatur liegt vorzugsweise zwischen Zimmertemperatur
und 1oo°C und insbesondere und vorzugsweise zwischen 4o°C und 7o°C.
•Die Menge der in der Reaktion verwendeten Base kann
1 bis 1,1 mol der Verbindung der Formel III sein."
3U1233
Das Produkt kann nach der Umsetzung isoliert werden, beispielsweise durch Eingießen der Reaktionslösung
in Wasser und Abfiltern des ausgefallenen Niederschlages und kann erforderlichenfalls in geeigneter Weise
gereinigt werden.
Aus der Verbindung der Formel I kann die Verbindung der oben erwähnten Formel IV durch eine Kondensationsreaktion
Benzioylisocyanat der folgenden Formel V
-CONCO
(V)
worin P und Q die vorher angegebenen Eedeutungen besitzen,
mit einem Chinolin- oder Chinoxalinskelett mit Anilin-Substituenten
der Formel I, vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, das inert gegenüber den R.eaktionspartnern
ist, synthesisiert werden=
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung»
Synthese von 4- (6-Fluor-2-chinolyloxy) -anilin der folgenden Formel:
Vl -
(Verbindung Nr. 4)
6,6g (o,o6 mol) von ρ -Aminophenol in 4 ,'og (o,o6 mol)
Kaliumhydroxid (Reinheit 85%) und 8o ml Dimethylsulfoxid
wurden unter Rühren erhitzt. Das erzeugte Wasser wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, um das Kaliump-aminophenolat
zu erhalten. Zur Lösung, die auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen wurde, wurde einer Lösung
von 1o,9g (0,06 mol) von 6-Fluor-2-chlorchinoxalin gelöst in 6o ml Dioxan, zugefügt. Das Gemisch wurde der
Reaktion bei 5o bis 6o°C 3 Stunden lang unterworfen. Nach beendeter Reaktion wurde die Reaktionslösung auf
Eis gegossen und der abgeschiedene feste Stoff abfiltriert und mit 5%iger wässriger Natriumhydroxidlösung
und dann mit Wasser gewaschen. Die so erhaltene Substanz wurde aus Ethanol umkristallisiert, was 8,2g (Ausbeute
54%) der gesuchten Verbindung (Verbindung Nr. 4) von F= 174 - 175,5°C in Form von hellgelben Kristallen ergab.
Heispiel 2:
Synthese von 3,5-Dichlor-4-(6-chlor-2-chinoxalyloxy)
anilin der Formel
- Vt -
Cl.
(Verbindung Nr. 9)
9,og (o,o5 mo1) 3f5-Dichlor~4-hydroxyanilin wurden mit 3,3g
(o,o5 mol) 85%igen Kaliumhydroxid und 8o ml Dimethylsulfoxid
unter Rühren erhitzt= Das erzeugte Wasser wurde unter vermindertem
Druck abdestilliert, was das Kaliumsalz von 3,5-Dichlor-4-hydroxanilin
ergab. Dann wurde zu der auf Zimmertemperatur abgekühlten Lösung eine Lösung von 9,9g (o,o5 mol) 2,6-Dichlorchinoxalin,
gelöst in 6o ml Dioxan, zugefügt. Das Gemisch wurde bei 55 - 65 C 4 Stunden reagieren gelassen. Nach
beendeter Umsetzung wurde die Reaktionslösung auf Eis gegossen und 5o ml 5%iger Natriumhydroxidlösung wurden zugefügt. Der
gebildete feste Stoff wurde abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Diese Substanz wurde in heißem Ethanol gelöst. Nach
Entfernung der unlöslichen Anteile wurde das Ethanol abdestilliert. Die erhaltenen Kristalle wurden aus Benzol umkristallisiert,
was 7,3g (Ausbeute 43%) der gesuchten Verbindung (Verbindung Nr. 9) in Form weißer Kristalle von F. = 187 189°C
eraab.
