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Laufhöhen-Einstellvorrichtung für ein Typenband
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Die Erfindung betrifft eine Laufhöhen-Einstellvorrichtung für ein
Typenband bei einem Zeilendrucker und insbesondere eine prismatische Anordnung zur
Betrachtung der vorbeilaufenden Oberkante des Typenbands zur Bestimmung, ob das
umlaufende Typenband in seiner Höhenlage eingestellt werden muß oder nicht Ein Beispiel
für eine bisherige Anordnung eines umlaufenden Typenbandes mit einem Prisma, das
auf seiner Objektivseite Einsteilmarkierungen aufweist, ist in den Fig. 1 und 2
dargestellt. Bei dieser Anordnung wird ein Typenband 1 mittels einer Treibscheibe
2 und einer angetriebenen bzw. Umlenkscheibe 3 in waagrechter Richtung längs einer
Druckzeile angetrieben. Die Mantelflächen der beiden Scheiben 2 und 3 sind zur Gewährleistung
einer stabilen Lauflage für das Typenband 1 jeweils tonnenförmig ausgebildet, d.h.
ballig . Der Laufbahn des Typenbands 1 gegenüberstehend sind mehrere Druck-Schlagstücke
4 angeordnet, die zum Ausdrucken von Zeichen auf einem Druckblatt 5 gegen die Typen-
oder Zeichenelemente 1 über das Druckblatt 5 und ein Farbband 6 anschlagen. Wenn
sich die Laufhöhe oder -ebene
des Typenbands 1 gegenüber der Druckzeile
lotrecht verschiebt, verschieben sich auch die Zeichenelemente am Typenband 1 relativ
zu den Schlagstücken 4, so daß möglicher weise der obere oder der untere Teil der
gewählten Zeichen nicht ausgedruckt wird. Vermeidung dieses Problems ist ein Laufhöhen-Einstellmechanismus
für das Typenband erforderlich. Mit einem solchen Mechanismus kann die Lauflage
des Typenbands eingestellt werden, indem die drehbare Welle oder Achse der Antriebsscheibe
3 mittels einer geeigneten Einrichtung manuell oder automatisch schräggestellt oder
lotrecht verschoben wird. Für die manuelle Einstellung der Laufhöhe oder -ebene
des Typenbands 1 wurde bisher dicht an letzterem ein Prisma 7 angeordnet und zur
Bestimmung benutzt, ob die Lauflage des Typenbands 1 einwandfrei eingestellt ist
oder nicht. Auf der dem Typenband 1 benachbarten Fläche des Prismas 7 sind dabei
Einstell-Linien oder -Markierungen 8 vorgesehen, wobei die eine Kante des Typenbands
1 zur Anzeige der Einstellung auf die Einstell-Linien ausgerichtet wird. Da die
Einstellmarkierungen hierbei auf der Objektivfläche des Prismas angeordnet sind,
tritt bei der Betrachtung der Randkarte des Typenbands 1 über das Prisma durch Beobachtung
des auf seiner Okularfläche,d.h. auf seiner senkrecht zur Objektivfläche stehenden
Fläche, abgebildeten Bilds, eine Parallaxenverschiebung auf, wenn die Betrachtung,
wie in Fig. 2 veranschaulicht, aus unterschiedlichen Blickrichtungen erfolgt.Auch
wenn die Randkante des Typenbands 1 (einwandfrei) auf die Einstellmarkierungen 8
ausgerichtet ist, wird sie daher nicht in jedem Fall in der richtigen Höhe gesehen,
so daß die Zeichen möglicherweise dennoch nicht vollständig ausgedruckt werden.
Diese bisherige Anordnung ist z.B. in der JP-OS 52-25210 (veröffentlicht am 8.6.1977)
beschrieben.