Synthese von 3-ahlor-4- (2-chinolyloxy) -anilin der folgenden
Formel:
3H1233
(Verbindung Nr. 14)
8,6g (o.o6 mol) 3-Chlor-4-hydroxyanilin wurden mit 4,og
(0,06 mol) 85%igem Kaliumhydroxid und 8o ml Dimethylsulfoxid
unter Rühren erhitzt. Das erzeugte Wasser wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, was das Kaliumsalz
von 3-Chlor-4-hydroxyanilin ergab. Dann wurde zu der auf
Zimmertemperatur abgekühlten Lösung eine Lösung von 9,8g
(o,o6 mol) 2-Chlorchinolin, gelöst in 6o ml Dimethylsulfoxid,
gegeben. Das Gemisch wurde bei 75 - 85 C 8 Stunden reagieren gelassen. Nach beendeter Reaktion wurde die
Reaktionslösung auf Eis- gegossen. Nachdem 6o ml 5%iger
wässriger Natriumhydroxidlösung der Reaktionslösung zugesetzt waren, wurde die gebildete feste Substanz abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Die Substanz wurde aus
Ethanol umkristallisiert, was 7,8g (Ausbeute 48%) der gesuchten Verbindung (Verbindung Nr. 14) in Form weißer
Kristalle von F. = 144 - 145°C ergab.
Reaktionslösung auf Eis- gegossen. Nachdem 6o ml 5%iger
wässriger Natriumhydroxidlösung der Reaktionslösung zugesetzt waren, wurde die gebildete feste Substanz abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Die Substanz wurde aus
Ethanol umkristallisiert, was 7,8g (Ausbeute 48%) der gesuchten Verbindung (Verbindung Nr. 14) in Form weißer
Kristalle von F. = 144 - 145°C ergab.
Pcispiel 4
Synthese von 4- (6-Chlor-2-chinoxalylthio) -anilin der Formel:
(Verbindung Nr. Ίο)
.1» « β
314Ί233
5,7g (ο,ο45 mol) p-Aminothiophenol wurden mit 3g (o,o45
mol) 86%igem Kaliumhydroxid und 2 ml Wasser in 8o ml '
Dimethylsulfoxid unter Rühren bei 8o - 9o c 5 Stunden lang erhitzt, was Kalium-p-aminothiophenolat ergab=
Das erzeugte Wasser wurde durch Azeotrop-Destillation unter vermindertem Druck entfernt. Zu der erhaltenden,
auf Zimmertemperatur abgekühlten Lösung wurde eine Lösung von 9g (o,o45 mol) 2.,6-Dichlorchinoxalin, gelöst
in 1oo ml Dimethylsulfoxid, gegeben. Das Gemisch wurde' unter Rühren bei 8o - 9o°C 8 Stunden reagieren gelassen.
Nach Abkühlen des Reaktionsgemisches auf Zimmertemperatur wurde es in viel Wasser gegossen und gerührt. Der
feste Niederschlag wurde abfiltriert, mit 5%iger wässriger Natriumhydroxidlösung und dann mit Wasser gewaschen
und getrocknet. Die so erhaltenen rohen Kristalle wurden aus einem Gemisch von Ethanol und Benzol umkristallisiert,
was 6,7g (Ausbeute 52%) der gesuchten Verbindung (Verbindung Nr. 1o) in Form hellgelber Kristalle von F. = 144 147°C
ergab.
Synthese von 3-(6-Chlor-2-chinoxalyloxy)-anilin der fol genden Formel:
(Verbindung Nr. 18a)
3H1233
6,6g (0,06 mol) m-Aminophenol wurden mit 4,og
(0,06 mol) 85%igem Kaliumhydroxid und 80 ml Dimethylsulfoxid unter Rühren erhitzt. Das erzeugte Wasser
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert, was Kalium-m-aminophenolat ergab. Zu der auf Zimmertemperatur
abgekühlten Lösung wurde eine Lösung von 11,9g (0,06 mol) 2,6-Dichlorchinoxalin, gelöst in 80 ml Dioxan,
gegeben. Das Gemisch wurde bei 5o - 6o°C 5 Stunden reagieren gelassen. Nach beendeter Reaktion wurde das
Reaktionsgemisch auf Eis und kaltes Wasser gegossen. Dor qobildctG Feststoff wurde abfiltriert und mit 5%iger
wässriger Natronhydroxidlösung und dann mit Wasser gewaschen. Die so erhaltenen rohen Kristalle wurden aus
Ethanol umkristallisiert, was 8,8g (Ausbeute 54%) an weißen Kristallen von F. = 119 - 12o°C ergab.
In entsprechender Weise wie in den obigen Beispielen wurden die in den folgenden Tabellen gezeigten Verbindungen
hergestellt.
Synthese der Verbindungen der folgenden Formel:
Verbin dung Nr. |
A | B | X1 ; |
X2 | R1 | R2 | Aussehen | Schmelz- i DunktCc) |
1 | N | 0 |
i
! H |
H i |
H | H | hellgelbe Kristalle |
156.5-158 |
2 | N | S | H | H | H | H | hellgelbe Kristalle |
\ 169-171 |
3 | N | 0 | H . | H | ei- | CJl | weiße Kristalle |
182-185 |
5 | N | 0 | 6-F | H | ca | H | weiße Kristalle |
179-180 |
•6 | N | 0 | 6-F | H | CJl | CJl | weiße Kristalle |
192-194.5- |
7 | : N | 0 | 6-CJl | H | ■ H | H | hellgelbe Kristalle |
148-150 |
8 | N | 0 | 6-CJi | H | CJl | H | weiße Kristalle |
163-164 |
11' | N | 0 | 6-CF3 | H | ca | H | .. '■ | |
12 | N | 0 | 6-NO2 | H | Ci | ca | ft | 209-211 |
13 . | CH. | 0 | H | H | H | H | Il | 163-164 |
15 | CH | 0 | H | 7-CF3 | CJl | H | ■■ | 231-235 |
16 | CH | 0 | 3-CJl | 6-CJl | H | H | 11 | 192-195 |
17 | IT | S | 6-Cl | H | H" | H | Il ί |
144-147- |
-Yl-
Synthese der Verbindungen der folgenden Formel:
2 *
Verbin dung Nr. |
Λ | B | 6-Cl | X2 | R1 | R2 | Aussehen | Schmelz- ■ punkt (0C) |
18 | N | 0 | 6^-CF3 | H | H | Cl | weiße Kristalle |
14Ο-142 ■ |
19 | N | O | 6-Er | H | H | H | Il | I05-I06 |
2o | CH | O | 6-F | H | H | II | 11 | 114-116 |
21 | N' | S | II | H | H | H | Il | 121-123 |
22 | CII | 0 | 6-F | H | H | H | Il | 123-124 |
23 | N | 0 | 6-CF3 | H | Ή | II | » | 149-15Ο |
24 | N | 0 | 6-Cl | II | H | Cl | 11 | 124-126 |
25 | CH | 0 | H | H | H | It | HO-HI | |
3H1233
Bezugsbeispiel 1
Synthese von N-{2,6-Dichlorbenzoyl)-N1- (4-(2-chinolyloxy)-phenyl)-harnstoff
(Verbindung Nr. 42 der folgenden Formel:
O O
/~\ Il Il
O —V J NHC-NHC
Zu einer Lösung von 1,2g (5,ο χ 1o mol) 4-(2-Chinolyloxy)
-anilin, gelöst in 4o ml Acetonitril, wurden tropfenweise unter Rühren bei O0C 1,og (4,6 χ 1o~ mol)
2,6-Dichlorbenzoylisocyanat zugefügt. Das Reaktionsgemisch wurde über Nacht bei Zimmertemperatur reagieren
gelassen und die erhaltenen Kristalle abfiltriert, mit Acetonitril gewaschen und dann getrocknet, was
1,5g weiße Kristalle (Verbindung Nr. 42) von F. = 234 235,5°C ergab.