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Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten
Laufhöhen-Einstellvorrichtung für ein Typenband, mit welcher die vorstehend geschilderten
Nachteile der bisherigen Vorrichtungen dieser Art vermieden
werden
und die Höhenlage der Typenband-Randkante einwandfrei bestimmt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten
Merkmals gelöst.
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Bei der erfindungsgemäßen Laufhöhen-Einstellvorrichtung für ein Typenband
sind Einstell-Linien nicht nur an der Objektivfläche, sondern auch an der Okularfläche
vorgesehen Basierend auf der Tatsache, daß es auf dem Prisma nur eine Position gibt,
in welcher diese Linien miteinander in Deckung stehend sichtbar sind, ist die erfindungsgemäße
Einstellvorrichtung so ausgelegt, daß die Bedienungsperson bei der Einstellvorrichtung
der Laufhöhe oder -ebene des Typenbands die Einstell-Linien durch das Prisma aus
einer einzigen, festgelegten Sichtstellung betrachten wird. Auf diese Weise kann
eine Mißeinstellung der Lauflage des Typenbands aufgrund von Parallaxe vermieden
werden, so daß das Typenband stets in der richtigen Höhe oder Ebene läuft und ein
nur teilweise Ausdrucken der Zeichen verhindert wird.
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Im folgenden ist eine bevorzugte Aus führ ungs form der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer bisherigen
Laufhöhen-Einstellvorrichtung für ein Typenband, Fig. 2 eine schematische (schaubildliche)
Seitensicht des Typenbands und des Prismas gemäß Fig. 1 und Fig. 3 eine perspektivische
Darstellung eines Prismas und eines Typenbands bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
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Bei der in Fig. 3 dargestellten erfindungsgemäßen Laufhöhen-Einstellvorrichtung
für ein Typenband ist ein Prisma 7, ähnlich wie bei der bisherigen Anordnung, mit
Einstell-Linien 8 auf der Objektivfläche versehen. Die Linien 8 sind dabei auf der
vorgesehenen (Vorbei-)Laufhöhe der (oberen) Randkante eines Typenbands 1 und an
beiden Enden der Objektivfläche in einem gegenseitigen Abstand angeordnet. Zur Ausschaltung
des auf Parallaxe zurückzuführenden Problems sind außerdem zwei parallele lirlstell-Linien
9 auf der Okularfläche des Prismas 7 vorgesehen. Die beabstandeten parallelen Einstell-Linien
9 bestimmen dabei eine festgelegte Position auf der oberen Okularfläche des Prismas
zur Betrachtung der Einstell-Linien 8 und der Oberkante des Typenbands 1, um festzustellen,
ob die Linie 8 und die Typenband-Oberkante einwandfrei aufeinander ausgerichtet
sind. Bei Verwendung des Prismas 7 wird das Auge der Bedienungsperson so geführt,
daß die Einstell-Linie 8 beim Blick durch die Okularfläche zwischen den beiden Einstell-Linien
9 zu liegen kommt. Die Lage des Typenbands 1 wird dann so eingestellt, daß seine
Oberkante zwischen den beiden Einstell-Linien 9 erscheint Die Oberkante des Typenbands
1, die Einstell-Linien 8 und die Einstell-Linien 9 fluchten nur in einer einzigen
Stellung miteinander. Auf diese Weise kann somit eine fehlerhafte Einstellung der
Typenband-Laufposition bzw. -lage aufgrund von Parallaxe vermieden werden.
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Obleich die Erfindung vorstehend nur in einer derzeit bevorzugten
Ausführungsform dargestellt und beschrieben ist, sind dem Fachmann ersichtlicherweise
verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung
abgewichen wird. Während beispielsweise bei der beschriebenen Ausführungsform zwei
Einstell-Linien 9 auf der Oktllarflåche des Prismas 7 vorgesehen sind, kann
wahlweise
in diesem Bereich eine einzige, breite Linie vorgesehen sein, die durchsichtig und
farbig von der Linie 8 abgesetzt sein kann.
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