In entsprechender Weise wie im obigen Eezugsbeispiel wurden die in der folgenden Tabelle 3 gezeigten Verbindungen
hergestellt.
3U1233
Tabelle 3 "
Verbindungen dor folgenden Formel (IVa)
0 0
Ί~Ώ —\ / NHCNHC-
3 -
(IVa)
Verbin dung Nr |
A | B | x1 | X2 | f R1 |
R2 | R3 | R4 | Aussehen | Schmelz ounkt (ec) |
26 | N | S | H | H | H | H | Cl | CJl | weiße Kristalle |
222-224 |
27 | N | S | H | H | H | H | F | F | Il | 224-226 |
28 | N | 0 | 6-C£ | H | H | H | F | F | Il | 227-228 |
29 | N | 0 | 6-C£ | H | Il | H | CJl | Cl. | Il | 225-226 |
3Qv | N * |
0 | 6-CÄ | H | CJl | H | CJl | Cl | Il | 239-240 |
■ 31: | N | 0 | 6-CÄ | H | C£ | CJl | F · | F" | Il | 229-230 |
32 - | N | 0 | 6-CÄ | H | CJl | Cl | Cl | H ■ | '. | 244-246 |
33 | N | ' 0 | 6-CJl | H | CJl- | Cl | Cl | CA | Il | 255-256 |
34 | N | S | 6-a | H | H | H | F | F | 11 | 236-239 |
35 | N | 0 | 6-F | H | II | H | Cl | H | Il | 238-239 |
36· | N | 0 | 6-F | H | α | H | F | F | Il | 227-230' |
3U12336-
37 •38 39 ,40 4 T .43 44'
N | 0 | 6-F | H |
N | 0 | 6-F | H |
N | ο' | 6-F | II |
N | 0 | 6-F | H |
ν' | 0 | 6-CF3 | Ii |
CH | 0 | H | H |
N | 0 | H | H |
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
Cl
H | Cl |
Cl | F |
Cl | CA, |
Cl | CJl |
ir | Cl |
H | F |
Cl | OCH3 |
CiI F H
CA II F OCIU weiße
Kristalle
Kristalle
245-246 27.2-7.15 i
224-225 i
241-244 207-210 199-201 238-242
Ci,
•-O
0
NtICNHC
Cl weiße
Kristalle
Kristalle
190-192
weiße
Kristalle
Kristalle
210-212
weiße
Kristalle
Kristalle
199-201
Br
weiße
Kristalle
Kristalle
202-203
2:
Versuch bezüglich Abtötung von Larven von Eulenfalterraupen
Ein Kohlblatt wurde in eine Lösung der in Wasser in einer vorbestimmten Konzentration dispergierten insektizid wirksamen
Verbindung etwa 1o Sekunden lang eingetaucht. Das Blatt wurde ·
dann aufgenommen, an der Luft getrocknet und dann auf ein befeuchtetes
Papier in einer Petrischale von 9 cm Durchmesser gegeben. Larven der 2. Entwicklungsstufe der Eulenfalterraupe wurden
auf das Blatt gegeben und der Petrischalendeckel geschlossen. Die Petrischale wurde dann in einem klimatisierten Raum bei
25 C unter Belichtung aufbewahrt. Am 7. Tag nach der Freisetzung der Larven wurde ihre Mortalität nach der folgenden
Formel festgestellt und die erhaltenen Ergebnisse sind in dor fo]crV>ndon Tabelle 4 aufgezeichnet:
Anzahl der getöteten Larven
Mortalität = χ 1oo
Anzahl der eingesetzten Larven
Untersuchte Verbindung
(Verbindung Nr.)
(Verbindung Nr.)
Mortalität (%)
Konzentration der Wirksubstanz
kontroll-Verbin-
(Dichlorbenzuron) | 95 |
26 | 1oo |
28 | 1oo |
29 | 1oo |
' 3o | 1oo |
33 | 1oo |
34 | 1oo |
36 | 1oo |
37 | 1oo |
38 | 1oo |
39 | 1oo |
41 | 1oo |
42 | 1oo |
44 | 1oo |
45 | 1oo |
46 | 1oo |
47 | 1oo |
48 | 1oo |
3H1233
an
- 23 -
In der gleichen l-?eise wie im oben erwähnten Bezugsbeispiel 2
wurde ein feuchtes Filterpapier auf eine Petrischale von 9 cm Durchmesser gelegt und ein mit der Lösung behandeltes Kohlblatt
auf das Filterpapier gegeben. Nachem das Blatt an der Luft getrocknet
war, wurden Larven der 2. Entwicklungsstufe der Kohlschabe auf das Blatt gegeben. In der gleichen Weise wie in Versuch
1 wurde die Mortalität am 7. Tag nach dem Einsetzen der Larven bestimmt und die erhaltenen Ergebnisse sind in der-folgenden
Tabelle 5 gezeigt.
Untersuchte Ver bindung (Verbindung Nr.) |
Mortalität (%) | 1 ppm |
Kontroll-Verbindung (Dichlorbenzuron) |
Konzentration der Wirksubstanz | ■ 2o |
26 27 28 29 |
1o ppm | Too " 7o 1oo 1oo |
1oo | ||
1oo 1oo 1oo 1oo |
30 31 32 33 34 3'j
37
38 3.9 40
42
43 44
45 46
47 48
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 90 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 80 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 80 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
100 | 100 |
Claims (1)
1. Anilin-Derivate der folgenden Formel I
(D
worin Λ CH oder ein Stickstoffatom, U ein Sauorstoffatom
1 2
oder ein Schwefelatom, X und X unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenntom oder die Trif1 norme thy I-gruppe
oder Nitrogruppe, und Y und Z unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom bedeuten.
2. Anilin-Derivat nach Anspruch \, worin A die Gruppe CH ist.
3. Anilin-Derivat nach Anspruch 1, worin A ein Stickstoffatom
ist.
4. Anilin-Derivat nach einem der Ansprüche 1-3, worin P ein Sauerstoffatom ist.
5. Anilin-Derivat nach einem der Ansprüche 1 -3, worin B ein Schwefelatom ist.
6. Anilin-Derivat nach Anspruch 1 der folgenden Formel:
12
worin Λ, P-, X , X , Y und 7. die in Anspruch 1 angegebenen
Bedeutungen besitzen.
7. Anilin-Derivat nach Anspruch 1 der folgenden Formel:
X'
worin Λ, P., X , X / Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen
Pedeutungen besitzen.
8. Anilin-Derivat nach Anspruch 6 der Formel:
Cl
N^ \
31 / 1 O O O I 4 Lz 35 j
9„ Anilin-Derivat nach Anspruch 7 der Formel:
CP-
0—
1o. Anilin-Derivat nach Anspruch 1 als
Ausgangsmaterial oder Zwischenprodukt für Insektizide„
11. Verfahren zur Herstellung der Anilin-Derivate nach Anspruch
1 der folgenden allgemeinen Formel I:
(I)
12
worin X , X , Y, Z, A und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung
der allgemeinen Formel II
■N^\
(II)
Hal I
1 2
worin Λ CII oder ein Stickstoffatom bedeutet, X und X unabhängig
voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder die Trifluormethyl- oder Mitrogruppe bedeuten und "Hai" ein Halogenatom darstellt,
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III
(HD
worin Y und Z unabhängig voneinander ein Wasserstoff- oder Halogenatom
und B ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten, in Gegenwart eines Säureakzeptors und in einem inerten Lösungsmittel umsetzt.
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